DE7738734U1 - Einlauftuelle fuer unterflurig verlegte jauche-abflussrohre - Google Patents
Einlauftuelle fuer unterflurig verlegte jauche-abflussrohreInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Einlauftülle für unterflurig verlegte Jauche-Abflußrohre, bestehend aus einem
Eich nach unten konisch erweiternden Hülsenkörper, der mit einem unteren zylindrischen Gewindeansatz in eine
Öffnung des Abflußrohres eingeschraubt ist und der seitlich abstehende Verankerungslaschen sowie in seinem oberen
Endteil eine umlaufende Markierungsrippe aufweist.
Zum gesonderten Abführen von Jauche aus Kuhställen haben sich in letzter Zeit Jaucherohre aus PVC durchgesetzt,
die in Beton unterhalb des Abmistkanals hori-Eontal
oder mit geringem Gefälle verlegt sind. Im oberen Scheitelbereich des Jauchesrohres sind in vorbestimmten
Abständen öffnungen eingearbeitet, in die Ein-
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lauftüllen aus Kunststoff, vorzugsweise PVC, mit einem unteren Gewinde- oder Prof ilaniiatz eingeschraubt oder
eingedrückt sind. Diese aus dem DE-Gbm 7 405 256 bekannten
Einlauftüllen bestehen aus einem sich nach unten konisch erweiternden Hülsenkörper von Kreisförmigem Querschnitt,
der in seinem oberen Endbereich eine umlaufende Markierungsrippe und in seinem mittleren Teil seitlich
abstehende Verankerungslaschen aufweist. Zwischen dem Gewindeansatz und dem Hülsenkörper befindet sic.i ein äußerer
ebener Radialflansch, aer als Begrenzungsanschlag beim Einführen der Einlauftülle in die Rohröffnung dient und
sich an dem oberen Scheitelbereich des Rohres linienförmig
abstützt. Die Tül". η ist bis zur Markierungsrippe
an ihrem oberen Endteil vom Büton des Abmistkanals umschlossen,
wobei die seitlichen Laschen eine formsc'nlüssige
Verankerung der Tülle im Beton bewirken und ein Ablösen der Tüllenwand von dem Beton verhindern sollen. Nach dem
Ausbetonieren werden die Tüllenenden oberhalb der Markierungsrippe abgeschnitten.
Im praktischen Betriet haben sich einige Machteile dieser bekannten Ausführung ergeben. So darf die Öffnungsweite der Einlauftüllen mit kreisförmigem Querschnitt
ein bestimmtes tfaß nicht überschreiten, da sonst die Tüllen teilweise durch die zum Reinigen des Abmistkanals
eingesetzten Gerste aus ihrer Verankerung gerissen oder anderweitig beschädigt werden, in diesem Fall kann dann
dünnflüssige Jauche in der. sich bildenden Spalt zwischen der Tüllenaußenwand und der Betonfläche einsickern, was
neben hygienischen Gefahren auch noch eine teilweise Zerstörung des Betons zur Folge hat.
Die begrenzte Öffnungsweite der Tüllen mit kreisförmigem
Querschnitt führt aber zu häufigen Verstopfungen durch gröbere Bestandteile, so daß die Jauche nicht zügig
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aus der Abraistrinne abgeführt werden kann. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Ausführung ist auf die statisch nicht bestimmte Abstützung der Tülle auf dem Jaucherohr
mittels des ebenen Radialflansches zurückzuführen. Diese linienförmige Abstützung des ebenen Flansches auf dem
Rohr führte häufig zum unerwünschten Schrägstellen der Einlauftüllen beim Ausbetonieren der Abmistrinne.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einlauftülle der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
VerstopfungGgefahren der Tüllenöffnungen wesentlich vermindert werden, ohne daß dadurch die sichere und
dichte Verankerung der Einlauftüllen im Beton beeinträchtigtwird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Hülsenkörper einen langgestreckten Querschnitt
hat und ODerhalb des Gewindeansaf zes einen Dichtungsflansch aufweist, dessen untere Fläche dem
Bogenverlauf des Jauche-Abflußrohres angepaßt ist. Die Einlauftüllen werden dabei so verlegt, daß die Längsachse
ihrer rechteckigen Einlauföffnung in der Richtung des Abmistkanals verläuft. Durch die rechteckige Ausbildung
der Einlauftülle und insbesondere ihrer Einlauföffnung wird erreicht, daß die Länge der möglicherweise
mit den Reinigungsgeräten für den Abmistkanal kollidierenden Stirnkanten gegenüber herkömmlichen Einlauftüllen
mit kreisförmigem Querschnitt nicht größer wird, wobei jedoch die Größe der Gesamtöffnung diejenige von Einlauftüllen
mit kreisförmigem Querschnitt erheblich übersteigen kann. Die Gefahr von Kipplagen der einzelnen Tüllen beim
Betonieren des Abmistkanals wird dadurch vermieden, daß sich der Ringflansch mit seiner bogenförmig angepaßten
Unterseite großflächig am Außenmantel des Abflußrohres abstützt.
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Durch Profilierungen der seitlich abstehenden Verankerungslaschen,
d. h. durch Löcher, knopfartige Ansätze, Hippen od. dgl. wird eine ausreichend feste Verankerung
und Lagefixierung der größeren Seitenflächen tter Einlauftülle im Beton sichergestellt. Eine besonders
fcw mäßige Verbindung der Einlauftülle am Jauche-Abflußrohr
ergibt sich durch elastisch verformbare Ansätze am Gewindeteil, die nach dem Einführen der Tülle in die Rohrfcffnung
sich an die Innenwand des Rohres anlegen.
Im folgenden wird eine Ausführung der neuen Einlauftülle anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es
Beigen:
Fig. 1 ein unterhalb des Abmistkanals verlegtes Jauche-Abflußrohr mit den Einlauftüllen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einlauftülle,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Einlauftülle.
Im Betonbett 1 eines Abmistkanals 2 ist ein Jauche-Abf luiirohr 3 aus PVC verlegt. In vorbestimmten Längsabttänden
sind im Scheitelbereich des Abflußrohres 3 öffftungen
4 eingearbeitet, in denen Einlauftüllen 5 befestigt
ftind.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, feestehen die Einlauftüllen 5 aus einem sich nach unten
kontinuierlich erweiterenden Hülsenkörper 6, der an seinem unteren Ende über einen Ringflansch 7 in einen Ansatz
8 mit Außengewinde 9 übergeht. Im oberen verjüngten Teil des Hülsenkörpers 6 ist eine äußere umlaufende Markierungsr-ippe
10 angeformt, die als Richtmaß dafür dient, wie tief das Abflußrohr 3 unter dem Abmistkanal 2 verlegt
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werden soll und die ferner als Sperre gegen ein freies Einlaufen dünnflüssiger Jauche in den Spalt zwischen den
Tüllenwänden und dem angrenzenden Beton dient. Der obere Endabschnitt des Hülsenkörpers 6 ist geschlossen.
Zur sicheren Verankerung der Einlauftülle im Beton sind an den Breitseiten des Hülsenkörpers 6 jeweils eine
Verankerungslasche 11 angeformt. In jeder Lasche 11 ist ein die Verankerung begünstigendes Loch 12 eingearbeitet.
Der Ringflansch 7 zwischen dem Hülsenkörper 6 und dem Gewindeansatz 8 weist eine ebene Oberfläche 13 sowie
eine entsprechend der Wandkrümmung des Abflußrohres 3 verlaufende Unterseite 14 auf, die sich großflächig an
die äußere Mantelfläche des Rohres 3 anlegt. Zur flüssigkeitsdichten Klemmhalterung der Einlauftülle 5 in der
Öffnung 4 des Rohres 3 sind am unteren Gewindeteil 8 zwei oder mehrere elastisch verformbare Ansätze 15 angeformt,
die sich bei eingeführter Tülle an der Innenwand des Abflußrohres abstützen.
Bei der Herstellung eines Abflußsystems werden die einzelnen Einlauftüllen 5 in die entsprechenden Öffnungen
der Abflußrohre 3 eingedrückt oder eingeschraubt. Las Abflußrohr 3 wird so tief in den Beton des Abmistkanals 2
eingebettet, daß die umlaufende Markierungsrippe 10 mit dem Kanalboden abschließt. Nach dem Betonieren werden dann
die oberen Endkappen der Hülsenkörper 6 abgeschnitten.
Die beschriebene Einlauftülle kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. So können die seitlichen Verankerungslaschen
11 statt der Bohrungen 12 Ansätze, Rippen od. dgl. aufweisen. Bei entsprechender Ausbildung des
Gewindes 9 können auch die elastisch verformbaren Klemm-
ansätze-15 weggelassen werden. Ferner kann die umlaufende
Markierungsrippe 10 verlängert werden, um einen günstigeren Abschluß und übergang zwischen dem Betonboden
des Abmistkanals 2 und der Einlauföffnung der
Tülle zu erzielen. Der rechteckige Querschnitt der Einlauftülle kann auch zu einem elliptischen Querschnitt geändert werden.
Tülle zu erzielen. Der rechteckige Querschnitt der Einlauftülle kann auch zu einem elliptischen Querschnitt geändert werden.
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Claims (3)
- Ansprüche: 1. Einlauftülle für unterflurig verlegte Jauche-Abfluß-rohre, bestehend aus einem sich nach unten konisch er-; weiternden Hülsenkörper, der mit einem unteren zylindri-) sehen Gewindeansatz in eine öffnung des Abflußrohrr-κ ein-s geschraubt ist und der seitlich abstehende Verankerungs-f laschen sowie in seinem oberen Teil eine umlaufende Mar-ji kierungsrippe aufweist,dadurch gekennzeichnet,daß der Hülsenkörper (6) einen langgestreckten Querschnitt hat und oberhalb des Gewindeansatzes(8) einenDichtungsflansch (7) aufweist, dessen untere Fläche (11) , bogenförmig ausgebildet ist.
- 2. Einlaui'tUlle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in de:, seitlich abstehenden Verankerungslaschen
(11) Löcher (12) vorgesehen sind. - 3. Einlauftülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verankerungslaschen (11) knopf- oder rippen-Ertige Verdickungen angeformt sind.J<. Einlauf tülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,als Gegenhalter
dadurch gekennzeichnet, daß^am unteren Gewindeansatz (8)ceitlich abstehende elaütisch verformbare Anschläge (15) angeformt sind.7738734 29.06.78
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738734 DE7738734U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Einlauftuelle fuer unterflurig verlegte jauche-abflussrohre |
NL7810777A NL7810777A (nl) | 1977-12-19 | 1978-10-30 | Inlaatbuisje voor onder de vloer gelegde afvoerbuizen voor gier. |
DK486378A DK486378A (da) | 1977-12-19 | 1978-10-31 | Indloeb for under gulvet lagte gylleafloebsroer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738734 DE7738734U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Einlauftuelle fuer unterflurig verlegte jauche-abflussrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7738734U1 true DE7738734U1 (de) | 1978-06-29 |
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ID=6685567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19777738734 Expired DE7738734U1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Einlauftuelle fuer unterflurig verlegte jauche-abflussrohre |
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1977
- 1977-12-19 DE DE19777738734 patent/DE7738734U1/de not_active Expired
-
1978
- 1978-10-30 NL NL7810777A patent/NL7810777A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-10-31 DK DK486378A patent/DK486378A/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7810777A (nl) | 1979-06-21 |
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