DE7739266U1 - Kuechengeraet zum kochen, backen oder grillen - Google Patents
Kuechengeraet zum kochen, backen oder grillenInfo
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- DE7739266U1 DE7739266U1 DE19777739266 DE7739266U DE7739266U1 DE 7739266 U1 DE7739266 U1 DE 7739266U1 DE 19777739266 DE19777739266 DE 19777739266 DE 7739266 U DE7739266 U DE 7739266U DE 7739266 U1 DE7739266 U1 DE 7739266U1
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 16„Dez,oinber 1977
Gustav Roiameisbacher P 3478 ü/kg
Matthäus-Krafft-ßtraße 8804- Dinkelsbühl
Vertreter:
Kohler - Üchwincilirig - üpäth
Patentanwälte Hohentv.'ielstraße; 7000 öt ittgart 1
Küchengerät zum .Kochen, Backen oder Grillen
Die Erfindung betrifft ein Küchengeriit zum Kordon, Backen
oder Grillen, iait einen von der Iiückseite hnj -/lektri :.;cli
beheizten Bauteil aus iJt;:hl, >l;<x an der Oberflaohe ;.it
einer Scihutz.'ichicht v(;jT,eh..:n ist, in:;besondere Kochplatte
oder
Als Schutzschicht für Kochplatten hat sich in der Praxis ausschließlich eine Lackschicht als brauchbar erwiesen,
obwohl auch eine Lackschicht noch erhebliche Mängel aufweist ο Es bleibt nicht aus, daß die Lack3chicht durch
die mechanischen Beanspruchungen beim Gebrauch der Kochplatte Fehlstellen erhält, durch die hindurch Feuchtigkeit
die Oberfläche des Stahlkörpers erreicht so daß an diesen Stellen mit der Zeit Rost entsteht, der die Lack- I
schicht unterwanderte Als einzige Abhilfe wird den Benutzer]!
eine Graphitpaste zum Schwärzen der Kochplatten angeboten,, $
Hierdurch werden Rost und Oberflächenfehler an der Koch- | platte nur verdeckt, nicht aber beseitigt oder verhindert«, ξ
Die Anwendung der Graphitpaste erfordert zusätzliche %
■ϊ Arbeit bei der Pflege der Geräte und ist unangenehm, weil I
in der Regel nicht nur die Oberfläche der Kochplatte, |
sondern auch deren Umgebung sowie die Topfboden geschwärzt f
werden, so daß hier wiederum ein Arbeitsaufwand zur Besei- i
tigung der unerwünschten Schwärze erforderlich ist. I
Es ist ferner bekannt, bei Grill- und Backgeräten, insbesondere
Waffeleisen, bei denen die zu grillenden oder backenden Lebensmittel unmittelbar mit der Oberfläche
der elektrisch beheizten Platten in Berührung kommen, die Oberfläche dieser Platten mit einer Schicht aus
einem fluorierten Kunststoff zu versehen» Eine solche
Kunststoffschicht ist jedoch nicht widerstandsfähig genug, um bei Kochplatten angewendet werden zu können,
und es wäre auch der Wärmeübergang von der Kochplatte zum aufgesetzten Kochgeschirr ungenügend,, iiine solche
Kunststoff-Beschichtung ist mir an Oberflächen verwendbar,
die mit den zu erhitzenden Lebensmitteln unmittelbar in Berührung komuen,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Küchengerät der eingangs beschriebenen Art mit einer Schutzschicht
zu versehen, die einen vollkommenen Oberflächenschutz bietet und die leichte Entfernung von Lebensiaittelresten
gewährleistet, so daß eine Behandlung der Platten mit irgendwelchen Pasten oder Poliermitteln nicht erforderlich
ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schutzschicht aus einem von giftigen Oxiden
freien Email mit leicht gerauhter Oberfläche besteht.
Es ist zwar seit langem bekannt, Kochgeschirre und auch
Backöfen zu emaillieren, jedoch ist kein Versuch bekannt, Kochplatten oder dgl. Küchengeräte mit einer ^iuailschicht
zu versehen, weil die bekannten Eigenschaften einer Emaillierung eine solche Anwendung auszuschließen scheinen.
Nach bisheriger Auffassung ist eine Emailschicht nicht ausreichend temperaturwechselbeständig, um den häufigen,
schnellen Erwärmungen und Abkühlungen einer Kochplatte längere Zeit standzuhalten. Weiterhin sind die bekannten
Emailschichten zu glatt, als daß sie eine sichere Stellfläche für Kochgeschirre darstellen könnten, die ebenfalls
möglicherweise einen emaillierten Boden aufweisen. Die bekannten Emailschichten haben weiterhin eine erhebliche
Dicke und zugleich eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, so daß der Wärmeübergang von der Heizplatte auf daa
Kochgeschirr sehr stark behindert würde. Endlich sind Emaillierungen auch nicht sehr schlagfest, so daß die
Befürchtung bestehen muß, daß eine Emailschicht auf einer Kochplatte durch die mechanische Beanspruchung
die das häufige Aufsetzen harter Kochgeschirre mit sich bringt, bald zerstört würde.
Es hat sich Jedoch überraschend gezeigt, daß im Gegensatz
zu der herrschenden Auffassung eine Emaillierung als Schutzschicht für Kochplatten sehr wohl geeignet
ist, wenn ein Email ausgesucht wird, das auf der ütahloberfläche
des elektrisch beheizten Bauteils besonders gut haftet und in einer einzigen, sehr dünnen Lage aufgebracht
werden kann, die noch beispielsweise die Drehrillen an den Oberflächen von Kochplatten abbildet und
auch von ihrer Beschaffenheit her noch eine gewisse Oberflächenrauhigkeit aufweist» Ein geeignetes Email
wird beispielsweise von der Firma Bayer unter der Bezeichnung KP 2513 vertrieben. Dieses Email zeichnet
sich durch einen sehr hohen Gehalt an Eisenoxid aus, das eine besonders gute Haftfähigkeit des Emails an
der Stahloberfläche ergibt.
Eine nach der Ei'findung vorgesehene Lmaillierung bietet
der beheizten Platte einen vollkommenen Oberflächenschutz, der über lange Zeiten, praktisch über die gesamte Lebensdauer
der Platte, erhalten bleibt. Weiterhin hat das Email
eino Antihaftwirkung auf Speisereste und dgl.,
die beispielsweise durch tiberkochen die beheizte Platte erreichen können, so da].- die Platte steta durch einfaches
Abwischen oder« Abwaschen einwandfrei gereinigt werden
kanne Die Anwendung von Graphitpasten ader sonstiger
Scheuer- und Poliermittel kann bei Anwendung der Erfindung
entfallen. Diese Vorteile werden ohne Mehrkosten erzielt, weil das Aufbringen einer dünnen Emailschicht
die Kosten für eine Lackierung nicht überschreiten.
Da gewohnheitsmäßig Kochplatten und dgl. sckv/arz sind,
wird vorzugsweise ein schwarzes Email verwendet. Es
kann jedoch dem Email auch jede beliebige andere "Ea:he
gegeben werden.
Es ist zweckmäßig, alle mit der Emailschicht bedeckten
Ecken, und Kanten des beheizten Bauteiles zu verrunden. Da scharfe Ecken und Kanten immer Stellen ^;ind, an denen
eine Schutzschicht leicht verletzt werden kann, können solche Verletzungen durch ein Verrunden von Ecken und
Kanten von vornherein vermieden werden. Bevorzugt wird die Anwendung eines Verrundungs-Hadius von etwa 5 nun·
Bei den zur Zeit üblichen Kochplatten wird der Spalt zwischen dem Umfang der Kochplatte und einer angrenzenden
Gehäuseplatte, in deren öffnung die Kochplatte eingesetzt ist, mittels eines sogenannten "Überfallrandes" hergestellt.
Bei diesem Uberfallrand handelt es sich um einen im Verschnitt annähernd U-förrnigen Hing aus Edelstahl,
I * »I
dessen Schenkel unterschiedlich lang ausgebildet 3ind
und der mit seinem längeren Schenkel auf der Gehäuseplatte aufsitzt, während die Kochplatte mit ihrem Rand
etwa auf dem Scheitel des Überfallrandes aufliegt. Die
Anwendung einea solchen Überfallrandes bei Kochplatten
mit emaillierter Oberfläche ist problematisch, v/eil sich
dann die Emailschicht bis über die Unterseite des Randes
und der mit seinem längeren Schenkel auf der Gehäuseplatte aufsitzt, während die Kochplatte mit ihrem Rand
etwa auf dem Scheitel des Überfallrandes aufliegt. Die
Anwendung einea solchen Überfallrandes bei Kochplatten
mit emaillierter Oberfläche ist problematisch, v/eil sich
dann die Emailschicht bis über die Unterseite des Randes
erstrecken muß, mit der die Kochplatte auf dem Überfall- ^
rand aufliegt, damit der Oberflächenschutz sich bis in |
die Fuge zwischen dem Überfallrand und der Kochplatte φ-
hinein erstreckt, was wiederum zur Folge hat, daß die .)'
Platte einen sehr dicken Rand haben muß, damit die ange- |
strebten Radien eingehalten werden können, und daß der f
dicke Plattenrand sich in der Bauhöhe zu der Höhe des ^;
Überfallrandes addiert, so daß die Oberfläche der Koch- $f
platte verhältnismäßig weit oberhalb dev Oberfläche der %
Gehäuseplatte zu liegen kommtβ Daher ist für emaillierte ί-
Kochplatten die Anwendung des bekannten Überfallrandes Ϊ
nicht zweckmäßige I.
Der bekannte Überfallrand hat aber auch bei den herkömm- S
liehen Kochplatten noch den Mangel, daß zwischen dem |
Uberfallrand und der Gehäuoeplatte und ebenso zwischen ;ff
dem Überfallrand und der Kochplatte Fugen bestehen, in |
denen sich Schmutz festsetzen kann und die praktisch I
nicht zu reinigen sind. Besonders an der Unterkante ft
des Überfallrandes entsteht in der Praxis mit der Z«it %
ein brauner Rostansatz, der nicht mehr zu entfernen ist. ν
j. !
i ι ι f · ·
Der Uberfallrand ist daher ein Schmutzfänger, so daß
auch für nichtemaillierte Kochplatten ein Bedarf nach einem verbesserten Überlauf·:; zwischen Kochplatte und
Gehäuseplatte besteht. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, einen verbesserten !übergang zwischen Koch- oder Grillplatten und dem anschließenden Gehäuse
zu schaffen, der insbesondere für emaillierte Koch- und Ga?illplatton geeignet i.'Jt, bei denen alle mit der Emailschicht
bedeckten locken und Kanten verrundet sind, die aber auch allgemein bei solchen Kochgeräten anwendbar
ist.
Diese Aufgabe wird nach der Gründung dadurch gelöst,
daß die Koch- oder Grillplatte längs ihres Umfanges einen nach unten ragenden äußeren Steg und die Gehäuseplatte längs des Unfangos ihrer öffnung, in der die
Koch- oder ürillplatte angeordnet ist, einen nach oben ragenden Steg aufweist und daß sich die Koch- oder Grillplatte mit innerhalb ihres äußeren Steges liegenden Stellen
an dem Hand des Steges der Gehäuseplatte abstützt, so daß der äußere bteg der Kochplatte den steg an dor Gehäuseplatte
übergreift»
Bei dieser Art der Verbindung besteht keine enge Fuge
zwischen der Koch- oder Grillplatte und der Gehäuseplatte, in der sich Schmutz festnetzen könnte, sondern es besteht
zwischen den liand des nach untüii ragenden Steges der Ko·.:.··;-
oder Grillplatte und der Oberfläche dt23? Gohäuseplatte ein.
relativ breiter Spalt, der zur Keinigung frei zugänglich
ist. i'R bestehen daher keinerlei .Fu^en, in denen sich
It* I · B
Speisereste festsetzen und Host ansetzen könnte und die einer Reinigung nicht zugänglich sind. Die Stelle,
an der die Koch- oder Grillplatte auf dem hochgezogenen Steg der Gehäuseplatte aufliegt, befindet sich an einer
Stelle, die der Verschmutzung praktisch entzogen iat.
Bei Bedarf kann hier durch Anwendung von Dichtungsmitteln ein praktisch fugenloser Übergang zur Kochplatte
hergestellt werden« Insbesondere ist es möglich, daß der äußere Steg der Koch- oder Grillplatte eine nach unten
offene Hut im Körper der Koch- oder Grillplatte begrenzt, in die der Steg der Gehäuseplatte eingreift, und daß am
Nutengrund Dichtungsmaterial angeordnet ist, an dem der Rand des an der Gehäuseplatte angebrachten Steges anliegt.
Inabesondere dann, wenn es sich um elastische Dichtungsmittel handelt, beispielsweise temperaturbeständige
Elastomere, die infolge ihrer Elastizität keinen definierten
Anschlag bieten, können an der Unterseite der Kochoder Grillplatte mindestens drei Radialstege angeordnet
sein, mit denen die Koch- oder Grillplatte auf dem Steg des Gehäuseteiles aufliegt, während sich das Dichtungsmaterial
im Bereich zwischen diesen Stegen befindet. Insbesondere können die Radialstege die oben erwähnte
Nut überspannen, in der sich das Dichtungsmaterial befindet«
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungs.formen
• · et · ·
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination ^n\;eu<lung finciono -^s zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Küchengerätes nit einer Kochplatte
nach der Erfindung,
Figo 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch einen
Abschnitt der Kochplatte und einen Abschnitt des angrenzenden Gehäuses des Lüchengerätes nach Fig.
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig« P. durch eine v/eitere
Aus führ urigsi" ο nn de:: liri'induiig und
Fig. 4 eine Ansicht eines Abschnittes der in i'ig. 3 dargestellten
Kochplatte von unten»
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Küchengerät umfaßt
ein flaches Gehäuse 1 und eine in dessen I'.iitte angeordnete
Kochplatte 2- Die Kochplatte 2 ist eine sogenannte Liassekochplatte,
die einen Grundkörper aus Gußeisen umfaßt,
der an seiner Unterseite von »it'Jgon ~j begrenzte Nuten ^
aufweist, in denen in an sic'u bekannter und nicht näher
dargestellter weise in eine Isoliermasse eingebettete
Keizspiralen angeordnet sind.
Längs ihres Uiafanges v/eist die l-ochplatte 2 einen nach
unten ragenden äußeren ot^g >
: uf, de]' zusaianien mit
einem benachbarten inneren ^t<:-|; b ein'.1 nach unten
Nut 7 bögrenat. in di^so imt greift ^in otc;g W ein,
- ιυ -
längs des Umfanges der Öffnung des Gehäuses 1 angebracht
ist, in welche die Kochplatte 2 eingesetzt ist. Die Kochplatte 2 stützt sich im Bereich des Grundes d>ir Kute 7
an dem oberen Hand des Uteges 8 des Gehäuses 1 unter
Zwischenschaltung eines flachen Hinges 9 ab, der längs seines inneren und seines äußeren Umfanges zu beiden
Seiten einer Hinne 10 am Grund der Hute 7 anliegt. Der Ring 9 besteht aus rostfreien otahl, der eine relativ
schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist, und dient dazu, die Wärmeübertragung von der Kochplatte 2 auf das Gehäuse 1 zu vermindern. Außerdem ist er in einem gewissen Maß elastisch, so daß er zu einer !.."belichtung zwischen dem Gehäuse 1 und der Kochplatte 2 beiträgt. Bei Büüurj' Könnte in dem opalt zwischen dem lüteg 8 am Gehäuse und dem
äußeren £>teg 5 und/oder dem inneren üteg 6 an der Kochplatte 2 eine Dichtungsmasse, beispielsweise ein warnebeständiger Kitt, angeordnet werden, ^s ist ersicutl:*.ui, daß die Verbindungsstelle zv/ischen der Kochplatte 2 und dem Gehäuse 1 an einer Utelle liegt, die von Verunreinigungen praktisch nicht erreicht wird und die außerdem
leicht durch Dichturigsmassen unervriinnchten Einflüssen
entzogen werden kann« Der Bereich der Kochplatte 2 und des Gehäuses 1, der von Verunx-einigungen und insbesondere von übergekochten i-j;ieisen Ijeriihvt worden kann, ist zur Reinigung frei zugänglich»
Zwischenschaltung eines flachen Hinges 9 ab, der längs seines inneren und seines äußeren Umfanges zu beiden
Seiten einer Hinne 10 am Grund der Hute 7 anliegt. Der Ring 9 besteht aus rostfreien otahl, der eine relativ
schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist, und dient dazu, die Wärmeübertragung von der Kochplatte 2 auf das Gehäuse 1 zu vermindern. Außerdem ist er in einem gewissen Maß elastisch, so daß er zu einer !.."belichtung zwischen dem Gehäuse 1 und der Kochplatte 2 beiträgt. Bei Büüurj' Könnte in dem opalt zwischen dem lüteg 8 am Gehäuse und dem
äußeren £>teg 5 und/oder dem inneren üteg 6 an der Kochplatte 2 eine Dichtungsmasse, beispielsweise ein warnebeständiger Kitt, angeordnet werden, ^s ist ersicutl:*.ui, daß die Verbindungsstelle zv/ischen der Kochplatte 2 und dem Gehäuse 1 an einer Utelle liegt, die von Verunreinigungen praktisch nicht erreicht wird und die außerdem
leicht durch Dichturigsmassen unervriinnchten Einflüssen
entzogen werden kann« Der Bereich der Kochplatte 2 und des Gehäuses 1, der von Verunx-einigungen und insbesondere von übergekochten i-j;ieisen Ijeriihvt worden kann, ist zur Reinigung frei zugänglich»
Auch die Kochplatte 2 selbst ist bei den dargestellten
Ausführuiigsbeispiel l(.?icht zu reinigen, da ihre Außenfläche
von einer Emailschicht 11 bedeckt ist, die sich
über den äußeren Steg 5 der Kochplatte hinweg bis in
den Bereich der Hut 7 erstreckt. Es handelt sich um eine einlagige und sehr dünne Emailschicht, die eine
besonders gute Haftfähigkeit an der Oberfläche des Gußeisens besitzt« Hierfür ist ein hoher Gehalt des
Emails an Eisenoxid günstig. YJeiterhin ist das Enail
von giftigen Lotalloxiden frei und weist eine gewisse
Oberflächen-Kauhigkeit auf« Der Übergang 12 von der
ebenen Oberfläche der Kochplatte 2 zu ihrem äußeren Steg 5 ist ebenso verrundet wie der untere Rand 13
dieses Steges, so daß scharfe Kanten vermieden sind, an denen die Emailschicht leicht beschädigt werden
könnte. Die Emailschicht kann so dünn 3ein, daß sie den gewollten Unebenheiten der Oberfläche des Gußkörpers
2 folgt, insbesondere den an ihrer Oberfläche vorhandenen Drehrillen. Die Emaillierung verleiht der
Kochplatte eine völlig unempfindliche, schmutzabweisende
Oberfläche, an der Speisereste nicht haften, so daß die Kochplatte auf einfache Weise sauber gehalten werden kann.
In Verbindung mit dem neuen Anschluß an das Gehäuse wird demnach ein Küchengerät geschaffen, das wesentlich
leichter und besser sauber zu halten ist, als es bei bisher bekannten Geräten der lpall ist.
Auch bei der in den !'ig. 3 und ^ dargestellten Ausfiihrungsform
der Erfindung handelt es sich uia ein Küchengerät, bei dem eine Kochplatte 22 innerhalb einer Öffnung'
angeordnet ist, die .sich in der Platte eines Gehäuses
befindet. Bei der Kochplatte 22 handelt es sich auch wieder um eine Iüassekochplatte, die längs ihres Umfanges
einen äußeren Steg 25 und einen inneren Steg 26 aufweist,
die eine Nut 27 begrenzen, in die ein Steg 28 eingreift,
der sich am Umfang d^r im Gehäuse 21 für die Kochplatte
vorgesehenen Öffnung befindet« Abweichend von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind in diesem Fall
in der Nut 27 Eadialstege 29 angeordnet, an denen sich der hochgezogene Steg 28 des Gehäuses 21 mit seinem ■
Rand abstützt. Im Bereich zwischen den Stegen 29 ist die Nut 27 mit einer Dichtung 30 ausgefüllt, die in
entspanntem Zustand die in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Kontur 31 aufweist. Diese Dichtung wird durch
den Druck des Randes des am Gehäuse 21 angebrachten Steges 28 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise deformiert.
Auf diese Weise wird eine dichte Verbindung zwischen dem Gehäuse 21 und der Kochplatte 22 hergestellt, die auch
das Eindringen von Schwallwasaer durch die Wut 27 in die
von dem Steg 28 begrenzte Gehüuseöffnung hinein verhindert.
Im übrigen ist auch die Kochplatte 22 wieder mit einer Emailschicht 41 bedeckt, die sich über die Abrundung 42
am Übergang zuin Steg 25 und den abgerundeten Rand 43 des
Steges 25 hinweg erstreckte Für den Oberflächenschutz und die Reinigungsmüglichkeiten gelten daher die gleichen
Ausführungen wie für die .^usführungsforin. nach den Fig. 1
und 2 ο
.bü versteht sich, daß die i^ri'iiidung nicht auf die
dargestellten Ausi'ührungsbeinpiele beschrankt iat. Die Anwendung einer iw.iailiierung iat von der Ausbildung
der Kochplatte und ihrer Verbindung mit
einem Gehäuse unabhängig. wie kann insbesondere
auch bei Keramik-Kochplatten verwendet werden, die eine Blechabdeckung aufweinen« Weiterhin können außer
Kochgeräten auch Grill- und Backgeräte mit einer ■^raaillierung versehen werden, wie beispielsweise
die beheizten Platten von Waffeleisen und Tisch-Grillautomateru
Selbst die i^iiiaillierung von elektrisch
beheizten liosten ist möglich, jaidererseits ist die
beschriebene Art der Verbindung zwischen Gehäuse und beheizten Platten von Küchengeräten auch dann mit
Vorteil anwendbar, wenn die beheizten Platten keine
emaillierte Überfläche aufweisen, ^s versteht sich
jedoch, daß durch die Kombination einer emaillierten beheizten Platte mit der erfindungügenälien Verbindung
zwischen Platte und Gehäuse ein Gt;rüt mit optimalen
Gebrauchseigenschaften erzielt wird.
Claims (1)
1„ Küchengerät zum Kochen, Backen oder Grillen, mit
einem von der Hückseite her elektrisch beheizten Bauteil aus Eisen, da« an der Oberfläche mit einer
Schutzschicht versehen ist, insbesondere Kochplatte
oäev Grillgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzschicht (11, 41) au:; einem von giftigen Oxiden freien Email mit leicht gerauhter Oberfläche besteht.
2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht (11, 41) aus einer einzigen
Loge eines Emails besteht, das einen hohen Gehalt an Eisenoxid aufweist.
H 5c Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-..'
zeichnet, daß alle mit de]? Emailschicht bedeckten
I Ecken und Kanten (12, 13, 42, 43) des beheizten
|I; Bauteils (2, 22) verrundet sind.
ig 4o Küchengerät mit einer beheizten Koch- oder Grillplatte,
I die innerhalb der Öffnung einer Gohäuseplatte ange-
ϊ ordnet ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden
|; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koch- oder
I Grillplatte (2, 22) längs ihres ümfanges einen nach
|; unten ragenden äußeren üteg (5, 25) und die Gehäuselt
platte längs des Ümfanges ihrer Öffnung einen nach j- oben ragenden Steg (8, 28) aufweist und daß sich die
I Koch- oder Grillplatte (2, 22) mit iniiorhalb ihres
I äußeren iiteges (5» 25) liegende ι ütellv:n an dem Hand
|! des Steges (8, 28) der Gehüuseplatto abstützt, so daß
der äußere üteg (5, 25) der Koch- oder Grillplatte
(2» 22) den Steg (8, 28) an der Gehäuseplatte übergreift.
5. Küchengerät nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Steg (5, 25) der Koch- oder Grillplatte (2, 22) eine nach unten offene Nut (7, 27)
im Körper der Koch- oder Grillplatte (2, 22) "begrenzt,
in die der Steg (8, 28) der Gehäusoplatte
eingreift, und daß am Hutüngrund Dichtungsmaterial
(9» 30) angeordnet ist, an dem der Hand des an der Gehäuseplatte angebrachten Liteges (8, 28) anliegt.
6. Küchengerät nach Anspruch 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Koch- oder Grillplatte (22) mindestens drei Hadialstege (29) angeordnet
sind, mit denen die Koch- oder Grillplatte (22) auf dem Steg (28) des Gehäuseteiles (21) aufliegt.
7ο Küchengerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hadialütege (29) die i-Iut (-;7)
überspannen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777739266 DE7739266U1 (de) | 1977-12-23 | 1977-12-23 | Kuechengeraet zum kochen, backen oder grillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777739266 DE7739266U1 (de) | 1977-12-23 | 1977-12-23 | Kuechengeraet zum kochen, backen oder grillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7739266U1 true DE7739266U1 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=6685697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777739266 Expired DE7739266U1 (de) | 1977-12-23 | 1977-12-23 | Kuechengeraet zum kochen, backen oder grillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7739266U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020676A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-03 | Gerhart 7000 Stuttgart Leuze | Ueberzug fuer die heizflaeche von heizkoerpern und verfahren zu dessen herstellung |
DE3501882A1 (de) * | 1985-01-22 | 1986-07-24 | Küppersbusch AG, 4650 Gelsenkirchen | Grillgeraet |
-
1977
- 1977-12-23 DE DE19777739266 patent/DE7739266U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020676A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-03 | Gerhart 7000 Stuttgart Leuze | Ueberzug fuer die heizflaeche von heizkoerpern und verfahren zu dessen herstellung |
DE3501882A1 (de) * | 1985-01-22 | 1986-07-24 | Küppersbusch AG, 4650 Gelsenkirchen | Grillgeraet |
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