DE3830934C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3830934C2 DE3830934C2 DE19883830934 DE3830934A DE3830934C2 DE 3830934 C2 DE3830934 C2 DE 3830934C2 DE 19883830934 DE19883830934 DE 19883830934 DE 3830934 A DE3830934 A DE 3830934A DE 3830934 C2 DE3830934 C2 DE 3830934C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissors
- magnets
- scissors according
- straws
- blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/22—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
- B26B13/24—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Derartige Scheren sind aus den DE-PS 1 21 312 und
1 65 398 sowie der US-PS 46 42 895 bekannt. Die "nachgie
big zur Wirkung kommende Einrichtung" besteht hierbei
in einem elastischen Anschlag zwischen den Halmen bzw.
Griffaugen, der beim Aufeinandertreffen derselben eine
dämpfende Wirkung ausüben und das Arbeitsgeräusch ver
ringern soll.
Es ist auch bekannt, zwischen den Halmen von scheren
den Werkzeugen Druckfedern anzuordnen, die während des
ganzen Schließhubes wirken und die Aufgabe haben, die
Spreizung der Scherenhälften zu unterstützen. Dies ist
allerdings nur bei Scheren ohne Griffaugen zu finden
(DE-PS 2 85 626, DE-OS 28 51 992 und 30 30 584). Hierbei
sind die Griffe meist nur im wesentlichen gerade ausge
bildet und findet die Hand keinen Angriff zum Öffnen
der Scherenhälften. Die Öffnungsbewegung wird also im
Gegensatz zu einer Friseurschere nicht von der Hand,
sondern durch die Druckfeder bewerkstelligt. Da diese
im allgemeinen eine lineare Kennlinie hat und auch schon
in der Anfangsphase des Schließhubes nicht unbeachtliche
Kräfte zu überwinden sind, sind solche Scheren in Fällen
ungeeignet, in denen ein ermüdungsfreies rasches Spielen
mit der Schere erforderlich ist, wie es beispielsweise
bei Friseurscheren praktiziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Arbeiten
mit einer Schere ergonomisch zu verbessern, indem beim
Schließen der Schere eine die Öffnungsbewegung der Schere
unterstützende Gegenkraft erzeugt wird, die ein ermüdungs
freies Arbeiten mit rascher Schnittfolge gestattet.
Zur Lösung der Aufgabe werden gemäß der Erfindung
die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Besonders bei Friseurscheren ist die Arbeit durch
eine schnelle Folge von Schnitten gekennzeichnet, wobei
die Schnittbelastung sehr unterschiedlich sein kann,
je nachdem, ob nur einzelne Haare oder ein ganzes Haarbü
schel geschnitten wird. Die Magnete erzeugen eine auf
Öffnung der Schere wirkende Kraft, die besonders in der
letzten Phase kurz vor dem Schließen der Schere stark
progressiv ansteigt. Bei noch geöffneter Schere üben
die Magnete eine relativ schwache Abstoßung aus, die
die Spreizung der Schere begünstigt. In der letzten Phase
nimmt jedoch die Abstoßungskraft so zu, daß die Funktion
einem elastischen Dämpfungskörper ähnelt, ohne daß es
im allgemeinen zu einer direkten Anlage der Magnete kommt.
Es erfolgt also kein Anschlag wie bei einem Dämpfungskör
per und auch keine mechanische Beanspruchung eines solchen
Körpers, die wegen dessen geringer Größe zu einem baldigen
Verschleiß führt oder aber einen harten Anschlag erzeugt,
wenn der Dämpfungskörper seinerseits entsprechend hart
und verschleißbeständig ist. Besonders beim Durchschnei
den von Haarbüscheln wird es als angenehm empfunden,
daß nach dem Durchtrennen die Scherenhälften beim Schlie
ßen der Schere nicht hart aufeinanderschlagen, sondern
stark progressiv gebremst werden. Auch bei dem Schneiden
einzelner Haare haben die Versuche gezeigt, daß die leichte
Spreizwirkung der Magnete bei noch nicht vollständig
geschlossener Schere das ermüdungsfreie Arbeiten im pro
fessionellen Betrieb fördert.
In der einfachsten Ausführungsform können die Magnete
zwischen Gelenk und Griffauge auf den einander zugewandten
Seiten der Halme auf dem gleichen Radius bezüglich der
Schwenkachse angebracht sein (Anspruch 2).
Sie bewegen sich bei einer solchen Anordnung auf
dem gleichen Kreisbogen aufeinander zu.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Magnete
in Höhe der Griffaugen vorzusehen (Anspruch 3).
Diese Ausführungsform kann in manchen Fällen Vorteile
haben, weil die Magnete weit außen sitzen und das durch
ihre Kraft erzeugte Drehmoment relativ groß ist.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Ge
genstand des Anspruchs 4.
Der in der Geschlossenstellung der Schere vorhan
dene Abstand der Magnete ist ein Maß für die von diesen
ausgeübte Abstoßungskraft, die durch die Verstellbarkeit
an die jeweiligen Erfordernisse der Handkraft, des Schnitt
gutes und der Gängigkeit der Schere angepaßt werden kann.
Ohne besondere Maßnahmen würde die erfindungsgemäße
Schere, wenn sie ohne äußere Kräfte ist, durch die Ab
stoßung der Magnete in einer teilweise geöffneten Stel
lung verbleiben.
Um dies zu verhindern und eine Aufbewahrung der Sche
re in geschlossenem Zustand zu ermöglichen, empfiehlt sich
eine Verriegelung nach Anspruch 5, für die es viele Vor
bilder im Stand der Technik gibt.
Durch die längliche Ausbildung der Magnete entspre
chend Anspruch 6 kann eine ausreichende Magnetkraft bei
geringem Raumbedarf und somit geringerer Behinderung der
Konstruktion und der Handhabung der Schere untergebracht
werden.
Eine herstellungsmäßig besonders zweckmäßige Ausfüh
rungsform ist Gegenstand des Anspruchs 7. Kunststoffteile
können durch Spritzen auf einfache Weise mit den Ausnehmun
gen zur Aufnahme der Magnete versehen werden, die in
den Ausnehmungen festgeklemmt, festgeknipst oder festge
klebt werden können.
Eine sinnreiche Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist in Anspruch 8 wiedergegeben.
Durch die Verlagerbarkeit ist erreicht, daß die Ma
gnete einmal in der erfindungsgemäßen Weise unter Erzeugung
einer abstoßenden Kraft direkt gegeneinanderführbar,
daneben aber nach Vollzug der Verlagerung auch im wesent
lichen außer Wirkung bringbar sind, so daß die Schere
geschlossen aufbewahrbar ist.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform geschieht die
Verlagerung durch Drehung eines Magneten um einen Halm.
Wenn dabei der Magnet senkrecht zu dem Halm magne
tisiert ist, kommt nach der Drehung der andere Pol des
Magneten in die Nachbarschaft zu dem Magneten auf dem
anderen Halm, so daß sich eine Anziehung und damit eine
Verriegelung der Schere auf einfache Weise bewerkstelligen
lassen.
Dies läßt sich konstruktiv beispielsweise in der
in Anspruch 10 wiedergegebenen Weise verwirklichen, indem
der Magnet mit einer Lochung auf dem Halm angeordnet
ist.
Magnete und Griffaugen sind bei dem in Anspruch 12
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel jeweils in Führungen
gelagert, die senkrecht zu den Halmen in der Schwenk
ebene der Schere angeordnet sind.
Die Magnete wirken auf den einander zugewandten Sei
ten abstoßend. Auf den "Rückseiten" magnetisieren sie
jedoch den mit der Führung zusammenwirkenden Teil des
jeweiligen Griffauges und ziehen diesen an, so daß er
in seiner Führung festgehalten wird, ohne daß es dazu
besonderer Gestaltungen bedarf. Das Festhalten erfolgt
mit einer für den Betrieb der Schere ausreichenden Kraft,
die aber überwunden werden kann, um das Griffauge aus
seiner Führung herauszuziehen und bedarfsweise durch
ein anderes zu ersetzen. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Griffaugen auswechselbar gestaltet und können
in den Führungen bedarfsweise gedreht werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungs
form einer Schere.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des in Fig. 1 mit
II bezeichneten Bereichs in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Schere.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 6 zeigt die Ansicht einer weiteren Ausführungs
form der Schere.
Fig. 7 zeigt eine Teilansicht einer vierten Ausfüh
rungsform der Schere.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Schere
umfaßt in der üblichen Weise zwei Scherenhälften 1 und 2,
die jeweils eine Klinge 3 und 4 sowie einen diese im
wesentlichen fortsetzenden Halm 5 und 6 umfassen, die
im Gelenk 7, d. h. in dem zwischen der jeweiligen Klinge
3, 4 und dem zugehörigen Halm 5, 6 gelegenen Bereich durch
eine Lagerschraube 8 miteinander schwenkbar verbunden
sind. An den freien Enden der Halme 5, 6 sind Griffaugen
9, 10 angeordnet, durch die die Finger zum Betätigen der
Schere hindurchgreifen.
Zwischen den Halmen 5, 6 sind, in dem Ausführungsbei
spiel etwa in der Mitte zwischen den Griffaugen 9, 10
und dem Gelenk 7, zwei Magnethalter 11, 12 angeordnet,
die, wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich, die Gestalt
flacher zylindrischer Schalen aufweisen und auf der Rück
seite Gewindezapfen 13, 14 besitzen, die in Gewindeboh
rungen 15, 16 der Halme 5 bzw. 6 eingeschraubt sind. Die
Gewindezapfen 13, 14 passen ziemlich stramm in die Gewin
debohrungen 15, 16, so daß sie sich nicht von selbst ver
drehen. Durch entsprechende Verdrehung von außen kann
der Abstand der Magnethalter 11, 12 voneinander eingestellt
werden. Gewünschtenfalls kann auch einer der Gewindezap
fen verlängert sein und auf der Außenseite des betreffen
den Halms eine Rändelschraube 17 oder dergleichen tragen,
wie es in Fig. 2 bei dem Gewindezapfen 13 dargestellt
ist.
Die Achsen der Gewindezapfen 13, 14 und der Magnet
halter 11, 12 liegen in der Schneidebene quer zu den Hal
men 5, 6 und fluchten miteinander, wenn die Schere 100
ihre Geschlossenstellung erreicht hat. Die Magnethalter
11, 12 sind als flache zylindrische Töpfe ausgebildet
und enthalten als zylindrische Scheiben ausgebildete
Permanentmagnete 19, 20, die in Achsrichtung gepolt und
so in den Magnethaltern 11, 12 angeordnet sind, daß gleiche
Pole einander gegenüberliegen, wie es durch die Plus-Zei
chen in Fig. 2 angedeutet ist.
Der Abstand der Magnethalter 11, 12 wird so einge
stellt, daß bei geschlossener Schere die Permanentmagnete
19, 20 einander berühren oder fast berühren. Dadurch er
gibt sich eine nachgiebige Abstoßungskraft auf die Schen
kel, die eine progressive Kennlinie hat und bei geöff
neter Schere nur leicht als spreizende Kraft fühlbar
ist, bei Annäherung an den geschlossenen Zustand jedoch
erheblich ansteigt. Diese Charakteristik wird beim Ar
beiten mit der Schere, insbesondere beim Durchtrennen
von dickeren Haarsträhnen, wenn die Schere als Friseur
schere verwendet wird, als angenehm empfunden.
Die Kraft der Magnete 19, 20 führt dazu, daß die Sche
re, wenn sie sich selbst überlassen wird, etwas aufklafft
und nicht ganz geschlossen bleibt. Aus diesem Grund ist
bei der Schere 100 ein Schließelement 18 vorgesehen,
welches in Fig. 1 auf dem Griffauge 9 angeordnet ist
und ein Kunststofformteil 21 umfaßt, welches das Griffauge
mit gabelartigen Schenkeln 22, 23 stramm umgreift, die
bei der Montage unter entsprechendem Druck um das Griff
auge 9 herumschnappen, und auf der anderen Seite einen
Aufnahmeteil 24 mit einer zylindrischen Ausnehmung 25
umfaßt, in welche ein zylindrischer in Achsrichtung ge
polter Permanentmagnet 26 eingesetzt, zum Beispiel ein
geklebt ist.
Wenn das Schließelement 18 sich in der in Fig. 1
ausgezogen wiedergegebenen Stellung befindet, ist es
wirkungslos. Wird es aber entlang dem Griffauge 9 in
die gestrichelt wiedergegebene Stellung 18′ verschoben,
wirkt der Permanentmagnet 26 mit einer an dem Griffauge
10 ausgebildeten Polfläche 27 zusammen und zieht das
Griffauge 10 mit einer großen Kraft gegen das Griffauge
9, die die abstoßende Kraft der Magnete 19, 20 überwin
det und die Schere geschlossen hält.
Bei der Schere 200 der Fig. 4 sind die Halme 35, 36
in dem den Griffaugen 9, 10 zugewandten Bereich von über
die Länge gleichbleibendem Querschnitt. Auf den Halmen
35, 36 sind aus Kunststoff bestehende Magnethalter 41, 42
angeordnet, die die Halme 35, 36 in der aus Fig. 5 er
sichtlichen Weise mit Schenkeln 43, 44 teilweise umgreifen
und auf die Halme 35, 36 aufgeschnappt werden können.
Der Sitz der Magnethalter 41, 42 auf den Halmen 35, 36
ist stramm, so daß sie ihre Position in Längsrichtung
der Halme 35, 36 von selbst nicht verändern.
Auf den einander zugewandten Seiten weisen die Ma
gnethalter 41, 42 Ausnehmungen zur Aufnahme quaderförmiger
Permanentmagnete 49, 50 auf, die senkrecht zu den Halmen
35, 36 magnetisiert und in den Magnethaltern 41, 42 so
angeordnet sind, daß sie sich mit gleichen Polen gegenüber
stehen, wie es in Fig. 5 durch die Plus-Zeichen angedeu
tet ist. Die Magnete 49, 50 stoßen sich also ab. Die Ma
gnethalter 41, 42 sind so bemessen, daß sich die Magnete
49, 50 allenfalls bei vollständig geschlossener Schere 200
berühren.
Die erzeugte Magnetkraft treibt die Halme 35, 36 aus
einander. Das auf die Halme 35, 36 wirkende Drehmoment hängt
von der Lage der Magnete 49, 50 bzw. ihrem Abstand von der
Lagerschraube 8 ab. Werden die Magnethalter 41, 42 in die
in Fig. 4 gestrichelt wiedergegebene Lage 41′, 42′ verscho
ben, so entfernen sich bei gleichem Öffnungswinkel der
Scherenhälften die Magnete 49, 50 voneinander, so daß die
Spreizkraft geringer wird. Jedoch wird die Beeinflussung
des Schnittvorganges durch die Magnete 49, 50 stärker, weil
wegen des größeren Abstandes von der Lagerschraube 8 das
erzeugte Gegendrehmoment größer ist. Auf diese Weise kann
durch Verlagerung der Magnete 49, 50 die Charakteristik
der Beeinflussung des Schneidvorgangs wunschgemäß verän
dert werden.
Die Abstoßungskräfte können bei verlagerbaren Ma
gneten auch aufgehoben werden, z. B. indem nur der Magnet
halter 41 mit dem Magneten 49 in die gestrichelte Stel
lung 41′ gebracht wird. Es ist auch möglich, dem Halm 35
einen Kreisquerschnitt zu geben, so daß der Magnethalter
41 um 180° nach außen gedreht und außer Wirkung gebracht
werden kann.
Auch bei der Schere 200 ist ein Schließelement in
Gestalt einer an dem Griffauge 9 auf deren dem Griffauge
10 zugewandter Seite um einen zur Schneidebene senkrechten
Zapfen 37 schwenkbaren Lasche 38 vorgesehen, die hinter
einen entsprechenden Zapfen 39 am Griffauge 10 greift.
Bei der Schere 300 der Fig. 6 sind die Griffaugen
9, 10 nicht zusammen mit den Klingen 3, 4 einstückig ge
schlagen, sondern aus Kunststoff gebildet und an die Klin
gen 3, 4 bzw. die Halmansätze 5′, 6′ angespritzt. Die die
Griffaugen 9, 10 bildenden Kunststoffteile sind auf den
einander zugewandten Seiten mit länglich quaderförmigen
Ausnehmungen versehen, in denen stabförmige Permanent
magnete befestigt sind, die quer zu ihrer Längsrichtung,
d. h. auch quer zur Halmrichtung, gepolt sind. Bei der
Schere 300 sind die Magnete 59, 60 zwar nicht verstellbar,
doch ist die Progressivität der Abstoßungskraft hier
besonders ausgeprägt, weil die gegenseitige Winkelstellung
und der Abstand sich beim Schließen der Schere gleichzei
tig ändern.
Bei der nur teilweise dargestellten Schere 500 der
Fig. 7 sind an den Enden der Halme 5, 6 Griffaugenhalter
51, 52 in Form zylindrischer Rohrabschnitte mit senkrecht
zu den Halmen 5, 6 verlaufenden fluchtenden Achsen ange
ordnet. Auf den einander zugewandten Seiten sind in den
Griffaugenhaltern 51, 52 zylindrische Permanentmagnete
69, 70 angeordnet, die in Achsrichtung gepolt sind und
sich mit gleichen Polen in der aus Fig. 7 ersichtlichen
Weise gegenüberstehen. An den Griffaugen 9, 10 sind zy
lindrische Polstücke 53, 54 befestigt, die aus einem ma
gnetisierbaren Material bestehen. Die Polstücke 53, 54
sind in die zylindrischen offenen äußeren Enden der Griff
augenhalter 51, 52 einsetzbar und darin frei drehbar.
Sie werden in den Griffaugenhaltern 51, 52 nur durch die
Anzugskraft der Permanentmagnete 69, 70 festgehalten.
Bei der Schere 500 der Fig. 7 ist also die abstoßen
de Kraft der Permanentmagnete 69, 70 wirksam und können
gleichzeitig die Griffaugen 9, 10 in ihrer Drehstellung
in gewünschter Weise verändert und auch insgesamt ohne
weitere Montageschritte durch einfaches Herausziehen
der Griffaugen 9, 10 mit den Polstücken 53, 54 aus den
Griffaugenhaltern 51, 52 ausgewechselt werden.
Claims (12)
1. Schere, insbesondere Haarschneideschere für Fri
seure, mit zwei im Gelenk aneinander gelagerten, gegenein
ander verschwenkbaren Scherenhälften, die jeweils eine
vom Gelenk nach einer Seite ausladende Klinge und einen
vom Gelenk zur anderen Seite ausladenden Halm umfassen,
der an seinem freien Ende jeweils ein Griffauge trägt,
wobei zwischen den Halmen eine beim Schließen der Schere
nachgiebig zur Wirkung kommende Einrichtung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwei
sich beim Schließen der Schere (100, 200, 300, 400, 500)
annähernde, einander abstoßende Permanentmagnete (19, 20;
49, 50; 59, 60; 29, 30; 67, 70) umfaßt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (19, 20; 49, 50; 59, 60) zwischen Gelenk (7)
und Griffaugen (9, 10) auf den einander zugewandten Seiten
der Halme (5, 6; 35, 36) einander gegenüberliegend angebracht
sind.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (69, 70) in Höhe der Griffaugen (9, 10)
auf den einander zugewandten Seiten derselben einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der in der Geschlossenstellung der
Schere (100, 200) vorhandene Abstand der Magnete (19, 20;
49, 50) einstellbar ist.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schere (100, 200) eine Verriege
lung in der Geschlossenstellung aufweist.
6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (49, 50; 59, 60) länglich
ausgebildet und parallel zur Längsrichtung der Halme (35, 36;
5′, 6′) angeordnet sind.
7. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Halme (5′, 6′) und/oder
die Griffaugen (9, 10) aus einem Kunststoffteil gebildet
und die Magnete (59, 60) in Ausnehmungen der Kunststoff
teile angeordnet sind.
8. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Magnete (49, 50)
gegenüber dem anderen derart verlagerbar ist, daß die ab
stoßende Kraft im wesentlichen aufgehoben ist.
9. Schere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerung durch Drehen eines Magneten (49, 50)
um einen Halm (35, 36) erfolgt.
10. Schere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halm (35, 36) auf einem Längenbereich zylindrisch
ausgebildet und der Magnet mit einer entsprechenden Lo
chung auf dem Halm (35, 36) angeordnet ist.
11. Schere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerung in Längsrichtung des Halms (35, 36)
erfolgt.
12. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß einander abstoßende Magnete (69, 70)
auf den einander zugewandten Seiten der Halme (5, 6) in
einer Führung (51, 52) angeordnet sind und auf den vonein
ander abgewandten Seiten der Halme (5, 6) auf je einen
magnetisierten, in der Führung (51, 52) gelagerten Teil
(53, 54) der Griffaugen (9, 10) anziehend wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830934 DE3830934A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Schere, insbesondere haarschneideschere fuer friseure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830934 DE3830934A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Schere, insbesondere haarschneideschere fuer friseure |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830934A1 DE3830934A1 (de) | 1990-03-22 |
DE3830934C2 true DE3830934C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6362767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830934 Granted DE3830934A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Schere, insbesondere haarschneideschere fuer friseure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830934A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6990739B2 (en) * | 2003-06-23 | 2006-01-31 | Wen-Ya Yeh | Hairdressing scissors |
US7536791B2 (en) * | 2003-12-24 | 2009-05-26 | Wakasaya Corporation | Magnet biased work tool |
ATE457215T1 (de) * | 2006-05-01 | 2010-02-15 | Koninkl Philips Electronics Nv | Schneidvorrichtung und haarschneidevorrichtung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE285626C (de) * | ||||
DE121312C (de) * | ||||
DE165398C (de) * | ||||
DE2851992A1 (de) * | 1978-12-01 | 1980-06-12 | Lehnartz Juergen Gmbh & Co Kg | Scherendes werkzeug, insbesondere kinderschere |
DE3030584C2 (de) * | 1980-08-13 | 1982-12-16 | Walter Peters Werkzeugfabrik, 5650 Solingen | Handschere |
US4642895A (en) * | 1985-11-04 | 1987-02-17 | Gauvry Glenn A | Scissors with adjustable thumb loop |
-
1988
- 1988-09-12 DE DE19883830934 patent/DE3830934A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3830934A1 (de) | 1990-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811398C2 (de) | Schere | |
WO1989010244A1 (en) | Scissors, in particular hairdressers' scissors | |
EP1035954A1 (de) | Schere | |
DE3714302A1 (de) | Schere | |
DE102009050344A1 (de) | Nass-Rasiergerät | |
DE2952918C1 (de) | Messerkopf fuer ein elektrisches Haarschneidegeraet | |
EP0659121A1 (de) | Klammer aus kunststoff zum einklemmen blattförmiger gegenstände | |
DE3830934C2 (de) | ||
DE60203601T2 (de) | Einbauschlösser | |
DE19909224B4 (de) | Montagezange mit verstellbarer Maulweite | |
DE9307793U1 (de) | Chirurgisches Rohrschaftinstrument | |
DE4025530A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE19955289C2 (de) | Buchsenziehvorrichtung | |
DE2717258B2 (de) | Müllbehälter, insbesondere beräderter Müllbehälter | |
DE1553749A1 (de) | Trockenrasiergeraet | |
EP0121768B1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Reinigungsgeräten an einem Stiel | |
WO1996035557A1 (de) | Schere, insbesondere friseurschere | |
DE838411C (de) | Mit Klingenschaerfvorrichtung versehener Rasierapparat | |
DE19505080C2 (de) | Spaltzange zum Trennen von Glassmalten | |
DE19710568C2 (de) | Trennwerkzeug für Kunststoffrohre | |
DE102018103191B3 (de) | Schere, insbesondere Friseurschere oder Bastelschere | |
DE19505149C1 (de) | Schere, insbesondere für Friseure | |
DE202020103136U1 (de) | Halter für ein Halterset | |
EP1277550A1 (de) | Handschere | |
DE202021001015U1 (de) | Trickmesser mit universeller Axialbolzenverriegelung für Klappmesserklingen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |