DE7727414U1

DE7727414U1 - Wassergefaess fuer kraftfahrzeuge, insbesondere scheibenwaschwassergefaess

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Publication number: DE7727414U1
Application number: DE7727414U
Authority: DE
Original assignee: MACHE HARTMUT 5760 ARNSBERG
Current assignee: MACHE HARTMUT 5760 ARNSBERG
Priority date: 1977-09-03
Filing date: 1977-09-03
Publication date: 1978-01-19

Description

"Wassergefäß für Kraftfahrzeuge, insbesondere Scheibenwaschwassergefäß"

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, mit einfachen Mitteln ein Wassergefäß für ein Kraftfahrzeug, zum Beispiel das Gefäß welches das Scheibenwaschwasser aufnimmt,automatisch zu speisen.

Bei der Lösung dieser Aufgabe nach dem Hauptanspruch wird zur Speisung des Wassergefäßes das auf die Karosserie auftreffende Regenwa/isser genutzt. Das Regenwasser wird bekanntlich an karosserieseitigen Rinnen seitlich über der Tür, neben der Windschutzscheibe oder am Kotflügel aufgefangen und weitergeleitet. Der bei einem Gefäß nach der Neuerung vorgesehene flexible Schlauch nimmt das Regenwasser in einer solchen Rinne auf und führt es zum Gefäß, das unter der - 3 -

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Motorhaube angebracht ist. Schlauch und das Filter, an das gemäß der weiteren Neuerung der Schlauch angeschlossen ist, können handelsübliche einfache Teile sein. Man kann bei der Herstellung von Wassergefäßen nach der Neuerung von handelsüblichen Gefäßen ausgehen, bei denen lediglich der Gefäßdeckel mit einem Nippel für den Anschluß des Schlauches und einer Entlüftungseinrichtung eine Sonderausführung zu sein braucht.

Die Neuerung ist bei Gefäßen zur Aufnahme des Wassers für die Scheibenwaschanlage anwendbar. Sie ist aber auch bei den Ausdehnungsgefäßen, die im Kühlwasserkreislauf eingeb/aut sind anwendbar, so daß /ein^Gefäße*nach der Neuerung auch das Kühlwasser für die Motorkühlung selbsttätig erneuert bzw. ergänzt werden kann. Der flexible Schlauch kann auch ganz oder teilweise durch ein Metallrohr ersetzt werden, das man durch Anlöten an der Karosserie fest anbringen kann. Der Entlüftungsstutzen ist mit einer Einrichtung verbunden, durch die ein Überlaufen des Gefäßes verhindert wird. Es kann ein Schwimmer vorgesehen sein, der beim höchsten Wasserstand angehoben wird und die Entlüftungsöffnung dabei schließt. Eine Alternativlösung besteht darin, daß an die Entlüftungsöffnung ein Schlauch angeschlossen ist, welcher derart an der Karosseri befestigt wird, daß sein Ende etwa in der gleichen Höhe wie das Ende des das Wasser aufnehmenden Schlauches liegt.

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Ein Wassergefäß nach der Neuerung ist im Prinzip im Schnitt auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Im folgenden wird dieses Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben.

Ein Gefäß, geeignet zum Anbringen unter der Kühlerhaube eines Kraftwagens ist mit einem abnehmbaren Deckel 11 ausgerüstet. Gefäß und Deckel können aus Kunststoff hergestellt sein. Am Deckel ist eine Saugleitung· 12 befestigt, die dazu dient Wasser aus dem Gefäß aufzunehmen und an die Stelle zu bringen, wo das Wasser benötigt wird, zum Beispiel zu den Düsen einer Scheibenwaschanlage. Am unteren Ende der Saugleitung 12, wo das Wasser aus dem Gefäß aufgenommen wird, ist ein Filter 13 angeordnet.

Oben ist am Gefäß ein flexibler Schlauch 15 aus Kunststoff angeschlossen, der die Aufgabe hat Wasser aufzunehmen und über ein Filter 16 in das Gefäß laufen zu lassen.. Der Schlauch 15 wird an der Karosserie des Fahrzeuges fest angebracht, derart, daß er aus dem Raum unter der Kühlerhaube herausführt bis/in eine Regenrinne an der Karosserie seitlich über einer Tüi'y neben der Windschutzscheibe oder am Kotflügel. Dort liegt die Mündung des Schlauches im Querschnitt der Regenrinne, so daß das in der Rinne angesammelte und weiterfließende Regenwasser von der Schlauchmündung aufgenommen und im Schlauch in das Gefäß weitergeführt wird.

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Das Wassergefäß wird also durch Regenwasser selbsttätig gespeist. Bei Zufluß von Regenwasser kann die Luft im Gefäß über eine Öffnung 1 7a in einem Entlüftungsstutzen 17 entweichen. Wenn das Gefäß mit Wasser gefüllt ist und der Wasserspiegel den Entlüftungsstutzen erreicht hat, dann wird ein vom Stutzen aufgenommener Schwimmer 18 angehoben und gegen einen Sitz vor der Öffnung 17a gedrückt. Dadurch wird die Öffnung verschlossen, so daß kein Wasser ausfließen kann.

Anstatt eines Entlüftungsstutzens mit einem Schwimmer kann auch ein einfacher Entlüftungsstutzen vorgesehen sein, an dem ein Schlauch 20 (gestrichelt dargestellt) angeschlossen wird. Der Schlauch wird an der Karosserie derart angebracht, daß sein Ende etwa in der gleichen Höhe wie das Ende des das Wasser zuführenden Schlauches 15 liegt. Der Schlauch 20 nimmt das Wasser auf, das noch weiter zugeführt wird, nachdem das Gefäß bereits voll ist.

Claims

Patentanwalt , Dipl.-lng. H, Fritz ,. 10. 8. 1977Al. 576 NEHEIM-HUSTEN Mühlenberg 74 Schutzansprüche

1. Wassergefäß für Kraftfahrzeuge, insbesondere Scheibenwaschwassergefäß dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Gefäßteil ein flexibler an der Karosserie verlegbarer Schlauch (15) aus Kunststoff angeschlossen und ein mit einem Überlaufschutz versehener Entlüftungsstutzen (17) ausgebildet ist.

2. Wassergefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß

vom Entlüftungsstutzen ein eine Entlüftungsöffnung schließender Schwimmer (18) aufgenommen ist.

3. Wassergefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an die Entlüftungsöffnung ein Schlauch (20) angeschlossen ist.

4. Wassergefäß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (15) an ein Filter (16) angeschlossen ist.

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