DE7733390U1 - Drahtbrems- und spannvorrichtungen insbesondere fuer drahtablaeufe - Google Patents
Drahtbrems- und spannvorrichtungen insbesondere fuer drahtablaeufeInfo
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- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
Patentanwälte 'ϊϊ !*!;;.*.· '
Dipl.-lng. Helmut M is sling .:'.. '.'.'' .·.·..·* " · 6300 Giessen 28.10.1977
Dipl.-lng. Richard Schlee Blemarcketrasse 43
_, . . . .., ,, Telefon: (064I) 71019
Dipl.-lng. Arne MissIing
Mi/Hg 13.254
S e i ρ ρ KG
Heegstrauchweg 54, 6300 Lahn-Gießen
Drahtbrems- und Spannvorrichtungen insbesondere für Drahtabläufe
Die Erfindung betrifft eine Drahtbrems- und Spannvorrichtung insbesondere für Drahtabläufe, die den abzubremsenden und zu
spannenden Draht einschließt. ··
Drahtabläufe der vorstehend genannten Art werden u.a. in Verbindung
mit Wickelmaschinen eingesetzt und haben im wesentlichen die Aufgabe, eine konstante Spannung des Drahtes von der abzuwickelnden
Drahtrolle' zur Spule auf der Wickelmaschine aufrechtzuerhalten. Des weiteren sollen diese Vorrichtungen verhindern,
daß beim Nachlassen des Drahtzuges der Draht infolge des Trägheitsmomentes der drehenden Teile unkontrolliert weiter von der
Spule abgespult wird.
Die durch die Spannvorrichtung dem Draht gegebene Vorspannung darf einen bestimmten Wert nicht übersteigen, der auf die jeweilige
Drahtstärke abgestimmt sein muß, damit sichergestellt
ist, daß keine Dehnung des Drahtes auftritt, die zu Rissen in der Isolierschicht führen kann. Bereits die am häufigsten
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verarbeiteten Drahtstärken von ca. 0,05 bis 2,0 nun verlangen
maximale Drahtvorspannungen von 24 g bis 15 kg. Mit herkömmlichen
Brems- und Spannvorrichtungen kann dieser Bereich nicht ι
■' abgedeckt werden, so daß für die Verarbeitung von Drähten von
0,04 bis 0,4 5 mm, für Drähte von 0,17 bis 0,90 mm und für solche von 0,25 bis 2,0 mm gesonderte Abspul- und Brems- und
Spannvorrichtungen verwendet werden müssen. Es wäre zwar technisch möglich, nach den herkömmlichen Prinzipien Brems- und
Spannvorrichtungen zu bauen, die den gesamten Bereich ab-
«t
decken, jedoch würden derartige Vorrichtungen unverhältnismäßig teuer werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtbrems- und Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
diese für alle praktisch vorkommenden Drahtdurchmesser einsetzbar und zudem kostengünstig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung zumindest ein flexibles Bremsband-aufweist, das im
wesentlichen parallel zum Draht angeordnet ist und dessen Enden in Halterungen der Vorrichtung befestigt sind, von denen zumindest
eine in Längsrichtung des Drahtes verschiebbar und um diesen j drehbar angeordnet ist. Das Brems- bzw. Spannband kann z.B, aus
Textil- oder aber Kunststoffgeweben bestehen. Für die Erzielung der Bremswirkung wird das Bremsband durch Drehen und Verschiebung
einer der Halterungen um den Draht gewickelt und gespannt.
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Je nach der Anzahl der Umschlingungen des Drahtes und der Spannung
des Bremsbandes wird die auf den Draht übertragene Bremswirkung eingestellt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist
gleichermaßen für Runddrähte als auch für solche mit quadrati- ! sehen, rechteckförmigen oder vieleckigen Querschnitten einsetzbar.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht die Vorrichtung aus einem Zylinder, dessen eine öffnung durch eine mit einer mittig angeordneten Bohrung versehenen
Platte verschlossen ist und in dessen andere öffnung eine mit einer mittig angeordneten Bohrung versehene Mutter eingeschraubt
ist, wobei in der Platte und in der Mutter mehrere symmetrisch zum Draht liegende Befestigungsstellen für die
Bremsbänder vorgesehen sind. Vorteilhaft werden zwei Bremsbänder verwandt, die in Form eines endlosen Bandes in der Vorrichtung
befestigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand
der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Drahtbrems- und Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung und
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Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt
mit gespanntem Bremsband.
Die in den Figuren dargestellte Drahtbrems- und Spannvorrichtung besteht aus einem Zylinder 2, der an seiner einen Stirnseite
über eine Platte 3 verschlossen ist. Die Platte 3 ist mit dem Zvlinder 2 verschweißt.
Die andere Seite des Zylinders 3 weist ein Innengewinde 4 auf und ist mit einer Mutter 5 verschlossen. Sowohl die Platte 3 als
auch die Mutter 5 haben eine zentrale Bohrung 6 bzw. 7, in die Führungsrohre 8, 9 eingesetzt sind, die aus einem weichen Material
gefertigt sind und verhindern sollen, daß die Isolationsschicht des Drahtes 10 beschädigt wird.
Die Platte 3 und auch die Mutter 5 weisen je zwei weitere Bohrungen 11 und 12 auf, durch die ein strichpunktiert dargestelltes
Bremsband .13 geführt ist. Des weiteren weisen die Mutter als auch die Platte 2 einander gegenüberliegende Aussparungen
14 bzw. 15 auf, in die das Bremsband eingehängt ist.
Die Befestigung und Führung des Bremsbandes ist aus Fig. 1 und 2 zu entnehmen. Für das Einlegen des Bremsbandes wird dieses zunächst
hinter die Platte 3 geklemmt und dann durch die Aussparungen 14 gezogen und durch die Bohrungen 11 in das Innere der Vorrichtung
1 eingeführt und anschließend durch die Bohrungen 12
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nach außen und dann durch die Aussparungen 14 hinter der
Mutter 5 miteinander verbunden. Das Bremsband ist somit in sich geschlossen.
Der Zylinder 1 hat weiter einen Befestigungsbolzen 16 für seine
Befestigung z.B. an einem. Drahtablauf. Des weiteren sind in dem Zylinder 2 zwei Sichtfenster 17 ausgespart, die das Einfädeln
des Drahtes 10 in die Vorrichtung 1 erleichtern.
In Fig. 1 sind die beiden Bremsbänder 13 in ungespanntem Zustand
gezeigt, d.h. die Mutter 5 ist ganz in den Zylinder 2 eingeschraubt. In Fig. 3 hingegen ist die Mutter 5 aus dem Zylinder
ein Stück herausgeschraubt, dies bewirkt, daß sich die beiden Bremsbänder um den Draht 10 herumlegen und gespannt werden. Je
weiter die Mutter 5 aus dem Zylinder 2 herausgeschraubt wird, desto öfter schlingen sich die Bremsbänder 13 um den Draht 10
und desto mehr werden diese gespannt. Mit steigender Anzahl der Umschlingungen und der Spannung der Bremsbänder wird die
Bremswirkung auf den Draht 10 gesteigert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl für die kleinsten
als auch die größten vorkommenden Drahtdurchmesser geeignet. Des weiteren ist die Bremskraft stufenlos in einem großen Bereich
einstellbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen unkomplizierten Aufbau aus und ist, verglichen
mit den bekannten Brems- und Spannvorrichtungen, äußerst kostengünstig in der Herstellung,
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Claims (5)
1. Drahtbrems- und Spannvorrichtung, insbesondere für Draht-
»
• Γ ablaufe, die den abzubremsenden bzw. zu spannenden Draht einschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zumindest ein flexibles Bremsband (13) aufweist, das im wesentlichen
parallel zum Draht (10) angeordnet ist und dessen Enden in Halterungen (3, 5) der Vorrichtung befestigt sind, von denen
zumindest eine (5) in Längsrichtung des Drahtes (10) verschiebbar und um diesen drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch zum Hraht (10) angeordnete Bremsbänder (13) Verwendung
finden.
3. Vorrichtung nach(Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ·
daß die Vorrichtung aus einem Zylinder besteht, dessen eine öffnung durch eine mit einer mittig angeordneten Bohrung (6)
versehene Platte (3) verschlossen ist, und in .dessen andere öffnung eine mit einer mittig angeordneten Bohrung (7) versehene
Mutter (5) eingeschraubt ist, und daß in der Platte (3) und in der Mutter (5) mehrere symmetrisch zum Draht liegende Befest ijgungssteilen
(11, 12) für die Bremsbänder (13) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (6, 7) der Platte (3) und der Mutter (5) Führungsrohre (8), (9) für* den Draht eingesetzt sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder A, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zylinderwand des Zylinders (2) zwei gegenüberliegende Sichtfenster (17) angebracht sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733390U DE7733390U1 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Drahtbrems- und spannvorrichtungen insbesondere fuer drahtablaeufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733390U DE7733390U1 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Drahtbrems- und spannvorrichtungen insbesondere fuer drahtablaeufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733390U1 true DE7733390U1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=6684041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7733390U Expired DE7733390U1 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Drahtbrems- und spannvorrichtungen insbesondere fuer drahtablaeufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733390U1 (de) |
-
1977
- 1977-10-29 DE DE7733390U patent/DE7733390U1/de not_active Expired
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