DE7725375U1

DE7725375U1 - Kabine von aufzuegen fuer personen- und lastenfoerderung mit antriebsvorrichtung fuer tueren

Info

Publication number: DE7725375U1
Application number: DE7725375U
Authority: DE
Original assignee: GRIGOLEIT GUENTER 3501 AHNATAL
Current assignee: GRIGOLEIT GUENTER 3501 AHNATAL
Priority date: 1977-08-16
Filing date: 1977-08-16
Publication date: 1978-02-02

Description

Anmelder: Kassel, den 24. Oktober 1977

Günter Grigoleit Rx/E. PA 2371

Am Kammerberg 76, 3501 Ahnatal-'Veimar

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen mittels Elektromotor.

Es ist bekannt, bei den Kabinen von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung für den Antrieb von automatischen Aufzugtüren Dreh- bzw. Wechselstrom zu verwenden, die mit 38ö D^.ν. 220 Volt betrieben werden. Es ist auch bekannt, zwischen Netz und Motor einen Transformator zuii Heruntertransformieren der Spannung anzuordnen. Um die geforderten Laufeigenschaften der Drehstrombzw. Wechselstrommotoren in bezug auf die für den Türantrieb in einer Kabine gewünschte Charakteristik hinsichtlich Anlauf, Beschleunigung, Verzögerung usw. zu erreichen, sind zusätzlich hydraulische Dämpfer, Wirbelstrombremsen oder ähnl. erforderlich oder aber ein mechanischer Kurbel-trieb, der mechanisch einigermaßen den geu .nschten charakteristischen Bewegungsablauf beim liffnen und Schließen erbringt.

Mit einem Antrieb durch einen Gleichstrommotor ließe sich bei der Kabine die für den Türantrieb gewünschte Charakteristik erreichen. Der Gleichstrommotor ist aber in seiner Auslegung für das 380 Volt hzv. . 220 Volt-Netz über Gleichrichter sehr kostenintensiv, auch dann, wenn der Gleichstrommotor für den Anschluß an einen Transformator, Gleichrichter bzw. einer Batterie ausgelegt ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabine mit einer einfachen preiswerten Vor ichtung für den Antrieb der Kabinentür mit der gewünschten Charakteristik zu schaffen, bei flor die Antriebsvorrichtung sich kompakt auf engstem Raum, insbesondere im Raum oberhalb der Kabinentür unterbringen Jäßt und auch robust genug ist, einen Einsatz von ICOO s/h zu verkraften. Die Lösung der neuerungsgemäßen Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zum Antrieb der Kabinentüren mittolir eines robusten für die Verwendung im Kfz verwendeten Gleichstrommotors, dessen Klemmen mit der Bordbatterie,, z. B. 12 Volt, in Verbindung stehen, dessen

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eines Lagerschild an der Antriebsseite unmittelbar das Gehäuse für ein Schneckenrad-, Stirnradgetriebe o. ä. bildet, wobei auf der Getriebeachse eine Antriebsscheibe einen Hülltrieb (z. B. Keilriemen, Kette, Zahnriemen oder dergl.) antreibt, der über eine lose im Abstand etwa des freien Weges der Tür angeordnete Rolle läuft und an dessen einem Trum, Strang oder dergl. ein Mitnehmer für die Kabinentür befestigt ist. Besonders geeignet für die Vorrichtung zum Antrieb der Aufzugstüren ist ein robuster Kfz-GleichstroLmotor, wie z. B. ein Scheibenwischermotor mi^J Getriebe, der mit KIe.nspannung, z. B. 12 VoIc, betrieben wird und an der Bordbatterie angeschlossen ist, da sich hierbei die guten Eigenschaften des Gleichstrommotors im Hinblick auf seine LaufCharakteristik bei dem Betreiben unter Kleinspannung voll auswirken. Gelöst wird die neuerungsgemäße Aufgabe durch kompakte robuste Bauart auch des Getriebes, dessen Gehäuse mit dem einen Lagerschild aus einem Stück bestehen soll, ferner geringem Durchmesser wegen der Unterbringung auf engstem Raum, daher '.Vegfall eines besonderen Gehäuses bzw. einer zusätzlichen Ummantelung, Die Verankerungsbolzen gehen hierbei unmittelbar durch den Ständer bzw. die Ständerpakete.

In den Zeichnungen ist die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.

£s zeigen:

Figur 1 schematisch die Antriebsvorrichtung mit Blick auf die Tür von außen gesehen,

Figur 2 eine Draufsicht auf die Tür,

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie C-D aus Figur 1 aus der Ansicht in Richtung der Pfeile geseher*, in vergrößertem Maßstabe,

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie A-B aus Figur 1 in Richtung der Pfeile gesehen, in vergrößertem Maßstab,

Figur 5 einen Schnitt nach der Linie E-F aus Figur 1 in Richtung der Pfeile gesehen,in vergrößertem Maßstab,

Figur 6 eine Seitenansicht des Kfz-Gleichstrommotors mit Getriebe (Schneckenradgetriebe),

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Figur 7 eine Draufsicht in Richtung auf die Getriebeachse aus Figur 6.

In den Zeichnungen bedeuten: 1 Konsole, die auf dem Türkämpfer befestigt ist, für die Lagerung des Motors 4 mit angeflanschtem Getriebe 5. Mit 2 ist die große Antriebsrolle mit dem Durchmesser D bezeichnet, mit 3 ist die Umlenkrolle bezeichnet, die ebenfalls mit einer Konsole 1' auf dem Türkämpfer angebracht ist. Die Antriebsrolle 2 mit dem großen Durchmesser D wird über den Kfz-Gleichstrommotor 4 über das Getriebe angetrieben und bewegt mittels d^s endlosen Keilriemens 6, der um die Umlenkrolle 3 geführt ist, die Kabinentür 23 mittels des Mitnehmers 22. Die Umlenkrolle 3 ist auf ihrer Konsole I¹ über Kugellager 7 mittels der fliegend angeordneten Achse 8 und der Verschraubung 9 und 10 befestigt. Der Keilriemen 6 ist an dem Mitnehmer 22 für die Tür 23 mittels Schraubenbriden 12 an zwei Stellen befestigt, und 7'var derart, daß das obere auf die große Antriebsrolle D auflaufende bzw. von ihr ablaufende Trum an einem oberen Punkt des Mitnehmers 22 für die Tür mittels der Bridenschraube 12 festgeklemmt ist und das Trum parallel mit der Führung der Tür verläuft, während das auf die kleine Rolle 3 auflaufende bzw. ablaufende Trum ebenfalls parallel zur Türführung verläuft und an einem tiefer gelegenen Punkt des Mitnehmers 22 mittels einer Bridenschraube iü angeklemmt ist. Durch diese Riemenführung ist gewährleistet, daß auf die Tür immer ein gleichmäßiger Zug parallel zu ihrer Führung ausgeübt wird.

Auf der Konsole sind zentrisch um die Durchgangsbohrung für die Achse des Getriebes 5 drei Bohrungen 11 um je 120° versetzt angeordnet, durch die die Befestigungsschrauben für das Getriebe 5 des Motors 4 hindurchgeführt werden. Diese Anordnung erlaubt es, die Lage des einstückig mit dem Getriebe ausgebildeten Gleichstrommotors durch Schwenken je nach vorhandenem Platz zu variieren. Die Konsole 1 ist gegenüber dem Türkämpfer durch die elastischen Isolierungen 13 und 14 mittels der Schrauben 16 und Unterlegscheiben 15 so isoliert angeordnet, daß von der Konsole 1 bis zum Türkämpfer 24 kein Stromdurchgang möglich ist. Hierbei ist

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für die unteren Isolierungen im zusammengebauten Zustand ein Mindestmaß m (IO mm) vorgesehen. In Figur 1 bedeuten: 17, 18, 19, 20, 21 die Tür-bzw. Etagenkontakte bzw. Anschlußklemmen, a bedeutet ein Abstandsfflaß.

Mit 22 ist der Mitnehmer für die Tür 23 bezeichnet, der Türkämpfer mit 24. Auf dem Türkämpfer 24 ist die Konsole 1 für den Motor 4 mit Getriebe 5 und der Antriebsrolle 2 sowie die Konsole I¹ mit der Umlenkrolle 3 angeordnet.

Die Befestigung des Motors erfolgt mittels drei Schrauben, die durch die Bohrungen 11 der Konsole 1 in entsprechende Gewindebohrungen 25 des am Motor 4 angeordneten Getriebes 5 eingreifen. Durch die Anordnung der drei Bohrungen 11 sowie der entsprechenden Gewindebohrungen 25 läßt sich der Motor mit Getriebe um je 120° nach der einen oder anderen Seite verschwenkt anbringen, so daß eine Unterbringung in dem engen Raum über dem Türkämpfer 24 möglich ist.

Mit 26 ist die Achse des Getriebes 5 bezeichnet, auf der mit der Verzahnung 27 die Antriebsrolle 2 befestigt ist. Die Achse 26 ragt durch eine Bohrung der Konsole 1 hindurch.

Durch die kompakte Ausbildung des Motors 4 mit dem Getriebe 5, insbesondere durch das günstige Verhältnis der Gesamtlänge L von Motor und Getriebe zum Motordurchinesser D und des geringen Abstandes e der Getriebeachse 26 von der Motorlängsachse ist eine Unterbringung in dem Raum über dem Türkämpfer möglich.

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Claims

Schutzansprüche

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen mittels Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstrommotor (4) in der Kabine angeordnet ist und mit einem unmittelbar am Gleichstrommotor (4) angeordneten Getriebe (5), durch dessen Achse (26) mit darauf befestigter Antriebsrolle (2) ein über eine Gegenrolle (3) laufender Hülltrieb (6) antreibbar ist, über einen Mitnehmer (22) die Kabinentür (23) in ihre öffnungs- und Schließstellung verfahrbar ist.

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Getriebes (5) als eines der Lagerschllde des Gleichstrommotors (4) und unmittelbar einstückig mit dem Motor (4) ausgebildet ist.

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (4) ohne äußeres Gehäuse für die St.mderpakeie ausgebildet ist.

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastenförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen nach Anspruch 1 und einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (4) mit Getriebe (5) mittels Konsole (1) auf dem Türkämpfer (24) mittels elastischer Isolatoren und Befestigungsmittel (13, 14, 15, 16) angeordnet ist.

Kabine von Aufzügen für Personen- und Lastonförderung mit Antriebsvorrichtung für Türen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gecrenrolle (3) für den iiülltrieb (6) mittels Konsole (I¹) auf dem Türkürnpfer (24) angeordnet ist.