DE7726330U1 - Kontinuierlich fahrende torfstechmaschine, vorzugsweise zum stechen von weisstorf - Google Patents

Kontinuierlich fahrende torfstechmaschine, vorzugsweise zum stechen von weisstorf

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DE7726330U1
DE7726330U1 DE19777726330 DE7726330U DE7726330U1 DE 7726330 U1 DE7726330 U1 DE 7726330U1 DE 19777726330 DE19777726330 DE 19777726330 DE 7726330 U DE7726330 U DE 7726330U DE 7726330 U1 DE7726330 U1 DE 7726330U1
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knife
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Description

Kontinuierlich fahrende Torfstechmaschine, vorzugsweise zum. Stechen von "Weißtorf
Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich fahrende Torfstechmaschinen mit beim Stechvorgang gegenüber der Fahrbewegung des Fahrzeuges stehenbleibender, schräg arbeitender Stechvorrichtung sowie Hub-, Schneid- und Ablegevorrichtung.
Eine Torfstechmaschine der vorstehend genannten Art ist aus der DT-PS 1 079 591 derselben Anmelderin bekannt. Sin wesentliches Merkmal dieser bekannten Torfstechmaschine besteht darin, daß das Stechmesser immer eine gleichbleibende obere Höhe hat bzw. haben muß. Dadurch ist die Maschine nicht ohne weiteres insbesondere zum Stechen von Weißtorf geeignet.
Bei der bekannten Torfstechmaschine arbeitet das Stechmesser normalerweise mit gleichbleibender Stechtiefe. Eine Umrüstung des Stechmessers auf eine andere Stechtiefe ist zwar möglich, jedoch mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden, denn das Umrüsten ist umständlich, zeitraubend, arbeitsaufwendig und teuer und vermindert die Leistung der Stechmaschine infolge längerer Unterbrechung des kontinuierlichen Stechvorganc.es. Das Umrüsten ist beispielsweise erforderlich, wenn aus irgendeinem Grunde eine andere Stechtiefe gewünscht wird, z.B, wenn die Weißtorf schicht dünner ist und der darunter liegerde Sr.hwarztorf nicht mitgestochen werden soll. Ein Umrüsten auf eine geringere Stechtiefe kann auch bei gleichbleibender Höhe der oberen Weißtorfschicht erforderlich werden, wenn in dieser z.B. Sand, Baumstämme oder Steine auftreten, die dem Stechmesser einen größeren Widerstand entgegensetzen als der Weißtorf. In einem solchen Fall muß die Maschine neu eingesetzt werden, wobei im Bereich des Widerstandes, d.h. des Hindernisses, kein Torf
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gestochen wird. Für das neue Einsetzen der Maschine in Fahrt-"
richtung hinter dem Hindernis ist es erforderlich, im Boden
ein Loch auszuheben, damit die Maschine erneut gestartet werden
kann. Läßt man die Maschine längere Zeit gegen einen Widerstand | arbeiten, so kann es zu einer Beschädigung der Maschine, z.B. I durch Abscheren von Bolzen oder durch übermäßige Abnutzung des |
Stechmessers,, kommen. |
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Torfstechmaschine der be- *
kannten Art so zu verbessern, daß auch bei Veränderung der :
Tiefe der abzustechenden Torfschicht, insbesondere auch beim j
Auftreten von Hindernissen in derselben, die dem·Stechmesser ;
einen Widerstand entgegensetzen, ohne Beschädigung der Maschine j
ein kontinuierliches Weiterstechen möglich ist. Auf diese Weise i
ist die Torf stechmaschine insbesondere zum Abbau von Weißtorf J.
geeignet. |
% Die erfindungsgemäße Aufgabe der Verbesserung der bekannten |
Torfstechmaschine für den Abbau insbesondere von Weißtorf f
wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung, welche die I
im Anspruch 1 genannten Merkmale oder die Merkmale gemäß |
Anspruch 3 in Kombination mit den Ansprüchen 1 und 2 aufweist. |
Mit der erfindungsgemäßen Torfstechmaschine läßt sich durch I kontinuierliches Stechen, insbesondere auch bei Widerstand,
eine optimale Leistung erreichen. Das Umrüsten des Stechmessers
bei veränderten Bodenverhältnissen sowie die damit verbundenen
Nebenarbeiten wie Anhalten der Maschine und Lochgraben zum
Neueinsetzen derselben entfallen. Durch Vermeidung von Beschädigungen der Maschine wird eine Kosteneinsparung erreicht.
Werden die Merkmale aller Ansprüche 1 bis 3 kombiniert, so
unterliegt die Gesamtmaschine insgesamt einer geringeren Beanspruchung .
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Mit der erfindungsgemäßen Torfstechmaschine ist ein beliebig tiefes Stechen von zum Beispiel 3 bis 6 Soden ohne umständliches und teures Umrüsten der Maschine möglich. Das genaue Abteilen des jeweiligen Abbunkes vom Torf wird erleichtert, wodurch Torfverluste bzw. eine Verunreinigung von Torf durch Abbunk vermieden wird.
Insbesondere aber läßt sich mit der erfindungsgemäßen Torf-Etechmaschine das gleichzeitige Mitstechen von Schwarztorf vermeiden, wenn nur Weißtorf gestochen werden soll.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in der eine Torfstechmaschine mit den erfindungswesentlichen Merkmalen in Seitenansicht, beispielsweise,schematisch dargestellt ist.
Man erkennt in der Zeichnung eine kontinuierlich fahrende Torfstechmaschine, die in bekannter Weise ein Fahrgestell 1 mit Raupenantrieb 2 aufweist. Sie ist mit einer beim Stechvorgang gegenüber der Fahrbewegung des Fahrzeuges stehendbleibenden, schräg arbeitenden Stechvorrichtung 4 mit Messertisch 3, Querstechmesser 5 und Einhaumesser 6 ausgerüstet. Eine Hubvorrichtung (nicht dargestellt) dient zum Heben der abgestochenen Torfprismen.
An einer solchen kontinuierlich fahrenden Torfstechmaschine sind erfindungsgemäß Hilfsmittel vorgesehen, die eine hydraulische Stechtiefenverstellung ermöglichen. Hierzu dient ein Hydraulikzylinder 7, der über ein Wegeventil 17 und ein Überdruckventil 16 gesteuert wird und durch welchen das auf Zug beanspruchte Pleuel 8 verstellt werden kann. Das Pleuel 8 wirkt über den das Gelenk 10, den Kurbelarm 11, das Pleuel 12, den Kraftübertragungsarm 13» die Gelenkachse 14 und die Kurbelarm-Antriebsachse 15 umfassenden Verstellmechanismus auf den Be-
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tätigungsmast 18 ein, der über die Gelenkachse 19 mit der Steckvorrichtung 4 verbunden und in der Gelenkführung 20 geführt ist. Durch die Verstellung des. Pleuels 8 verändert sich der Hub des Stechmessers 5 an der Stechvorrichtung 4 in der Stechtiefe. Der höchste Punkt des Stechmessers 5 wird Jedoch durch den Hydraulikzylinder 7 nicht verstellt, weil sich das Gelenk 10 in diesem Fall über dem oberhalb der Maschine liegenden Punkt OT befindet und das Gelenk 9 eine kreisförmige Bewegung von b) nach c) um den Punkt OT beschreibt.
Arbeitet die Torfstechmaschine wie erfindungsgemäß vorgesehen, εο befindet sich während des StechVorganges mit maximaler Stechtiefe das Gelenk 9 im Punkt c). Stößt das Stechmesser 5 an der Stechvorrichtung 4 beim Stechen auf einen harten Gegenstand, so verharrt es in der gegebenen Stellung. Das öl im Hydraulikzylinder 7 wird über das Überdruckventil 16 ausgedrückt und das Gelenk 9 bewegt sich in Richtung auf den Punkt b). Diese Bewegung hält so lange an, bis der Kurbelarm 11 seinen unteren Punkt erreicht hat. Das Einhaumesser 6 schneidet die gestochene Sodenreihu ab und der Arbeitsvorgang geht wie gewohnt weiter. Der nächste Stich allerdings geht nicht tiefer als der vorherige. Erst dann, wenn der Fahrer der Torfstechmaschine meint, über den Gegenstand hinweggefahren zu sein, stellt er die Stechtiefe wieder auf die gewünschte Tiefe ein.
Für den Anmelder
Hermann Backers Maschinenbau
Auf dem Bült 42
4477 Twist
Meissner & Bolte Patentanwälte
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1) Kontinuierlich fahrende Torf stechmaschine, vorzugsv/eise zum Stechen von Weißtorf, mit beim Stechvorgang gegenüber der Fahrbewegung des Fahrzeuges stehenbleibendem, schräg arbeitendem Stechmesser mit gleichbleibender oberster Höhe sowie Hub-, Schneid- und Ablegevorrichtung, gekennzeichnet durch eine stufenlose Verstellung der Stechtiefe des Stechmessers (5).
    2) Stechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Verseilung der Stechtiefe des Stechmessers (5) mit einem Hydrauliktrieb (7) ausgerüstet ist.
    3) Stechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Einstellung des Stechmessers (5) auf eine geringere Stechtiefe bei größerem als dem durchschnittlichen Widerstand des zu stechenden Torfes der Hydrauliktrieb (7) ein Überdruckventil (16) aufweist.
    4) Stechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Stechtiefe des Stechmessers (5) eine Gewindespindel vorgesehen ist.
    Eingesandte Modolle werden noch 2 Monaten, IeIJs nicht jurückgelorderl, vernichtet. Mündlich· Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürlen schriftlicher Bestätigung. — Die In Rechnung gestellten κ'ιΛίβπ lind mit Redinungsdolum ohne Abzug 18111g. — Bei versooieler Zohiung werden Bankjlnien berechnet.
    Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 23100 28 ■ DI· Sparkasse In ^WIkNK1M5K5-AI|B- Deutsch· Credlt-Anstolt, Bremen, Nr. 202 598 ■ Poltsdleckkonto: Hamburg 339 52-202
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