AT222498B - Scharfeinstellvorrichtung für Reproduktions- und Wiedergabegeräte - Google Patents

Scharfeinstellvorrichtung für Reproduktions- und Wiedergabegeräte

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AT222498B AT586660A AT586660A AT222498B AT 222498 B AT222498 B AT 222498B AT 586660 A AT586660 A AT 586660A AT 586660 A AT586660 A AT 586660A AT 222498 B AT222498 B AT 222498B
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  Scharfeinstellvorrichtung für   Reproduktions-und  
Wiedergabegeräte 
Bei   Reproduktions- und   Wiedergabegeräten, insbesondere Vergrösserungsgeräten, ist es bekannt, die   Negativbühne   mit dem Lampenhaus mittels   einer Schlittenführung, eines Parallelogrammgetriebes od. dgl.,   mit einem die Bildebene aufweisenden Grundbrett zu verbinden. Damit in jeder Stellung der durch das Getriebe direkt verstellbaren Negativbühne die Gleichung x. y = f2 erfüllt ist (wobei x und y die um die Brennweite verminderten Abstände der Objektivebene von der Negativebene bzw. der Positivebene darstellen), steuert man das Objektiv über ein Scharfeinstellgetriebe nach. Die Gleichung kann recht exakt über z. B.

   Bandinversoren, Winkelinversoren od. dgl. erfüllt werden, welche die Negativbühne unmittelbar mit dem Grundbrett verbinden. Derartige Getriebe sind jedoch äusserst sperrig und bei der Bedienung hinderlich. Aus diesem Grunde wurden schon Kurvengetriebe verwendet, die nur wenig Raum einnehmen, praktisch aber niemals mit der notwendigen Genauigkeit hergestellt werden können und sich schwer justieren lassen. Für jede Brennweite ist   z. B.   ein besonderes Kurvengetriebe erforderlich. 



   Bekannt ist es ferner, an Stelle der Negativbühne unmittelbar das Objektiv über ein Verstellgetriebe zu steuern und dabei über ein Untersetzungsgetriebe einen Winkelhebel anzutreiben, der im Scheitel des Inversorwinkels am Objektiv gelagert ist und die Negativbühne samt Lampenhaus nachsteuert. Bei dieser Anordnung   lässt   sich zwar eine exakte Scharfeinstellung erreichen, und auch die Bedienung des Gerätes ist nicht behindert. Brennweitenabweichungen können jedoch nur mit Annäherung ausgeglichen werden. Vor allem muss aber das   Scharf einstellgetriebe äusserst   kräftig ausgebildet werden, um die Verstellkräfte für das Lampenhaus übertragen zu können. Damit verbunden sind grösserer Verschleiss und die sich daraus ergebenden Ungenauigkeiten. 



   Erfindungsgemäss ist eine Scharfeinstellvorrichtung für   Reproduktions- und   Wiedergabegeräte mit einem Winkelinversorgetriebe, dessen Antriebsglied über ein Untersetzungsgetriebe an das Verstellgetriebe zur Änderung des Abbildungsverhältnisses angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Negativbühne in an sich bekannter Weise unmittelbar an das Verstellgetriebe zur Änderung des Abbildungsverhältnisses angeschlossen und mittels einer Hebelübersetzung, deren Übersetzungsverhältnis gleich dem des Untersetzungsgetriebes ausgebildet ist, mit dem durch das verkleinerte Winkelinversorgetriebe gesteuerten Objektiv verbunden ist. Hier können die vorerwähnten Nachteile nicht eintreten, da lediglich das verhältnismässig leichte Objektiv nachgesteuert wird.

   Ausserdem ist, wie nachstehend noch dargelegt werden wird, eine Brennweitenänderung in weiten Grenzen möglich, ohne dass dadurch die Genauigkeit der Nachsteuerung beeinträchtigt wird. 



   Vorzugsweise werden ein Lager des Winkelinversorgetriebes an der Negativbühne (Bühnenlager) und ein parallel zur optischen Achse bewegtes Antriebsglied senkrecht zur optischen Achse in an sich bekannter Weise mit einem der Brennweite f entsprechenden Abstand vom Lager am Objektiv (Objektivlager) angeordnet und eine Führung für den Scheitel des Inversorwinkels vorgesehen, durch welche der Scheitel 
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 lager geführt wird. Bei der Erfindung kommt es nicht darauf an, ob der Inversorwinkel körperlich dargestellt wird bzw. ob ein Winkelhebel zur Anwendung kommt. Wie ebenfalls noch ausgeführt werden wird, ist es ohne weiteres möglich, einen imaginären Inversorwinkel, der beispielsweise durch die Lage bestimmter Gelenkpunkte festgelegt ist, in der notwendigen Weise nachzusteuern.

   Aus diesem Grunde ist auch eine körperliche Führungsbahn für den Scheitel des Inversorwinkels nicht unbedingt erforderlich. 



   Die Zeichnung gibt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung wieder. Es zeigen Fig. l eine sche- 

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 maische Darstellung der für eine Änderung des Abbildungsverhältnisses bei einem   Vergrösserungsgerät   massgeblichen Werte, Fig. 2 die Anwendung der Erfindung bei einem Vergrösserungsgerät mit einem Parallelogrammgestänge, Fig. 3 die gleiche Anwendung bei einem Vergrösserungsgerät mit Parallelverstellung, Fig. 4 ein erstes erfindungsgemäss   ausgebildetes Scharfeinstellgetriebe, Fig. 4a   eine schematische Darstellung dieses Getriebes in der gleichen Stellung, Fig. 4b eine Einstellung des gleichen Getriebes für eine kürzere Brennweite, Fig. 5 eine Ansicht einer andern Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5a eine   zu-   gehörige schematische Darstellung, Fig.

   6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch die Anordnung entlang der Linie VII-VII in Fig. 5, Fig. 8 eine Ansicht eines dritten erfindungsgemäss ausgebildeten Scharfeinstellgetriebes, Fig. 8a das Getriebe nach Fig. 8 in schematischer Darstellung und Fig. 9 einen Schnitt durch die Anordnung gemäss Fig. 8 entlang derSchnittlinieIX-IX in Fig. 8. 



   In   Fig. l   ist mit 1 die Positivebene, mit 2 die Negativebene und mit 3 das Objektiv bei einer Einstellung für das   Vergrösserungsverhältnis   1 : 1 bezeichnet, während 2a und 3a Negativbühne und Objektiv beim grössten Vergrösserungsverhältnis bezeichnen. Zwischen Positivebene und Negativebene ergeben sich dabei die Abstände    c     bzw. c2.

   Wenn   man in einer Geraden 5 parallel zur optischen Achse 4 im Abstand der Brennweite f von der Positivebene bzw. von der Negativebene je ein Lager P bzw. ein Negativlager N anbringt, so wird der Abstand P-N durch das Objektiv stets derart unterteilt, dass die Gleichung   x.   y = f2 in jeder Stellung der Negativebene erfüllt   ist ; d1   und   d   bezeichnen den jeweiligen Gesamtabstand zwischen P und N in den Endlagen des Getriebes, vmax den grössten Verstellweg. Geometrisch kann das Verhältnis x/y durch einen Inversorwinkel J dargestellt werden, dessen Schenkel   J1   und   J2   einen rechten Winkel einschliessen und dessen Scheitel am Objektiv in einem Objektivlager 0 liegt, das von der Geraden 5 einen Abstand f hat.

   Die Schenkel Tl und J2 bilden mit der Objektivachse 4 bzw. einer senkrecht zu 
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 her grundsätzlich einen normalen Winkelhebel verwenden, der durch N und P gehende, zueinander senkrecht stehende Führungsbahnen aufweist und im Schnittpunkt dieser Führungsbahnen in 0 gelagert ist. 



   Die Anordnung lässt sich ohne Einbusse an Genauigkeit verkleinern, indem man die Strecke d in ver- 
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 hebel zur Anwendung kommen, der entlang von   il und J,   durch N, 0 und M verlaufende Führungsbahnen aufweist, deren Schnittpunkt L auf der Geraden 6 geführt ist. 



   Die Anwendung der Erfindung auf Vergrösserungsgeräte mit Parallelogrammgestänge ist aus Fig. 2 zu ersehen. Auf einem Grundbrett 7, dessen Oberseite die Positivebene 1 darstellt, sitzt dort eine lotrechte Säule 8, an der verstellbar eine Muffe 9 befestigt ist, die mittels eines Lagerarmes 10 über Lager 11, 12 zweiParallelogrammarme 13, 14 trägt, an deren andern Gelenken 15, 16 mittels eines Z-förmigen Lagerarmes 18 die Negativbühne 19 mit dem Lampenhaus 19a gehalten ist. 



   Die Parallelogrammarme haben die Länge b. In einem Abstand c vom Gelenk 15 ist mittels eines Bolzens 20 ein zweiarmiger, gekröpfter Hebel mit zwei Armen 21,22 gelagert. Der Hebelarm 21 ist in der Darstellung nach Fig. 2 vor dem Parallelogrammarm 13 und der Hebelarm 22 zwischen diesem und dem Z-förmigen Arm 18 angeordnet. Beide Hebelarme 21,22 sind gleich lang ausgebildet. Am freien Ende des Hebelarmes 21 sitzt ein   z. B.   bolzenförmiges Antriebsglied M und am freien Ende des Hebelarmes 22 ein Stift 23, der in einen waagrechten Schlitz 24 des Armes 18 eingreift. Das Antriebsglied M liegt somit stets senkrecht über bzw. unter dem Gelenk 15 und führt relativ zu diesem Gelenk eine Ver- 
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 in den   folg enden Ausführungsbeispielen beibehalten.

   Die Gesamtverstellwege   v für die Negativbühne bzw. s für das Antriebsglied ergeben sich jeweils aus den beiden Einzelverstellungen zu einer Mittellage, in der die Parallelogrammarme waagrecht liegen    (v,,v, sl, s,).   Das Getriebe ist mit ausgezogenen Linien in der Stellung für eine Abbildung 1 : 1 mit einer Neigung der Parallelogrammarme unter 450 und mit Strich-Punkt-Linien in der Stellung für grösste Vergrösserung dargestellt. An Stelle des gezeigten Hebelantriebes können grundsätzlich auch   z. B.   ein Planetengetriebe verwendet werden. 



   Nach Fig. 3 sitzt die Negativbühne 19 an einem Schlitten 25, der parallel verschiebbar unmittelbar an einer Säule 8a geführt ist und eine Welle 26 trägt, auf der fest ein Zahnrad 27 und ein Ritzel 28 sitzen. Das Zahnrad 27 greift in eine an der Säule 8a vorgesehene Verzahnung 29 ein und das Ritzel 28 in 

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 eine Verzahnung 30 eines Schiebers 31, der parallel zur optischen Achse im Schlitten 25 geführt ist. Das ebenfalls   z. B.   bolzenförmige Antriebsglied M sitzt unmittelbar an einem Ausleger 32 des Schiebers 31. Mit 33 ist noch ein das Objektiv mit der Negativbühne verbindender Balgen bezeichnet und mit 34 eine   Objektivführung. Der   Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 27 ist u-mal so gross wie der des Ritzels 28.

   Somit wird das Antriebsglied M relativ zur Negativbühne in der gleichen Weise geführt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Zur Steuerung des Schlittens können auch beliebige andere bekannte Getriebe,   z. B. Ketten-oder   Bandgetriebe, herangezogen werden. 



   Nach Fig. 4, die durch die Fig. 4a und 4b näher erläutert wird, ist an der Negativbühne 19 in N mittels eines Bolzens eine Rolle 35 gelagert. Senkrecht zur Objektivachse gemessen sitzt im Abstand f von N   (vgl. Fig. 3) am Objektiv   3 unter 450 zur Objektivachse verschiebbar ein Gleitstein 36 in einem Schlitz 37. 



  Der Gleitstein kann in einer bekannten Weise festgestellt werden und trägt einen Zeiger 38, der sich entlang einer Korrekturskala 39 bewegt. In 0 ist am Gleitstein 36 eine Rolle 40 gelagert. Der    Schenkel J 1   des hier nicht vollständig ausgezeichneten Inversorwinkels liegt in der Verbindungslinie   O-N.   Diese wird von ihrer Lotrechten J3 im Scheitelpunkt L geschnitten. Das Antriebsglied M, das hier eine Rolle 41 trägt, wird beim Verstellen der Parallelogrammlenker parallel zur optischen Achse unterhalb von N über die Strecke smax bewegt. 



   Ein T-förmiger Winkelhebel 42 ist in L mittels einer Rolle 45 entlang einer lotrechten Führungsfläche 46 eines später noch erwähnten Schiebers 54 geführt und weist Linealflächen 47 bzw. 48 für die Rollen 40 (0), 41 (M) und in einem gabelförmigen Ende 49   eine Linealfläche 50   für die Rolle 35 (N) auf. Die Linealflächen 47, 50 liegen in einer Flucht parallel zum Schenkel J und senkrecht zu   Jt   bzw. zur Linealfläche48. Bei einer Bewegung des Antriebsgliedes M bzw. der Rolle 41 entlang   dem Doppelpfeil 51 (Fig. 4),     z. B.   nach unten in Richtung auf die mit unterbrochenen Linien dargestellte Endstellung für maximale Vergrösserung, rollt somit die Rolle 45 (L) an der lotrechten Führungsbahn 46 nach oben und der Winkelhebel 42 verschwenkt sich dabei um N bzw. die Rolle 35.

   Dabei wird das an sich über seine Führung 34 nach Fig. 3 auf lotrechter Bahn geführte Objektiv mittels seiner Rolle 40 (0) entlang dem Doppelpfeil 52 in die 
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 entlang dem Dop-Zur Änderung der Brennweite muss einmal das Objektivlager 0 entlang dem Doppelpfeil 53 unter 450 zur optischen Achse, zum andern die Führungsbahn 46 senkrecht zur optischen Achse verstellt werden. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist die Führungsbahn an einem Schieber 54 angeordnet, der entlang einer Skala 55 verstellt und mittels einer Schrauben-Schlitz-Verbindung 57 festgestellt werden kann. Zur Änderung der Objektivbrennweite sind dabei nur zwei Verstellbewegungen erforderlich, nämlich 0 entlang 53 und 54 entlang 57. Mit 58 ist noch eine Ablesemarke bezeichnet.

   Um die Verstellungen möglichst 
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    =* angenommen-welcheläutert   wird-so sind die Skalenmassstäbe für 39 und 55 gleich ausgebildet. 



   Die Prinzipdarstellung nach Fig. 4a entspricht in ihren Abmessungen vollständig der Getriebestellung nach Fig. 4 und ist mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auch der Fig. 4b sind die gleichen Abmessungen zugrunde gelegt. Dort soll lediglich ein Objektiv zur Anwendung kommen, dessen Brennweite 
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 : 1 beizubehalten - umnach Fig. 5a wird nachstehend noch eingegangen. Dort ist ein Winkelhebel 59 vorgesehen, der die Linealfläche 48 aufweist. Eine Linealfläche 50a ist dagegen an einem Schieber 60 vorgesehen, der mittels 

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 Schlitzen 61 und 62 und Stiften 63, 64 am Winkelhebel 59 geführt ist und somit lotrecht zur Linealfläche 48 verschoben werden kann. An der Negativbühne 19 ist in N eine Welle 65 gelagert, auf der fest ein Ritzel 66 und ein Zahnrad 67 sitzen.

   Die Nabe 67a des Zahnrades gleitet entlang der Linealfläche 50a in einem Schlitz 68 des Schiebers 60 (Fig. 6). Beide Teile 59 und 60 sind mittels einer an Stiften 69 und 70 angreifenden Zugfeder 71 gegeneinander verspannt. Der Winkelhebel 59 weist eine Verzahnung 72 auf, die in das Ritzel 66 eingreift, und am Schieber 60 ist über die Stifte 70,73 eine Zahnstange 74 befestigt, die mit dem Zahnrad 67 in Eingriff ist. Hier wird bei einer Verstellung des Antriebsgliedes M bzw. der Rolle 41 in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 über die Rolle 40 der Punkt 0 angeho- 
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 den Schieber 60 umgewandelt wird, so dass der Punkt L, der Scheitel des Inversorwinkels, ohne besondere Führungsbahn auf der Geraden 6 parallel zur optischen Achse geführt wird. Bei einer Änderung der Objektivbrennweite braucht daher nur noch der Lagerpunkt 0 am Objektiv verstellt zu werden. 



   Grundsätzlich könnte die Rolle 40 im Schieber 60 vollständig umschlossen gelagert sein,   z. B.   bei Verwendung eines nicht auszuwechselnden Objektivs mit verstellbarer Brennweite. In diesem Fall wären die beiden Verstellbewegungen für das Objektiv selbst und die an diesem vorgesehene Rolle 40 miteinander zu kuppeln. Bei den meist verwendeten Wechselobjektiven ist es jedoch einfacher, am Schieber 60 eine Klaue 75 vorzusehen, welche nur von einer Seite her an der Rolle 4U angreift, so dass man diese beim Einschieben eines neuen Objektivbrettes lediglich in die Aussparung der Klaue einzubringen braucht und wobei anschliessend der Eingriff durch die Feder 71 aufrechterhalten wird. 



   Fig. 5a zeigt nochmals in vereinfachter Darstellung die Funktionsweise der in den Fig. 5-7 gezeigten Anordnung.   Jl   und   J* sind   dort als Stäbe aufzufassen, die jeweils mit den Zahnstangen 74 bzw. 59 fest verbunden sind. J, ist mit der Klaue 75 inO gelagert und in N verschiebbar geführt. Ferner ist 59 mit   J   durch Lager   59'und 59" an J ; verschiebbar   gelagert. Das in N gelagerte Ritzel 66 greift in die Zahnstange 59 und das mit dem Ritzel fest verbundene Zahnrad 67 in die Zahnstange 74. Auch hier können die Zahnstangen 59, 74 durch eine Feder so vorgespannt werden, dass die Klaue 75 inO gehalten wird. 



   Wenn das an   J ; angreifende   Antriebsglied M entlang dem Doppelpfeil 52b nach unten wandert, so   wird Ji   mittels der Lager   59'59"im   Uhrzeigersinn verschwenkt. Da 0 auf lotrechter Bahn geführt ist, verkürzt sich der Abstand ON, und das Zahnrad 67 wird durch 74 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. 
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 schoben wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bzw. der Prinzipdarstellung in Fig. Sa ist die Klaue 75a am frei-   . en   Ende des Armes 76 eines Kniehebels angebracht, der durch sein Kniegelenk 77 mit dem bei N an der 
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 bindungslinie N-77 am Hebelarm 78 eine im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Schiene 80 mittels eines Bolzens 81 gelagert. Am einen Flansch 80a greift inM die   an 21 (Fig. 2)   oder 32   (Fig. 3)   gelagerte Rolle 41 
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 wie nach Fig. 5 lediglich die Rolle 40 am Objektiv zu verschieben bzw. die Klaue 75a mit der Rolle 40 eines Wechselobjektivs in Eingriff zu bringen. Der Eingriff zwischen N und 0 kann dabei in ähnlicher Weise durch eine Feder aufrechterhalten werden, die zwischen N und 82 angreift, der Übersichtlichkeit wegen jedoch nicht dargestellt ist.

   Das letztere Getriebe hat den besonderen Vorteil, aus lediglich drei einfachen Stanzteile zu bestehen und ausser zwei Schiebeführungen nur reine Gelenkverbindungen aufzuweisen, so dass sich äusserste Genauigkeit und Betriebssicherheit ergeben. 



   Die Anordnung nach den Fig. 8 und 9 ist in Fig. 8a etwas übersichtlicher dargestellt, wo M und 82 als nebeneinander auf einer dem Schenkel   g   entsprechenden Schiene 80 verschiebbare Gleitsteine gezeigt 

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 sind. Ohne besondere Erläuterungen ist zu erkennen, dass 80 stets senkrecht zum Schenkel   11   bzw. der Verbindungslinie   O-N   gehalten wird. Bei einer Verschiebung des Antriebsgliedes M entlang dem Doppel- 
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 sich wiederum selbsttätig, wenn man bei einer Brennweitenkorrektur 0 entlang dem Doppelpfeil 53 verschiebt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Scharfeinstellvorrichtung für   Reproduktions- und   Wiedergabegeräte mit einem Winkelinversorgetriebe, dessen Antriebsglied über ein Untersetzungsgetriebe an das Verstellgetriebe zur Änderung des Abbildungsverhältnisses angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Negativbühne (19) in an sich bekannter Weise unmittelbar an   das Verstellgetriebe (13, 14   bzw.   27, 28, 29) zur Änderung des Abbildungs-   verhältnisses angeschlossen und mittels einer Hebelübersetzung (ON/LN), deren   Übersetzungsverhältnis   u gleich dem des Untersetzungsgetriebes ausgebildet ist, mit dem durch das verkleinerte Winkelinversorgetriebe gesteuerten Objektiv verbunden ist (Fig. 1, 2,3).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager des Winkelinversorgetriebes an der Negativbühne (Bühnenlager N) und ein Antriebsglied, das parallel zur optischen Achse bewegt wird, in an sich bekannter Weise in einem der Brennweite (f) entsprechenden und senkrecht zur optischen Achse gemessenen Abstand vom Lager am Objektiv (Objektivlager 0) vorgesehen ist und dass eine Führung für den Scheitel (L) des Inversorwinkels angeordnet ist, durch welche dieser Scheitel (L) parallel zur optischen EMI5.3 ist (Fig. 2, 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für Vergrösserungsgeräte mit Parallelogrammgestänge, da- EMI5.4 tischen Achse verlaufenden Führungsbahn (24) geführt ist (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für Vergrösserungsgeräte mit parallel verschiebbarer Negativ- EMI5.5 EMI5.6 EMI5.7 EMI5.8 EMI5.9 EMI5.10 <Desc/Clms Page number 6> Achse (4) verstellbar angeordnet ist, derart, dass sich bei einer Brennweitenänderung gleiche Verstellwege für den Schieber (54) und das Objektivlager (0) ergeben (Fig. 4).
    11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Inversorgetriebe eine Verstellvorrichtung aufweist, welche durch den Abstand zwischen Bühnenlager EMI6.1 EMI6.2 EMI6.3 Lagerbolzen bzw. einer Lagerrolle (40) des Objektivs anliegende Lagerklaue (75) und eine zwischen dem Bühnenlager und Objektivlager wirkende Feder (71) aufweist (Fig. 5, 7).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Inversorgetriebe einen Winkelhebel (59) mit einer Führungsbahn (48) für das Antriebsglied (M) und einen senkrecht zu dieser Führungsbahn am Winkelhebel und am Bühnenlager (N) geführten Schieber (60) aufweist und dass das am Negativlager angeordnete Verstellgetriebe (67, 66) mit-dem Winkelhebel und dem Schieber im Übersetzungsverhältnis 1 : u verbunden ist (Fig. 5 -7).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein im Bühnenlager gelagertes verbundenes Zahnradpaar (67, 66), dessen grösseres Rad (67) in eine Verzahnung (74) des Schiebers und dessen kleineres Rad (66) in eine Verzahnung (72) des Winkelhebels (59) eingreift (Fig. 5-7).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Doppelkniehebelgetriebes (76, 78), dessen Kniegelenk (77) gleichen Abstand vom Bühnenlager (N) und vom Objektivlager (0) hat und welches mittels eines festen Gelenkes (81) am einen und eines Scbubgelenkes (82, 80b) am andern Hebel, die wiederum gleichen Abstand vom Kniegelenk (77) haben, eine Führungsschiene (80) für das Antriebsglied (M) trägt, wobei das Gelenk (81) an dem im Bühnenlager (N) sitzenden He- EMI6.4 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (80) Z-förmig ausgebildet ist und an ihrem einen Flansch (80a) die Antriebsrolle (41) und an ihrem andern Flansch (80b) eine Gelenkrolle (82) eines Kniehebels (76) anliegt (Fig. 8,9).
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