DE7805018U1 - Satteldecke - Google Patents
SatteldeckeInfo
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- DE7805018U1 DE7805018U1 DE19787805018 DE7805018U DE7805018U1 DE 7805018 U1 DE7805018 U1 DE 7805018U1 DE 19787805018 DE19787805018 DE 19787805018 DE 7805018 U DE7805018 U DE 7805018U DE 7805018 U1 DE7805018 U1 DE 7805018U1
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- saddlecloth
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- impermeable film
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/12—Bottom pads for saddles; Saddle cloths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Satteldecke
Die Neuerung bezieht sich auf eine Satteldecke, bestehend aus zumindest einer Lage eines schweißaufsaugenden Textilstoffs.
Solche Satteldecken werden beim Reitsport als Unterlage des Sattels verwendet, um nicht alleine das an den Auflagestellen
des Sattels zu schützen, sondern vor allem auch, um den aus Leder oder einem anderen, schweißempfindlichen Material
bestehenden Sattel zu schonen. Es kommt deshalb darauf an, daß die Satteldecke eine bestimmte Schweißaufnahmekapazität besitzt,
um zumindest für einige Zeit Schweiß vom empfindlichen Sattei fernzuhalten. Bekannt sind Filzdecken, Wollpelzdecken oder
auch Leinendecken mit einer schweißaufsaugenden Füllung, die sämtlich leicht waschbar und trockenbar sind. Selbst im normalen
Reitbetrieb ist die Schweißaufnahmekapazität der Satteldecken nach einer bestimmten Zeit erschöpft, sodaß der aufliegende
Sattel zunächst auf seiner Unterseite von Schweiß durchtränkt wird. Da besonders von Schweiß durchtränktes Leder sehr verschleißgefährdet
ist, ist es nachteilig, wenn der Schweiß
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die Satteldecken durchdringt und sich an der Innenseite der Sättel niederschlägt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Satteldecke der eingangs genannten Art dadurch zu verb essern, daß sie unabhängig von einer noch vorhandenen oder bereits
erschöpften Schweißaufnahmekapazität an ihrer Außenseite stets trocken bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Satteldecke der gattungsgemäßen
Art dadurch gelöst, daß auf der Außenseite der jeweils äußeren, schwißaufsaugenden Lage eine schweißundurchlässige
Folie angeordnet ist.
Der besondere Vorteil der neuen Satteldecke liegt darin, daß von der innenliegenden, schweißaufsaugenden Lage her
nach außen hin kein Schweiß bis zur Auflagefläche des Sattels vordringen kann.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 allgemein eine Satteldecke in der Gebrauchslage
und
Fig. 2 den mehrschichtigen Aufbau einer erfindungsgemässen Satteldecke anhand eines teilweise aufgerollten Abschnittes.
Fig. 2 den mehrschichtigen Aufbau einer erfindungsgemässen Satteldecke anhand eines teilweise aufgerollten Abschnittes.
Fig. 1 zeigt ein Pferd mit einem Sattel 1, der vom Pferde- §
körper durch eine darunter liegende Satteldecke 2 getrennt ist. I
Die Satteldecke ist entweder flächenmässig größer als die Innen- |
seite des Sattels 1 oder daran formschlüssig angepaßt, so daß j
der Sattel 1 den Pferdekörper nicht unmittelbar berühren kann. f
Die Satteldecke 2 hat die Aufgabe, die stets entstehende |
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Schvä-ßabsonderung an der Kontaktfläche des Sattels 1 zum
Pferdekörper hin aufzusaugen.
Den Aufbau der Satteldecke 2 zeigt Fig. 2. Wesentlicher Bestandteil der Satteldecke 2 ist eine schweißaufsaugende
Lage 7, die sowohl aus einer Natur- als auch aus einer
Chemiefaser bestehen kann. In der Regel schlägt sich schon bei geringen SchveLßausdünstungen wegen des Temperaturabfalls
der Schweiß an der Außenseite dieser schweißaufsaugenden Lage 7 nieder. Um ein Nassen der schweißaufsaugenden Lage 7 nach außen
zum Sattel 1 hin zu verhindern, ist unmittelbar auf der Außenseite der schweißaufsaugenden Lage 7 eine schweißundurchlässige
Folie 3 angeordnet, die deckungslgeich mit der schweißaufsaugenden Lage 7 ist. Zweckmässig besteht die schweißundurchlässige
Folie 3 aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Weich-PVC. Da solche Folien nicht nur unansehnlich sind, sondern auch
für einen sicheren Sitz des Sattels 1 zu glatt sind,ist beim Ausführungsbeispiel auf der Außenseite 4 der Folie 3 noch eine
Textilschicht 5 angeordnet, die bevorzugt aus einem Gewebestoff besteht. Auf diesem Stoff liegt dann der Sattel 1 unmittelbar
Die auf der Irvuenseite 6 der Folie 3 liegende schweißaufsaugende
Lage 7 kann je nach der gewünschten Schwäßaufnahmekapazität
mehr oder weniger dick sein oder auch aus mehreren Einzellagen
bestehen. Beim Ausführungsbeispiel ist auf der Innenseite der schweißaufsäugenden Lage 7, welche der schweißundurchlässigen
Folie 3 abgewandt ist, noch eine textile Gewebeschicht 9 angeordnet, die vorteilhaft aus einem Florgewebe besteht. Die einzelnen
\ Schichten der Satteldecke 2 können beispielsweise durch Nähte 10, \
wie sie beim Ausführungsbeispiel angedeutet sind, miteinander . verbunden sein. Besser ist noch zur Vermeidung von Durchstichs-
löchern in der Folie 3 eine Verklebung dieer Folie 3 mit den
\ benachbarten Schichten,
Der neuerungsgemässe, schichtartige Aufbau der Satteldecke 2 j hat erhebliche Vorteile. Die Schweißausdünstungen des Pferdes
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treten durch das Florgewebe 9 hindurch und gelangen in die schweißaufsaugende Lage 7, wo sie sich an deren Außenseite
unmitttelbar an dar schweißundurchlässigen Folie 3 niederschlagen.
Die schweißundurchlässige Folie. 3 verhindert ein Durchnässen des Sattels 1, der auf der Außenseite der schweißundurchlässigen
Folie 3 bzw. der darauf nach außen hin angeordneten Textilschicht 5 liegt. Mit zunehmender Schweißaufnahme
wird die schweißaufsaugende Lage 7 von außen nach innen hin durchtränkt, weswegen bis zur Erschöpfung der Schweißaufnahmekapazität
der Lage 7 das Florgewebe 9 trockener bleibt als die Lage 7, obwohl durch dieses Florgewebe 9 die Schweißausdünstungen hindurchtreten.
Es wird also nicht nur der Sattel/ sondern auch das Tierfell im Auflagebereich des Sattels 1 erheblich geschont.
Beim Ausfiührungsbeispiel besteht die Satteldecke 2 aus
zusammengefügten Einzelschichten, welche - wie schon gesagt miteinander
verklebt sein können. Die schweißundurchlässige Folie 3 kann aber auch in Gestalt einer Kunststoffkaschierung
entweder unmittelbar auf die Innenseite der äußeren Textilschicht 5 oder auch auf die Außenseite der zuäußers"t liegenden
schweißaufsäugenden Lage 7 aufgebracht sein. Ebenso ist es
möglich, die Textilstruktur auf der Außenseite der schweißundurchlässigen
Folie 3 beispielsweise durch eine Textilbeflockung der die Folie 3 bildenden Kunststoffbahn zu
erreichen.
Claims (7)
1.) Satteldecke, bestehend aus zumindest einer Lage eines
s eiiwe iß auf saugenden Textilstoffs, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der jeweils äußeren Lage (7) eine schweißundurchlässige Folie (3) angeordnet ist.
2.) Satteldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schweißundurchlässige Folie (3) auf ihrer Außenseite (4)
mi1- einer Textilschicht (5) kaschiert ist.
3.) Satteldecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die schwexßundurchlässige Folie (3) auf ihrer Außenseite (4) mit einem Textilstoff beschichtet ist.
4.) Satteldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als schweißaufsuagende Lage (7)
unmittelbar auf der Innenseite (6) der schweißundurchlässigen Folie (3) eine Faserschicht angeordnet ist.
5.) Satteldecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der schweißundurchlassigen Folie (3) abgewandten
Innenseite (8) der Faserschicht (7) ein Florgewebe (9) angeordnet ist.
6.) Satteldecke nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwexßundurchlässige Folie (3)
eine flexible Kunststoffschicht ist.
7.) Satteldecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht unmittelbar auf die Außenseite
der schweißaufsaugenden Lage (7) oder die Innenseite
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der äußeren Textilschicht (5) aufgebracht ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805018 DE7805018U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Satteldecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805018 DE7805018U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Satteldecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7805018U1 true DE7805018U1 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=6688755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787805018 Expired DE7805018U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Satteldecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7805018U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405397B (de) * | 1997-06-02 | 1999-07-26 | Puntec Industriebeteiligungs G | Satteldecke |
EP3127860A1 (de) * | 2015-08-05 | 2017-02-08 | Klaus Meinders | Satteldecke |
DE102019006592A1 (de) | 2019-01-15 | 2020-07-16 | Klaus Meinders | Gurt für Sattel und/oder Zaumzeug für das Reiten |
-
1978
- 1978-02-20 DE DE19787805018 patent/DE7805018U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405397B (de) * | 1997-06-02 | 1999-07-26 | Puntec Industriebeteiligungs G | Satteldecke |
EP3127860A1 (de) * | 2015-08-05 | 2017-02-08 | Klaus Meinders | Satteldecke |
DE102019006592A1 (de) | 2019-01-15 | 2020-07-16 | Klaus Meinders | Gurt für Sattel und/oder Zaumzeug für das Reiten |
DE202019005988U1 (de) | 2019-01-15 | 2023-12-11 | Klaus Ueberholz GmbH & Co. KG | Gurt für Sattel und/oder Zaumzeug für das Reiten |
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