DE7801555U1 - Bausatz zum auskleiden von stollen und tunneln - Google Patents

Bausatz zum auskleiden von stollen und tunneln

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DE7801555U1
DE7801555U1 DE19787801555 DE7801555U DE7801555U1 DE 7801555 U1 DE7801555 U1 DE 7801555U1 DE 19787801555 DE19787801555 DE 19787801555 DE 7801555 U DE7801555 U DE 7801555U DE 7801555 U1 DE7801555 U1 DE 7801555U1
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

DEUMU ~ Deutsche Erz- und
Metall-Union GmbH
Postfach 1445
3000 Hannover
3000 Hannover, 18.01.1978 F+E va-ja K 43
Stand der Technik
Es ist bei einem Verzug für Strecken- und Ausbaubetriebe in untertägigen Anlagen, wie Bergbaubetrieben, Tunneln usw., bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 859 209), auf bogenförmigen Ausbauelementen oder auch Montagebögen aufgelegte tafel- oder brettförmige Verzug elemente zu verwenden und sie an ihren Enden an den Ausbauelementen zug- und/oder druckfest festzulegen. Dies erfolgt mittels Haken, die Bestandteile des einen Verzugelementes bilden können und in eine entsprechende Ausnehmung des sich anschließenden Verzugelementes greifen. Diese weisen für ihre Steifigkeit noch Sicken auf. Der bekannte Verzug ist aufwendig sowohl in der Herstellung als auch in dem Aufbau. Die Sicken und die Haken müssen nämlich in gesonderten Arbeitsgängen hergestellt werden und Spannmittel müssen vorhanden sein, um die Verzugelemente an den Montagebögen halten zu können.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem für Stollen und Tunnel geeigneten Verzug, der aus Montagebögen und daraufgelegten tafelförmigen Verzug elementen besteht, die in Richtung des Stollenverlaufs im Bereich der Montagebögen ineinander
verhakt sind, eine Anordnung zu schaffen, die den Ausbau
erleichtert und die Herstellung zu verbilligen gestattet. Insbesondere sollen dabei die Verhakung und die Versteifung der Verzugelemente vereinfacht werden.
Vorteile
Mit der Anordnung nach der Neuerung wird die Anzahl der Arbeitsgang während der Herstellung der Vezugelemente niedrig gehalten, da die einmalige Anbringung der Bewehrungsstäbe nicht nur versteifend wirkt, sondern durch Abbiegen die einfache Möglichkeit bietet, den Haken sum Eingreifen in das andere Verzugelement zu erzeugen. Somit entfällt ein Maschinengang zum Hervorbringen der versteifenden Sicken. Die Schenkel nach der Neuerung gestatten ein leichtes Aufeinanderstecken der Verzugelemente, die sich dann selbst halten, so daß Mittel zum Festlegen der Elemente an den Bögen nicht erforderlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den weiteren Ansprüchen begehrt. Während die Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 2 ermöglicht, daß eines der V er zug elemente stets mit einem beliebig anderen Verzugelement verbindbar ist, gewährleistet die Weiterbildung der Anordnung nach Anspruch 3 eine wirksame Integrierung der Bewehrung sstäbe in die nachträglich auszuführende Betonhinterfiillung. Für diese wird ein gut verschlossener Raum bis zu dem Gestein des Ausbruchs erreicht, wenn nach der Lehre des Anspruchs 4 gehan- ;
delt wird. I
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:5 -
Darstellung der Neuerung
Im folgenden wird die Neuerung an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die ausbruchseitige Frontansicht eines Verzugelementes,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1 ,
Fig . 3 einen Stollenausbau mit Hilfe von Montagebögen und Verzug el em ent en in perspektivischer Darstellung und
Fig . 4 das Stecken und Verhaken der Verzug elemente miteinander in perspektivischer Darstellung.
Nach Fig. 1 und 2 besteht ein Verzugelement 1 aus einer rechteckigen, länglichen Blechtafel 10 und drei Bewehrungsstäben 2. Letztere liegen einseitig in gleichen parallelen Abständen zueinander parallel zu der Breitenkante 11 der Blechtafel 10 und sind dort durch Punktschweiß'ing befestigt. Sie überragen mit dem einen Ende 3 die Tafelkante 4, d.h. Längskante, und sind zu der Tafelseite hin senkrecht abgebogen. Im Anschluß der anderen Enden der Bewehrungsstäbe 2 befindet sich je ein Randloch 5 in Blechtafel 10, die ein Tafelmaß von 1500 χ 850 mm hat und an den Breitenkanten 11 mit vier Einschnitten 8 versehen ist. Diese sind paarweise in den Endbereichen der Kanten angeordnet.
Zum Ausbauen eines Stollens 6 werden gemäß Fig. 3 zuerst Montagebögen, die meistens aus mehreren Segmenten bestehen, profilgerecht aufgestellt und dann die Verzugelemente i an den Außenseiten der Montagebögen 7 derart aufeinander gesetzt, daß die Bewehrungsstäbe 2 dem Gestein 22 zugekehrt sind und ihre abgebogenen Enden 3 nach innen zeigen.
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Die Montagebögen 7 sind wiedergewinnbar, und ihre Abstände voneinander betragen 800 mm.
Zwischen den Verzug elementen 1 und dem Gestein 12 entsteht ein Schalungsraum 13, der abschnittweise mit Beton hinterfüllt wird.
Wie Fig. 4 zeigt, wird das Blechniaterial beim Auflegen der Verzugelemente 1 zwischen den Einschnitten 8 schwalbenschwanzförmig herausgebogen, so daß die entstandenen Schenkel 9 sich auf der Oberkante des darunterliegenden Verzugelementes 1 abstützen können. Gleichzeitig werden die abgebogenen Enden 3 der Bewehrungsstäbe 2 an dem einen Verzug element 1 in die Randlöcher 5 des benachbarten Verzug elementes la eingeführt. Dabei erfolgt eine Überlappung und Verhakung der Elemente, die eine Verbolzung an den Montagebögen 7 überflüssig machen. Notfalls können die Enden 3 an die Montagebögen 7 herangebogen werden.
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Claims (6)

  1. ^f. Bausatz zum Auskleiden von Stollen und TunnelrTjjestehend aus Montagebögen in dem Ausbruch etwa angepaßter Form und daraufgelegten tafelförmigen Verzug eiern ent en, die in Richtung des Stollenverlaufs im Bereich der Montagebögen ineinander verhakt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugelemente (l) in Stollenrichtung besetzende Bewehrung sstäte (2) mit die Tafelkante (4) überragenden abgebogenen Enden (3) in Rand I öd .er (5) des sich jeweils anschließenden Veizugelementes (la) greifen, wobei jedes Verzugelement durch mittels Einschnitte (8) herausstellbare Schenkel (9) die Oberkante des jeweils darunterliegenden Verzugelementes wechselseitig umgreift.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randlöcher (5) einzeln im Anschluß eines jeden Bewehrungsstabes (2) auf seiner Linie liegen.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Vorsehen der Bewehrungsstäbe (2) an der dem Ausbruch zugekehrten Seite des Verzugelementes (l) uud Abbiegen der Enden (3) in die abgekehrte Richtung.
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    • j · O _ ·
  4. 4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzug elemente (l) auf den Montagebögen (7) sich in den Randbereichen überlappen.
  5. 5. Bausatz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine länglich rechteckige, quer zur Stollenrichtung stehende Form des Verzug elementes (l).
  6. 6. Bausatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzugelement (l) eine Größe von 850 χ 1500 mm hat.
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DE19787801555 1978-01-20 1978-01-20 Bausatz zum auskleiden von stollen und tunneln Expired DE7801555U1 (de)

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