DE7801338U1 - Schalensitz - Google Patents

Description

Bernhard Mittelhäuser in 3oo2 Wedemark 2

Schalensitz

Die "euerung betrifft einen zur lösbaren Anordnung auf Kraftfahrzeugsitzen ausgebildeten Schalensitz, insb. Kindersitz, mit einem sich oberhalb der Sitzfläche befindlichem, sich von einer Seite zur andere·! Seite des Sitzes erstreckenden, vorzugsweise lösbaren Quersteg.

Bei deartigen Sitzen ist die Bewegungsfreiheit des Benutzers stark eingeschränkt. Dies führt bei Kindern zur Ungeduld.

Der feuerung liegt der Gedanke zugrunde, die obigen Sitze so zu verbessern, dass ihnen blattförmige Information träger, und zwar an der Stelle zugeordnet werden können, die unmittelbar im Blickfeld des Benutzers liegt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Neva?ur.g der Quersteg an seiner oberen Fläche mit einer zumindest stellenweise durchsichtigen oder durchscheinenden Abdeckung versehen, die zumindest an einer Stelle nicht oder lösbar mit dem Quersteg zum Unterschieben von blattförmigen Informationsträgern verbunden ist.

Zweckmässigerweise wird dazu eine durchsichtige,, biegsame Folie verwendet, die reissfest ist und durch Schweissen taschenartig mit dem Quersteg verbunden wird, wobei die Taschenöffnung insb. bei Kindersitzen vorzugsweise an der der Rückenlagefläche des Sitzes abgekehrten Seite des Quersteges anzuordnen ist.

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Weitere Einzelheiten der "euerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiei dargestellt ist. Es zeigen :

Fig. 1 einen Kinderschalensitz zur lösbaren Anbringung in einem Kraftfahrzeug, und zwar auf einem Sitz dieses Fahrzeuges, in schaubildlicher Darstellung und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den quersteg des Sitzes gemäss Fig. 1, wenn der Quersteg von dem übrigen Teil des Schalensitzes gelöst ist.

Der eigentliche Sitz 1 mit dem Rückanlageteil 2, den vorspringenden Seitenwangen 3 und dem etwa waagerechten, eigentlichen Sitzteil 4 besteht aus einem Kunststoffformkörper bekannter Ausbildung. Er kann in bekannter Weise mit Befestigungsmitteln in Form von Riemen od. dgl. versehen sein, um den Sitz lösbar auf einem fest montierten Sitz des Kraftfahrzeuges anbringen zu icönnen. Oberhalb der Sitzfläche des Sitzteiles 4 befindet sich einn Quersteg 5 mit seitlichen, nach unten verlaufenden Stegenden 6, die sich mit ihren unteren Flächen auf den seitlichen Rändern des Sitzteiles 4 abstützen, hier aber formschlüssig verbunden sein können, um ungewollte Bewegungen des Quersteges gegenüber dem Sitz 1 auszuschliessen. Dazu können auch weitere G-urte od, dgl. herangezogen werden.

Im Gebrauchszustand des Sitzes übergreift der Quersteg die Oberschenkel des Benutzers. Die oben liegenden Fiäcliafceile 7 des Quersteges 5 sind somit dem Benutzer zugekehrt; er hat sie also stets im Blickfeld.

Über den grössten Teil der Flächenteile 7 erstreckt sich eine durchsichtige, biegsame* reissfeste Kunststoffolie

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9 die an ihrem dem Rückenanlageteil 2 Rand und an ihren beiden seitlichen Rändern 9 mit dem Quersteg 5 verbunden ist, und zwar auf dem Wege der Verschweissung oder einer anderen dauerhaften Verbindungsart. Der dem Rückanlageteil 2 abgekehrte Rand 11 der Kunststoffolie 8 ist nicht angeschweisst. Dadurch gibt sich ein Einsteckschlitz nach Art einer Ta-schenöffnung, in die in Richtung des Pfeiles 12· blattförmige Informationsträger 12 s.B. Bilder, Zeichnungen eingeschoben werden können und im eingeschobenen Zustand gemäss flg. 1 und 2 - om Benutzer des Sitzes beobachtet werden können. Da die Kunststoffolie 8 stramm am Quersteg 5 anliegt, wird auch der Informationsträger fest und unverohieblich in seinem taschenartigen Behältnis gehalten, ύτ kann also während der Fahrt nicht verrutschen, wie es auch den Kindern jüngeren Alters nicht möglich sein wird, den Informationsträger ohne weiteres zu entfernen oder gar zu zerstören. Darüber hinaus kann der Informationsträger 12 aber auch als Landkarte ausgefi hrt sein, wenn der Sitz für ältere Kinder verwendet werden soll. Auch schliesst die "euerung die Anbringung eines Verschlusses am Rand 11 nicht aus, was z.B. in Form eines Klettenverschlusses oder einer Sperrleiste durchgeführt werden könnte.

Die Verschweissung der Ränder der Kunststoffolie 8 kann unmittelbar mit dem Quersteg 5 durchgeführt werden, wenn er aus einem geeigneten Kunststoff bestehen sollte. Wenn der Quersteg 5 mit einem Bezug versehen ist, kann die Verschweissung auch zwischen Bezug und Kunststofffolie vollzogenwerden.

Die Neuerung ist insb. für solche Sitze bestimmt, bei denen der Quersteg lösbar angeordnet ist und somit für sich verwendet werden kann. Dies kann von Vorteil sein, wenn der eigentliche Sitz nicht mehr der Kindergrösse entspricht.

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Claims (6)

• Ill »I Schutzansprüche

1. Zur lösbaren Anordnung auf Kraftfahrzeugsitzen ausgebildeter Schalensitz., inst. Kindersitz, mit einem sieh oberhalb der Sitzfläche befindlichen, sich von einer Seite zur anderen Seite des Sitzes e:nsfcr eckend en, vorzugsweise lösbaren, oberhalb der Oberschenkel des Benutzers befindlichen Quersteg, an dem Befsstigungsurte angreifen können, dadurch gekennzeichnet, dass die oben befindliche Fläche (7) des Quersteges (5) mit einer zumindest stellenweise durcheicitigen oder durchscheinenden Abdeckung (8) vers&en ist, die zumindest an einer Stelle nicht oder lösbar mit dem Quersteg zum Unterschieben von blattförmigen Informationsträgern (12) verbunden ist.

2. Schalensitz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) mit einem Einsc.biebschlitz nach Art einer Taschenöffnung versehen ist.

3. Schalensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) eine reissfeste, biegsame, durchsichtige Kunststoffolie ist, die am Rand mit den. Quersteg (5) oder einem Bezug hierfür verbunden ist.

4. Schalensitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie angeschweisst ist.

5. Schalensitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einschiebschlitz an dem Rand der Abdeckung (8) befindet, der dem Rückenteil (2) des Sitzes abgekehrt ist.

6. Schalensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sicn die Abdeckung (8) über einen grossen Teil der oberen Fläche (7) des Querateges (5) erstreckt.

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