DE7729076U1 - Verchromungsanlage fuer druckzylinder - Google Patents
Verchromungsanlage fuer druckzylinderInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/10—Electrodes, e.g. composition, counter electrode
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C25D21/00—Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
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Description
ΐ: ΜΛΜ-ΪΆΙ-1
ÜR. HEINRICH HERMELINK München, den «9, Sep, #77
124/201
DME - Gesellschaft für Drucktechnik - Maschinenbau - Elektronik mbH
Kirschstr. 18, 80OO München 50
Verchromungsanlage für Druckzylinder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verchromungsanlage für Druckzylinder mit verstellbarer schalenförmiger Anode und
Drehvorrichtung für den in den Elektrolyten eintauchenden, die Kathode darstellenden Druckzylinder. Derartige Anlagen
werden insbesondere zur galvanischen Verchromung von Tiefdruckzylindern für den Rotationstiefdruck verwendet. Der
Elektrolyt enthält Chromsäure mit verschiedenen Zusätzen.
Bisher betrug die höchste erreichbare Stromdichte für ein-
2 wandfreie Verchromung etwa 0,5 A/cm . Um zu tragbaren Verchromungszeiten
von weniger als 20 Minuten zu kommen, benötigt man in diesem Falle Stromstärken in einer Höhe
ττη etwa 10.0OO - 12.0OO A; sie lassen sich nur erreichen,
wenn der umlaufende Zylinder voll in den Elektroyten eintaucht und einer großflächigen Anode gegenübersteht.
Häufig besteht die Anode aus zwei Teilen, die den Druckzylinder schalenförmig rechts und links umgeben. Der Abstand
der beiden Anodenteile ist in Anpassung an die verschiedenen Zylinderdurchmesser veränderlich. Da die Lager
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der Zylinderachse und die Drehvorrichtung außerhalb des Verchromungsbades angeordnet sein müssen, benötigt man
für die Durchführung der Enden der Zylinderachse säurefeste Dichtungen, die eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer
haben; ein Leck einer solchen Dichtung bedeutet eine starke Gefährdung.
Mittels verschiedener Maßnahmen, insbesondere erhöhter Turbulenz in der Chromsäurelösung und besonderer Zusätze
zu derselben, die keinen Teil der Erfindung bilden, ist es in letzter Zeit gelungen, die zulässige Stromdichte
auf etwa 1,0 - 1,5 A/cm zu steigern. Die zur ausreichenden Verchromung in etwa 10 - 15 Minuten erforderliche
Stromstärke kann infolgedessen entsprechend herabgesetzt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ver :hromungsanlage
bereitzustellen, die unter Berücksichtigung dieser Gegebenheit die oben geschilderten Nachteile der bekannten
Verchromungsanlagen vermeidet.
Erfindungsgemäß steht die Anode der Unterseite des Druckzylinders
gegenüber und ist mit einem Niveauregler ver-(_ bunden, der den Flüssigkeitsspiegel des Elektrolyten im
Betrieb nur wenig über die Anodenoberkante ansteigen läßt.
Der Druckzylinder taucht also nur zu einem Teil in den Elektrolyten ein; es hat sich gezeigt, daß eine Eintauchtiefe
von etwa 1/6 des Zylinderumfangs ausreicht, um die
nötige Stromstärke zu erzielen, ohne daß unzulässige Erwärmung eintritt. Infolgedessen befindet sich die Zylinderachse
einschließlich ihrer Lager stets oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
und es ist keine Abdichtung der Achsendurchführungen erforderlich. Der Niveauregler läßt sich gleich-
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zeitig mit dem Anodenabstand jeweils vor Beginn eines Verchromungsvorganges
so einstellen, daß unter Berücksichtigung des Zylinderdurchmessers und der fortschreitenden Verarmung
des Bades die vorgeschriebene Sollstromstärke erreicht wird. Diese Einstellung wird vorzugsweise elektronisch vorgenommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in der einzigen Figur
eine schematische perspektivische Ansicht der im vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Teile einer Verchromungsanlage
gemäß der Erfindung.
Der zu verchromende Druckzylinder 1 ist in einem Arbeitsgefäß 2 auf Lagerböcken 3 gelagert, die zugleich über Stromschienen
4 mit dem negativen Pol einer Gleichspannungscuelle verbunden sind. Ein Ende der Zylinderachse ist mit
einer nicht dargestellten Drehvorrittung versehen.
Unterhalb des Druckzylinders 1 befindet sich eine schalenförmige Anode 5, in deren Mitte ein vertikales Versteifungsblech 6 in Längsrichtung der Anode verläuft. Anode und Versteifung
sblech bestehen vorzugsweise aus Tantal. Die Anode bzw. das Versteifungsblech ist über kräftige Kupferwinkel 7
an einer Stromverteilungs- und Halteschiene 8 befestigt, die
mit Anschlußlitzen 9 zur Verbindung mit dem positiven Pol
der Spannungsquelle versehen ist.
Die Halteschiene 8 ist höhenverstellbar an der Gefäßwand gelagert und kann mittels zweier von außen angetriebener
Schraubenspindeln 10 in Vertikalrichtung verschoben werden.
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Das Arbeits gefäß 2 ist mit einem Zulauf stutzen 11 und einem Ablaufstutzen 12 vesehen. Der Ablaufstutzen 12 ist unmittelbar
mit einem nicht dargestellten Vorratsgefäß für den Elektrolyten verbunden, während der Zulaufstutzen 11
über eine Förderpumpe ebenfalls mit dem Vorratsgefäß in Verbindung steht. Innerhalb des AblaufStutzens 12 ist ein
überlaufrohr 13 verschiebbar. Das überlaufrohr 13 ist über
ein Gestänge 14 mit der Halteschiene 8 bzw. der Schraubenspindel 10 verbunden, so daß das überlaufrohr 13 sich
zusammen mit der Halteschiene 8 und der Anode 5 in der Höhe verstellen läßt.
Im Betrieb wird nach dem Eintauchen eines zu verchromenden Druckzylinders in das Arbeitsgefäß 2 zunächst die Pumpe
zur Zuführung der Säure über den Zulaufstutzen 11 in Betrieb gesetzt. Die Flüssigkeit kann nur bis zur Oberkante
des überlaufrohres 13 steigen. Das überlaufrohr ist so angeordnet,
daß seine Oberkante die Oberkante der Anode 5 nur um etwa 20 mm überragt.
Nun wird der Antrieb des Druckzylinders eingeschaltet unc
die Anode 5 mittels der Schraubenspindel 10 von unten an den Druckzylinder herangefahren, wobei der Flüssigkeitsspiegel
gleichzeitig in entsprechendem Ausmaß ansteigt. Gleichzeitig wird laufend der Badwiderstand zwischen dem
Druckzylinder und der Anode gemessen; sobald der vorgegebene Badwiderstand erreicht ist, bleibt der Spindelantrieb
stehen. Die Anode hat in dieser Stellung einen Abstand von etwa 8-12 mm von der Zylinderoberfläche. Dann
kann der eigentliche Verchromungsvorgang beginnen.
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Da die Anode 5 sich nur über etwa 1/8 des Zylinderumfangs
erstreckt, taucht der Druckzylinder nur zu etwa 1/6 seines Umfangs in die Badflüssigkeit ein. Die Zylinderachse 4 und
ihre Lager 3 befinden sich stets oberhalb des Flüssigkeitsjpiegels,
so daß Lagerung und Antrieb des Druckzylinders nicht mit der Badflüssigkeit in Berührung kommen können,
ohne daß besondere Abdichtungsmaßnahmen erforderlich sind.
x- Nach etwa 10 - 15 Minuten ist der Druckzylinder in ausreichender
Stärke verchromt und die Anode 5 wird zusammen mit dem überlaufrohr 13 gesenkt. In der unteren Endstellung
gibt das Überlaufrohr nicht gezeichnete Entleerungschlitze frei, durch welche der Pest der Badflüssigkeit schnell abläuft.
Anschließend wird der Zylinder in bekannter Weise abgespült; darauf kann die Drehvorrichtung abgeschaltet und
der fertig verchromte Druckzylinder entnommen werden.
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Claims (4)
1. Verchroitungs-.nlage für Druckzylinder mit verstellbarer
schalenförmi^er Anode und einer Drehvorrichtung für den
in den Elektroyten eintauchenden, die Kathode darstellenden Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet , daß
die Anode (5) der Unterseite des Druckzylinders (1) gegenübersteht und mit einem Niveauregler (13) verbunden
ist, der den Flüssigkeitsspiegel des Elektrolyten im Betrieb nur wenig über die Anodenoberkante ansteigen
läßt.
2. Verchromungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anode (5) sich über nicht mehr als etwa 1/8 des Zylinderumfangs erstreckt und daß der Niveauregler (13) so
ausgebildet ist, daß in Betriebsstellung der Druckzylinder auf etwa 1/6 seines Umfangs in die Flüssigkeit eintaucht.
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3. Verchromungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anode aus Tantal besteht.
4. Verchromungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niveauregler (13) aus einem höhenverstallbaren,
über ein Gestänye (14) mit der Anode (5) verbundenen Überlaufrohr besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7729076U DE7729076U1 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Verchromungsanlage fuer druckzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7729076U DE7729076U1 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Verchromungsanlage fuer druckzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7729076U1 true DE7729076U1 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=6682812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7729076U Expired DE7729076U1 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Verchromungsanlage fuer druckzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7729076U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7556722B2 (en) | 1996-11-22 | 2009-07-07 | Metzger Hubert F | Electroplating apparatus |
US8298395B2 (en) | 1999-06-30 | 2012-10-30 | Chema Technology, Inc. | Electroplating apparatus |
-
1977
- 1977-09-20 DE DE7729076U patent/DE7729076U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7556722B2 (en) | 1996-11-22 | 2009-07-07 | Metzger Hubert F | Electroplating apparatus |
US7914658B2 (en) | 1996-11-22 | 2011-03-29 | Chema Technology, Inc. | Electroplating apparatus |
US8298395B2 (en) | 1999-06-30 | 2012-10-30 | Chema Technology, Inc. | Electroplating apparatus |
US8758577B2 (en) | 1999-06-30 | 2014-06-24 | Chema Technology, Inc. | Electroplating apparatus |
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