DE7734544U1 - Vorrichtung zur vibrationsreinigung von rohrwaenden - Google Patents
Vorrichtung zur vibrationsreinigung von rohrwaendenInfo
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Description
f C C t t « r c < C * t t * t ' |
Cf (C C te *■ tt ι t t c • t 'I C t ϊ ι C 1» t t (Ct - 3- |
t 7 ·
C · * ei· « t: * · < i ι ■ · |
* | den 4. | Nov. | 1977 | |
ERK Eckrohrkessel | GmbH | Berlin, | |||||
Davoser Str. 2 b | E 254 | ||||||
looo Berlin 33 |
Vorrichtung zur Vibrationsreinigung von Rohrwänden
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Vibrationsrevnigung von einen Feuerraum
oder Gaszug eines Wärmetauschers begrenzenden Rohrwänden Mittels eines von der
Außenseite der Rohrwand auf diese einwirkenden Schlagwerks.
Es ist bekannt, frei hängende Rohrtafeln, wie z.B. Schottenheizflächen in den Strahlungsräumen
von Dampferzeugern,oder in Gaszügen angeordnete hängende oder stehende Rohrelemente
dadurch von anhaftenden Feststoffen zu reinigen, daß diese Elemente in Schwingungen,
z.B. durch Rüttel- oder Schlagvorrichtungen, versetzt werden, um so die Feststoffe
zum Abfallen zu bringen.
Handelt es sich bei den zu reinigenden Rohrtafeln nun aber um solche, die an den Wänden
eines Feuerraums oder Gaszuges angeordnet sind, so hat man die Reinigung im allgemeinen
durch Rußblasen oder Spülen mit Wasser vorgenommen. Hierbei ist es von Nachteil, daß
die Rohrwände plötzlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden und daß zusätzliche
Luft- oder Wassermengen ( in Form von Dampf) in den Feuerraum bzw. Gaszug eingeführt
wenden. MögIicherweise ist es sogar notwendig, den Wärmetauscher zur Reinigung stillzusetzen
oder in seiner Leistung zu drosseln.
-A-
7734544 02.0178
Zur Behebung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen (DE-GM 77 07 228), an der
Außenseite der Heizfläche einen Stößel anzubringen, der - angeregt von einem Schwingungserzeuger - gegen die Heizfläche schlägt, die dadurch in Schwingungen
versetzt wird, durch die die an ihr anhaftenden Feststoffe zum Abfallen gebracht
werden. Bei der bekannten Vorrichtung trifft der Stößel unter einem Winkel von 90 °
auf die Wandfläche, so daß eine Membranschwingung erzeugt wird, die ihren größten
Ausschlag im Bereich der Auftreffstelle des Stößels hat und nach den Kanten der Wandfläche,
die als eine Platte anzusehen ist, abflacht.
Die Reinigungswirkung einer Schlagvorrichtung beruht darauf, daß die zu reinigende
Wandfläche (Platte) durch den Schlag zu Schwingungen mit Eigenfrequenz angeregt wird. Die Eigenschwingung setzt sich aus verschiedenen Schwingungen unterschiedlicher
Frequenzen zusammen, die sich gegenseitig überlagern. Art und Anteil der verschiedenen Schwingungsformen hängen nicht nur von der Gestalt der zu reinigenden
Platte, sondern auch von der Art der Erregung ab. Eine Plaii^, die möglicherweise bei
Wandflächen von Wärmetauschern sogar als allseitig eingespannte Platte anzusehen ist,
führt als Hauptschwingung die erwähnte Membranschwingung aus, wenn sie senkrecht
zu ihrer Ebene angestoßen wird. Wird die gleiche Platte dagegen in Richtung der Plattenebene
an einer Kante angestoßen, so durchläuft der Stoß die Platte zunächst als Welle, die sich in der Plattenebene ausbreitet. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere
Verteilung der eingeleiteten Stoßenergie über die gesamte Platte. Es hat sich gezeigt,
daß die Reinigungswirkung dabei bei gleicher zugeführter Stoßenergie verbessert wird.
Um den Anteil der in Richtung der Plattenebene wirkenden Stoßenergie zu erhöhen und
damit die Reinigungswirkung zu optimieren, wird gemäß der Neuerung die Wandfiäche
(Platte) nicht senkrecht zu ihrer Ebene, sondern "n einem möglichst kleinen Winkel hierzu
angeschlagen. Vorzugsweise erfolgt der Schlag in Richtung der Längsachse der Wandrohre.
Um eine möglichst ebene Welle zu erreichen, wird die Platte an mehreren Punkten,
die auf der gleichen Ebene liegen, gleichzeitig angeschlagen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung deutlich.- Es zeigen:
-5 -
7734544 oz.oa78
Fig. 1 einen Rohrwandabschnitt In Ansicht mit dem daran angebrachten Schlagwerk-Stößel;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Rohrwand von Fig. 1 in Seitenansicht
mit dem vollständigen Schlagwerk;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III - III in der Fig. 2
Wenn nachfolgend eine Rohrwand mit lotrechten Rohren beschrieben wird, so gilt das
Gesagte sinngemäß auch für eine Rohrwand, deren Rohre waagerecht liegen.
Die Rohrwand 1 besteht aus Rohren T, die über Flossen oder Stege 2 miteinander verbunden
$ind. Die Rohrwand begrenzt beispielsweise einen Feuerraum F und ist der darin entwickelten
Wärme ausgesetzt, um ein die Rohre T durchströmendes Medium zu erhitzen. Auf der Außenseite der Rohrwand, d.h. der dem Feuerraum F abgewandten Seite, ist ein
Schlagwerk angeoirdent, das aus einem Schlagwerkzeug 3 und einem Stößel 4 besteht.
Um die Rohrwand 1 vornehmlich in Longitudinalschwingungen zu versetzen, wird die
Schlagkraft unter einem möglichst kleinen Winkel α zur Ebene der Rohrwand in diese
eingeleitet, wozu der Stößel 4 unter einem kleinen Winkel α an der Rohrwand befestigt
ist. Die Schlagkraft soll vorzugsweise in Richtung der Rohrlängsachsen wirken.
Es werden vorzugsweise mehrere Schlagwerke - auf die Breite der Rohrwand verteilt in
der gleichen Horizontalebene angebracht, so daß eine möglichst ebene Welle erreicht
wird. ( Bei horizontal liegenden Rohrachsen wenden die Schlagwerke sinngemäß auf
einer gemeinsamen Lotrechten - über die Höhe der Rohrwand verteilt - angeordnet).
Neben dem Schlagwerkzeug 3 und Stößel 4 ist Teil des Schlagwerks noch eine Platte 5,
die prismatoidförmig ausgebildet ist (ein Prismatoid ist ein Körper, der von zwei parallelen
Grundflächen und beliebig vielen ebenen Seitenflächen - Dreiecken, Trapezen, Parallelogrammen
oder windschiefen Flächen - begrenzt ist.)
-6-
An dieser Platte 5, deren große Grundkante 5' rechtwinklig zu den Rohrlänasachsen
liegt, ist der Stößel 4 befestigt, und zwar, wie gesagt, unter einem möglichst kleinen
Winkel α zur Rohrwandebene.
Die prismatoidförmige Platte 5, die auf Grund ihrer Gestalt Spannungsspitzen gut abbaut,
liegi mit ihrer großen Grundkanie 5' gegen von der Rohrwand 1 auskragende Konsolen 6
an, die mit den Flossenstegen 2, parallel zu den Rohrachsen liegend, verschweißt sind.
An ihrer Unterkante, und zwar an den von der kleinen Grundkante ausgehenden, geneigt
zur großen Grundkante 5' hin verlaufenden Kanten, ist die Platte 5 in Auflagern 7
gehalten»
Bei einer aus lotrechten Rohren bestehenden Wand wird das Schlagwerk oder werden deren
mehrere vorzugsweise in? unteren Bereich der Rohrwand angeordnet.
Neben der Erzeugung einer möglichst ebenen Welle hat die Anordnung von mehreren
Schlagwerken in der gleichen Ebene den Vorteil, daß, wenn beispielsweise ein rotierendes
oder pendelndes Schlagwerkzeug, wie das Schlagwerkzeug 3, zum Einsatz kommt, alle
diese Schlagwerkzeuge auf einer gemeinsamen Welle angebracht und gleichzeitig oder
mit einer gewissen Zeitversetzung betätigt werden können. Ansielle eines hammerartigen
Schlagwerkzeuges, wie es gezeigt ist, können natürlich auch Vibratoren oder dergleichen
Geräte auf den Stößel 4 wirken.
Claims (1)
- SchurzansprUcherichtung zur Vibrationsreinigung von einen Feuerraum oder Gaszug eines Wärmechers begrenzenden Rohrwänden mittels eines von der Außenseite der Rohrwand auf e einwirkenden Schlagwerks, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk (3, 4) Schlagkraft untor einem möglichst kleinen Winkel (a) zur Ebene der Rohrwand (1) eitet.■ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk die Schlagt in Richtung der Längsachse der Wandrohre (T) einleitet»•ichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Breite der ■wand verteilt mehrere Schlagwerke in der gleichen Ebene angeordnet sind.■ichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagc aus einer an der Rohrwand (1) angreifenden sowie in deren Ebene gehaltenen prisjidförmigen Platte (5) mit einem daran unter einem kleinen Winkel (a) zur Rohrwandie befestigten Stößel (4) und einem gegen diesen treffenden Schlagwerkzeug (3) sht, wobei die große Grundkante (5') der prismaroidförmigen Platte senkrecht zur längsachse angeordnet ist.- 2-7734544 02.0173• 1fr• ■ ■5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die große Grundkante (5') der prismatoidförmigen Platte (5) gegen von der Rohrwand (1) auskragende Konsolen (6) anliegt, die mit zwischen den Wandrohren (]') befindlichen Flossenstegen (2) verbunden sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatoidförmige
Platte zwischen den Konsolen (6) und dazu mit lotrechtem Abstand angeordneten Auflagern (7) lose gehalten ist.7. Vorrichtung nach einem der An.?rüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk im unteren Bereich der Rohrwand angeordnet ist.- 3-7734544 oz.oa78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7734544U DE7734544U1 (de) | 1977-11-08 | 1977-11-08 | Vorrichtung zur vibrationsreinigung von rohrwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7734544U DE7734544U1 (de) | 1977-11-08 | 1977-11-08 | Vorrichtung zur vibrationsreinigung von rohrwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7734544U1 true DE7734544U1 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=6684359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7734544U Expired DE7734544U1 (de) | 1977-11-08 | 1977-11-08 | Vorrichtung zur vibrationsreinigung von rohrwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7734544U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819941A1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-21 | Heinz Hilke | Verfahren zum abreinigen der rohre in einem dampferzeuger und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE102007024286B4 (de) * | 2006-06-06 | 2012-07-19 | Alstom Technology Ltd. | Kesselrohrwand und Einrichtung zu deren Reinigung |
-
1977
- 1977-11-08 DE DE7734544U patent/DE7734544U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819941A1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-21 | Heinz Hilke | Verfahren zum abreinigen der rohre in einem dampferzeuger und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE102007024286B4 (de) * | 2006-06-06 | 2012-07-19 | Alstom Technology Ltd. | Kesselrohrwand und Einrichtung zu deren Reinigung |
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