DE7729696U1

DE7729696U1 - Belagplatte fuer trittplatten

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Publication number: DE7729696U1
Application number: DE19777729696
Authority: DE
Original assignee: WISAL AG 6072 DREIEICH
Current assignee: WISAL AG 6072 DREIEICH
Priority date: 1976-09-28
Filing date: 1977-09-24
Publication date: 1978-01-12
Also published as: CH603936A5

Description

WISAL AG, Voltastraße 1, D-6072 Dreieich Belagplatte für Trittplatten

Die Neuerung betrifft eine Belagplatte für Trittplatten von Treppenläufen. Belagplatten sind in verschiedener Ausführungsform bereits bekannt.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Belagplatte anzugeben, bei der durch neuartige Formgebung und spezielle Auswahl des zur Herstellung verwendeten Materials mit verhältnismäßig geringen Kosten ein hochwertiger Belag mit günstigen GebrauchseigenschafOen herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Belagplatte für Trittplatten von Treppenläufen dadurch gelöst, daß sie aus einer aus Kunstharzbeton bestehenden dünnen Deckplatte von weniger als 10 mm Stärke und einem im Bereich der Auftrittskante der Trittplatten unten vorragenden wulstartigen Vorsprung besteht, der wenigstens die doppelte Stärke des anderen Teiles der Belagplatte hat, aus demselben Material, wie die Deckplatte besteht und mit dieser im Material verbunden ist.

Es ist zweckmäßig, wenn die Belagplatte in dem durch den Vorsprung verstärkten Bereich eine nach oben offene and mit der Oberseite bündige U-Schienes aufweist, in der eine über diese nach oben herausragende Profilleiste aus flexiblem Material eingesetzt ist.

Weitere Portbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekesnnzeichnet und in der Beschreibung erläutert.

Im nachstehenden wird die Feuerung in Verbindung mit den zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In den zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und der besseren Übersicht halber einige zum Verständnis der Neuerung nicht erforderliche Einzelheiten weggelassen.

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- 2 Es zeigt:

Fig. 1 in isometrischer Darstellung zwei Trittplatten eines Treppenlaufes mit gemäß der Neuerung ausgeführten Belagplatten, §

iig. 2 als konstruktives Detail, in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den vorderen Teil einer anders ausgeführten Belagplatte gemäß der Neuerung.

In Fig. 1 sind zwei aufeinander folgende Trittplatten 1 und 2 eines Treppenlaufes üblicher Bauart dargestellt. Die Oberseite dieser Trittplatten ist durch je eine Belagplatte 3 aus Kunstharzbeton abgedeckt. Die aus Kunstharzbeton hoher Abriebfestigkeit gefertigte Belagplatte ? besteht aus einer verhältnismäßig dünnen Deckplatte 4-, von weniger als 10 mm, vorzugsweise nur etwa 5 mm Stärke und einem im Bereich der Auftrittskante der Trittplatten angeordneten, nach unten vorragenden wulstartigen Vorsprung 5· Die Hinterseite 6 dieses Vorsprunges 5 schließt mit der Oberseite der zugeordneten Trittplatte 1 bzw. 2 einen rechten Winkel ein und zwischen dieser Hintereeite 6 und der Vorderseite der zugeordneten Trittplatte 1 bzw. 2 ist eine zur Abdeckung der Stirnseite dienende vertikale sogenannte Setzstufe 7 angeordnet. Deckplatte 4· und nach unten ragender Vorsprung 5 bestehen aus demselben Material und sind einstückig hergestellt.

In der Belagplatte 3 ist in dem durch den Vorsprung 5 verstärkten Bereich eine ü-förmige, nach oben offene und mit der Oberseite der Belagplatte bündige U-Schiene 9 vorgesehen. In diese Ü-Schiene 9 ist eine nach oben hinausragende Leiste 10 aus Kunststoff oder Gummi eingesetzt, die im Bedarfsfall nach Abnutzung gegen eine neue gleichartige Leiste ausgewechselt werden kann.

Die Profilleiste 10 hat auf ihrer Oberseite in Längsrichtung

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verlaufende Rillen 11, wie aus Fig· 2 ersichtlich, welche eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Belagplatte zeigt. Die Be3agplatte 5' enthält in dem durch den Vorsprung 5 verstärkten Bereich zwei parallel zueinander angeordnete U-Schienen 9 nit $e einer eingesetzten Profilleiste 10.

In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die Oberfläche der Belagplatte zwecks Vermeidung der Rutschgefahr eine strukturierte Oberfläche aufweist.

Die Belagplatte kann ferner zwecks Färbung ihrer Oberfläche Farbpigmente enthalten und dadurch kann die Oberfläche des Treppenlaufes nach Beendigung der Bauarbeiten an die Farbgebung des Treppenhauses harmonisch angepaßt werden. Dies ist günstig, wenn bei Beginn der Herstellung des Treppenlaufes die farbliche Ausgestaltung des Treppenhauses noch nicht feststeht.

Die gemäß der Neuerung ausgeführte Belagplatte für Treppenläufe zeichnet sich insbesondere durch nachstehende Vorzüge aus:

1. Gegenüber herkömmlichen Treppenstufen ist die Rutschgefahr wesentlich verringert, und zwar sowohl bei strukturierter Oberfläche, welche durch die spezielle Wahl, des Materials eine hche Abriebfestigkeit aufweist, als auch bei Anwendung

\ der auswechselbar angeordneten Profile, die nach Abnutzung

problemlos gegen neue Profile ausgetauscht werden können.

2. Abgenutzte, sogenannte ausgelaufene Treppen, können mit verhältnismäßig geringen Kosten wieder in einen praktisch neuwertigen Zustand versetzt werden.

3. Der Treppenlauf ist wenige Stunden nach Durchführung der Reparatur, also nach Auflegen der neuen Belagplatten, wieder begehbar.

4-. Einfache, wenig begangene Treppen, die einen nicht verschleißfesten Belag, z.B. aus PVC, haben, können schnell

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und ohne große Kosten mit einem hochverschleißfesten Belag versehen werden, was insbesondere bei Umwandlung Von Wohnhäusern in Bürohäuser manchmal sehr erwünscht ist.

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Claims

Schutzansprüche

1. Belagplatte für Trittplatten von Treppenläufen, dadurch. gekennzeichnet, daß eie aus einer aus Kunstharzbeton bestehenden dünnen Deckplatte C²I-) von weniger als 10 mm Stärke und einem im Bereich der Auftrittskante der Trittplatten (1, 2) nach unten vorragenden wulstartigen Vorsprung (5) besteht, der wenigstens die doppelte Stärke des anderen Teiles der Belagplatte (3) hat, aus demselben Material wie die Deckplatte besteht und mit dieser im Material verbunden ist.

2. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Auftrittskante abgewendete Hinterseite (6) des nach unten vorragenden Vorsprunges (5) niit der Oberseite der zugeordneten Trittplatte (1, 2) einen rechten Winkel einschließt.

3- Belagplatte nach Ai-<=?pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in dem durch den Vorsprung (5) verstärkten Bereich eine nach oben offene und mit der Oberseite bündige Ü-Schiene (9) aufweist, in der eine über die Profilschiene nach oben herausragende Profilleiste (10) aus Kunststoff eingesetzt ist.

A-. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ü-Schiene (9) aus Leichtmetall besteht.

5· Belagplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese in dem durch den Vorsprung verstärkten Bereich eine nach oben offene und mit der Oberseite bündige U-Schiene (9) aufweist, in der eine über diese nach oben herausragende Profilleiste (10) aus flexiblem Material eingesetzt ist.

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6. Belagplatte nach Anspruch 2 oder 3_S dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (10) auf ihrer Oberseite in Längsrichtung verlaufende Rillen aufweist.

7. Belagplatte nach Anspruch 2 oder 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch einen Vorsprung (5) verstärkten Bereich der Belagplatte zwei parallel zueinander angeordnete Ü-Schienen (9) mit ge einer eingesetzten Profilleiste (10) angeordnet sind (Fig. 2).

8. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekeii?,zeichnet, •daß sie zweckr Vermeidung einer Rutschgefahr eine strukturierte Oberfläche aufweist.

9- Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Färbung ihrer Oberfläche Fsrbpigmente enthält.

10. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ä as Kunstharz des Kunstharzbet-jns ein Metacrylat ist. *

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