DE7735041U1 - Kreuztisch fuer mikroskope - Google Patents

Kreuztisch fuer mikroskope

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DE7735041U1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/26Stages; Adjusting means therefor

Description

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- 3
Beschreibung
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kreuztisch für Mikroskope mit einer, in einer Koordinatenrichtung gegenüber einem feststehenden Teil verschiebbaren Tischplatte und einer in der Tischplatte in der anderen Koordinatenrichtung verschiebbaren Objektführung, wobei die Tischplatte Nuten zur Aufnahme von Drahtkugellager-Geradführungen enthält, die mit entsprechenden, in Nuten des feststehenden Teils und der Objektführung angeordneten Drahtkugellager-Geradführungen zusammenwirken.
Um eine präzise Bewegung der Tischplatte zu gewährleisten ist es notwendig für jedes bewegte Teil mindestens eine Drahtkugellagei—Geradführung anzustellen und dadurch ein vorhandenes Spiel auszugleichen.
Bei Kreuztischen der eingangs beschriebenen Art ist es bekannt in der Tischplatte jeweils eine Nut für die Führung am feststehenden Teil und die Objektführung so auszubilden, daß sie eine auf die vorgelagerte Drahtkugellagei—Geradführung drückende Leiste aufnimmt. Die Anstellung dieser Leiste wird durch Schrauben bewirkt, die in der Tischplatte in Anstellrichtung verschiebbar gelagert sind.
Diese bekannte Ausbildung ist relativ aufwendig, da die verschiebbare Tischplatte mehrere Anstellelemente enthält. Die Anstellung der Drahtkugellager-Geradführungen durch direkt auf die Anstell-Leiste wirkende Schrauben macht die Einstellung eines gleichmäßig einwandfreien Laufes über den gesamten Verschiebebereich kompliziert und ein Nachstellen erforderlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung einen Kreuztisch für Mikroskope zu schaffen, der einfach ausgebildet und preisgünstig zu fertigen ist und bei dem die erforderliche Anstellung der Drahtkugellager-Geradführungen weitgehend wartungsfrei ist.
Dieses Ziel wird bei einem Kreuztisch der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß jeweils mindestens eine der Drahtkugellager-Geradführungen im feststehenden Teil und in der Objektführung auf einer Anstell-Leiste angeord-
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net ist, die sich an senkrecht zur Längsachse der Führungen wirkenden Elementen abstützt.
Bei einer besonders einfachen und völlig wartungsfreien Ausführungsform sind die Abstützelemente als federnde Elemente ausgebildet. Als federnde Elemente können mit besonderem Vorteil Spiralfedern mit ihrer Achse senkrecht zur Achse der Führungen angeordnet sein. Dabei genügt es, wenn pro Führung zwei Spiralfedern vorgesehen sind. Es ist auch möglich die federnden Elemente durch eine Wellfeder zu bilden. Die beschriebenen Elemente bewirken die zum Spielausgleich erforderliche Anstellung der Drahtkugellager-Geradführung, wobei Justierung und Machstellen völlig entfallen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des Kreuztisches sind die Abstützelemente als Kugeln ausgebildet, wobei die von jeder Kugel auf die Anstell-Leiste ausgeübte Kraft mittels eines senkrecht zur Abstützrichtung justierbaren Konus einstellbar ist. Der justierbare Konus ist dabei zweckmäßig als Mittelteil einer Schraube ausgebildet. Die Anstellung ist bei dieser Ausführungsform also um 90 umgelenkt. Sie ist unkompliziert, feinfühlig einstellbar und selbsthemmend, so daß ein öfteres Nachstellen entfällt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Fig. 1-6 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des neuen Kreuztisches; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen, der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4;
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Fig. 6 einen, der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch ein anderes AusfuhrungsbeispieL.
In Fig. 1 ist mit 1 eine zur Aufnahme des zu untersuchenden Objektes dienende Tischplatte bezeichnet. Diese enthält eine Ausnehmung 2 in der eine Objekts führung 3 verschiebbar angeordnet ist. Mit der Objektführung 3 ist eine Zahnleiste 4 verbunden, in die ein hier nicht sichtbares Zahnrad eingreift, das über den Knopf 5 gedreht wird. Zwei Schrauben 6, 7 dienen zum Festklemmen einer Objekthalterung auf der Objektführung 3.
Die Tischplatte ist mittels des Knopfes 8 gegenüber dem mit dem Mikroskop verbundenen feststehenden Teil 9 senkrecht zur Papierebene der Fig. 2 verschiebbar.
Das feststehende Teil 9 enthält zwei Nuten TO, TT in denen Drahtkugellager-Geradführungen angeordnet sind. Diese wirken mit ebensolchen Geradführungen in den Nuten 12 und 13 der Tischplatte T zusammen. Die zwischen den Geradführungen 10, 12 und 11, 13 angeordneten Kugel-Leisten sind mit T4 und 15 bezeichnet.
Die Drahtkugellager-Geradführung in der Nut 1T ist auf einer Anstell-Leiste 16 angeordnet, die sich an Elementen abstützt, die in Richtung des Pfeiles 17 wirken. Diese Elemente werden im Zusammenhang mit den Figuren 3-6 näher beschrieben.
Die Objektführung 3 enthält zwei Nuten T8 und 19, in denen Drahtkugellager-Geradführungen angeordnet sind. Diese wirken mit entsprechenden Geradführungen in den Nuten 20 und 21 der Tischplatte 1 zusammen. Die zwischen den Geradführungen 18, 20 und 19, 21 angeordneten Kugel-Leisten sind mit 22 und 23 bezeichnet.
Die Drahtkugellager-Geradführung in der Nut 19 ist auf einer Anstell-Leiste 24 angeordnet, die sich an zwei Spiralfedern 25, 26 abstützt, von denen in Fig. 3 die Feder 25 sichtbar ist. Jede dieser Spiralfedern ist in einer Bohrung in der Objektführung 3 angeordnet. Die Bohrung für die Feder 25 ist mit 26 bezeichnet. Die Anstell-Leiste 24 und die Objektführung 3 sind mit zwei Montagebohrun-
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gen 27, 28 versehen.Zur Montage werden die Spiralfedern 25,, 26 in ihre Bohrungen und die AnsteLl-Leiste 24 in die Nut 19 geLegt. Zwei durch die Montagebohrungen 27, 28 gesteckte Stifte hatten dann die Leiste 24 bis zum Einbringen der Objektführung 3 fest. Danach werden diese Stifte herausgezogen und die Spiralfedern stellen die Leiste 24 automatisch richtig an. Ein Justieren und jede Nachstellung sind überflüssig.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist zwischen die Rückwand der Nut 19 und die Anstelt-Leiste 24 eine Wellfeder 29 eingeschoben, welche die Leiste 24 in Richtung des Pfeiles 30 drückt. In diesem Fall ist bei entsprechender Wahl der Wellfeder 29 eine Justierung der Leiste 24 nicht notwendig.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Anstell-Leiste 24 an mehreren, vorzugsweise zwei Kugeln abstützt, von denen die Kugel 31 sichtbar ist. Zur Einstellung der auf die Leiste 24 wirkenden Kraft dienen Schrauben, von denen Fig. 6 eine, mit 32 bezeichnete zeigt. Diese Schraube weist in ihrem Mittelteil einen Doppelkonus 33 auf, an dem sich die Kugel 31 abstützt. Durch Eindrehen der Schraube 32 wird die Kugel 31 in Richtung des Pfeiles 34 bewegt, so daß die Anstellung der Leiste 24 bewirkt wird.
Die Anstellung der Leiste 24 ist in Fig. 6 um 90° umgelenkt. Wie man ohne weiteres einsieht, ist die Anstellung durch Verwendung der mit Konus versehenen Schrauben feinfühlig einstellbar und sie ist selbsthemmend.
Es ist klar, daß die anhand der Anstell-Leiste 24 der Objektführung 3 beschriebene Anstellung der Drahtkugellager-Geradführung 19, 21 in genau derselben Weise auch für die im feststehenden Teil 9 angeordnete Anstell-Leiste 16 der Geradführung 11, 13 bewirkt wird.
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Claims (6)

O* ■ · · · · I I · I ι It» · · ■ » - 2 Schutzansprüche
1. Kreuztisch für Mikroskope mit einer, in einer Koordinatenrichtung gegenüber einem feststehenden Teil verschiebbaren Tischplatte und einer in der Tischplatte in der anderen Koordinatenrichtung verschiebbaren Objektführung, wobei die Tischplatte Nuten zur Aufnahme von Drahtkugellager-Gerädführungen enthält, die mit entsprechenden, in Nut&n des feststehenden Teils und der Objektführung angeordneten Drahtkugellager-Geradführungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens eine der Drahtkugellager-Geradführungen (11) im feststehenden Teil (9) und in der Objektführung (3) auf einer Anstell-Leiste (16 bzw. 24) angeordnet ist, die sich an senkrecht zur Längsachse der Führun&en wirkenden Elementen abstützt.
2. Kreuztisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente als federnde Elemente ausgebildet sind.
§j
3. Kreuztisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente I als Spiralfedern (25, 26) ausgebildet sind, deren Achsen senkrecht zur Achse j der Geradführung (19) angeordnet sind.
*
4. Kreuztisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente I durch eine Wellfeder (29) gebildet sind=
\
5. Kreuztisch nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß die Abstützelemente
] als Kugeln (31) ausgebildet sind, wobei die von jeder Kugel auf die Anstellf Leiste (24) ausgeübte Kraft jeweils mittels eines senkrecht zur Abstützrich-I tung justierbaren Konus (33) einstellbar ist.
6. Kreuztisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der justierbare
I Konus (33) als Mittelteil einer Schraube (32) ausgebildet ist.
DE7735041U 1977-11-16 1977-11-16 Kreuztisch fuer mikroskope Expired DE7735041U1 (de)

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