DE1109999B - Scharfeinstellvorrichtung fuer Reproduktions- und Wiedergabegeraete - Google Patents

Scharfeinstellvorrichtung fuer Reproduktions- und Wiedergabegeraete

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DE1109999B
DE1109999B DEA35242A DEA0035242A DE1109999B DE 1109999 B DE1109999 B DE 1109999B DE A35242 A DEA35242 A DE A35242A DE A0035242 A DEA0035242 A DE A0035242A DE 1109999 B DE1109999 B DE 1109999B
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stage
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August Seizinger
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/34Means for automatic focusing therefor
    • G03B27/36Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Scharfeinstellvorrichtung für Reproduktions- und Wiedergabegeräte Bei Reproduktions- und Wiedergabegeräten, insbesondere Vergrößerungsgeräten, ist es bekannt, die Negativbühne mit dem Lampenhaus mittels einer Schlittenführung, eines Parallelogrammgetriebes od. dgl., mit einem die Bildebene aufweisenden Grundbett zu verbinden. Damit in jeder Stellung der Negativbühne die Gleichung x - y = f2 erfüllt ist, steuert man das Objektiv über ein Scharfeinstellgetriebe nach. Die Gleichung kann recht exakt über z. B. Bandinversoren, Winkelinversoren od. dgl. erfüllt werden, welche die Negativbühne unmittelbar mit dem Grundbrett verbinden. Derartige Getriebe sind jedoch äußerst sperrig und bei der Bedienung hinderlich. Aus diesem Grunde wurden schon Kurvengetriebe verwendet, die nur wenig Raum einnehmen, praktisch aber niemals mit der notwendigen Genauigkeit hergestellt werden können und sich schwer justieren lassen. Für jede Brennweite ist ein besonderes Kurvengetriebe erforderlich.
  • Bekannt ist es ferner, an Stelle der Negativbühne unmittelbar das Objektiv über ein Verstellgetriebe zu steuern und dabei über ein. Untersetzungsgetriebe einen Winkelhebel anzutreiben, der im Scheitel des Inversorwinkels am Objektiv gelagert ist und die Negativbühne samt Lampenhaus nachsteuert. Bei dieser Anordnung läßt sich zwar eine exakte Scharfeinstellung erreichen, und auch die Bedienung des Gerätes ist nicht behindert. Brennweitenabweichungen können jedoch nur mit Annäherung ausgeglichen werden. Vor allem rnuß aber das Scharfeinstellgetriebe äußerst kräftig ausgebildet werden, um die Verstellkräfte für das Lampenhaus übertragen zu können. Damit verbunden sind größerer Verschleiß und die sich daraus ergebenden Ungenauigkeiten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Negativbühne in an sich bekannter Weise unmittelbar an das Verstellgetriebe angeschlossen und mittels einer Hebelübersetzung mit dem durch das Inversorgetriebe gesteuerten Objektiv verbunden ist. Hier können die vorerwähnten Nachteile nicht eintreten, da lediglich das verhältnismäßig leichte Objektiv nachgesteuert wird. Außerdem ist; wie nachstehend noch dargelegt werden wird, eine Brennweitenänderung in weiten Grenzen möglich, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Nachsteuerung beeinträchtigt wird.
  • Vorzugsweise werden ein Lager an der Negativbühne (Bühnenlager) und ein parallel zur optischen Achse bewegtes Antriebsglied senkrecht zur optischen Achse mit einem der Brennweite f entsprechenden Abstand vom Lager am Objektiv (Objektivlager) vorgesehen und der Scheitel des Inversorwinkels parallel zur optischen Achse mit einem Bruchteil der Brennweite f entsprechenden Abstand vom Bühnenlager geführt. Bei der Erfindung kommt es nicht darauf an, ob der Inversorwinkel körperlich dargestellt wird bzw. ob ein Winkelhebel zur Anwendung kommt. Wie ebenfalls noch ausgeführt werden wird, ist es ohne weiteres möglich, einen imaginären Inversorwinkel, der beispielsweise durch die Lage bestimmter Gelenkpunkte festgelegt ist, in der notwendigen Weise nachzusteuern. Aus diesem Grunde ist auch eine körperliche Führungsbahn für den Scheitel des Inversorwinkels nicht unbedingt erforderlich.
  • Nach einem besonderen Erfindungsvorschlag kann das Antriebsglied bei Vergrößerungsgeräten mit Parallelogrammgestänge an einem Hebel sitzen, der an einem Parallelogrammarm gelagert ist und an seinem gegenüberliegenden Ende mit gleichem Abstand wie das Antriebsglied in einer mit der Negativbühne verbundenen, senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Führungsbahn geführt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil besonderer Einfachheit. Grundsätzlich können allerdings auch z. B. Planetengetriebe zur Anwendung kommen.
  • Bei Vergrößerungsgeräten mit parallel verschiebbarer Negativbühne wird vorzugsweise das Antriebsglied des Inversorgetriebes an einem Schieber angeordnet, der mit einem Übersetzungsverhältnis gegenläufig zur Verstellrichtung der Negativbühne an deren Träger verschiebbar geführt ist. Zum Beispiel kann am Träger der Negativbühne ein verbundenes Zahnradpaar gelagert werden, dessen Teilkreisdurchmesser sich wie verhalten, wobei das größere Rad in eine ständerfeste und das kleinere Rad in eine am. Schieber vorgesehene Verzahnung eingreifen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann ein Inversorhebel zur Anwendung kommen, dessen im Scheitel des Inversorwinkels vorgesehene Lagerachse an einer parallel zur optischen Achse verlaufenden Führungsbahn abgestützt ist und zwei in einer Geraden liegende Schiebeführungen für Bühnenlager und Objektivlager und eine dazu senkrecht stehende Schiebeführung für das Antriebsglied aufweist.
  • Das ganze Scharfeinstellgetriebe beschränkt sich praktisch auf diesen Winkelhebel und vier Längsführungen für an diesem angreifende Glieder. Die Schiebeführungen können dabei durch Linealflächen für an diesen anliegende Rollen oder Stifte gebildet werden. Vorzugsweise wird eine das Lager der Negativbühne umgreifende Gabel vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag kann die Führungsbahn für das Scheitellager des Inversorhebels senkrecht zur optischen Achse und das Objektiv unter 45° zur optischen Achse verstellbar angeordnet werden. Bei einer Änderung der Objektivbrennweite sind dann lediglich zwei Verstellbewegungen erforderlich. Es kommt dann nur darauf an, diese Verstellungen möglichst bequem und übersichtlich ausführen zu können. Hierzu kann beispielsweise die Führungsbahn für das Scheitellager des Inversorhebels an einem Schieber angebracht werden, der unter einem Winkel arc sin zur optischen Achse verstellbar angeordnet ist. Der Schieber und das Objektivlager weisen dann jeweils gleiche Verstellwege auf, so daß auch die Skaleneinteilung gleich ausgebildet werden kann.
  • Nach einem anderen Erfindungsvorschlag wird das Inversorgetriebe vorzugsweise mit einer Verstellvorrichtung versehen, welche durch den Abstand zwischen Bühnenlager und Objektivlager gesteuert wird und den dazu lotrechten Inversorschenkel parallel zu dieser Verbindungslinie derart verschiebt, daß dieser die Verbindungslinie im Verhältnis ü unterteilt. Durch die Nachsteuerung wird der Scheitel des Inversorwinkels auf einer imaginären lotrechten Bahn geführt. Die Einstellung für diese Bahn entfällt, und es braucht daher zur Änderung der Objektivbrennweite nur das Objektivlager am Objektiv verstellt zu werden. Falls ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite zur Anwendung kommt, ist die Verstellbewegung für das Objektivlager mit derjenigen zur Änderung der Brennweite zu kuppeln. Regelmäßig werden jedoch bei Vergrößerungsgeräten die Objektive ausgewechselt. Das Objektivlager kann daher nach vorhergehender Justierung mit dem jeweiligen Objektivbrett fest verbunden werden, wobei die Brennweite durch das Scharfeinstellgetriebe selbsttätig abgetastet wird. Hierzu kann das Inversorgetriebe eine an einem Lagerbolzen bzw. einer Lagerrolle des Objektivs anliegende Lagerklaue und eine zwischen dem Bühnenlager und Objektivlager wirkende Feder aufweisen.
  • Gemäß einem besonderen Erfindungsmerkmal kann das Inversorgetriebe einen Winkelhebel mit einer Führungsbahn für das Antriebsglied und einen lotrecht zu dieser Führungsbahn am Winkelhebel und am Bühnenlager geführten Schieber enthalten. Das Verstellgetriebe kann dabei am Negativlager angeordnet und mit dem Winkelhebel und dem Schieber im Übersetzungsverhältnis 1 : u verbunden sein. Hierzu können Kettengetriebe, Reibgetriebe, Schraubengetriebe od.dgl. dienen. Bevorzugt wird jedoch ein im Bühnenlager gelagertes verbundenes Zahnradpaar, dessen größeres Rad in eine Verzahnung des Schiebers und dessen kleineres Rad in eine Verzahnung des Winkelhebels eingreift.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann ein Doppelkniehebelgetriebe zur Anwendung kommen, dessen Kniegelenk gleichen Abstand vom Bühnenlager und vom Objektivlager hat, und welches mittels eines festen Gelenkes am einen und eines Schubgelenkes am anderen Hebel, die wiederum gleichen Abstand vom Kniegelenk haben, eine Führungsschiene für das Antriebsglied trägt. Das Gelenk an dem im Bühnenlager sitzenden Hebel hat hier einen Abstand vom Bühnenlager, wobei a die Schenkellänge zwischen Bühnenlager und Kniegelenk ist. Vorzugsweise wird die Führungsschiene Z-förmig ausgebildet. An ihrem einen Flansch liegt die Antriebsrolle und an ihrem anderen Flansch eine Gelenkrolle eines Kniehebels.
  • Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der für eine Änderung des Abbildungsverhältnisses bei einem Vergrößerungsgerät maßgeblichen Werte, Fig.2 die Anwendung der Erfindung bei einem Vergrößerungsgerät mit einem Parallelogrammgestänge, Fig. 3 die gleiche Anwendung bei einem Vergrößerungsgerät mit Parallelverstellung, Fig.4 ein erstes erfindungsgemäß ausgebildetes Scharfeinstellgetriebe, Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 5 entlang der Linie VII-VII, Fig. 8 eine Ansicht eines dritten erfindungsgemäß ausgebildeten Scharfeinstellgetriebes und Fig. 9 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 8 entlang der Schnittlinie IX IX.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Positivebene, mit 2 die Negativebene und mit 3 das Objektiv bei einer Einstellung für das Vergrößerungsverhältnis 1 : 1 bezeichnet, während 2a und 3a Negativbühne und Objektiv beim größten Vergrößerungsverhältnis vm.ax bezeichnen. Zwischen Positivebene und Negativebene ergeben sich die Abstände c,. bzw. c2. Wenn man in einer Geraden 5 parallel zur optischen Achse 4 mit dem Abstand der Brennweite f von der Positivebene bzw. von der Negativebene je ein Lager P bzw. ein Negativlager N anbringt, so wird der Abstand d (d, bzw. d2) durch das Objektiv stets derart unterteilt, daß die Gleichung x - y = f2 in jeder Stellung der Negativebene erfüllt ist. d, und d2 bezeichnen den jeweiligen Gesamtabstand zwischen P und N, vmax den größten Verstellweg. Geometrisch kann dieses Verhältnis durch einen Inversorwinkel Jdargestellt werden, dessen Schenkel J1 und J2 einen rechten Winkel einschließen und dessen Scheitel am Objektiv in einem Objektivlager O liegt, das von der Geraden 5 einen Abstand f hat. Die Schenkel J1 und J2 bilden mit der Objektivachse 4 bzw. einer senkrecht zu dieser verlaufenden Ebene den Winkel a (x, bzw. a2). Zur Scharfeinstellung des Objektivs kann man daher grundsätzlich einen normalen Winkelhebel verwenden, der durch Nund P gehende, aufeinander senkrecht stehende Führungsbahnen aufweist und im Schnittpunkt dieser Führungsbahnen in O gelagert ist.
  • Die Anordnung läßt sich ohne Einbuße an Genauigkeit verkleinern, indem man die Strecke d in verkleinertem Verhältnis nachsteuert. Man braucht dann lediglich ein Antriebsglied Min der Verbindungslinie P, N zu führen und mit der Untersetzung bei einer Verstellung der Negativebene gegenläufig zu deren Verstellbewegung von dieser wegzubewegen. Die Senkrechte J3 auf dem Schenkel J,. schneidet diesen im Punkt L, der sich im Abstand von der Geraden 5 bewegt. Somit kann ein T-förmiger Winkelhebel zur Anwendung kommen, der entlang von J,. und J3 durch N, O und M verlaufende Führungsbahnen aufweist, deren Schnittpunkt L auf der Geraden 6 geführt ist.
  • Die Anwendung der Erfindung auf Vergrößerungsgeräte mit Parallelogrammgestänge ist aus Fig. 2 zu ersehen. Auf einem Grundbrett 7, das die Positivebene 1 aufweist, sitzt dort eine lotrechte Säule 8, an der verstellbar eine Muffe 9 befestigt ist, die mittels eines Lagerarmes 10 über Lager 11, 12 zwei Parallelogrammarme 13,14 trägt, an deren anderen Gelenken 15, 16 mittels eines Z-förmigen Lagerarmes 18 die Negativbühne 19 mit dem Lampenhaus 19a gehalten ist.
  • Die Parallelogrammarme haben die Länge b. In einem Abstand c vom Gelenk 15 sind mittels eines Bolzens 20 zwei fest miteinander verbundene Hebel 21, 22 gelagert. Der Hebel 21 ist in der Zeichenebene vor dem Parallelogrammarm 13 und der Hebel 22 zwischen diesem und dem Z-förmigen Arm 18 angeordnet. Sie bilden zusammen einen Doppelhebel, der mit gleichem Abstand vom Bolzen 20 auf entgegengesetzten Seiten ; ein z. B. bolzenförmiges Antriebsglied M und einen Stift 23 trägt, der in einen waagrechten Schlitz 24 des Armes 18 eingreift. Das Antriebsglied M liegt somit stets lotrecht über bzw. unter dem Gelenk 15 und führt relativ zu diesem Gelenk eine Verstellbewegung aus, wobei sich ergibt. Im vorliegenden Fall ist u = 4. Dieses Verhältnis wird auch in den folgenden Ausführungsbeispielen beibehalten. Die Gesamtverstellwege v bzw. s ergeben sich jeweils aus den beiden Einzelverstellungen zu einer Mittellage, in der die Parallelogrammarme waagerecht liegen (v1, v2, Si, s2). Das Getriebe ist mit ausgezogenen Linien in der Stellung für eine Abbildung 1 : 1 mit einer Neigung der Parallelogrammarme unter 45° und mit Strich-Punkt-Linien in der Stellung für größte Vergrößerung dargestellt.
  • Nach Fig. 3 sitzt die Negativbühne 19 an einem Schlitten 25, der parallel zu sich verschiebbar unmittelbar an einer Säule 8a geführt ist und drehbar eine Welle 26 trägt, auf der fest ein Zahnrad 27 und ein Ritzel 28 sitzen. Das Zahnrad 27 greift in eine an der Säule 8a vorgesehene Verzahnung 29 ein und das Ritze128 in eine Verzahnung 30 eines Schiebers 31, der parallel zur optischen Achse im Schlitten 25 geführt ist. Das ebenfalls z. B. bolzenförmige Antriebsglied M sitzt unmittelbar an einem Ausleger 32 des Schiebers 31. Mit 33 ist noch ein das Objektiv mit der Negativbühne verbindender Balgen bezeichnet und mit 34 eine Objektivführung. Der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 27 ist u-fach größer als der des Ritzels 28. Somit wird das Antriebsglied M relativ zur Negativbühne in der gleichen Weise geführt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
  • Nach Fig. 4 ist an der Negativbühne 19 in N mittels eines Bolzens eine Rolle 35 gelagert. Im senkrecht zur Objektivachse gemessenen Abstand f sitzt am Objektiv 3 unter 45° zu dieser Achse verschiebbar ein Gleitstein 36 in einem Schlitz 37. Der Gleitstein kann in einer bekannten Weise festgestellt werden und trägt einen Zeiger 38, der sich entlang einer Korrekturskala 39 bewegt. In O ist am Gleitstein 36 eine Rolle 40 gelagert. Der Schenkel J,. des hier nicht vollständig angegebenen Inversorwinkels liegt in der Verbindungslinie 0-N. Diese wird von ihrer Lotrechten J3 im Punkt L geschnitten. Das Antriebsglied M, das hier eine Rolle 41 trägt, wird parallel zur optischen Achse unterhalb von N über die Strecke smax bewegt.
  • Ein T-förmiger Winkelhebel 42 ist in L mittels einer Rolle 45 entlang einer lotrechten Führungsfläche 46 geführt und weist Linealflächen 47 bzw. 48 für die Rollen 40, 41 und in einem gabelförmigen Ende 49 eine Linealfläche 50 für die Rolle 35 auf. Die Linealflächen 47, 50 liegen in einer Flucht parallel zum Schenkel J, und senkrecht zu J3 bzw. zur Linealfläche 48. Bei einer Bewegung des Antriebsgliedes M bzw. der Rolle 41 entlang dem Doppelpfeil 51, z. B. nach unten in Richtung auf die mit unterbrochenen Linien dargestellte Endstellung für maximale Vergrößerung, rollt somit die Rolle 45 an der lotrechten Führungsbahn 46 nach oben, und der Winkelhebel 42 schwenkt in jedem Augenblick um N bzw. die Rolle 35, wobei das an sich über seine Führung 34 nach Fig. 3 auf lotrechter Bahn geführte Objektiv mittels seiner Rolle 40 entlang dem Doppelpfeil 52 in die obere Endstellung gebracht wird. Die Strecke 0-N wird durch L stets im Verhältnis äußerlich unterteilt.
  • Zur Änderung der Brennweite muß einmal das Objektivlager O entlang dem Doppelpfeil 53, zum anderen die Führungsbahn 46 senkrecht zur optischen Achse verstellt werden. Hier ist die Führungsbahn an einem Schieber 54 angeordnet, der entlang einer Skala 55 verstellt und mittels einer Schrauben-Schlitz-Verbindung 57 festgestellt werden kann. Mit 58 ist noch eine Ablesemarke bezeichnet. Die Fläche 56 ist unter einem Winkel ß zur Objektivachse geneigt, der sich durch arc sin - ermitteln läßt. In diesem Fall sind die Skalenmaßstäbe für 39 und 55 gleich ausgebildet.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die eine Verstellung der Führungsbahn 46 erübrigt, zeigen die Fig. 5 bis 7. Dort ist ein Winkelhebel 59 vorgesehen, der die Linealfläche 48 aufweist. Eine Linealfläche 50a ist dagegen an einem Schieber 60 vorgesehen, der mittels Schlitzen 61 und 62 und Stiften 63, 64 am Winkelhebel 59 geführt ist und somit lotrecht zur Linealfläche 48 verschoben werden kann. An der Negativbühne 19 ist in N eine Welle 65 gelagert, auf der fest ein Ritzel 66 und ein Zahnrad 67 sitzen. Die Nabe 67a des Zahnrades gleitet entlang der Linealfläche 50a in einem Schlitz 68 des Schiebers 60. Beide Teile 59 und 60 sind mittels einer an Stiften 69 und 70 angreifenden Zugfeder 71 gegeneinander verspannt. Der Winkelhebel 59 weist eine Verzahnung 72 auf, die in das Ritzel 66 eingreift, und am Schieber 60 ist über die Stifte 70, 73 eine Zahnstange 74 befestigt, die mit dem Zahnrad 67 im Eingriff ist. Hier wird bei einer Verstellung des Antriebsgliedes M bzw. der Rolle 41 in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 über die Rolle 40 der Punkt O angehoben. Dabei verkürzt sich jedoch der Abstand zwischen O und N, was durch das Zahnrad 67 abgetastet und mit der Untersetzung über das Ritzel 66 in eine Relativverstellung zwischen 59 und 60 umgewandelt wird, so daß der Punkt L ohne besondere Führungsbahn auf der Geraden 6 parallel zur optischen Achse geführt wird.
  • Grundsätzlich könnte die Rolle 40 im Schieber 60 vollständig umschlossen gelagert sein, z. B. bei Verwendung eines nicht auszuwechselnden Objektivs mit verstellbarer Brennweite. In diesem Fall wären die beiden Verstellbewegungen für das Objektiv selbst und die an diesem vorgesehene Rolle 40 miteinander zu kuppeln. Bei den meist verwendeten Wechselobjektiven ist es jedoch einfacher, am Schieber 60 eine Klaue 75 vorzusehen, welche nur von einer Seite her an der Rolle 40 angreift, so daß man diese beim Einschieben eines neuen Objektivbrettes lediglich in die Aussparung der Klaue einzubringen braucht und anschließend der Eingriff' durch die Feder 71 aufrechterhalten wird.
  • Die Klaue 75a der Ausführungsform nach Fig. 8 ist am freien Ende eines Kniehebels 76 angebracht, der durch sein Kniegelenk 77 mit einem bei N an der Negativbühne gelagerten weiteren Kniehebel 78 verbunden ist. Die Kniehebellänge zwischen 77 einerseits und O bzw. N andererseits ist mit a bezeichnet. Mit einem Abstand vom Lagerbolzen 79 in N ist auf der Verbindungslinie N-77 am Hebel 78 eine im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Schiene 80 mittels eines Bolzens 81 gelagert. Am einen Flansch 80 a greift in M die Rolle 41 an, während am anderen Flansch 80b eine Rolle 82 anliegt, die auf der Verlängerung O-77 mit einem Abstand vom Kniegelenk 77 am Hebel 76 gelagert ist. Auch die Schiene 80 ist daher über ein Kniehebelgetriebe mit gleichlangen Kniehebeln an das Getriebe 76, 78 angeschlossen. Daher wird auch dort J3 stets senkrecht zu J1 gehalten, und L unterteilt die Strecke 0-N im Verhältnis 1 : u. Daraus folgt aber, daß auch hier L auf einer Geraden 6 parallel zur optischen Achse geführt wird.
  • Die beiden Endstellungen des Getriebes sind eingezeichnet. Zur Änderung der Brennweite ist ebenso wie nach Fig. 5 lediglich die Rolle 40 am Objektiv zu verschieben bzw. die Klaue 75a mit der Rolle 40 eines Wechselobjektivs in Eingriff zu bringen. Der Eingriff zwischen N und O kann dabei in ähnlicher Weise durch eine Feder aufrechterhalten werden, die zwischen N und 82 angreift, der Übersichtlichkeit wegen jedoch nicht dargestellt ist. Das letztere Getriebe hat den besonderen Vorteil, aus lediglich drei einfachen Stanzteilen zu bestehen und außer zwei Schiebeführungen nur reine Gelenkverbindungen aufzuweisen, so daß sich äußerste Genauigkeit und Betriebssicherheit ergeben.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Scharfeinstellvorrichtung für Reproduktions-und Wiedergabegeräte mit einem Winkelinversorgetriebe, dessen Antriebsglied über ein Untersetzungsgetriebe an das Verstellgetriebe zur Änderung des Abbildungsverhältnisses angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativbühne (19) in an sich bekannter Weise unmittelbar an das Verstellgetriebe (13, 14) angeschlossen und daß das durch das Inversorgetriebe gesteuerte Objektiv durch das eine Ende einer Hebelübersetzung bewegt wird, während das andere Ende an der Negativbühne gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager an der Negativbühne (Bühnenlager N) und ein parallel zur optischen Achse bewegtes Antriebsglied M senkrecht zur optischen Achse mit einem der Brennweite (f) entsprechenden Abstand vom Lager am Objektiv (Objektivlager O) vorgesehen und der Scheitel (L) des Inversorwinkels parallel zur optischen Achse mit einem einen Bruchteil der Brennweite f entsprechenden Abstand vom Bühnenlager (N) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Vergrößerungsgeräte mit Parallelogrammgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (M) an einem Hebel (21, 22) sitzt, der an einem Parallelogrammarm (13) gelagert ist und an seinem gegenüberliegenden Ende mit gleichem Abstand wie das Antriebsglied (M) in einer mit der Negativbühne verbundenen, senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Führungsbahn (24) geführt ist.
  4. 4, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Vergrößerungsgeräte mit parallel verschiebbarer Negativbühne, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (M) des Inversorgetriebes an einem Schieber (31) sitzt, der mit einem Übersetzungsverhältnis 1 : u gegenläufig zur Verstellrichtung der Negativbühne an deren Träger (25) verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (25) der Negativbühne ein verbundenes Zahnradpaar (27, 28) gelagert ist, dessen Teilkreisdurchmesser sich wie 1: u verhalten, wobei das größere Rad (27) in eine ständerfeste und das kleinere Rad (28) in eine am Schieber (31) vorgesehene Verzahnung (29, 30) eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Inversorhebels (42), dessen im Scheitel des Inversorwinkels (NLM) vorgesehene Lagerachse (L) an einer parallel zur optischen Achse verlaufenden Führungsbahn (46) abgestützt ist und zwei in einer Geraden liegende Schiebeführungen (47, 50) für Bühnenlager (N) und Objektivlager (O) und eine dazu senkrecht stehende Schiebeführung (48) für das Antriebsglied (M) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführungen durch Linealflächen für an diesen anliegende Rollen oder Stifte gebildet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine das Lager der Negativbühne (N) umgreifende Gabel (49).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (46) für das Scheitellager (L) des Inversorhebels (42) senkrecht zur optischen Achse und das Objektivlager (O) unter 45° zur optischen Achse verstellbar angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (46) für das Scheitellager des Inversorhebels an einem Schieber (54) sitzt, der unter einem Winkel arc sin zur optischen Achse (4) verstellbar angeordnet ist, derart, daß sich bei gleicher Brennweitenänderung gleiche Verstellwege für den Schieber (54) und das Objektivlager (O) ergeben.
  11. 11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Inversorgetriebe eine Verstellvorrichtung aufweist, welche durch den Abstand zwischen Bühnenlager (N) und Objektivlager (O) gesteuert wird und den dazu lotrechten Inversorschenkel (J3) parallel zu dieser Verbindungslinie (J,) derart verschiebt, daß dieser die Verbindungslinie im Verhältnis 1 : u unterteilt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Inversorgetriebe eine an einem Lagerbolzen bzw. einer Lagerrolle (40) des Objektivs anliegende Lagerklaue (75) und eine zwischen dem Bühnenlager und Objektivlager wirkende Feder (71) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Inversorgetriebe einen Winkelhebel (59) mit einer Führungsbahn (48) für das Antriebsglied (M) und einen senkrecht zu dieser Führungsbahn am Winkelhebel und am Bühnenlager (N) geführten Schieber (60) aufweist und daß das am Negativlager angeordnete Verstellgetriebe (67, 66) mit dem Winkelhebel und dem Schieber im Übersetzungsverhältnis 1 : u verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein im Bühnenlager gelagertes verbundenes Zahnradpaar (67, 66), dessen größeres Rad (67) in eine Verzahnung (74) des Schiebers und dessen kleineres Rad (66) in eine Verzahnung (72) des Winkelhebels (59) eingreift.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Doppelkniehebelgetriebes (76, 78), dessen Kniegelenk (77) gleichen Abstand vom Bühnenlager (N) und vom Objektivlager (O) hat und welches mittels eines festen Gelenkes (81) am einen und eines Schubgelenkes (82, 80b) am anderen Hebel, die wiederum gleichen Abstand vom Kniegelenk (77) haben, eine Führungsschiene (80) für das Antriebsglied (M) trägt, wobei das Gelenk (81) an dem im Bühnenlager (N) sitzenden Hebel (78) einen Abstand vom Bühnenlager hat.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (80) Z-förmig ausgebildet ist und an ihrem einen Flansch (80a) die Antriebsrolle (41) und an ihrem anderen Flansch (80b) eine Gelenkrolle (82) eines Kniehebels (76) anliegt.
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