DE7802212U1 - Loesbares befestigungs- und verbindungselement - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein lösbares Befestigungs- und Verbindungselement, insbesondere zum Anbringen und Halten flächiger Bauteile wie Möbelblenden, Sockelleisten oder dergl.

Derartige Befestigungs- und Verbindungselemente werden u. a. im Möbelbereich verwendet, um Sockelleisten und Möbelblenden schnell und problemlos so am Möbelkorpus zu fixieren und zu befestigen, daß sie jederzeit wieder entfernbar sind, etwa zum Reinigen oder bei Umzügen oder Umbauten.

Bei den sog. Einbaumöbeln ist jedoch in den meisten Fällen eine endgültige Fixierung im Werk wegen fehlender oder ungenauer Raummaße nicht möglich, denn Möbelblenden und Sockelleisten haben nicht nur eine optische Funktion, sondern auch eine Anpassungsfunktion. Die Forderung zur Befestigung der Möbelblenden und Sockelleisten lautet demnach, daß die Befestigungselemente sowohl am Möbelkorpus als auch an den· Möbelblenden und Sockelleisten zwar schon vorhanden sein sollen, ein Verschieben der Blenden und Leisten innerhalb eines bestimmten,

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relativ großen Toleranzbereiches jedoch noch möglich sein soll, um aus den eingangs geschilderten Gründen in der Aufbau- und Einbauphase des Möbels die Sockelleisten und Möbelblenden in Anpassung an die jeweils vorhandenen Raummaße dort befestigen zu können, wo es die Verhältnisse erfordern.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein lösbares Befestigungs- und Verbindungselement zu schaffen, das schon an den Möbelteilen angebracht sein kann, das sich jedoch - unabhängig von der endgültigen Anordnung der Möbelteile und den Raummaßen - so verschieben läßt, daß auch erst in der Endphase des Zusammenbauens zu erkennende Toleranzen ausgeglichen werden können. Die evtl. notwendig werdende Verschiebung oder Anpassung der Sockel und Blenden bzw. der Befestigungs- und Verbindungselemente soll einfach, schnell und problemlos durchzuführen sein. Das Befestigungs- und Verbindungselement soll darüber hinaus unkompliziert zu handhaben und natürlich preiswert herzustellen sein.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Befestigungs- und Verbindungselement aus einem im Querschnitt annähernd U- bzw. gabelförmig ausgebildeten, federelastischen Rastglied besteht, dessen Schenkel an den Außenflächen mit vorzugsweise kurvenförmig verlaufenden Erhöhungen versehen sind und auf dessen Basisfläche hochkant stehend und rechtwinklig zu den Schenkeln verlaufend ein schmales, flächiges, mit Widerhakenprofil versehenes Befestigungsstück angeformt ist.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Befestigungs- und Verbindungselement eine einfach zu handhabende, toleranzausgleichende Befestigung und Fixierung der Sockelblenden und Möbelleisten ermöglich und darüber hinaus die Blenden und Sockelleisten bei Bedarf jederzeit schnell entfernt werden können.

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Darüber,hinaus zeichnet sich das neuerungsgemäße Befestigungsund Verbindungselement durch eine einfache, preiswerte Herstellung aus.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung den Sockel eines höhenverstellbaren Möbelfußes mit der mit dem Befestigungsund Verbindungselement korrespondierenden LanglOchausnehmung, ferner das Befestigungs- und Verbindungselement sowie einen Teil einer Möbelblende bzw. Sockelleiste,

Fig. 2 in einem Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 die am Möbelfuß befestigte Sockelleiste bzw. Möbelblende.

Am Unterboden eines nicht näher dargestellten Möbelstückes ist in bekannter, ebenfalls nicht näher dargestellter Weise ein Möbelsockel 1 mit höhenversteilbarem Möbelfuß 2 befestigt.

An der Frontseite 3 und der Seitenwand 4 sind im Möbelsockel 1 vertikal verlaufende Langlöcher 5 vorgesehen, die mit dem U- bzw. gabelförmig ausgebildeten, federelastischen Rastglied 6 des Befestigungs- und Verbindungselementes 7 in noch näher zu schildernder Weise zusammenwirken.

Die Außenflächen· der Schenkel 8 des gabelförmigen Rastgliedes sind mit vorzugsweise kurvenförmig verlaufenden Erhöhungen 9 versehen. Diese kurvenförmigen Erhöhungen 9 können natürlich auch als Nocken oder Keilflächen ausgebildet sein.

Auf der Basisfläche Io des U- bzw. gabelförmig ausgebildeten federelastischen Rastgliedes 6 ist hochkant stehend und rechtwinklig zu den Schenkeln 8 verlaufend ein schmales, flächiges, mit Widerhakenprofil versehenes Befestigungsstück 11 angeformt.

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Dieses Befestigungsstück 11 wirkt kraftschlüssig mit einer Längsnut 12 der Möbelblende bzw. Sockelleiste 13 in der Form zusammen, als das Befestigungs- bzw. Verbindungselement 7 zwar kraftschlüssig in der Längsnut 12 gehalten wird, bei gewissem Kraftaufwand jedoch noch innerhalt dieser Längsnut 12 eine Verschiebung möglich ist.

In der Endphase des Zusammenbaues des Möbelstückes oder der Einbauwand werden in der Regel die Möbelblenden und Sockelleisten 13 angebracht. Ergeben sich hierbei Maßdifferenzen zwischen Befestigungs- und Verbindungselement und der korrespondierenden Aufnahmeöffnung für das Befestigungs- und Verbindungselement 7, etwa den Langlöchern 5, oder wird ein Verschieben der Sockelblende bzw. Möbelleiste 13 in horizontaler und/oder vertikaler Richtung notwendig, so ist diese notwendige Verschiebung bzw. Anpassung insofern leicht und problemlos durchzuführen, als das entsprechend Fig. 2 eingerastete Befestigungs- und Verbindungselement 7 bei vertikaler Anpassung entweder innerhalb des möbelsockelseitigen Langloches 5 nach oben oder unten verschoben wird (Pfeilrichtung V), bis sich die richtige Position ergibt. Oder indem das Befestigungsund Verbindungselement 7 bei horizontaler Anpassung innerhalb der sockel- bzw. blendenseitigen Längsnut 12 verschoben wird (Pfeilrichtung H)'bis das Befestigungs-und Verbindungselement im Bereich des Langloches 5 liegt und ein kraft- und formschlüssiges Einrasten und Halten des federelastischen U- bzw. gabelförmig ausgebildeten Rastgliedes 6 in das möbelsockelseitige Langloch. 5 möglich ist.

Die kraft- und formschlüssig hergestellte Verbindung zwischen Möbelsockel 1 und Blende bzw. Sockel 13 läßt sich ebenso problemlos und einfach wieder lösen, indem Blende bzw. Sockel mit gewissem Kraftaufwand vom Möbelkor ρ us bzw. vom Möbelfuß abgezogen werden.

Claims (1)

1) Lösbares Befestigungs- und Verbindungselement insbesondere zum Anbringen und Halten flächiger Bauteile wie Möbelblenden, Sockelleisten oder dergl.

dadurch gekennzeichnet/ daß es aus einem im Querschnitt annähernd U- bzw. gabelförmig ausgebildeten, federelastischen Rastglied besteht, dessen Schenkel an den Außenflächen mit vorzugsweise kurvenförmig verlaufenden Erhöhungen versehen sind und auf dessen Basisfläche hochkant stehend und rechtwinklig zu den Schenkeln verlaufend ein schmales, flächiges, mit Widerhakenprofil versehenes Befestigungsstück angeformt ist-