DE7722273U1 - Einrichtung zur verhinderung einer luftnachstroemung bei einer oel- oder gasfeuerung - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung einer luftnachstroemung bei einer oel- oder gasfeuerung

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DE7722273U1 DE19777722273 DE7722273U DE7722273U1 DE 7722273 U1 DE7722273 U1 DE 7722273U1 DE 19777722273 DE19777722273 DE 19777722273 DE 7722273 U DE7722273 U DE 7722273U DE 7722273 U1 DE7722273 U1 DE 7722273U1
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Einrichtung zur Verhinderung einer Luftnachströmung bei einer öl- oder Gasfeuerung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei einer öl- oder Gasfeuerung zur Verhinderung einer Nachströmung von Frischluft in den Heizkessel bei ausgeschaltetem Brenner.
Bekannt sind sogenannte Rauchgassperren, die eine in den Rauchgaszug des Heizkessels eingebaute, durch den Brenner zwangsgesteuerte Sperrklappe umfassen und verhindern, daß bei ausgeschaltetem Brenner infolge des wirksamen Kaminzuges Frischluft durch den Heizkessel hindurchgezogen wird. Solche Rauchgassperren verhindern oder zumindest reduzieren damit jeden Wärmeaustritt aus dem Kesselinnenraum, so daß dessen Abkühlung entsprechend langsamer abläuft und daher
STADTSPARKASSE MÖNCHEN. KTO. NR. 29-Il 6621 BLZ 70150000 POSTSCH KAI^ObJTQ-MU NCH E N NR. 5270 98-807 BLZ 70010080
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die meistens thermostatgesteuerten Ausschaltzeiten des Bren-f ners entsprechend verlängert sind. Es sind daher auch hin- I reichende Brennstoff-Einsparungen möglich, die nach vorliegenden praktischen Erfahrungswerten "bei etwa 20 % und mehr liegen, insbesondere dann, wenn diese Rauchgassperren auch für eine teilweise Drosselung des Kaminzuges unter bestimmten Betriebsbedingungen bei eingeschaltetem Brenner gesteu- | ert sind. |
Es ist weiterhin bekannt, daß die meisten herkömmlichen öl- und Gasbrenner mit einem integrierten Gebläse ausgerüstet sind, welches die zur Bildung des brennbaren öl- bzw. Gasgemisches benötigte Verbrennungsluft über Ansaugschlitze des Brennergehäuses ansaugt und hin zu der Brennerdüse befördert.* Das Brennergebläse umfaßt dabei ein durch einen Motor antreiü· bares Läuferrad, das bei seiner Drehung einen gewissen Saugzug entwickelt, der für die Ansaugung und Förderung der Verbrennungsluft benötigt wird. Wenn der Brenner ausgeschaltet wird, dann hat dieses Läuferrad gewöhnlich noch eine gewisse Nachlaufzeit, indem eine dann sofort wirksame Abbremseinrichtung zum Abbremsen der trägen Massen nicht vorgesehen ist. Während dieses Nachlaufens des Läuferrades wird noch eine gewisse Luftmenge in den Kesselinnenraum gedrückt, die dann also nicht mehr zur Verbrennung kommt, wobei der betreffende Strömungsweg auch dann noch für einen ungehinderten Luftzutritt offen ist, wenn das Läuferrad des Brennergebläses schließlich zur Ruhe gekommen ist. Durch diese offene Verbindung mit der Raumluft am Brennergebläse erwachsen ebenfalls einige Auskühlverluste, die insbesondere dort größer sind, wo niedrigere Raumtemperaturen vorherrschen und von der Baugröße des Brenners abhängige längere Nachlaufzeiten des Läuferrades auftreten.
Zur Verringerung auch dieser Verluste ist daher nach der Erfindung eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, die eine stromaufwärts vom Brennergebläse im Ansaugweg der Verbrennungsluft angeordnete Luftklappe umfaßt, welche
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für eine Sperrung oder zumindest eine weitgehende Drosselung des Luftzutritts zum Brennergebläse respektive dessen Läuferrad bei ausgeschaltetem Brenner angeordnet ist. Es wird damit also eine Art Luftschleuse für den Brenner einer öl- oder Gasfeuerung vorgeschlagen, durch welche der Kesselinnenraum im Bereich des bis dahin am Brennergeblöse offenen Verbindungsweges mit dem Umgebungsraum eine Absperrung erfährt, so daß bei ausgeschaltetem Brenner ein Nachströmen der regelmäßig kälteren Raumluft in den Kesselinnenraum entsprechend dem Wirkungsgrad dieser Schleuse überhaupt nicht oder nur äußerst erschwert möglich ist. Es werden damit die entsprechenden Auskühlverluste verhindert oder zumindest verringert, so daß wegen der damit ermöglichten, entsprechend verlängerten Stillstandszeiten des Brenners weitere Brennstoff-Einsparungen möglich sind.
Wenngleich auch für eine solche Luftklappe eine von den Rauchgassperren her bekannte Zwangssteuerung in Betracht kommen kann, reicht es nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung aus, die Luftklappe als eine durch den Saugzug des Brennergebläses betätigbare Pendelklappe auszubilden, die mithin bei ausgeschaltetem Brenner wegen des dabei abwesenden Saugzuges einen Luftzutritt zum Brennergebläse verhindert. Die Pendellagerung einer solchen Luftklappe kann dabei ohne weiteres so fein eingestellt werden, daß nur der im Betrieb des Brenners aufrechterhaltene maximale Saugzug eine Klappenöffnung bewirkt und mithin beim Ausschalten des Brenners die Klappe für eine Sperrung oder Drosselung des f
Luftzutritts augenblicklich geschlossen wird, indem dann die-!
ser maximale Saugzug nicht mehr vorherrscht.
Der genaue Ort, an welchem eine solche Luftklappe stromaufwärts vom Brennergebläse im Ansaugweg der Verbrennungsluft am zweckmäßigsten anzuordnen ist, ist vorrangig abhängig von der jeweiligen Brennerkonstruktion. Eine auch zur Anpassung an bestehende Konstruktionen besonders vorteilhafte und gleic zeitig besonders einfache Ausbildung ist Indessen darin gegeben, wenn die Luftklappe an einem mindestens zur äußeren
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Abdeckung des Luftansaugeweges des Brennergebläses ausgebildeten gehäuseartigen Verpackungsteil des Brenners angeordnet ist. Das Verpackungsteil kann dabei zweckmäßig aus einem wärmedämmenden Material, wie insbesondere Schaumpolystyrol, bestehen, wobei es in dieser Ausbildung auch bei bereits installierten Brennern nachträglich anbringbar ist* Bei einem solchen,, gegebenenfalls auch für den gesamten Brenner vorgesehenen gehäuseartigen Verpackungsteil handelt es sich mithin um eine äußere Schutzumhüllung, deren als Luftschleuse gegenüber dem Brennergebläse wirksamer Innenraum nur über die Luftklappe eine Verbindung nach außen hat, wobei diese Verbindung nur bei arbeitendem Brenner besteht, indem nur dann die Luftklappe für die Ansaugung der Verbrennungsluft durch das Brennergebläse über diesen Innenraum geöffnet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise aus Platten aus Schaumpolystyrol zusammengesetzte gehäuseartige Umhüllung für einen öl- oder Gasbrenner in einer Sc-hnittdarsteilung schematisch gezeigt. Die Umhüllung kann dabei den gesamten Brenner bis auf das eine Öffnung in der einen Gehäusewand durchsetzende Brennerrohr umschließen und muß nur an der Seite des Brennergebläses einen so ausreichenden Freiraum haben, daß eine in einer gegenüberliegenden Anordnung an der zugeordneten Gehäusewand 1 mittels einer Pendelachse 2 angelenkte Luftklappe 3 beispielsweise durch den Saugzug des Brennergebläses für einen Zutritt der Verbrennungsluft nach innen geöffnet werden kann, wenn der Brenner eingeschaltet wird. Die Luftklappe 3 wird andererseits dann wieder in die dargestellte Schließlage bewegt, sobald beim Ausschalten des Brenners der Saugzug des Brennergebläses abfällt, wobei für diese Überführung in die Schließlage auch sonstige Mittel vorgesehen sein können, so beispielsweise geeignete Rückstellfedern, deren Schließkraft beim öffnen der Luftklappe dann also zusätzlich durch den Saugzug des Brennergebläses zu überwinden wären. Alternativ dazu kann für die Luftklappe auch eine Zwangssteuerung vorgesehen sein, die mit der Brennerbetätigung gekoppelt ist.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Einrichtung bei einer öl- oder Gasfeuerung zur Verhinderung einer Nachströmung von Frischluft in den Heizkessel bei ausgeschaltetem Brenner, gekennzeichnet durch eine stromaufwärts vom Brennergebläse im Ansaugvsg der Verbrennungsluft angeordnete Luftklappe, die für eine Sperrung oder Drosselung des Luftzutritts zum Brennergebläse bei ausgeschaltetem Brenner angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe als eine durch den Saugzug des Brenne.rgebläses betätigbare Pendelklappe ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe an einem mindestens zur äußeren Abdeckung des Luftansaugweges des Brennergebläses ausgebildeten gehäuseartigen Verpackungsteil des Brenners angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß das Verpackungsteil aus wärmedämmendem Material, insbesondere Schaumpolystyrol, besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsteil zur Umhüllung des gesamten, nur mit seinem Brennerrohr nach außen vorstehenden Brenners ausgebildet ist und am Brennergebläse einen zur Öffnung der Luftklappe ausreichenden Freiraum aufweist.
DE19777722273 1977-07-15 1977-07-15 Einrichtung zur verhinderung einer luftnachstroemung bei einer oel- oder gasfeuerung Expired DE7722273U1 (de)

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