DE7733244U1 - Klemmvorrichtung zum selbsttaetigen festklemmen von gegenstaenden - Google Patents
Klemmvorrichtung zum selbsttaetigen festklemmen von gegenstaendenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
Description
Klemmvorrichtung zum selbsttätigen Festklemmen von Gegenständen
Es sind bereits verschiedene derartige Klemmvorrichtungen bekannt. Diese besitzen jedoch die Nachteile, daß sie nur
einen relativ kleinen Klemmbereich aufweisen, d. h. es können nur Gegenstände mit geringen Durchmesserunterschieden mit ein-
und derselben Vorrichtung festgeklemmt bzw. gehaltert werden, und bei einem geringen Eigengewicht der festzuhaltenden Gegenstände
reicht die Klemmwirkung nicht aus, um die Gegenstände sicher in der gewünschten Stellung zu halten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung
zum selbsttätigen Festklemmen von Gegenständen zu schaffen, die einen relativ großen Klemmbereich besitzt und
bei der unabhängig vom Eigengewicht der festzuhaltenden Gegenstände stets eine sichere Halterung derselben gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Klemmvorrichtung erreicht, die eine Grundplatte aufweist, an der übereinander
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ein^ndig zwei Klemmbügel schwenkbeweglich gelagert sind und
der obere Klemmbügel langer als der untere Klemmbügel ist sowie durch ein endseitiges Führungsteil des unteren Klemmbügels
verläuft und selbst endseitig einen Klemmschenkel aufweist. Hierbei ist zweckmäßigerweise die Länge der Klemmbügel
und der Abstand ihrer Lager an der Grundplatte derart bemessen, daß die von den Klemmbügeln beim Verschwenken beschriebenen
Kreisbögen sich in einem unterhalb des Klemmbügels liegenden Schnittpunkt schneiden. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung ergibt sich ein weiter Klemmbereich zwischen dem Führungsteil und dem Klemmschenkel der Klemmbügel,
Denn umso weiter die Klemmbügel in Richtung auf den Schnittpunkt der Kreisbögen gemeinsam verschwenkt werden, umso geringer
wird der Abstand zwischen dem Führungsteil und dem Klemmschenkel, d. h* umso dünnere Gegenstände können festgehalten
werden, und je weiter die Klemmbügel vom Schnittpunkt weg nach oben verschwenkt werden, umso größer wird der
Abstand zwischen dem Führungsteil und dem Klemmschenkel und umso dickere Gegenstände können festgeklemmt werden. Dabei
hängt die Stärke der Klemmwirkung vom gegenseitigen Abstand der Lagerpunkte an der Grundplatte der beiden Klemmbügel ab,
und die Länge der beiden Klemmbügel ist maßgeblich für die Größe des Klemmbereichs. Der wesentliche Vorteil der vorliegenden
Klemmvorrichtung liegt darin, daß die Klemmwirkung unabhängig vom Gewicht der festzuhaltenden Gegenstände ist,
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und darüber hinaus die Gegenstände aus der Klemmvorrichtung
nicht nach unten herausgezogen werden können, denn durch eine nach unten gerichtete Zugkraft auf die Gegenstände kann
der Klemmsitz nur verstärkt werden.
Damit ist die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung für ein gro-
ße<$ Einsatzgebiet geeignet. So kann sie im Haushalt als Be-
senhalter und Werkzeughalter verwendet werden. Ein anderes ; Einsatzgebiet wäre z. B. die Verwendung der erfindungsgemäßen
k Klemmvorrichtung als Seilsicherung z. B. beim Bergsteigen. In-
«i dem erfindungsgemäß die Klemmbügel aus Drahtstücken gebogen
;! sind, ergibt sich eine kostengünstige Herstellungsmöglichkeit.
Eine bessere Klemmwirkung und ein gleichzeitiger Schutz der
zu haltenden Gegenstände gegen äußere Beschädigung kann dadurch erreicht werden, daß sowohl das Führungsteil als auch der
Klemmschenkel einen reibungserhöhenden Belag aufweisen. Dieser Belag besteht zweckmäßigerweise aus Gummi. Dabei ist der Belag
am Führungsteil vorteilhafterweise als Klemmkörper ausgebildet, der auf das Führungsteil gesteckt werden kann. Indem die
j Dicke dieses Klemmkörpers variiert wird, kann zusätzlich eine ': Veränderung des Klemmbereichs herbeigeführt werden. Indem das
Führungsteil U-förmig ausgebildet ist und die beiden U-Schen-■ kel übereinander angeordnet sind und etwa rechtwinklig zum
mittleren Abschnitt des Klemmbügels verlaufen, bildet das Führungsteil eine Durchtrittsöffnung für den obe-
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ren Klemnbügel und führt diesen derart, daß bei dem Verschwenken
einer der beiden Bügel der andere automatisch mitgenommen wird. Darüber hinaus ermöglicht die einseitig offene
U-förmige Ausbildung des Führungsteils ein leichtes Aufstekken
des Klemmkörpers. Weiterhin stellt das Führungsteil eine Anlegerlache für den zu halternden Gegenstand dar.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 6 und 8 enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
gem. Fig. 1 im befestigten Zustand an einer Wand,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung
1 aus einer Halteplatte 2, an der in zwei parallel übereinander angeordneten Scharnieren 3 jeweils ein Klemmbügel 4,
5 schwenkbar gelagert ist. Der untere Klemmbügel 5 besteht aus
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einem mittleren Abschnitt 6 und einem von diesem rechtwinklig
abgebogenen Lagerende 7, das im unteren der Scharniere 3 gelagert ist. Am anderen Ende weist der Klemmbügel 5 einen
U-förmigen Führungsteil 8 auf.· Dieser ist zum mittleren Abschnitt 6 rechtwinklig derart abgebogen, daß der sich unmittelbar
an -den mittleren Abschnitt 6 anschließende U-Schenkel 9 parallel zum Lagerende 7 verläuft und der freie U-Schenkel
10 unter diesem parallel angeordnet ist. Der obere Klemmbügel 4 weist einen mittleren Abschnitt 11 auf, der langer
ist als der mittlere Abschnitt 6 des unteren Klemmbügels 5. Der obere Klemmbügel 4 ist mit einem rechtwinklig abgebogenen
Lagerende 12 im oberen der Scharniere 3 gela.gert. Der obere Klemmbügel 4 verläuft mit seinem mittleren Abschnitt
11 durch den U-förmigen Führungsteil 8 und ist in einem gewissen Abstand unter diesem etwa rechtwinklig als Klemmschenkel
13 abgebogen.
Die Funktion der Klemmvorrichtung 1 ist wie folgt:
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Klemmvorrichtung 1 mit ihrer Halteplatte 2 durch Schrauben 14, die durch in der Halteplatte
2 befindliche Löcher 15 verlaufen, an einer Wand 16 oder
dergleichen befestigt. Zwischen dem Klemmschenkel 13 und dem Führungsteil 8 wird dann von unten ein mittels der Klemmvorrichtung
zu halternder Gegenstand, z. B. ein Besen oder
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dergleichen mit seinem Stiel 17 eingeschoben. Dabei erfolgt eine selbsttätige Anpassung des Abstandes zwischen dem Klemmschenkel
13 und dem Führungsteil 8 an die jeweilige Stieldicke durch ein Verschwenken der beiden Klemmbügel 4, 5.
Nach dem Einschieben des Stiels 17 wird dieser von den Klemmbügeln
4, 5 zwischen dem Führungsteil 8 und dem Klemmschenkel 13 eingeklemmt und gehalten. Die Stärke der Klemmwirkung
hängt von dem Abstand der beiden Lagerenden 7, 12 in den
Scharnieren 3 ab und der Klemmbereich der Klemmvorrichtung
1 hängt von der Länge der beiden K]emmbügel 4, 5 ab. Bei
der Lagerung und Bemessung der beiden Klemmbügel 4, 5 muß beachtet werden, am die Gegenstände je Dickenbereich sicher
zu halten, daß die beiden Kreisbögen r1, r2, auf denen sich die Enden der Klemmbügel 4, 5 beim Verschwenken bewegen,sich
unterhalb der Klemmvorrichtung 1 in einem Schnittpunkt S schneiden.
Wie aus den Fig. 1 und 2' ersichtlich ist, kann zwischen die beiden U-Schenkel 9, 10 des Führungsteils δ ein Klemmkörper
18, der als Gummiklotz ausgebildet ist, eingeklemmt werden, wodurch die Klemmwirkung verbessert wird. Weiterhin kann auf
den Klemmschenkel 13 zum Erhöhen des Reibkontaktes eine Umhüllung
20, beispielsweise ebenfalls aus Gummi aufgesteckt sein. Sowohl die Umhüllung 20 als auch der Klemmkörper 18
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weisen zweckmäßigerweise ein Rippenprofil auf. Der Klemmschenkel
13 ist vorteilhafterweise V-förmig gebogen, so '* daß sich der Klemmschenkel der Form des festzuhaltenden Gegenstandes
ganz besonders gut anpaßt, wenn dieser einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dabei stellt die V-Form des
Klemmschenkels sicher, daß in einem weiten Durchmesserbereich punktuelle Anlagen vermieden werden, sondern die restzuhaltenden
Körper mit einem großen Teil ihrer Umfangsfläche am Klemmschenkel 13 anliegen. Die Klemmbügel 4, 5 sind aus relativ
stexfem Draht, insbesondere aus Stahl hergestellt, d. h. gebogen. Dabei handelt es sich zweckmäßigerweise um einen
korrosionsgeschützten Draht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung, die wie die Vorrichtung gem. den Fig.
1 und 2 aus einer Halteplatte 20 mit zwei parallel übereinander angeordneten Scharnieren 21 und zwei jeweils in einem
der Scharniere schwenkbeweglich gelagerten Klemmbügeln 22,
2 3 besteht. Dabei verläuft der obere Klemmbügel 2 3 ebenfalls, wie bei der Ausführungsform gem. den Fig. 1 und 2, durch ein
Führungsteil 24 des unteren Klemmbügels 23- Dieser ist Doppel-T-förmig ausgebildet und einteilig aus einem Draht, insbesondere
aus Stahl gebogen. Dabei bilden die beiden freien Drahtenden 25,.26 einen Querschenkel 27 des Doppel-T und sind im
unteren der Scharniere 21 gelagert* Der Mittelsteg 28 des
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Klemmbügels 24 besteht aus zwei parallelen Drahtabschnitten,
die in dem den anderen Doppel-T-Schenkel bildenden Führungsteil
24 einmünden, der als eine langlochartige Öffnung 29 einschließender Rahmen ausgebildet ist. Durch diese Öffnung
29 verläuft der obere Klemmbügel 22, der etwa U-förmig ausgebildet und aus einem Stahldraht gebogen ist. Die Enden
30, 31 der freien U-Schenkel 32, 33 sind zusätzlich nach innen
gegeneinander umgebogen und in dem oberen der Scharniere 21 gelagert. Der mittlere U-Schenkel 24 ist als Klemmschenkel
V-förmig ausgebildet.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Beispiele nicht beschränkt,
so kann die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung nicht
nur als Halterung zur Aufnahme von aufzuhängenden Gegenständen
dienen, sondern ebenfalls als Klemmvorrichtung zur Sicherung von Seilen oder dergleichen. Darüber hinaus ist es für
die Funktion der Klemmvorrichtung nicht unbedingt erforderlich, daß die Halteplatte 2 an einer vertikalen Wand befestigt
ist.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Klemmvorrichtung zum selbsttätigen Festklemmen von Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Halteplatte (Z), an der übereinander einendig zue± Klemmbügel (4, 5, 22, 2 3) schwenkbeweglich gelagert sind und der obere Klemmbügel (4, 22) länger als der untere Klemmbügel' (5, 23) ist sowie durch einen endseitigen Führungsteil (8, 24) des unteren Klernmbügels verläuft und selbst endseitig einen Klemmschenkel (34) aufweist.2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klemmbügel (4, 5, 22, 23) und der Abstand ihrer Lager (3, 21) an der Halteplatte (2 j 20) derart bemessen ist, daß die von den Klemmbügeln (4, 5, 22, 2 3) beim Verschwenken beschriebenen Kreisbögen (r1, r2) sich in einem unterhalb der Klemmbügel liegenden Schnittpunkt S schneiden.7733244 02.02.78Firma J. D. Geck GmbH ...... .-Z-3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (4, 5, 22, 23) aus'Drahtstücken gebogen sind.4. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (8) U-förmig ausgebildet -i_st und die beiden U-Schenkel (9, 10) übereinander angeordnet sind und etwa rechtwinklig zum mittleren Abschnitt (11) des Klemmbügels (5) verlaufen.5. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsteil (18) ein Klemmkörper, vorzugsweise ein Gummiklotz, befestigt ist.6. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel (13, 34) V-förmig ausgebildet ist.Vt Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel (13, 34) einen reibungserhöhenden Belag, vorzugsweise eine Umhüllung (19) aufweist.Firma J. D. Geck GmbH« · · · · *«' «Itlltllι··» · ft ft 4 I ■I · β »It f tIC(II* » · · I t ι 18. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch·- 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die Klemmbügel (4, 5, 22, 2 3) als einseitig offene Rollscharniere (3, 21) ausgebildet sind.7733244 oz.02.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733244U DE7733244U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Klemmvorrichtung zum selbsttaetigen festklemmen von gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733244U DE7733244U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Klemmvorrichtung zum selbsttaetigen festklemmen von gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733244U1 true DE7733244U1 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=6684005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7733244U Expired DE7733244U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Klemmvorrichtung zum selbsttaetigen festklemmen von gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733244U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217748A1 (de) * | 1981-05-25 | 1982-12-23 | Georg 4478 Geeste Bruns | Geraetehalter fuer geraete mit stiel |
-
1977
- 1977-10-28 DE DE7733244U patent/DE7733244U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217748A1 (de) * | 1981-05-25 | 1982-12-23 | Georg 4478 Geeste Bruns | Geraetehalter fuer geraete mit stiel |
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