DE7735075U1

DE7735075U1 - Aus Platten bestehender Behaelter

Info

Publication number: DE7735075U1
Application number: DE19777735075
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1977-11-16
Filing date: 1977-11-16
Publication date: 1978-03-02

Description

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PHOENIX

0317 Px - 2 -

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftbehälter auf Polyurethanbasis zum Absichern von Stückgütern beim Verladen und Transportieren.

Es ist bekannt, daß im Container-Verkehr, in Eisenbahnwagen oder in Schiffen Stückgüter häufig durch aufblasbare kissenartige Behälter gegen Verrutschen gesichert werden. Die Behälter können bei größerem Volumen auch dazu dienen, nicht ausgefüllten Lagerraum auszufüllen. Derartige Behälter sind bisher aus mit Polyäthylen beschichtetem Papier oder aus mit Gummi beschichtetem Gewebe hergestellt worden. Die hohen Beanspruchungen, insbesondere bei scharfkantigen Gütern haben jedoch dazu geführt, daß sich Behälter aus Polyäthylen und Papier nicht bewähren konnten. Behälter aus mit Gummi beschichtetem Gewebe sind erheblich höheren Drücken aussetzbar, könim jedoch Belastungen, wie sie beispielsweise in Schiffen auftreten können, nicht sicher aufnehmen. Die bisher bekannten Behälter lassen auch eine Langzeitanwendung nicht zu. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die Gewebe vernäht und anschließend abgedichtet werden mußten, damit auch die Nähte luftdicht sind. Nachteilig war ferner, daß die bisher verwendeten Kunststofftypen über längere Zeit keinen gleichbleibenden Luftdruck gewährleisten. Werden jedoch Kunststofftypen verwendet, die diesen Anforderungen genügen, so zeigen sie keine ausreichende Strukturfe s ti gke i t.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein äußerst lange gleichbleibender Innendruck gewährleistet ist, die Beanspruchung durch scharfkantige Gegenstände und durch sehr hohen Druck nicht störend ist und dennoch eine verhältnismäßig preisgünstige Herstellung möglich wird.

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PHOENIX

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Behälter geschaffen, bei dem die Platten bei einer Wandstärke von ca. 3 nun aus Polyurethan auf Basis Diphenylmethan-4,k'-Diisocyanat bestehen und die an den Rändern durch eine Schweißnaht verbunden sind.

Bei der Verwendung des vorgenannten Materials ist zunächst sichergestellt, daß eine außerordentlich hohe Strukturfestigkeit bei dem fertigen Körper erhalten wird, die beachtliche Beanspruchungen übersteht und bei dem die Luftpermeabilität nahezu gleich Null ist. Dieses Material hat weiterhin den Vorteil, daß es bei verhältnismäßig dünner Wandstärke durch Schweißen noch verbindbar ist, da es in dem Herstellungsstadium noch so weit thermoplastische Eigenschaften aufweist, die ein Verschweißen ermöglichen, wenn die Wandstärke nicht wesentlich über 3 nun hinausgeht. Eine solche Wandstärke reicht aber gerade noch aus, um die hohen physikalischen Anforderungen zu erfüllen.

Die thermoelastische Eigenschaft in Verbindung mit dem Verschweißen macht es auch bei verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, ein Einblasventil vorzusehen und in den Randteilen Ösen einzubringen, ohne daß dabei Strukturrisse auftreten. Weiterhin läßt es dieser Aufbau zu, daß der Behälter mit einem druckdichten Reißverschluß versehen wird, so daß das Anwendungsgebiet des Behälters sich auch anderweitig vergrößert.

Die thermoplastische Eigenschaft des Materials ermöglicht es darüber hinaus auf dem Doublierwege zwischen entsprechend dünnen Platten hochreißfestes Gewebe aus Stahldraht oder vergleichbarem Material einzusetzen, ohne daß hierdurch der Schweißvorgang an den Rändern beeinträchtigt wird.

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Ö317 Px - k - 9.ϋ.ϊ977

Diese Gewebe liegen zweckmäßigerweise zwischen zwei aufeinander liegenden Schichten. Sie können aber auch an der Außenseite zum mechanischen Schutz und zur Aufnahme des Luftdrucks dienen.

Die Neuerung wird in Verbindung mit zwei Abbildungen beispielsweise beschrieben. Abb. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Behälter. Die Abb. 2 zeigt eine S chwe i ßnah t.

Nach Abb. 1 ist der Behälter 1 rundum mit einer Schweiß- 1

naht 2 versehen. Diese ist etwa doppelt so breit wie f

die Wandstärke und kann sich bis in den Rand 3 er- j

strecken. In dem Rand sind Ösen 4 vorgesehen, die zur Befestigung des Behälters in diner vorgesehenen Position dienen. In den Behälter 1 führt ein Ventil 5 zum Einblasen der Luft. Ein Reißverschluß kann alternativ dazu zum Einfüllen von Materialien dienen.

Abb. 2 läßt einen Querschnitt durch den Rand erkennen. Die beiden Platten 6 und 7 aus Polyurethan auf Basis Diphenylmethan-4,k'-diisocyanat haben eine Wandstärke von 3 mm. Die Schweißnaht läuft an der äußeren Kante 8 mit den Rändern der Platten 6 und 7 aus. In der Schweißnaht ist noch die Öse 10 untergebracht.

Claims

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Px 9.11.1977

Aus Platten bestehender Behälter

Schutzansprüche

1.) Aus Platten bestehender Behälter auf Polyurethanbasx3 zum Absichern von Stückgütern während des Transportes, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten bei einer Wandstärke von ca. 3 nun aus Polyurethan auf Basis Diphenylmethan-4,k'-DiiöOcyanat bestehen und die Platten an den Rändern durch eine Schweißnaht verbunden sind. ^

2.) Aus Platten bestehender Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit Gewebeeinlagen verstärkt sind.

584.163/

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