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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Solarmoduls an wenigstens einer Trägerschiene gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus
JP 10-339008 A bekannt. Die vorbekannte Vorrichtung verfügt über einen Befestigungsabschnitt zum Verbinden mit einem zu befestigendem Solarmodul und über einen Eingriffsabschnitt zum Verbinden mit einer Trägerschiene durch Hintergreifen von Randbereichen einer deckseitig in der Trägerschiene ausgebildeten Eingriffsausnehmung. Der Eingriffsabschnitt ist mit zwei Federschenkeln ausgebildet, die über von einem Kopfbereich des Eingriffsabschnittes bis in einen Fußbereich des Eingriffsabschnittes durchgehende Außenwände mit jeweils einer in montierter Anordnung an Randbereichen der Eingriffsausnehmung anliegenden Hintergriffsschrägen und einer dem Fußbereich zugewandten Einführschrägen verfügen. Dadurch ist das Solarmodul verhältnismäßig einfach in die Trägerschiene einrastbar und bei Ausüben einer gewissen Zugkraft wieder von der Trägerschiene lösbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch eine einfache Montage des Solarmodules und einem auch gegenüber sehr hohen Auszugskräften widerstandsfähigen Halt an der oder jeder Trägerschiene auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Dadurch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine Stirnwand, eine mit der Stirnwand verbundene Bodenwand und zwei federnde Hinterrastwangen verfügt, die mit Hintergriffskanten die Randbereiche einer in einer Trägerschiene ausgebildeten Eingriffsausnehmung hintergreifen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr stabil aufgebaut und schafft einen durch Blockbildung der Hintergriffskanten bis auf im Zerstörungsbereich wirkenden Auszugskräften einen äußerst stabilen Halt an der oder jeder Trägerschiene.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung.
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Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Ansicht zwei Solarmodule, die mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen an zwei Trägerschienen angebracht sind,
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2 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in einer Vormontagestellung an einer Randprofilschiene,
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4 in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in der Anordnung gemäß 3,
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5 in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in einer in eine Profilschiene eingefügten Endmontageanordnung zum Befestigen eines Solarmodules an der Trägerschiene,
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6 in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in der Anordnung gemäß 5,
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7 in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in einer Anordnung gemäß 5 und gemäß 6 sowie ein Demontagewerkzeug,
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8 in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in der Anordnung gemäß 7 mit dem Demontagewerkzeug in einer Demontagestellung,
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9 in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 2 in einer mit Hilfe des Demontagewerkzeuges gemäß 7 und 8 wieder von einer Trägerschiene gelösten Anordnung,
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10 in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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11 in einer perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel gemäß 10 mit Blick auf eine Stirnwand,
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12 in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, das zum Übergreifen eines Solarmodules ausgebildet ist, und
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13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, das ebenfalls zum Übergreifen eines Solarmodules eingerichtet und zum stufenlosen Anpassen an die Höhe dieses Solarmodules anpassbar ist.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht zwei Solarmodule 1, die zwischen Randprofilschienen 2 einer Rahmenvorrichtung angeordnet und von diesen gehalten sind. Zum Befestigen der Solarmodule 1 gegenüberliegend Sockelabschnitten 3 von Trägerschienen 4 sind als erfindungsgemäße Vorrichtungen Befestigungsklammern 5 vorgesehen, die die Randprofilschienen 2 und die Trägerschienen 4 verbinden.
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2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer aus Edelstahl hergestellten zweiteiligen Befestigungsklammer 5. Ein Befestigungsabschnitt 6 der Befestigungsklammer 5 verfügt über eine rechteckige Stirnwand 7, die sich bis in einen Eingriffsabschnitt 8 erstreckt, der wiederum über zwei an den langen Längsseiten der Stirnwand 7 angebundene, parallel zueinander ausgerichtete Seitenwände 9 verfügt, die sich von der Stirnwand 7 weg erstrecken. An einer Schmalseite der Stirnwand 7 ist in dem Eingriffsabschnitt 8 eine Bodenwand 10 angeformt, die sich in der in 2 dargestellten relaxierten Anordnung der Befestigungsklammer 5 in die gleiche Richtung wie die Seitenwände 9 von der Stirnwand 7 weg erstreckt und an ihrem von der Stirnwand 7 abgewandten Ende einen größeren Abstand von den Seitenwänden 9 aufweist als in ihrem der Stirnwand 7 zugewandten Bereich. An dem der Stirnwand 7 abgewandten Ende der Bodenwand 10 verfügt die Befestigungsklammer 5 über eine Außenzunge 11, die sich in etwa parallel zu der Stirnwand 7 in Richtung der den Seitenwänden 9 zugewandten Seite der Bodenwand 10 von dem Eingriffsabschnitt 8 bis in den Befestigungsabschnitt 6 erstreckt.
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In der Stirnwand 7 zugewandten Bereichen der Seitenwände 9 sind in den Seitenwänden 9 schräg zu der Stirnwand 7 ausgerichtete schlitzartige Stegfreimachungen 12 in dem Befestigungsabschnitt 6 ausgebildet, die auf einer Seite von rechtwinklig zu den Seitenwänden 9 ausgerichteten Gleitwangen 13 begrenzt sind. Weiterhin sind an den Seitenwänden 9 an ihren der Bodenwand 10 zugewandten Randseiten aufeinander zu weisende, versteifende Randstege 14 angeformt, die sich in Richtung der Bodenwand 10 erstrecken. An den Seitenwänden 9 sind über Abkantungen 15 in dem Eingriffsabschnitt 8 Hinterrastwangen 16 angeformt, die gegenüber den Seitenwänden 9 nach außen ausgestellt sind und jeweils eine der Bodenwand 10 abgewandte Hintergriffskante 17 aufweisen. Die Abkantungen 15 verlaufen von dem der Stirnwand 7 abgewandten und der Bodenwand 10 zugewandten Ende der Seitenwände 9 schräg von der Bodenwand 10 weg in Richtung der Stirnwand 7.
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An den der Stirnwand 7 abgewandten Enden der Hinterrastwangen 16 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Manipulationsstruktur jeweils eine über einen rechtwinklig zu der Hinterrastwange 16 ausgerichteten Verbindungsabschnitt 18 an die Hinterrastwange 16 angeformte Manipulationswange 19 ausgebildet, die von dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 18 wegweisend schräg nach außen ausgestellt sind.
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An der Stirnwand 7 ist eine durch Ausstanzen aus der Bodenwand 10 ausgebildete und sich von der Bodenwand 10 weg erstreckende Federzunge 20 angeformt. An der Bodenwand 10 wiederum sind an den sich von der Stirnwand 7 weg erstreckenden Randseiten Versteifungswangen 21 ausgebildet, die sich in Richtung der Seitenwände 9 erstrecken und die die Randstege 14 der Seitenwände 9 einschließen.
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Die auf der der Stirnwand 7 zugewandten Seite der Verbindungsabschnitte 18 liegende Außenzunge 11 ist auf ihrer der Bodenwand 10 abgewandten Seite in dem Befestigungsabschnitt 6 mit einer in Richtung der Stirnwand 7 sowie der Bodenwand 10 umgebogenen Rastnase 22 ausgebildet, die über die der Bodenwand 10 abgewandten Seite der Verbindungsabschnitte 18 und der Manipulationswangen 19 übersteht.
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3 zeigt in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 2 in einer Vormontageanordnung an einer Randprofilschiene 2 für ein wie in 1 dargestelltes Solarmodul 1. Die Randprofilschiene 2 verfügt über einen Decksteg 23 und über einen Auflagesteg 24, zwischen denen eine Randseite des Solarmoduls 1 eingefügt ist. Der Decksteg 23 und der Auflagesteg 24 sind an einer Außenwand 25 angeformt, an deren dem Auflagesteg 24 abgewandten Ende über einen Stützsteg 26 ein sich in etwa rechtwinklig zu der Außenwand 25 erstreckender Innensteg 27, der sich von der Außenwand 25 weg nach innen auf die dem Solarmodul 1 zugewandte Seite der Außenwand 25 erstreckt, und ein Außensteg 28 angeformt sind, der sich in Verlängerung des Innensteges 27 auf der dem Innensteg 27 abgewandten Seite der Stützstege 26 nach außen erstreckt.
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An den dem Stützsteg 26 abgewandten Enden des Innensteges 27 und des Außensteges 28 ist jeweils eine Rastrippe 29, 30 ausgebildet. Die Rastrippen 29, 30 erstrecken sich von der der Außenwand 25 abgewandten Unterseite der Randprofilschiene 2 in Richtung der Außenwand 25.
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In der Vormontageanordnung gemäß 3 ist ein dem Stützsteg 26 abgewandter Außenabschnitt des Innensteges 27 in die Stegfreimachungen 12 der Befestigungsklammer 5 eingefügt, wobei unter Einwirken der an dem Innensteg 27 ausgebildeten Rastrippe 29 die Gleitwangen 13 verbogen sind, so dass die Befestigungsklammer 5 insbesondere auch gegen Verschieben in Längsrichtung der Randprofilschiene 2 in der Vormontageanordnung gesichert ist. In der Vormontageanordnung ist dabei die Rastnase 22 außer Eingriff mit dem Außensteg 28 der Randprofilschiene 2.
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4 zeigt in einer Stirnansicht die Befestigungsklammer 5 gemäß 2 in der Vormontageanordnung gemäß 3 an einer Randprofilschiene 2 unmittelbar vor dem Einfügen in einen Kopfabschnitt 31 einer Trägerschiene 4. Der Kopfabschnitt 31 ist mit zwei beidseitig einer Befestigungsklammeraufnahmeausnehmung 32 angeordneten Kopfstegen 33 ausgebildet, die jeweils an einen Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 seitlich begrenzenden Stützstegen 35 angeformt sind. Der Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 ist auf der den Kopfstegen 33 abgewandten Seite durch einen Quersteg 36 abgeschlossen, an den auf der den Kopfstegen 33 abgewandten Seite der Sockelabschnitt 3 angeformt ist.
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Aus 4 ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Außenseiten der Seitenwände 9 im Wesentlichen der lichten Breite der Befestigungsklammeraufnahmeausnehmung 32 entspricht, so dass die Hinterrastwangen 16 in der Vormontageanordnung gemäß 4 seitlich über die Befestigungsklammeraufnahmeausnehmung 32 überstehen.
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5 zeigt in einer Stirnansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 2 nach Überführen aus der Vormontageanordnung gemäß 3 und gemäß 4 in eine Endmontageanordnung, bei der die Befestigungsklammer 5 ausgehend von der Montageanordnung mit ihren Hinterrastwangen 16 durch die Befestigungsklammeraufnahmeausnehmung 32 hindurch in dem Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 angeordnet ist, deren Hintergriffskanten 17 nunmehr die Kopfstege 33 auf ihren dem Quersteg 36 zugewandten Seiten hintergreifen und die Rastnase 22 die an dem Außensteg 28 ausgebildete Rastrippe 30 hintergreift. In dieser Endmontageanordnung ist nunmehr die Randprofilschiene 2 fest mit der Trägerschiene 4 zum Halten des Solarmodules 1 verbunden.
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6 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 2 in der Endmontageanordnung gemäß 5. Aus 6 ist ersichtlich, dass in der Endmontageanordnung die Federzunge 20 unter Vorspannung an der den Kopfstegen 33 zugewandten Seite des Quersteges 36 der Trägerschiene 4 anliegt und damit die Befestigungsklammer 5 spielfrei in Eingriff mit der Trägerschiene 4 hält. Des weiteren lässt sich 6 entnehmen, dass bei Einnehmen der Endmontageanordnung der Befestigungsklammer 5 an der Randprofilschiene 2 der in die Stegfreimachung 12 eingetauchte Endabschnitt des Innensteges 27 aufgrund der in der Endmontageanordnung vorliegenden Schrägstellung der Stegfreimachung 12 verformt ist, so dass die Randprofilschiene 2 gegen Verschieben in ihrer Längsrichtung gesichert ist.
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7 zeigt in einer Stirnansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Gestalt einer Befestigungsklammer 5 gemäß 2 in der Endmontageanordnung gemäß 5 mit Blick auf die Außenzunge 11 zusammen mit einem zangenartigen Demontagewerkzeug 37. Das Demontagewerkzeug 37 weist zwei Zangenbacken 38, 39 auf, die jeweils mit einem seitlich auskragenden Randflügel 40 ausgebildet sind. Die Randflügel 40 sind an ihren den Griffschenkeln 41, 42 des Demontagewerkzeuges 37 abgewandten Enden mit jeweils einem Außenzapfen 43 und einem Innenzapfen 44 ausgebildet, die einander gegenüber liegend angeordnet sind. Jeder Innenzapfen 44 verfügt über eine Anlageschräge 45, die sich von einem den Griffschenkeln 41, 42 zugewandten Ende in Richtung des freien Endes des Innenzapfens 44 schräg nach außen erstreckt, und über eine Endnase 46, die gegenüber dem äußeren Ende der Anlageschräge 45 nach innen vorsteht. Aus 7 lässt sich weiterhin entnehmen, dass die Manipulationswangen 19 in der relaxierten Anordnung der Hinterrastwangen 16 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
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8 zeigt die Anordnung gemäß 7 mit dem Demontagewerkzeug 37 und der Befestigungsklammer 5 bei Beginn eines Demontagevorganges, bei dem zuerst die Innenzapfen 44 zunächst zwischen die Manipulationswangen 19 der Befestigungsklammer 5 und den Kopfstegen 33 der Trägerschiene 4 durch die Befestigungsklammeraufnahmeausnehmung 32 hindurch in den Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 eingeführt worden sind und dabei die Manipulationswangen 19 aufeinander zu bewegt haben, so dass der Eingriff der Hintergriffskanten 17 der Hinterrastwangen 16 mit den Kopfstegen 33 aufgehoben worden ist. Die Manipulationswangen 19 liegen nunmehr im Wesentlichen flächig an den Anlageschrägen 45 an und sind an ihren der Bodenwand 10 der Befestigungsklammer 5 zugewandten Seiten von den Endnasen 46 hintergriffen. Erst diese spezielle Ausbildung der Zangenbacken 38, 39 gestattet ein vollständiges Lösen des Hintergriffs der Hintergriffskanten 17 mit den Kopfstegen 33 mit den dann schräg gestellten Manipulationswangen 19, was durch eine herkömmliche Spitzzange aufgrund Abgleiten ihrer Zangenbacken an den sich von der Endmontageanordnung gemäß 7 in die Demontageanordnung gemäß 8 schräg stellenden Manipulationswangen 19 nicht möglich ist.
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9 zeigt die Anordnung gemäß 8 mit einer bei Fortsetzen des Demontagevorganges ausgehend von der Anordnung gemäß 8 teilweise aus dem Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 ausgetretenen Befestigungsklammer 5. Bei weiterem Fortsetzen des Demontagevorganges wird die Befestigungsklammer 5 schließlich vollständig aus dem Befestigungsklammerausnahmeraum 34 entfernt, so dass das Solarmodul 1 von der Trägerschiene 4 gelöst ist.
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10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer zweiteiligen Befestigungsklammer 5, die aus einem Fußteil 47 und aus einem Kopfteil 48 besteht, wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 2 und dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 10 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im Weiteren zum Teil nicht nochmals näher erläutert sind. Sowohl das Fußteil 47 als auch das Kopfteil 48 sind durch einen Stanz-Biege-Prozess aus einem Metallblech, vorzugsweise einem Edelstahlblech, hergestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 sind die Stirnwand 7, die Seitenwände 9 mit den Hinterrastwangen 16 Bestandteil des Fußteiles 47. Dabei sind die Manipulationswangen 19 U-artig ausgebildet und an den die Hintergriffskanten 17 tragenden Seiten der Hinterrastwangen 16 so angeformt, dass die offenen Seiten der Manipulationswangen 19 nach außen gewandt sind. An den den Hinterrastwangen 16 abgewandten Seiten der Seitenwände 9 sind zapfenartig vorstehende Stützzungen 49 ausgebildet, zwischen denen die bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Kopfteil 48 ausgebildete Bodenwand 10 der Befestigungsklammer 5 angeordnet ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 erstreckt sich die Außenzunge 11 über die Stirnwand 7 sowie über die Seitenwände 9 hinaus, und die Befestigungsklammer 5 ist mit einer in etwa rechtwinklig zu der Außenzunge 11 ausgerichteten Übergriffszunge 50 ausgebildet, die sich von dem freien Ende der Außenzunge 11 in Richtung der Stirnwand 7 erstreckt. Weiterhin verfügt das Kopfteil 48 über zwei randseitig an der Außenzunge 11 angeordnete Auflagezungen 51, die in einem Abstand von den Hintergriffskanten 17 der Hinterrastwangen 16 angeordnet sind und sich in etwa parallel zu der Bodenwand 10 in Richtung der Stirnwand 7 erstrecken.
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11 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 10 mit Blick auf die Stirnwand 7 und die Bodenwand 10. Aus 11 ist ersichtlich, dass an der der Außenzunge 11 abgewandten Seite der Bodenwand 10 eine Verbindungszunge 52 an die Bodenwand 10 angeformt ist, die durch eine in der Stirnwand 7 ausgebildeten Verbindungszungenaufnahme 53 durchtritt und auf der zwischen den Seitenwänden 9 liegenden Seite der Stirnwand 7 in Richtung der Bodenwand 10 umgebogen ist. Weiterhin lässt sich der Darstellung gemäß 11 entnehmen, dass die benachbart der Stirnwand 7 liegenden Stützzungen 49 durch den Anbindungsbereich der Versteifungswangen 21 durchtreten und abgewinkelt sind, so dass auch hier die Bodenwand 10 des Kopfteiles 48 an dem Fußteil 47 gesichert ist.
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Die Funktions- und Handhabungsweise des Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 10 und 11 entspricht bis auf die nachfolgend erläuterten Abweichungen der Funktions- und Handhabungsweise des Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 2 bis 9. Die Befestigungsklammer 5 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 umgreift mit ihrer gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 verlängerten Außenzunge 11 und der Übergriffszunge 50 die jeweilige Randprofilschiene 2, um mit dem Solarmodul 1 und der betreffenden Randprofilschiene 2 verbunden zu sein. Nach dem Einfügen der Befestigungsklammer 5 in den Befestigungsklammeraufnahmeraum 34 einer Trägerschiene 4 liegen die leicht geschwungen ausgeführten Auflagezungen 51 unter Vorspannung an den nach außen gewandten Kopfstegen 33 der Trägerschiene 4 auf. Die Auflagezungen 51 liegen weiterhin mit ihren der Außenzunge 11 abgewandten freien Enden an der nach außen gewandten Unterseite des Innensteges 27 der betreffenden Randprofilschiene 2 an. Dadurch ist ein spielfreier Sitz des Solarmodules 1 mit den Randprofilschienen 2 an den Trägerschienen 4 sichergestellt.
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Zum Lösen des Eingriffs der Hintergriffskanten 17 der Hinterrastwangen 16 mit den Kopfstegen 33 wird mit einem an die spezifische Formgebung der Manipulationswangen 19 bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 10 und 11 angepassten Demontagewerkzeug 37 angegriffen.
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12 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer zweiteiligen Befestigungsklammer 5, wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 und dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im Weiteren nicht näher erläutert sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 ist das Fußteil 47 in einem Stanz-Biege-Prozess aus einem Metallblech, vorzugsweise einem Edelstahlblech, hergestellt, während das Kopfteil 48 aus einem Aluminiumprofil besteht. Zum Fixieren des Kopfteiles 48 in dem Fußteil 47 sind an den Seitenwänden 9 im Bereich der Stirnwand 7 Umschlagzungen 54 ausgebildet, die aufeinander zu weisend in Richtung der jeweils anderen Seitenwand 9 umgebogen sind und auf der der Außenzunge 11 abgewandten Seite der Bodenwand 10 an der Bodenwand 10 anliegen. Weiterhin ist in die Stirnwand 7 eine Sperrzunge 55 eingebracht, die sich in etwa rechtwinklig zu der Stirnwand 7 zwischen die Seitenwände 9 erstreckt und einer in der Darstellung gemäß 2 nicht sichtbaren Widerlagerzunge des Kopfteiles 48, die sich rechtwinklig von der Bodenwand 10 abstehend in Richtung der Außenzunge 11 erstreckt, gegenüber liegt.
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Die Bodenwand 10 ist zwischen den an den Seitenwänden 9 ausgebildeten Randstegen 14 und gegenüberliegend von bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 zwei sich von der Stirnwand 7 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenwände 9 erstreckende Federzungen 20 angeordnet. Die Außenzunge 11 liegt entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 auf der der Stirnwand 7 zugewandten Seite der Manipulationswangen 19, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 sichelartig ausgebildet und an den der Stirnwand 7 abgewandten Seiten der Hinterrastwangen 16 angeformt sind. Das Kopfteil 48 ist weiterhin mit einer Unterfütterungszunge 56 ausgebildet, die der Übergriffszunge 50 gegenüber liegt und in der in 12 dargestellten relaxierten Anordnung in etwa in der Höhe der Hintergriffskanten 17 der Hinterrastwangen 16 liegt und eine mit der Befestigungsklammer 5 verbundene, in 12 nicht dargestellte Randprofilschiene 2 untergreift.
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13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer Befestigungsklammer 5, die bis auf eine nachfolgend erläuterte Abwandlung im Bereich der Außenzunge 11 identisch zu dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer 5 gemäß 12 aufgebaut ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 13 ist das Kopfteil 48 zweiteilig ausgebildet, wobei die Außenzunge 11 eine U-förmige Aufnahme mit zwei Randschenkeln 57, 58 aufweist, zwischen denen ein Adapterschenkel 59 liegt, an den die Übergriffszunge 50 angeformt ist. Bei Verbinden der Randschenkel 57, 58 und des Adapterschenkels 59 vorzugsweise durch eine U-artig ausgebildete zwischen die Randschenkel 57, 58 stufenlos einschiebbare, selbstsperrende und mit ihren Klammerschenkeln den Adapterschenkel 59 umschließende Fixierklammer 60 lässt sich die effektive Länge der Außenzunge 11 an die jeweilige Bauhöhe von Randprofilschienen 2 anpassen.