DE7805015U1 - Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel - Google Patents
Verbindungsmuffe für NachrichtenkabelInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/117—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables
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Description
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
I-1582 17.02.78
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verbindungsraiffe für
Nachrichtenkabel, deren Seele von einem Mantel mit einer Metallschicht umgeben ist, bestehend aus einem kastenförmigen,
in Längsrichtung in zwei Halbschalen geteilten Gehäuse aus Isoliermaterial, in dessen Stirnseiten Öffnungen
zur Durchführung der zu verbindenden Kabel angebracht sind, sowie aus einem in dem Gehäuse anbringbaren Einsatz
zur zugentlasteten Halterung der Kabelenden, bei welcher die Metallschichten der Kabel zur elektrisch leitenden
Durchverbindung mittels Schraubklemmen mit Gewindebolzen und Muttern kontaktiert sind.
Elektrische Kabel aller Art werden üblicherweise zur Erreichung möglichst großer Längen mittels Verbindungsmuffen
durchverbunden. Für diese Muffen sind die unterschiedlichsten Typen bekannt geworden, wobei für den Aufbau der
einisLnen Muffen stets der Kabeltyp und unterschiedliche
Aufgaben maßgebend sind. Insbesondere bei niederpaarigen Nachrichtenkabeln sollen die Verbindungsnmffen neben einer
einfachen Handhabung auch eine Zugentlastung der in dem Kabel vorhandenen Leiter in den Verbindungsstellen gewähr-
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leisten und es sollen außerdem eine leichte elektrische Verbindungsmöglichkeit für eine im Kabelaufbau vorhandene
Metallschicht sowie Wasserdichtigkeit gegeben sein. Auf dem Markt sind für derartige Nachrichtenkabel Verbindungstraffen
erhältlich, wie sie eingangs beschrieben sind. Diese Muffen sind mit einem aus Metall bestehenden einteiligen
Einsatz ausgerüstet, der Klemmen trägt, an welche die durchzuverbindenden Metallschichten angeschlossen werden
können. Die Durchverbindung erfolgt dann mittels dieses Einsatzes. Ein solcher Einsatz ist nicht nur teuer, sondern
wegen seiner großen und unhandlichen Abmessungen auch schlecht zu handhaben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel anzugeben, bei welcher unter
Beibehaltung einer Zugentlastung für die Leiter der Kabel die Durchverbindung der Metallschichten unter Verwendung
einfacher Bauteile auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Verbindungsmuffe der eingangs
geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Einsatz aus zwei an beiden Stirnseiten der Muffe innerhalb
des Gehäuses in beiden Halbschalen abgestützten Abfangteilen besteht, in denen die fest mit den Metallschichten
verbundenen Schraubklemmen über ihre Gewindebolzen in axialer und radialer Richtung unverrückbar festlegbar
sind.
Eine Verbindungsmuffe nach der Neuerung läßt sich für alle
möglichen Kabeltypen und unabhängig von der Form der Metallschicht dieser Kabel einsetzen. Auch die Form der dabei
verwendeten Schraubklemme ist beliebig, wobei nur sichergestellt sein muß, daß diese ScEüfaublcleüime einen
ausreichend langen Gewindebolzen hat. Die Montage der
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Durchverbindung der Kabel ist sehr einfach, da lediglich
die Schrmubklemmen mit den Metallschichten verbunden werden
müssen, -wonach diese in die Abfangteile eingesetzt werden. Danach werden die Kabel in üblicher Technik verbunden, wobei
in Folge der Festlegung der Schraubklemmen die Zugentlastung
der Verbindungsstellen gewährleistet ist. Für beide Enden der Muffe kann das gleiche Abfangteil verwendet
werden, so daß auch die Herstellungskosten für eine solche Muffe gering sind. Die sonstige Festltgjng
der Kabelenden erfolgt in üblicher Weise mittels Dichtungsmaterials, durch welches auch die Wasserdichtigkeit
für die Muffen sichergestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Kg. 1 zeigt scheraatisch eine Draufsicht auf eine geöffnete
Verbindungsmuffe und in Fige 2 ist das Ende
eines der Kabel genauer dargestellt. Die Fig. 3 und 4 geben Einzelteile in vergrößertem Maßstab wieder.
Mit 1 ist eine aus einem kastenförmigen Gehäuse bea
20 stehende Verb?ndungsmuffe für Nachrichtenkabel bezeichnet, die aus zwei in Längsrichtung geteilten Halbschalen besteht.
In Fig. 1 ist die obere Halbschale entfernt und eine Draufsicht auf die untere Halbschale gezeigt. Diese
Verbindungsmuffe wird üblicherweise für niedrigpaarige Nachrichtenkabel bis zu 150 Doppeladern eingesetzt.
An den Stirnseiten der Verbindungsmuffe 1 befinden sich
Öffnungen, durch welche beispielsweise bis zu vier Nachrichtenkabel 2 in die Muffe eingeführt werden können.Der
Einführungsraum kann durch Rippen 3 unterteilt sein,
ä OQ velche abgegrenzte Säume zur Aufnahme von Dicfttungsmate-
rial bilden. In der Verbindungsmuffe 1 sind weiterhin zwei
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I III · ·
gleiche Abfangteile 4 und 5 angebracht, deren genauerer
Aufbau aus Fig. 4 hervorgeht. An diesen Abfangteilen sind die Kabelmäntel der Kabel 2 mechanisch festgelegt, so daß
die Kabel an diesen Stellen zugentlastet sind. Die Abfangen
5 teile 4 und 5 sind in beiden Halbschalen der Verbindungs-
f muffe 1 abgestützt und so unverrückbar gehalten. Die Adern
der Kabel sind an den nur scheniatisch angedeuteten Stellen
% 6 miteinander verbunden.
Unabhängig von der Anzahl der Adern können die Nachrichtenkabel
2 mit die Kabelseele umgebenden Kabelmänteln ausgerüstet
sein, die Metallschichten aufweisen, bei welchen es sich beispielsweise um glatte oder gewellte Rohre oder
auch um sogenannte Schichtenraäntel handeln kann, die aus
einem mit Kunststoff beschichteten Aluminiumband bestehen. ic Für die Durchverbindung dieser Metallschichten ist es üblich,
Schraubklemmen 7 einzusetzen, die naci^i ihrem Zusammenschrauben
mechanisch fest mit dem Kabelmantel verbunden sind und dabei gleichzeitig den elektrischen Kontakt
mit der Metallschicht herstellen.An diese Schraubklemmen werden Verbindungsleitungen 8 angeschlossen, die
zur elek-fisch leitenden Durchverbindung der fctetallschichten
dienen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 weisen die Schraubklemmen
einen Gewindebolzen 9 und mindestens eine Mutter
10 auf, mittels derer die beiden Teile 11 und 12 der Schraubklemme 7 miteinander νerschraubt werden können. Zur Anbringung
der Schraubklemme 7 wird der Mant el des Kabels 2 an seines Ende in axialer Richtung ein kurzes Stück aufgeschnitten
und der Teil 11 der Schraubklemme wird dann unter den Mantel geschoben. Anschließend wird der Teil 12
auf den Teil 11 durch Anziehen der Mutter 10 aufgepreßt, ■wobei der zwischen den Teilen liegende Kabelmantel 13
festklemmt und die Metallschicht kontaktiert wird.
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Nach der Anbringung der Schraubklemme 7 und ggf. einer Verbindungsleitung 8 an derselben wird das Kabel in einem
Abfangteil 4 bzw. 5 festgelegt. Hierzu kann das Abfangteil gemäß der Darstellung in Fig. 4 beispielsweise mit Bohrungen
i4 und 15 ausgerüstet sein, in wel ehe die Gewindebolzen
9 von zwei Kabeln 2 eingesetzt werden. Da diese Bohrungen l4 und 15 quer zur Längsrichtung der Kabel verlaufen,
sind die Kabel auf diese Weise in axialer und radialer Richtung festgelegt und die Verbindungsstellen
sind somit zugentlastet.
Neben dem direkten Einsatz der Gewindebolzen 9 i*1 Bohrungen
der Abfangteile 4 und 5 ist es auch möglich, über die Gewindebolzen 9 von af ei auf einer Seite in die Muffe
einzuführenden Kabeln zunächst eine beispielsweise aus Metall bestehenden Hülse zu schieben und die beiden Kabel
dann mittels dieser Hülse in einem Abfangteil festzulegen, welches hierzu mit einer entsprechenden Ausnehmung ausgerüstet
sein müßte.
Die Abfang-teile 4 und 5 bestehen aus einem mechanisch
festen Material. Sie können aus einem geeigneten, möglicherweise glasfaserverstärkten Kunststoff bestehen.
Es ist jedoch auch möglich, für die Abfangteile Metall zu verwenden, das mit einem isolierenden Überzug versehen
ist. Neben den Bohrungen l4 und 15 bzw. einer Ausnehmung
müssen die Abfangteile 4 und 5 auch Durchgangsoffnungen
aufweisen, durch welche die Kabel 2 hindurchgeführt werden können. Diese Durchgangsoffnungen können beispielsweise,
entsprechend Fig. 4, als Ausnehmungen 16 und 17 ausgeführt sein. Die Bohrungen l4 und 15 können statt im
mittleren Teil der Abfangteile auch wahlweise oder zusätzlich in den über oder unterhalb der Ausnehmungen liegenden
Teilen derselben angebracht sein.
Nach den» Anbringen der Schraubklemmen 7 an den Kabel-
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mänteln 13 und der Festlegung über die Gewindebolzen in
den Abfangteilen 4 und 5 werden die Verbindungsstellen 6
in herkömmlicher Technik ausgeführt. Danach wird im Bereich
der Rippen 3 und rund um die Wandung der Verbindungsmuffe
Dichtungsmaterial aufgebracht und die Muffe durch das Aufsetzen der oberen Halbschale fest verschlossen.
Durch das Dichtungsmaterial im Bereich der Rippen 3 werden die Kabel 2 zusätzlich festgelegt.
Neben der Ausführungsform mit zwei Kabeln pro Stirnseite
der Verbindungsmuffe ist es auch möglich, bei entsprechender
Ausführung der Muffe jeweils nur ein Kabel | einzuführen. Auch bei der Ausfülr ungsform für zwei Kabel !
ist es möglich, nur ein Kabel einzusetzen, wenn die andere, freibleibende Öffnung entsprechend abgedichtet wird.
Claims (2)
1. Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel, deren Seele von
einer?. Mantel mit einer Metallschicht umgeben ist, bestehend aus eiiiom kastenförmigen, in Längsrichtung in
zwei Halbschalen, geteilten Gehäuse aus Isoliermaterial,
in dessen Stirnseiten Öffnungen zur Durchführung der zu verbindenden Kabel angebracht sind, sowie aus einem in
dem Gehäuse anbringbaren Einsatz zur zugentlästeten Halterung der Kabelenden, bei welcher die Metallschichten
der Kabel zur elektrisch leitenden Durchverbindung mittels Schraubklemmen mit Gewindebolzen und Muttern
kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus zwei an beiden Stirnseiten der Muffe (l) innerhalb
des Gehäuses in beiden Halbschalen abgestützten Abfangteilen (4,5) besteht, in denen die fest mit den
Metallschichten verbundenen Schraubklemmen (7) über ihre Gewindebolzen (9) in axialer und radialer Richtung
unverrückbar festlegbar sind.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Abfangteilen (4,5) quer zur Längsrichtung
der Kabel (2) verlaufende Bohrungen (l4,15) zur Aufnahme der Gewindebolzen (9) angebracht sind.
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3· Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Abfangteilen (4,5) Ausnehmungen zur Aufnahme von über die Gewindebolzen (9) gesteckten
Hälsen angebracht siad.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805015 DE7805015U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805015 DE7805015U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7805015U1 true DE7805015U1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=6688753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787805015 Expired DE7805015U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Verbindungsmuffe für Nachrichtenkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7805015U1 (de) |
-
1978
- 1978-02-20 DE DE19787805015 patent/DE7805015U1/de not_active Expired
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