DE7805090U1

DE7805090U1 - Verpackung für Bobinen

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Publication number: DE7805090U1
Application number: DE19787805090
Authority: DE
Original assignee: INTERPLAN
Current assignee: INTERPLAN
Priority date: 1978-02-21
Filing date: 1978-02-21
Publication date: 1978-06-08

Description

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackung, für Bobinen, d.h. für mit Garne bewickelte Spulen, zu schaffen, die in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist, die ein
■üheloses Verpacken von Bobinen ermöglicht und darüber hinaus •tapelfähig für Palettenladungen ist.

lur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verpackung für Bobinen Vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß die Verpackung aus einem aus einem FaIttuschnitt bestehenden Packungskörper besteht, der einen
Sodenteil, der eine achteckige Grundfläche mit zwei parallelen Längskanten und stirnseitig trapezartige Abschnitte
Aufweist, zwei an den Längskanten des Bodenteiles angefaltete, gleich groß bemessene Seitenteile mit die Stirnseiten des Verpackungskörpers teilweise verschließenden Randlappen, und einen entsprechend dem Bodenteil ausgebildeten »nd an einem der beiden Seitenteile angefalteten Deckeiteil Aufweist, wogegen der Seitenteil an seiner freien Längskante ■ixt einer Verbindungslasche für die Befestigung des Seitenteils an dem Deckelteil versehen ist, der sowie der Bodenteil eine Anzahl von bei geschlossenem Packungskörper sich gegenüberliegend angeordneten Bobinenexngriffhalterungen und im Schmalseitenbereich angefaltete Befestigungslaschen auf-

weisen.

Der den Packungskörper bildende Faltzuschnitt besteht aus einem etwa rechteckförmigen Zuschnitt aus Pappe, Karton, kunststoff-

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kaschiertem Karton od.dgl., der einen rechteckförmigen Zuschnitt als Bodenteil, der mit mindestens einer Bobinenein·' griffhalterung versehen ist und der an jedem seiner beiden Schmalseitenbereiche in den beiden Eckbereichen je eine ausgestanzte Lasche von der Form eines rechtwinkligen, gleichzeitigen Dreiecks, das über seine Hypotenuse an dem Bodenteil angefaltet ist, trägt und im Bereich zwischen den außentsitig liegenden Dreieckskatheten der Laschen je einen an den Bodenteil angefalteten, der Breite des Bodenteils entsprechend lang bemessenen Randlappen mit im Bereich der Dreitckskatheten der Laschen liegenden, angefalteten laschenför-

■ligen Randlappenendabschnit^en aufweist, zwei an jeder Längsi

kante des Bodenteils angefaltete, etwa rechteckförmige Zuschnitte als Seitenteile, die an ihren Schmalseiten je einen ; fengefalteten Randlappen mit einer der Länge der Hypotenuse

der dreieckförmigen Laschen entsprechenden Breite aufweisen, J Und von denen der eine Seitenteil an seiner freien Längskante

j fcinen angefalteten Verbindungslappen trägt, und einen ar dem

fenderen Seitenteil angefalteten, etwa rechteckförmigen, dem

■i tuschnitt des Bodenteils entsprechend ausgebildeten Zuschnitt

ύ Ils Deckelteil aufweist, der mit mindestens einer Bobineneingriff halterung versehen ist, die der Bobineneingriffhalterung des Bodenteils bei geschlossenem Verpackungskörper gegenüberliegend angeordnet, ist, und der an jedem seiner beiden Schmalseitenbereiche in den beiden Eckbereichen je eine ausgestanzte Lasche von der Form eines rechtwinkligen gleichseitigen Dreiecks, dessen Hypotenuse an dem Deckelteii an-

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gefaltet ist, trägt und im Bereich zwischen den außenseitig I liegenden Dreieckskatheten der Laschen je einen an den Dek- f kelteil angefalteten, der Breite des Deckelteils entsprechend lang bemessenen Randlappen mit im Bereich der Dreieckskatheten der Laschen liegenden angefalteten, laschenförmigen Randlappenendabschnitten aufweist.

Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Verpackung für Bobinen besteht aus einem einzigen Faltzuschnitt, so daß die Herstellung der Verpackung kostensparend und wirtschaftlich ist. Hinzu kommt, daß die Vorratshaltung von Paltzuschnitten für die Erstellung der Paekungskörper wenig Raum in Anspruch nimmt. Das Verpacken von Bobinen durch entsprechende Faltung des Faltzuschnittes kann auch von ungelernten Arbeitskräften vorgenommen werden, so daß für das Verpacken der Bobinen kein speziell ausgebildetes Personal herangezogen werden muß. Ein weiterer Vorteil erg-'bt sich durch die Form der Bobinenverpackung. Der Verpackungskörper ist "brikettförmig" gestaltet, so daß sich einfache Stapelmöglichkeiten der bobinengefüllten Verpackungskörper ergeben. Dies ist besonders vorteilhaft für die Erstellung von Palettenstapeln. Der aufgefaltete Verpackungskörper wird nach dem Einsetzen der Bobinen und nach Verschließen des Deckelteils entweder mittels Klebverbindungen in den Verbindungslaschenbereichen oder durch Anbringung von Klebebändern od.dgl. zusammengehalten. Dadurch, daß der Packungskörper in seinem Innenraum sich jeweils gegenüberliegende Bobineneingriffhalterungen aufweist.

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die die Spulenenden abschnittsweise übergreifen, sind die Bobinen im Innenraum des Packungskörpers sicher gehalten.

Ein Packungskörper mit im Innenraum angeordneten Bobinen stellt eine in sich feste stapelbare Einheit dar. Hinzu kommt, daß bei der Ausbildung des Packungskörpers für zwei ; Bobinen die Handhabung derartiger Verpackungskörper wesent-

I lieh vereinfacht ist. j

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispiels- f

weise dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 3 die Verpackung in teilweise geöffnetem Zustand in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 4 die mit Bändern verschlossene Verpackung in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 5 Lagen für eine Palettenstapelung mit unter- und 6 schiedlichen Packungsbildern in schaubildlichen Ansichten und

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F:'τ;. 1 eine Verpackung für Bobinen mit zwei im (

Packungsinnenraum angeordneten Bobinen in | einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 2 den Paltzuschnitt für die Herstellung der Bobinenverpackung vor dem Paltzustand in einer Ansicht von oben,

Fig. 7 ein aus Verpackungsbobinen bestehender PalettsHstapel.

Wie Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Verpackung für Bobinen aus einem Packungskörper Io, der aus einem nachstehend noch näher beschriebenen Faltzuschnitt loo gebildet wird.

Der Packungskörper Io weist einen Bodenteil 2o mit einer

\ achteckigen Grundfläche mit zwei parallelen Längskanten

' 21 und 22 und mit stirnseitig trapezartig ausgebildeten Ab-. schnitten 2oa und 2ob auf. An den beiden Längskanten 21, 22

des Bodenteils 2o sind gleich groß bemessene und gleich

j ausgebildete Seitenteile 4o und l4o angefaltet, die die

\ Stirnseiten 11 und 12 des Verpackungskörpers Io teilweise

verschließende Randlappen 42 und 43 sowie 142 und 143 tragen.

An einem der beiden Seitenteile 4o,l4o ist ein Deckelteil 12o angefaltet, der entsprechend dem Bodenteil 2o ausgebildet ist. Dieser Deckelteil 12o ist mit dem Seitenteil l4o verbunden, während der andere Seitenteil 4o an seiner freien Längskante 4l eine Verbindungslasche 44 trägt, die zur Befestigung des Seitenteils 4o an dem Deckelteil 12o dient, wenn aus dem Faltzuschnitt loo der Packungskörper Io gefaltet und verschlossen ist.

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Der Bodenteil 2o und der Deckelteil 12o weisen eine Anzahl von bei geschlossenem Packungskörper Io sich gegenüberliegend angeordneten Eingriffhalterungen 60 und 6l sowie I60 und 161 für die Bobinen B, Bl auf. Diese Bobineneingriffhalterungen 6o,6l,l6o,l6l sind an den einander zugekehrten Innenwandflächen des Bodenteils 2o und des Deckelteils 12o derart vorgesehen, daß jeweils zwei Bobineneingriffhalterungen 60 und I60 und 6l und 161 sich gegenüberliegend angeordnet sind. Die Bobineneingriffhalterungen 60,6l und l6o,l6l sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Abstand der beiden Spulen S,Sl der beiden in dem Paikungskörper Io angeordneten Bobinen B, Bl entspricht (Fig. 3).

Darüber hinaus weisen der Bodenteil 2o und der Deckelteil in ihren Schmalseitenbereichen angefaltete Befestigungslaschen 3o und 31 sowie 13o und 131 auf.

Alle Teile des Packungskörpers Io bestehen aus Karton, Pappe, kunststoffkaschiertem Karton oder anderen geeigneten faltbaren Werkstoffen.

Da alle Bobineneingriffhalterungen 6o,6l,l6o und 16I gleich ausgebildet sind, wird nachstehend die Eingriffhalterung näher beschrieben. Diese Eingriffhalterung 60 besteht aus in einem rechten Winkel zu dem Boden- bzw. Deckelteil 2o, an einer etwa kreisförmigen Linie 65 gefalteten, dreieckförmigen oder laschenförmigen Ausstanzungen 66, die bei ςβ-

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schlossenem Packungskörper Io so gefaltet sind, daß diese in den Innenraum des Packungskörpers Io greifen. Die Abmessungen der auf einer kreisförmigen Umfangslinie angeordneten dreieckförmigen oder laschenförmigen Ausstanzungen 66 in bezug auf ihre Länge und auf den Kreisdurchmesser, an dem diese Ausstanzungen 66 vorgesehen sind, ist derart, daß die ringförmig ausgebildeten Ausstanzungen 66 entweder in den Innenraum der Spulen S, Sl der Bobinen B, Bl eingreifen oder die Spulen S, Sl außenseitig abschnittsweise übergreifen, so daß die Bobinen im Innenraum des Packungskörpers Io sicher und gegen Verrutschen gehalten sind. Die Höhe der Seitenteile Uo, l4o ist so bemessen, daß in geschlossenem Zustand des Packungskörpers Io die Eingriffhalterungen 6o,6l, l6o,l6l die Spulen S, Sl der beiden Bobinen B, Bl übergreifen bzw. derart erfassen, daß die Bobinen sicher gehalten sind (Fig. 1).

Die Anzahl der Bobineneingriffhalterungen 60,6l,l6o,l6l kann beliebig gewählt sein. Bei dem in Pig. I gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Packungskörper Io mit einer Anzahl von Eingriffhalterungen versehen, mit denen zwei Bobinen B, Bl gehalten werden können. Es sind jedoch auch Packungskörper möglich, die eine größere Anzahl von Bobineneingriffhalterungen aufweisen, als wie dies in den Zeichnungen dargestellt sind. Auch eine Anzahl von Eingriffhalterungen für eine einzige Bobine ist möglich.

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Der Packungskörper Io besteht aus dem Paltzuschnitt loo ent-

1 sprechend Fig. 2. Dieser Faltzuschnitt loo besteht aus einem I etwa rechteckförmigen Zuschnitt aus Pappe, Karton, kunststoffkaschiertem Karton od.dgl. Dieser Zuschnitt weist etwa vier gleich groß ausgebildete rechteckförmige Zuschnitte 4ο,2o, I4o und 12o auf, die über Faltlinien 21,22 und 121 miteinander verbunden sind. Von diesen Zuschnitten bilden die Zuschnitte Ίο, l4o die beiden Seitenteile des Packungskörpers Io, während der Zuschnitt 2o den Bodenteil darstellt, wogegen der . Zuschnitt 12o den Deckelteil des Packungskörpers Io bildet.

Der Bodenteil 2o trägt an jedem seiner beiden Schmalseitenbereiche 23 und 2⁴I, und zwar in den beiden Eckbereichen, je eine ausgestanzte dreieckförmige Lasche 25, 26, 27 und 28, von denen sich die Laschen 25 und 26 und die Laschen 27 und 28 gegenüberliegen. Diese Laschen 25 bis 28 weisen die Form eines rechtwinkligen,gleichseitigen Dreiecks auf und sind über ihre Hypotenusen 25a, 26a, 27a und 28a mit dem den Bodenteil 2o bildenden Zuschnitt verbunden, so daß die Dreieckskatheten 25b, 26b, 27b und 28b benachbart zum äußeren Rand des Faltzuschnittes loo liegen, während die anderen Dreieckskatheten 25c, 26c, 27c und 28c parallel zu den FaItlinien 21, 22 des Bodenteils 2o verlaufen. An dem verblei- ! benden Bereich zwischen den außenseitig liegenden Dreiecks- [ katheten 25b, 26b, 27b, 28b ist bei 32 und 33 je ein Rand- ;

lappen 3o und 31 angefaltet, der der Breite des Bodenteils 2o ] entspricht. Die Faltlinien 32, 33 für die beiden Randlappen \

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3o, 31 verlaufen quer zur Bodenteillängsrichtung. An clen Endb^reichen weist jeder Randlappen 3o und 31 je einen laschenförmigen Randlappenendabschnitt 36 und 37 und 38 Und 39 auf. Diese Randlappenendabschnitte 36 bis 39 sind Über Faltlinien 34 und 34ä sowie 35 und 35a an den übrigen teilen der Randlappen 3o, 31 befestigt. Die Faltlinien 34, 34a und 35, 35a verlaufen parallel zu den Faltlinien 21,22 fles Bodenteils 2o. Die Länge der laschenförmigen Randlappenfcbschnitte 36 bis 39 entspricht etwa der Länge der außenseitig liegenden Dreieckskatheten 25b, 26b, 27b, 28b.

Die beiden über die Faltlinien 21,22 mit dem Bodenteil 2o Verbundenen Seitenteile 4o,l4o sind gleich ausgebildet. Jeder Seitenteil 4o, l4o weist an seinem Schmalseitenbereich über Faltlinien 44 und 45 sowie 144 und 145 mit den Seitenteilen *lo,l4o verbundene Randlappen 42 und 43 sowie 142 und 143 auf. Die Länge der Randlappen 42,43,142,143 entspricht etwa der Breite der beiden Seitenteile 4o,l4o. Die Breite der Randlappen 42,43 und 142,143 entspricht der Länge der Hypotenusen 25a,26a,27a,28a der äreieckförmigen Laschen 25 bis 28 an dem Bodenteil 2o. Werden nämlich die beiden Seitenteile 4o und 14o um die Faltlinien 21 und 22 des Bodenteils 2o im rechten Winkel gefaltet und gleichzeitig die dreieckförmigen Laschen 25 bis 28 um lie Hypotenusen 25a, 26a, 27a, 28a ebenfalls im rechten Winkel nach oben gefaltet, so kommen die Randlappen 42,43 und 142,143 der Seitenteile 4o,l4o an den abgefalteten dreieckförmigen Laschen 25 bis 28 im Bereich

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ihrer Hypotenusen 25a,26a,2?a_s28a zur Anlage. Die Hypotenusen 25a,26a,27a,28a bilden gleichzeitig die Faltlinien für die Laschen 25 bis 28.

An der freien Längskante Il des Seitenteils ¹Jo i· t eine Verbindungslasche 44 angefaltet, deren Länge der Länge des Seitenteils 4o entspricht, (Fig. 2).

An den Seitenteil l4o ist über- die Faltlinie 121 der Deckelteil 12o angefaltet. Dieser Deckelteil 12o ist entsprechend dem Bodenteil 2o ausgebildet. In den Schmalseitenbereichen 123 und 12'},, und zwar in den beiden Eckbereichen, weist der Deckelteil 12o je eine ausgestanzte Lasche 125j 126, 127 und 128 auf. Jede dieser Laschen 125 bis 128 weist die Form eines rechtwinkligen, gleichseitigen Dreiecks auf, das über seine Hypotenuse 125a, 126a, 127a und 128a. an dem Deckeltei 12o angefaltet ist, wobei die Hypotenusen 125a, 126a, 127a, 128a gleichzeitig die Faltlinien bilden. Die beiden Dreieckskatheten sind mit 125b, 126b, 127b und 128b sowie 125c, 126c, 127c und 128c bezeichnet. Von diesen Dreieckskatheten liegen die Katheten 125b, 126b, 127b, 128b benachbart zu den Auilenrändern des Faltzuschnittes loo, während die Dreieckskatheten 125c, 126c, 127c, 128c parallel zu den Längskanten 121 und 122 des Deckelteils 12o verlaufen.

Der Deckelteil 12o weist wie der Bodenteil 2o in seinen Endbereichen über Faltlinien 132 und 133 angefaltete Randlappen

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13o und 131 auf. Diese Randlappen 13ο, 131 weisen eine Länge auf, die der Breite des Deckelteils 12o entspricht. Jeder Randlappen 13o bzw. 131 weist in seinen Endbereichen über Faltlinien 134, 134a und 135> 135a ausgebildete laschenförmige Randlappenabschnitte 136,137jl38 und 139 auf. Während die Faltlinien 132, 133 quer zur Längsrichtung des Deckelteils 12o verlaufen, verlaufen die Faltlinien 134, 13¹Ja und 135j 135a der Randlappenabschnitte I36 bis 139 parallel zu den Längskanten 121, 122 des Deckelteils 12o. Die Länge der Randlappenabschnitte 136 bis 139 entspricht etwa, der Länge der Dreieckskatheten 125b, 126b,127b, 128b der dreieckförmigen Laschen 125 bis 128. Die Länge der Hypotenusen 125a, 126a,127a,128a der dreieckförmigen Laschen 125 bis 128 entspricht der Länge der Hypotenusen 25a,26a,27a,28a der dreieckförmigen Laschen 25 bis 28 des Bodenteils 2o. Somit weisen die Randlappen 42,43 und l42,l43 der beiden Seitenteile 4o, l4o eine Breite auf, die der Länge der Hypotenusen 25a, 26a,27a,28a und 125a,126a,127a,128a der dreieckförmigen Laschen 25 bis 28 und 125 bis 128 des Bodenteils 2o und des Deckelteils 12o entspricht.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen der Bodenteil 2o und der Deckelteil 12o je zwei voranstehend näher beschriebene Bobineneingriffhalterungen 60,6l und I6o,l6l auf.

Darüber hinaus können in den beiden Seitenteilen Uo und l4o Eingriffdurchbrechungen 7o und 17o vorgesehen sein, die

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so bemessen sind, daß für ein Tragen der Bobinenverpackungen
die Pinger der zu tragenden Hände in diese Eingriffdurchbrechungen 7oj 17o eingreifen können. Auch diese EingriffÖffnungen 7o, 17o werden gebildet von Stanzteilen, wobei die Stanzlinien als schwarze Strichlinien dargestellt sind, während
die Faltlinien gestrichelte Linien darstellen.

Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Packungskörper Io wird aus
dem Faltzuschnitt loo wie folgt hergestellt: Auf den flach
ausgebreiteten Faltzuschnitt loo werden zunächst auf die
Eingriffhalterungen 60,6l die beiden Bobinen B und Bl aufgesteckt Hierauf werden die dreieckförmigen Laschen 25 bis
28 im rechten Winkel hochgefaltet. Danach werden die beiden
Seitenteile Mo, l4o um die Faltlinien 21, 22 im rechten Win- § kel hochgebogen und die Randlappen 42, 43 und 142,143 um | äie Faltlinien 44,45 und 144,145 so gefaltet, daß die Rand- | lappen 42,43 und 142,143 an den hochgefalteten dreieckför- | tilgen Laschen 25 bis 28 zur Anlage kommen. Im Anschluß hieran |

Kerden dann die Randlappen 3o und 31 des Bodenteils 2o um g

ihre Faltlinien 32, 33 im rechten Winkel hochgefaltet und f

h flie Randlappenendabschnitte 36 bis 39 so gefaltet, daß diese |

En den Randlappen 42,43 und 142, 143 zur Anlage kommen, wie |

öies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diese Randlappenendabschnitte §

36 bis 39 können mittels Klebverbindungen od.dgl. mit den |

Randlappen 42,43 und l42_ä 143 der beiden Seitenteile 4o,l4o | verbunden werden. Vorteilhafterweise können als Verbindungsmittel Adhäsivkleber verwendet werden, die gleichzeitig bei

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der Herstellung des Paltzuschnittes aufgetragen werden.

Nachdem der Packungskörper Io so vorgefaltet· worden ist, wird der Deckelteil 12o um die Faltlinie 121 soweit gefaltet, daß der Deckelteil 12o zum Bodenteil 2o eine parallele Lage einnimmt j wobei gleichzeitig die Eingriffhalterungen I6ojl6l im Bereich der Spulen S₃ Sl der beiden Bobinen B_s Bl zu liegen kommen.

In gleicher Weise wie die dreieckförmigen Laschen 25 bis des Bodenteils 2o gefaltet sind, werden nunmehr auch die dreieckförmigen Laschen 125 bis 128 um ihre Faltlinien 125&,126a,127a,128a in Richtung zu den Laschen 25 bis 28 gefaltet. Die Faltung dieser Laschen 125 bis 128 wird dabei so vorgenommen, daß die bereits eine senkrechte Stellung einnehmenden Randlappen 42,43 und 142,143 öer beiden Seitenteile 4o,l4o von diesen Randlappen übergriffen werden. Anschließend werden die Randlappen 13o,131 in gleicher Weise gefaltet, wie die Randlappen 3o,31 des Bodenteils 2o, so daß die Randlappenendabschnitte 136 bis 139 im oberen Bereich der senkrecht stehenden Randlappen 42,43 und 142,143 zur Anlage kommen und mit diesen verklebt werden. Im Anschluß hieran wird dann noch die Verbindungslasche 44 um die Faltlinie 41 an dem Seitenteil 4o so gefaltet, daß diese Verbindungslasche 44 im Bereich der Längskante 122 des Deckelteils 12o zur Anlage kommt. Die Verbindungslasche 44 kann mit dem Deckelteil 12o ebenfalls mittels einer Klebverbindung

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verbunden werden. Eine derart fertiggestellte Packung geht aus Fig. 1 hervor.

Um der Packung eine noch größere Festigkeit zu geben, kann der Packungskörper lo₅ wie in Fig. h dargestellt, mit Umschnürungsbändern 80, 81 versehen sein.

Wie insbesondere die Fig. 1 und 4 erkennen lasse-r.„, weist der Packungskörper ±o stirnseitig Öffnungen auf. Dies ist besonders vorteilhaft insofern, als durch diese öffnungen der Packungsinhalt einsehbar ist.

Aufgrund der ''brikettartigen" Ausbildung des Packungskörpers Io ist ein Lagenstapeln der Verpackungskörper mühelos möglich, wie dies in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Lagen mit verschiedenen Packungsbildern werden dann zu Palettenstg.peln aufeinandergelegt (Fig. 7).

Auf Grund der speziellen Ausgestaltung der Verpackung ist ein raumsparendes Unterbringen der Bobinen in der Ver-X>ackung möglich. Gleichzeitig ergibt sich somit eine Ersparnis an Verpackungsmaterial.

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Claims

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1. Verpackung für Bobinen, dadurch gekennzeichnet, daß

die Verpackung aus einem aus einem FaItzuschnitt (loo) bestehenden Verpackungskörper (lo) besteht, der einen Bodenteil (2o), der eine achteckige Grundfläche mit zwei parallelen Längskanten (21,22) und stirnseitig trapezartige Abschnitte (2oa,2ob) aufweist, zwei an den Längskanten (21,22) des Bodenteiles (2o) angefaltete, gleich groß bemessene Seitenteile (4o,l4o) mit die Stirnseiten (11,12) des Verpackungskörpers (lo) teilweise verschließenden Randlappen (42,43,

142,143), und einen entsprechend dem Bodenteil (2o) ausgebildeten und an einem der beiden Seitenteile (4o,l4o) argefalteten Deckelteil (12o) aufweist, wogegen der Seitenteil (4o) an seiner freien Längskante (4l) mit einer Verbindungslasche (44) fü'r· die Befestigung des Seitenteils (4o) an dem Dekkelteil (12o) versehen ist, der sowie der Bodenteil (2o) eine Anzahl von bei geschlossenem Verpackungskörper (lo) sich gegenüberliegend angeordneten Bobineneingriffhalterungen (6o,6l,l6o,l6l) und im Schmalseitenbereich angefaltete Befestigungslaschen (3o,31,13o,131) aufweisen.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltzuschnitt (loo) des Verpackungskörpers (lo) aus einem etwa rechteckförmigen Zuschnitt aus Pappe, Karton, kunststoffkaschiertem Karton od.dgl.

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besteht, der einen rechteckigen Zuschnitt als Bodenteil (2o), der mit mindestens einer Bobineneingriffhalterung (6o,6l) versehen ist und der an jedem seiner beiden Schmalseitenbereiche (23,24) in den beiden Eckbereichen je eine ausgestanzte Lasche (25,26,27.,28) von der Form eines rechtwinkligen, gleichseitigen Dreiecks, das über eeine Hypotenuse (25a,26a,27a,28a) an dem Bodenteil (2o) engefaltec ist, trägt und im Bereich zwischen den außeneeitig liegenden Dreieckskatheten (25b,26b,27b,28b) der Laschen (25,26,27,28) je einen an den Bodenteil (2o) engefalteten, der Breite des Bodenteils (2o) entsprechend lang bemessenen Randlappen (3o,3D mit im Bereich der Dreieckskatheten (25b,26b,27b,28b) der Laechen (25,26,27,28) liegenden, angefalteten laschenförmigen Randlappenendabschnitten (36,37,38,39) aufweist, zwei an jeder Längskante (21,22) des Bodenteils (2o) engefaltete, etwa rechteekformige Zuschnitte als Seitenteile (4o,l4o), die an ihren Schmalseiten je einen angefalteten Randlappen (42,43,142,143) mit einer der Länge der Hypotenuse (25a.26a,27a,28a) der dreieckförmigen Laschen (25,26,27,28) entsprechenden Breite aufweisen und von denen der eine Seitenteil (4o) an Beiner freien Längskante (41) einen angefalteten Verbindungslappen (44) trägt, und einen an dem anderen Seitenteil (l4o) angefalteten, etwa rechteckförmigen, dem Zuschnitt des Bodenteils (2o) entsprechend ausgebildeten Zuschnitt als Deckelteil (12o) aufweist, der mit rrindestens einer Bobineneingriffhalterung (I6o,l6l) ver-

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sehen ist, die der Bobineneingriffhalterung (60,61) des Bodenteils (2o) bei geschlossenem Verpackungskörper (lo) gegenüberliegend angeordnet ist, und der an jedem seiner beiden Schmalseitenbereiche (123,12¹O in den beiden Eckbereichen je eine ausgestanzte Lasche (125,126,127,128) von der Form eines rechtwinkligen,gleichseitigen Dreiecks, dessen Hypotenuse (125a, 126a,127a,128a) an dem Deckelteil (12o) angefaltet ist, trägt und im Bereich zwischen den außenseitig liegenden Dreieckskatheten (125b,126b,127b,128b) der Laschen (125,126,127,128) je einen an cUin Deckelteil (12o) angefalteten, der Breite des Deckelteils (12o) entsprechend lang bemessenen Randlappen (13o,13D mit im Bereich der Dreieckskatheten (125b,126b ,127b,128b) der Laschen (125jl26,127,128) liegenden angefalteten Iaschenförmigen Randlappenendabschnitten (136,137,138,139) aufweist.

3. "Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bobineneingriffhalterung (6o,6l,l6o,l6l) aus im rechten Winkel zu dem Boden- bzw. Deckelteil (20,123) an einer etwa kreisförmigen Linie (65) gefalteten dreieekförmigen oder las-chenförmigen Ausstanzungen (66) besteht .

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Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- und der Deckelteil (2o,12o) je zwei im Abstand voneinander und mittig zu den Zuschnitten lies Boden- und des Deckelteils angeordnete Bobineneingriff halt erungen (6ο,6ΐ,ΐ6ο,ΐ61) aufweisen.

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