DE7803567U1 - Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung

Info

Publication number
DE7803567U1
DE7803567U1 DE19787803567 DE7803567U DE7803567U1 DE 7803567 U1 DE7803567 U1 DE 7803567U1 DE 19787803567 DE19787803567 DE 19787803567 DE 7803567 U DE7803567 U DE 7803567U DE 7803567 U1 DE7803567 U1 DE 7803567U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
endless conveyor
conveyor
transport device
transverse
displaceable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787803567
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19787803567 priority Critical patent/DE7803567U1/de
Publication of DE7803567U1 publication Critical patent/DE7803567U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

3353 Bad Gandershelm, 5. Februar 1 S"] Postfach 129 HohenhSfen 5 Telefon: (05382)2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Unsere Akten-Nr. 2483/8
Dr. Peter Jünemann
Eintragungsgesuch vom g. Februar 1978
Dr. Peter Jünemann Winzenburger Straße 82
3222 Freden/Leine
Vorrichtung zum Befördern einer Folge von Säcken aus Papier zu wenigstens einer Aufwickelvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befördern einer Folge von geklebten Kreuzboden- und Kreuzbodenventilsäcken aus Papier zu wenigstens einer Aufwickelvorrichtung mit wenigstens einer die Säcke in einer Hauptforderrichtung fördernden Längstransporteinrichtung und wenigstens einer die Säcke übernehmenden und quer zur Hauptförderrichtung fördernden und zur Aufwickelvorrichtung führenden Quertransporteinrichtung, die zur Übernahme der Säcke mit einem Aufnahmeabschnitt im Bereich des Abgabeendes der Längstransporteinrichtung verläuft, wobei auf der vom Abgabeende der Längstransporteinrichtung abgewandten Seite der Quertransporteinrichtung ein Seitenanschlag für die Säcke angeordnet ist.
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, KIo.-Nr.22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover66715
7803567 15.06.78
• · β · I a ■> e »
_ 2 —
Es hat sich für die Vereinzelung.beim späteren Befüllen der Säcke als zweckmäßig erwiesen, nicht nur
die übliche Paketierung durchzuführen sondern auch bevorzugt die zu einer sogenannten Schuppe zusammengeführten Säcke auf einem Wickelkern in einer Wickelvorrichtung zu einer Transport- und Lagereinheit aufzuwickeln. Von der Sackmaschine, und insbesondere von der Bodenmachervorrichtung her werden die Säcke in Querlage in Hauptförderrichtung abgegeben. Sollen die Säcke aufgewickelt werden, so ist es erforderlich, die Säcke aus ihrer Querlage in eine Längslage zu überführen. Dazu dienen Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen Art (DE-OS 2 544 135 und 2 609 504) finden als Längstransporteinrichtungen ortsfeste Transportbänder Verwendung. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Säcke aus der Bodenmachervorrichtung direkt mit hohem Kantenabstand und damit mit hoher Fördergeschwindigkeit, also nicht in Schuppenform, auf die ortsfesten Transportbänder geführt. Jeder Quertransporteinrichtung sind ein ortsfestes Transportband und eine sich daran anschließende Weiche zugeordnet. Diese Weiche leitet entweder die mit hohem Kantenabstand und hoher Fördergeschwindigkeit vom Transportband angelieferten Säcke ab auf die Quertransporteinrichtung oder bei geschlossener Stellung auf das nächstfolgende ortsfeste Transportband. Oberhalb der Quertransporteinrichtung ist im Anschluß an die Weiche mit einem geeigneten Abweiser ein starrer Seitenanschlag vorgesehen. Die Geschwindigkeiten des in Hauptförderrichtung anliefernden Transportbandes und der Quertransporteinrichtung sind derart aufeinander abgestellt, daß sich auf der Quertransporteinrichtung eine zum Aufwickeln geeignete Sackschuppe bildet. Es hat sich gezeigt, daß die Abbremsung der mit hohem Kantenabstand und damit hoher Fördergeschwindigkeit in die Quertransporteinrichtung eintretenden Säcke am Seitenanschlag einerseits sowie eine geordnete Schuppenbildung andererseits
■ta ti» ««, t -
;
j ; j
j höchst kritisch sind. Es treten insbesondere Rückpralleffekte ι am Seitenanschlag auf, und es führt bereits eine geringfügige : schlechte Abstimmung der jeweiligen Fördergeschwindigkeiten zu einer sehr ungenauen Schuppenbildung, die von den Rückpralleffekten noch verschlechtert wird. Ferner bringt die Umschaltung der Vorrichtung von einer Aufwickelvorrichtung zur anderen bzw. von einer Quertransporteinrichtung zur anderen erhebliche Schwierigkeiten mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angebenen Art zu schaffen, mit der die Überführung der in Hauptförderrichtung und in Querlage transportierten Säcke in die Querfördereinrichtung zur Aufwickelstation bei hoher Produktionsgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit und insbesondere unter genauer Schuppenbildung durchgeführt werden kann, ohne daß besonders hohe Fördergeschwindigkeiten von Einzelsäcken auftreten und die geschilderten kritischen Rückpralleffekte eintreten können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die die Säcke im Anschluß an die Bodenmachervorrichtung und deren Schuppenbildungsstation in Schuppenform aufnehmende Läncstransporteinrichtung aus einem in Förderrichtung ersten ortsfesten Endlosförderer und einem zweiten, vom ersten Endlosförderer ständig übergriff enen, in Förderrichtung verschiebbaren Endlosförderer besteht, dessen Abgabeende in Abgabestellung vor und oberhalb der Quertransporteinrichtung mündet und in Übergabestellung die Quertransporteinrichtung abdeckt, daß dabei der Antrieb des ortsfesten Endlosförderers mit dem Antrieb des verschiebbaren Endlosförderers ständig gekoppelt ist und daß der Seitenanschlag als ein in Forderrichtung der Quertransporteinrichtung umlaufendes, jedoch senkrecht zu deren Laufebene angeordnetes Förderband ausgebildet ist. Hierdurch wird er- j reicht, daß die Säcke in Hauptförderrichtung auf der Längstransporteinrichtung bereits in Schuppenform und damit unter wensentlich verringertem Kantenabstand und wesentlich ver-
ringerter Gesamtfordergeschwindigke.it angeliefert werden. Mit dieser für den Einzelsack bereits verminderten Fördergeschwindigkeit und in geordneter Schuppenform werden diese in Querlage geförderten Säcke in Abgabestellung des verschiebbaren Endlosförderers an die Cuertransporteinrichtung übergeben, wobei das mit abgestimmter Fördergeschwindigkeit laufende Anschlagförderband für eine genaue und geordnete
fh. ι. -j- ^. mit Längslage derJSäcke «,,_,. Übernahme in die Querschuppe/sorgt. Irgendwelche Paketbildungen und Vereinzelungsvorrichtungen sind entbehrlich. Die Verschiebbarkeit des zweiten, zur Quertransporteinrichtung führenden Endlosförderers ermöglicht es, ohne jede den Transportfluß hemmende oder beeinträchtigende Weiche beim gefüllten Zustand der Aufwickelvorrichtung die Quertransporteinrichtung einfach zu überbrücken und die in Hauptförderrichtung weitergeförderte Schuppe der nächstfolgenden Station zuzuführen, die in jeweils geeigneter Weise ausgestaltet sein kann, wie noch im einzelnen beschrieben wird. Dabei wird durch die Kopplung des Antriebs des verschiebbaren Endlosförderers mit dem Antrieb des ortsfesten Endlosförderers erreicht, daß die Förderbewegung des verschiebbaren Endlosförderers direkt aus der Förderbewegung des ortsfesten Endlosförderers abgeleitet wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß während des Verschiebens des verschiebbaren Endlosförderers je nach Verschieberichtung sich die Verschiebegeschwindigkeit zur Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers addiert oder von dieser subtrahiert, so daß insgesamt die Fördergeschwindigkeit der Sackschuppe in Hauptförderrichtung nicht verändert wird, also eine gleichmäßige Förderung sichergestellt ist. Insgesamt wird daher eine direkte und genaue Überführung der in Hauptförderrichtung ankommenden Sackschuppe in die in Querförderrichtung abgehende Sackschuppe erreicht zugleich mit einer ebenso gleichmäßigen und störungsfreien Überführung der Sackschuppe in Hauptförderrichtung auf die nächstfolgende Station. Durch Einsparung der bei den bekannten Vorrichtungen noch erforderlichen Paketbildungen und Vereinzelungen können erhebliche Kosten an der Vorrichtung eingespart werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Quertransporteinrichtung in an sich bekannter Weise ein endloses Förderband auf und ist dieses Querförderband wenigstens im Übernahmebereich am Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers mit Sauglöchern versehen, die in einen zwischen den Trums des Querförderbandes angeordneten Saugluftkasten münden. Hierdurch wird erreicht, daß unmittelbar nach der Ablage der ; Säcke auf dem Querförderband diese Säcke und damit die gesamte Querschuppe genau in der für den Wickelvorgang gewünschten Lage positioniert werden, wobei das mitlaufende Anschlagförderband die Ausrichtung in geschilderter Weise J
wesentlich fördert. \
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind der ortsfeste j
Endlosförderer und der verschiebbare Endlosförderer von einem j
gemeinsamen über ihre zugehörigen Antriebsscheiben geführten · j
flexiblen Antriebsglied angetrieben, das während der Verschiebebewegung des verschiebbaren Endlosförderers im Eingriff mit dessen Antriebsscheibe oder -scheiben ist. Hierdurch wird in besonders einfacher baulicher Anordnung über das gemeinsame flexible Antriebsglied die geschilderte ; Addition oder Subtraktion der Verschiebegeschwindigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit des verschiebbaren Endlosförderers erzielt, um den geschilderten gleichmäßigen Fluß der in i Hauptförderrichtung geförderten Sackschuppe während der Verschiebebewegung des verschiebbaren Endlosförderers zu erreichen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb des Abgabeendes des ortsfesten Endlosförderers eine Ablenkeinrichtung mit nachfolgender Abnahmeeinrichtung für die Säcke angeordnet. Hierdurch wird auf einfache Weise er- ', möglicht, während des Umschaltvorgangs von der z.Zt. gespeisten Quertransporteinrichtung auf eine nächstfolgende ; Station innerhalb der in Hauptförderrichtung geförderten Sack- ! schuppe eine Lücke in jeweils gewünschtem Ausmaß zu erzeugen, ι
Hierdurch wird die Kontinuität des gesamten Förder- und WiekelVorgangs auch beim Umschaltvorgang wesentlich gefördert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in Hauptförderrichtung mehrere Längstransporteinrichtungen und Quertransporteinrichtungen mit Anschlagförderband aufeinanderfolgend derart angeordnet, daß anschließend an jede Quertransporteinrichtung mit Anschlagförderband ein ortsfester Endlosförderer in Höhe des vorausgehenden verschiebbaren Endlosförderers angeordnet ist und die Antriebe aller Endlosförderer mit einem gemeinsamen Antriebsmotor kuppelbar sind. Hierdurch ist es in baulich einfacher Weise möglich, mehrere Aufwickelstationen, also mehrere Quertransporteinrichtungen am Hauptforderstrang vorzusehen und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnungen jeweils gezielt zu beschicken. Der jeweils verschobene zweite Endlosförderer deckt die nicht gespeiste Quertransporteinrichtung vollständig ab und überführt die in Hauptförderrichtung strömende Sackschuppe auf den nächsten ortsfesten Endlosförderer, dem sich dann der weitere verschiebbare Endlosförderer anschließt. In Hauptförderrichtung können dann weitere Aufnahmestationen, z.B. eine Paketierstation mit geeigneten Transporteinrichtungen angeschlossen werden. Insgesamt wird eine außerordentlich anpassungsfähige Vorrichtung geschaffen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Die Zeichnung ist weitestgehend schematisch gehalten und gibt nur diejenigen Teile der Vorrichtung wieder, die zur Erläuterung der Erfindung zweckmäßig sind. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorrichtung zum Befördern einer Folge von geklebten Kreuzboden- und Kreuzbodenventilsäcken aus Papier, die mit zwei Aufwickelvorrichtungen versehen ist, die allgemein mit A1 und A2 bezeichnet sind. Die Vorrichtung dient dazu, die in durch den Pfeil P angedeuteter Hauptförderrichtung unmittelbar aus der Bodenmachervorrichtung und deren Schuppenbildungsstation der Sackmaschine in Querlage geförderte Sackschuppe 1 den beiden Aufwickelstationen A1 bzw. A2 zuzuführen, und zwar in quer zur Hauptförderrichtung P verlaufender Förderrichtung und in Längslage der Säcke. Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Zustand dargestellt, in dem die Aufwickelvorrichtung A1 gespeist wird.
An einem Maschinengestell G sind in Hauptförderrichtung hintereinander zwei Längstransporteinrichtungen L1 und L2 angeordnet. Jede Längstransporteinrichtung L1 bzw. L2 besteht aus einem in Förderrichtung P ersten ortsfesten Endlosförderer 2 bzw. 2' und einem zweiten, vom ersten Endlosförderer 2, 2! ständig übergriffenen (siehe Fig. 2), in Förderrichtung P verschiebbaren Endlosförderer 3 bzw. 31. Das Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers 3 mündet in der dargestellten Abgabestellung vor und oberhalb der Quer-■cransporteinrichtung Q1. Das Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers 31 deckt in der dargestellten Ubergabestellung die zugehörige Quertransporteinrichtung Q2 ab. Die Zeichnung zeigt also hinsichtlich der Verschiebbaren Endlosförderer 3 und 31 die beiden möglichen Endlagen. Der ortsfeste Endlosförderer 2* ist in Höhe des vorausgehenden verschiebbaren Endlosförderers 3 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt.
Bei jeder Längstransporteinrichtung L1 und L2 ist der Antrieb des ortsfesten Endlosförderers 2 bzw. 21 mit dem Antrieb des verschiebbaren Endlosförderers 3 bzw. 3' ständig gekoppelt. Dazu sind jeweils der ortsfeste Endlosförderer 2 bzw. 21 und der verschiebbare Endlosförderer 3 bzw. 3' von einem gemeinsamen über ihre zugehörigen Antriebsscheiben
-8-
4 geführten flexiblen Antriebsglied 5, z.B. einer Antriebskette, angetrieben. Wie FIg0 2 zeigt, ist das flexible Antriebsglied endlos vom gemeinsamen Antriebselement 6 her über geeignete Umlenkscheiben um die Antriebsscheiben 4 geführt. Fig. zeigt hinsichtlich der beiden Längstransporteinrichtungen L1 und L2, daß das flexible Antriebsglied 5 somit von der Verschiebebewegung des verschiebbaren Endlosförderers 3 bzw. 31 derart beeinflußt wird, daß sich bei einer Verschiebebewegung in die Übergabestellung gemäß L2 die Verschiebegeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers 3f subtrahiert, bei einer Verschiebebewegung in die Abgabestellung gemäß L1 sich jedoch die Verschiebegeschwindigkeit zur Fördergeschwindigkeit des Endlosförderers 3 addiert. Daraus folgt, daß während der Verschiebebewegung des Endlosförderers 3 bzw. 31 dessen auf die Sackschuppe 1 ausgeübte Fördergeschwindigkeit stets gleich bleibt.
Die Antriebe, nämlich die Antriebsglieder 5, aller Endlosförderer 2, 21 und 3, 3' der Vorrichtung sind mit einem gemeinsamen Antriebsmotor 7 kuppelbar, wie durch das Übertragungsglied 8 in Fig. 2 dargestellt ist.
Zur Verschiebung der verschiebbaren Endlosförderer 3 bzw. 3' dienen geeignete Antriebe 9, z.B. in Zahnstangen der Endlosförderer eingreifende Ritzel, die von einem zugehörigen Antriebsmotor angetrieben werden.
Die Quertransporteinrichtungen Q1 und Q2 weisen in an sich bekannter Weise ein endloses Förderband 10 bzw. 10' auf. Diese Querförderbänder 10 bzw. 10' sind mit Sauglöchern 11 versehen, wie in Fig. 1 bei dem Querförderband 10' sichtbar ist. Diese Sauglöcher münden in einenszwischen den Trums der Querförderbänder 10 und 10' angeordneten luftkasten, der in Fig. bei 12 schematisch dargestellt ist.
Auf der jeweils vom Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers 3 bzw. 3! abgewandten Seite der Querförderbänder
A1
10 und 10' ist jeweils als Seitenanschlag für die Säcke ein in
Förderrichtung der Querförderbänder 10 und 10' umlaufendes,
jedoch senkrecht zu deren Laufebene angeordnetes Anschlagförderband 13 bzw. 13' angeordnet.
Wie ferner Pig. 2 zeigt, ist oberhalb des Abgabeendes der
ortsfesten Endlosförderer 2 bzw. 2' jeweils eine Ablenkeinrichtung 14 bzw. 14' mit nachfolgender Abnahmeeinrichtung 15 bzw.
15' für die Säcke angeordnet. Die Ablenkeinrichtungen sind in
der Zeichnung schematisch als Weichen dargestellt, es können
jedoch zweckmäßig auch geeignete Saugeinrichtungen zur Aufnahme j
der Säcke vorgesehen sein, die dann die aufgenommenen Säcke in j
die Abnahmeeinrichtung 15 bzw. 15' überführen, die hier aus j !
Transportbändern mit nachfolgender Ablage bestehen. Es wird be- i j
merkt, daß für die gewünschte Punktion der Vorrichtung, insbe- : : j sondere die später beschriebene Lückenbildung, die Anordnung |
der einen Ablenkeinrichtung 14 mit nachfolgender Abnahmeein- , j
richtung 15 ausreicht. I
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die
folgende: Die aus der Sackmaschine, nämlich unmittelbar aus der
Bodenmachervorrichtung und deren Schuppenbildungsstation, korn-- | ]
mende die Säcke in Querlage fördernde Sackschuppe 1 wird über ! |
den ortsfesten Endlosförderer 2 auf den verschiebbaren Endlos- '
förderer 3 geleitet. In der für die Station L1 dargestellten |
Lage gibt der Endlosförderer 3 die Sacksäiuppe 1 auf das Quer- \
förderband 10 ab, wobei das Anschlagförderband 13 für eine ! j
gleichmäßige und genaue Ausrichtung der nun in Querrichtung
laufenden die Säcke in Längslage fördernden Sackschuppe sorgt.
Es erfolgt dann in üblicher Weise die Zuführung der quer verlau-' j
fenden die Säcke in Längslage fördernden Sackschuppe zur Auf- j
wickelstation A1. Während des Überführungsvorgangs sorgen die ι ]
Sauglöcher für eine Unterstützung des Quertransports der Schuppe J j
Soll der Überführungsvorgang von der Aufwickelstation A1 auf
die nächstfolgende Aufwickelstation A2 umgeschaltet werden, so
wird die Ablenkeinrichtung 14 betätigt und leitet die Sackschuppe zunächst in die erste Abnahme einrichtung 15. Diese Abnahme wird, z.B. durch größere Pördergeschwindigkeit der züge-
- 10 hörigen Transportbänder der Abnahmeeinrichtung 15, derart be- j
sehleunigt, daß in die Sackschuppe 1 eine Lücke gezogen wird. ; Ist die jeweils gewünschte Lücke erreicht, wird die Ablenkeinrichtung H wieder zurückgeschaltet, und es kann die Sackschuppe j 1 wieder auf den verschiebbaren Endlosförderer 3 auflaufen. Er- j reicht die so erzeugte Lücke in der Sackschuppe 1 das Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers 3, wird mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung 9 der Endlosförderer 3 bis vor den nächstfolgenden ortsfesten Endlosförderer 2' verschoben, so daß das Querförderband 10 vollständig abgedeckt wird. Eine entsprechende ' Lage zeigt in der Zeichnung der verschiebbare Endlosförderer 3*. Da während der Verschiebebewegung in der geschilderten Weise ', entsprechend der Verschiebegeschwindigkeit die ümlaufge- j schwindigkeit des verschiebbaren Endlosförderers 3 beeinflußt '. wird, bleibt die Pördergeschwindigkeit der von ihm transportierten Sackschuppe auch während der Verschiebebewegung des
Endlosförderers 3 erhalten.
Mit entsprechenden Umschalt- und Verschiebebewegungen ist die nächstfolgende Station vorbereitet worden, nämlich in die in der: Zeichnung zur Transporteinrichtung L1 dargestellte Lage, so daß
die Sackschuppe vom verschiebbaren Endlosförderer 3' nunmehr J dem Querförderband 10' zugeführt wird. Es kann aber auch-der ' verschiebbare Endlosförderer 101 in der in der Zeichnung dargestellten Lage verbleiben, so daß die Sackschuppe in Hauptförderrichtung von ihm weitergeführt wird, z.B. auf ein weiteres ortsfestes Transportband 16 zu einer weiteren Aufwickelstation oder ■ zu einer Paketierstation oder dergleichen. Pur eine Rückführung des Überführungsvorgangs werden die geschilderten Umschalt- und i Verschiebevorgänge in entsprechend umgekehrter Weise ausgeführt einschließlich der jeweiligen Lückenbildung in der Sackschuppe , 1. Bei einer Umschaltung von der Aufwickelstation A2 auf die ι Aufwickelstation A1 erfolgt die geschilderte Lückenbildung durch; die Ablenk- und Abnahmeeinrichtung 14 bzw. 15.
- 11 -
Die jeweils eingesetzten Endlosförderer oder Transportbänder sowie die Aufwickelvorrichtungen werden in jeweils ge- , wünschter Abhängigkeit synchron zueinander angetrieben und insbesondere über geeignete Gleichstromantriebe auch synchron zur jeweiligen Produktionsmaschine«
sieritsrftvätta DipL-lng. Horst Röce Dipl.-Ing. Peter Kosel

Claims (5)

DlPL-ING. HORST Rtf&E ·' -' Ö-l-P U-1N-G*. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE 3353 Bad GandersMm, O 6. Feb. 1978 Postfach 129 Hohenhöfon 5 Telefon: (05362)2842 Telegramm-Adresse: Sledpalent Badganderehelm Unsere Akten-Nr. 2483/8 Dr. Peter Jünemann Eintragungsgesuch vom Q g. peb 1978 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Befördern einer Folge von geklebten Kreuzboden- und Kreuzbodenventilsäcken aus Papier zu wenigstens einer Aufwickelvorrichtung mit wenigstens einer die Säcke in eine Hauptförderrichtung fördernden Längstransporteinrichtung und wenigstens einer die Säcke übernehmenden und quer zur Hauptförderrichtung fördernden und zur Aufwickelvorrichtung führenden Quertransporteinrichtung, die zur Übernahme der Säcke mit einem Aufnahmeabschnitt im Bereich des Abgabeendes der Längstransporteinrichtung verläuft, wobei auf der vom Abgabeende der Längstransporteinrichtung abgewandten Seite der Quertransporteinrichtung ein Seitenanschlag für die Säcke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Säcke im Anschluß an die Bodenmachervorrichtung und deren Schuppenbildungsstation in Schuppenform (1) aufnehmende Längstransporteinrichtung aus einem in Förderrichtung ersten ortsfesten Endlosförderer (2,2 und einem zweiten, vom ersten Endlosförderer ständig übergriffenen, in Förderrichtung (P) verschiebbaren Endlosförderer (3,3l) besteht, dessen Abgabeende in Abgabestellung vor und oberhalb der Quertransporteinrichtung (Q1, Q2) mündet und in Übergabe stellung die Quertransporteinrichtung abdeckt, daß dabei der Antrieb des ortsfesten Endlosförderers (2,2·) mit dem Antrieb des verschiebbaren Endlosförderers (3t3') ständig gekoppelt ist
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm. Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715
7803567 15.oa78
-2-
und daß der Seitenanschlag als ein in Förderrrichtung der Quertransporteinrichtung umlaufendes, jedoch senkrecht zu deren Laufebene angeordnetes Förderband (13,13·) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertransporteinrichtung in an sich bekannter Weise ein endloses Förderband (10,1O1) aufweist und dieses Querförderband wenigstens im Übernahmebereich am Abgabeende des verschiebbaren Endlosförderers (3,3') mit Sauglöchern (11) versehen ist, die in einen zwischen den Trums des Querförderbandes (10,10') angeordneten Saugluftkasten (12) münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Endlosförderer (2,2') und der verschiebbare Endlosförderer (3,3') von einem gemeinsamen über ihre zugehörigen Antriebsscheiben (4) geführten flexiblen Antriebsglied (5) angetrieben sind, das während der Verschiebebewegung des verschiebbaren Endlosförderers (3,3') im Eingriff mit dessen Antriebsscheibe oder -scheiben ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Abgabeendes des ortsfesten Endlosförderers (2,2') eine Ablenkeinrichtung (14) mit nachfolgender Abnahmeeinrichtung (15) für die Säcke angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Hauptförderrichtung (P) mehrere Längstransporteinrichtungen (L1,L2) und Quertransporteinrichtungen (Q1,Q2) mit Ar· schlagförderband (13,13') auf einfolgend derart angeordnet sind, daß anschließend an jede Quertransporteinrichtung mit Anschlagförderband ein ortsfester Endlosförderer (2,2') in Höhe des vorausgehenden verschiebbaren Endlosförderers (3,3') angeordnet ist und die Antriebe aller Endlosförderer mit einem gemeinsamen Antriebsmotor (7) kuppelbar sind. Patentanwälte
Dlpl.-lng. Horst Rose
Dlpl.-lng. PöierKosel —
7803567 15.06.78
DE19787803567 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung Expired DE7803567U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787803567 DE7803567U1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787803567 DE7803567U1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7803567U1 true DE7803567U1 (de) 1978-06-15

Family

ID=6688323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787803567 Expired DE7803567U1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7803567U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315490A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 Grapha-Holding AG, 6052 Hergiswil Verfahren und vorrichtung zum stapeln von druckbogen o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315490A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 Grapha-Holding AG, 6052 Hergiswil Verfahren und vorrichtung zum stapeln von druckbogen o.dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3244663C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von auf einen Wickelkern aufgewickelten flächigen Erzeugnissen, vorzugsweise Druckprodukten
DE2544135A1 (de) Vorrichtung zum speichern von aus herstellungsmaschinen mit hoher stueckzahl ausgestossenen werkstuecken
CH665814A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von fuellgut in eine huelle.
DE2419737C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von hintereinander auf einem Band befestigten flachen Gegenständen
DE3348075C2 (de)
DE3315490A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapeln von druckbogen o.dgl.
EP0128334B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten
DE3038058A1 (de) Einrichtung zum aufstapeln von flachen gegenstaenden,insbesondere von faltschachtel-zuschnitten
DE3315495C2 (de) Vorrichtung zum Lagern von Papierbogen o.dgl.
DE2311541A1 (de) Vorrichtung zum bilden von losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl von flachen werkstuecken
EP1568638A1 (de) Vorrichtung zum Banderolieren von Stapeln flächiger Werkstücke
EP0625122B1 (de) Einrichtung zum fördern und trennen von gefalteten druckprodukten
CH694556A5 (de) Verpackungsstrasse für gestapelte Druckprodukte, wie Zeitschriften oder Magazine.
EP0423481B1 (de) Ablegevorrichtung für mit geklebten Böden versehene Säcke
DE2832660A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gruppenweisen abteilen von geschuppt uebereinanderliegend gefoerderten werkstuecken
DE3527875C1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines zu befuellenden Sackes
EP0406658B1 (de) Vorrichtung zum zeitweilen Speichern eines Gutes
CH662102A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum speichern von kontinuierlich, insbesondere in einer schuppenformation anfallenden erzeugnissen, insbesondere druckprodukten.
DE7803567U1 (de) Vorrichtung zum befoerdern einer folge von saecken aus papier zu wenigstens einer aufwickelvorrichtung
EP0078519A1 (de) Einrichtung zum Auflockern einer Schuppenformation von Druckprodukten
EP0925910A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Beuteln aus einer Kunststoffolienbahn, insbesondere Schlaufengriff-Tragetaschen
DE2815829A1 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen abteilen von geschuppt uebereinanderliegenden werkstuecken
CH657114A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von in einer schuppenformation anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten.
DE10134508A1 (de) Verfahren zum Zusammenfassen von Beuteln, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Beutelkette, sowie Beutelstapelkette
EP0876977A1 (de) Verfahren für das Beschicken einer Verarbeitungsmaschine mit Druckprodukten und Vorrichtung zu dessen Durchführung