DE7725757U1

DE7725757U1 - Ueberdachung fuer terassen o.dgl.

Info

Publication number: DE7725757U1
Application number: DE7725757U
Authority: DE
Original assignee: Ueberdachungstechnik H Puelm & Cco Kg 6800 Mannheim GmbH
Current assignee: Ueberdachungstechnik H Puelm & Cco Kg 6800 Mannheim GmbH
Priority date: 1977-08-19
Filing date: 1977-08-19
Publication date: 1978-02-02

Description

Überdachung für iDerrassen oder dergleichen

Die Erfindung "betrifft eine Überdachung mit vorzugsweise lichtdurchlässigen Platten, die an Gebäuden, Terrassen, Wintergärten, Freisitzen oder dergleichen befestigbar i3t.

Pur Terrassen, Wintergärten, Jreisitze oder dergleichen werden Überdachungen benötigt, die einerseits als Schutz gegen Regenwasser dienen und andererseits aber weitgehendst lichtdurchlässig sein sollen. Damit eine Überdachung auch im Winter verwendet werden kann, ist eine hohe Stabilität erforderlich, die den auftretenden Schneelasten Stand hält.

Is sind Überdachungen bekannt, bei denen lichtdurchlässige Platten, wie z.B. Plexiglas-Platten, fest an einem Gerüst befestigt sind. Als Gerüät kann dabei eine Konstruktion aus Sparren oder Metallverstrebungen dienen. Die starre Verbindung zwischen Gerüst und Platten hat mehrere Nachteile. Bei Sonneneinstrahlung kann sich unter dem Dach ein Hitzestau bilden, der für das Wohlbefinden der sich unter dem

aufhaltenden Personen nachteilhaft auswirkt. Außerdem

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wird der Lichteinfall durch die Überdachung behindert, da auch bei lichtdurchlässigen Platten ein gewisser Teil des Tageslichtes absorbiert wird. An weniger hellen Tagen wird dies als unangenehm empfunden und wirkt besonders nachteilhaft, wenn unterhalb der Überdachung sich Fenster befinden, in die somit nur noch ein geringerer Anteil des Tageslichtes einfallen kann. Auch die "Verwendung von Grillgeräten oder dergleichen isit wegen der dabei entstehenden Wärme unter einer abgeschlossenen Überdachung problematisch oder gar gefährlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überdachung au schaffen, die an beliebigem Ort befestigbar ist, die die oben genannten Mängel weitgehendst vermeidet und auf einfache Weise an die jeweiligen Witterungsverhältnisse angepaßt werden kann.

Die lösung der Aufgabe wird bei einer Überdachung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Seil eier Überdachung starr mit Sparren verbunden 1st, während der andere Teil in entlang der Sparren sich erstreckenden Schienen verschiebbar gelagert ist. Es ist vorteilhaft, wenn der unbewegliche Teil und der verschiebbare Teil der Überdachung etwa gleich große Flächen verdecken. Der verschiebbare Teil kann dann ganz unter den unbeweglichen Teil zurückgeschoben werden, so daß nur noch die Hälfte der zuvor überdachten Fläche abgedeckt ist. Einfallendes ÜJageslicht kann nun an dem nicht abgedeckten Teil der Überdachung ungehindert einfallen, und man kann auf dem Platz,, der zuvor völlig überdacht war, wieder im Freien sitzen« Beim Betrieb von Grillgeräten kann die dabei erzeugte Hitze ungehindert abziehen.

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Damit ein einwandfreier Ablauf von anfallendem Regenwasser gewährleistet ist. kann die Überdachung vom unbeweglichen Teil in Richtung des beweglichen Teiles geneigt sein. Dabei

ist es für die Regenundurchlässigkeit der Überdachung sinnvoll, wenn im ausgezogenen Zustand der verschiebbare Teil von dem unbeweglichen Teil geringfügig überdeckt wird.

Vorzugsweise sind die fest mit den Sparren verbundenen Platten etwas größer ausgeführt als die verschiebbaren Platten und liegen auf den Sparren auf. Die verschiebbaren Platten können zwischen den Sparren in entlang der Sparren verlaufenden Schienen gelagert sein. ITm eine leichte Verschiebbarkeit der Platten zu gewährleisten, sind vorzugsweise Kugellager vorgesehen, die innerhalb der Schienen angeordnet sind. Die Schienen können seitlich in den Sparren eingelaseen sein und nehmen jeweils ein verschiebbares Element auf, das über Sehraubverbindungen mit einem Auflageelement für die Platten verbunden ist. Eine Klebedichtung verbindet Platten und Auflageelement, welches gleichzeitig als Regenrinne dient.

Um die Dichtheit des variablen Daches ;su gewährleisten, wird auf den Sparren auf die länge des verschiebbaren Teiles ein gekantetes Blech, vorzugsweise Aluminiumblech, welches dfc'j Sparren in seiner gesamten Breite und auch einen Teil der verschiebbaren Platten überdeckt, montiert. Auch die fest montierten Platten sind an ihren Stoßfugen, unter den.en eich der Sparren erstreckt, von einem Abdeckelement überdeckt, welches seitlich Dichtungslippen hat und gleichzeitig zur Befestigung der Platten auf den Sparren dient„ Durch die beiden Abdeckbleche in Verbindung mit den als Regenrinnen ausgebildeten Auflageelementen ist die Dichtheit der

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Überdachung bezüglich, anfallenden Regenwassers gewährleistet. Die für die Abdeckung und die unbewegliche und "bewegliche Befestigung der Platten dienenden Elemente werden wegen der Witterungsbeständigkeit Tor zugsweise aus Aluminium, hergestellt. Die liciLtdurciilässigen Platten können Plexiglas-Stegdoppelplatten sein. Das Gefälle für den Eegenwasserablauf wird durch Schrägstellung der Sparren oder schräges Einlassen der Überdachung erreicht.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Überdachung, Pig. 2 die Draufsicht der Überdachung und

Pig. 5 einen Ausschnitt der Überhöhung im Bereich eines Sparrens im Schnitt.

Pig. 1 zeigt eine Überdachung 1 in perspektivischer Ansicht mit einem fest montierten Teil 2 und einem beweglich montierten Teil 3, die aus lichtdurchlässigen Platten 4, 5 und den die Platten 4, 5 verbindenden Sparren 6 gebildet wird. Die Platten 5 sind etwas schmaler ausgeführt als die Platten 4 und können unter die Platten 4 zurückgeschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Platten 5 über Auflageelemente 7 in Schienen 8 gelagert, die beiseitig der Sparren 6 in dafür vorgesehene Schlitze 9 eingelassen sind. Die Abdeckelemente 10, 11 dichten die Überdachung 1 gegenüber Regenwasser ab, wobei das Abdeckelement 10 gleichzeitig die Platten 4 an den Sparren 6 befestigt.

Pig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht der Überdachung

1. Die Abdeckslemente 10 sind an den Stellen 12 mit den Sparren 6 verbunden und pressen die Platte 4 auf den Sparren 6 fest. Die Abdeekelemente 11 sind hier nickt dargestellt. Die Platten 5 lassen sieh in Pfeilrielitung 13 unter die Platten 4 verschieben und sind von diesen im eingeschobenen Zustand völlig verdeckt.

Der in Fig. 3 dargestellte Schnitt zeigt die Überdachung 1 im Bereich eines Sparrens 6. Zur Erhöhung der Stabilität -wird der Sparren 6 bevorzugt etwas höher ausgeführt als hier dargestellt.

Die fest montierten Platten 4 sind an ihrer Stoßfuge 14 vss el· Abdeckelement 10, welches seitlich Dichtlippen 15 hat, auf dei Sparren 6 befestigt und gegenüber anfallendem Regenwasser abgedichtet. Das Abdeckelement 11 erstreckt sich über den verschiebbaren Teil 3 der Überdachung 1 und ist an der Oberseite 16 des Sparrens 6 befestigt· Seitlich am Sparren 6 sind Sehlitze 9 vorgesehen, in die die Schienen 8 eingelassen sind Die verschiebbaren Elemente 17 sind mit Kugellagern 18 in den Schienen 8 gelagert und sind über Verbindungselemente 19 mit den Auflageelementen 7 verbunden. Als Verbindungselemente 19 können z.B. Schraub- oder Nietverbindungen vorgesehen sein Die Aaflageelemente 7 bilden gleichzeitig eine Wasserrinne 20 an deren einem Rand 21 eine Klebedichtung 22 zur Befestigung der Platten 5 vorgesehen ist. Der andere, die Wasserrrinne 20 begrenzende Rand 23 ist mit den verschiebbaren Elementen 17 verbunden. Über den seitlichen Rand 24 der Platten 5 abfließendes Wasser wird von der Wasserrinne 20 aufgefangen und tritt am Ende 25 (Fig. 1) öes Auflageelementes 7 aus.

Zum Verschieben der Platten 5 kann an jeweils einem der zu einer Platte 5 gehörenden Auflageelemente 7 eine Öse 26 vor-

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gesehen sein, in die ein hier nicht näher dargestellter Sohleuderstat» eingehängt werden kann* Sämtliche . metallischen Teile, ausgenommen die Kugellager 18, sind bevorzugt aus Aluminium gefertigt, um eine hohe Witterungsteständigkeit zu erhalten.

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Claims

Ana prüche

1. Überdachung mit vorzugsweise lichtdurchlässigen Platten, die an Gebäuden, Terrassen, Wintergärten, Preisitzen oder dergleichen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (2) der Überdachung ,(1) starr mit Sparren (6) verbunden ist, während der andere Seil (3) in entlang der Sparren (6) sich erstreckenden Schienen (8) verschiebbar gelagert ist.

2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unbewegliche Teil (2) und der verschiebbare Teil (3) der Überdachung (1) in etwa gleich große flächen über-

3. Überdacht;ig nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Überdachung (1) vom unbeweglichen Teil (2) in Sichtung des verschiebbaren Teiles (3) geneigt ist und daß der verschiebbare Teil (3) unter den unbeweglichen Teil (2) zurückverschiebbar ist.

4. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß im ausgezogenen Zustand der verschiebbare Teil (3) von dem unbeweglichen Teil (2) geringfügig überdeckt ist.

5. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Schienen (8) seitlich in entlang der Sparren (6) verlaufenden Schlitzen (9) eingesetzt sind.

6. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schienen (8) jeweils ein ver-

schiebbares Element (17) gelagert ist, das mit einem Auflageelement (7) verbunden ist, welches die verschiebbaren Platten (5) trägt.

7. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Elemente (17) mit Kugellagern (18) in den Schienen (8) gelagert sind.

8. Überdachung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aoflageelement (7) eine Klebe-* dichtung (22) hat, auf der eine verschiebbare Platte (5) aufliegt.

9. Überdachung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (7) gleichzeitig eine Wasserrinne (20) bildet mit einem Rand (21), der die Klebedichtung (22) aufnimmt und einem weiteren Rand (23), an dem "Verbindungselemente (19) als Verbindung zu den verschiebbaren Elementen (17) befestigt sind.

10. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Elemente (17) im Querschnitt rechteckig und über Schrauben (19) mit dem Auflageelement (7) verbunden sind.

11. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Sparren (6) im verschiebbaren Bereich (3) der Überdachung (1) Abdeokelemente (11), vorzugsweise aus Aluminium, angebracht sind.

12. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die unbeweglichen Platten (4) an

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ihren Stoßfugen (14) von einem Abdeckelement (1O) überdeckt sind, welches seitlich Dichtungslippen (15) hat und gleichzeitig die Platten (4) an den Sparren (6) befestigt.

13. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Abdeckung und die unbewegliche und bewegliehe Befestigung der Platten (4, 5) dienenden Elemente (7, 8, 10, 11, 17) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, sind.

14. Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) aus Plexiglas sind und vorzugsweise als Stegdoppelplatten ausgeführt sind.

15» Überdachung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflageelementen (7) Ösen (26) angebracht sind.

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