DE7720814U1 - Aufsatzprofil - Google Patents

Aufsatzprofil

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DE7720814U1
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DE
Germany
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profile
plastic
profiles
glass
rung
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Expired
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DE7720814U
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Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
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Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Anmelder;
Ostermann & Scheiwe
4400 Münster
Aufsatzprofil
Die Neuerung betrifft ein Aufsatzprofil aus Kunststoff,
insbesondere Sprossenprofil für Glasscheiben.
Es ist bereits seit langem bekannt, größere Fensterflächen durch rechteckig zueinander verlaufende Sprossen
zu unterteilen und dadurch die Verwendung von kleineren | Glasscheiben zu ermöglichen. Insbesondere bei älteren
Häusern wirken derartige Sprossenfenster ästhetisch
besonders ansprechend. Zwischenzeitlich hat sich gezeigt, :
daß diese ästhetische Wirkung auch vorteilhaft mit ent- '
sprechend gestalteten neuen Häusern vereinbar ist und J
es werden daher in zunehmendem Maße wieder Sprossen- |
fenster verwendet, obwohl bei herkömmlichen Sprossenfenstern 1
eine Isolierverglasung nicht verwendet werden kann und :
durch den hohen Arbeitsaufwand bei der Herstellung der j
Fenster dieselben kostspielig sind. Oft sind auch Sprossenfenster notwendig, um den Forderungen der Fassadenerhaltung bei Stadtkernsanierungen zu genügen.
Insbesondere nachteilig ist, daß Sprossenfenster aus
Holz gefertigt werden müssen, obwohl Holz dauernder
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Pflege bedarf, insbesondere bei Nässeeinwirkung zum Verzug neigt und die Stabilität oft als unzureichend angesehen werden muß. Durch Feuchtigkeitseinwirkung kommt es besonders bei Sproasenfenstern leicht zu Fäulnisbildung.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Sprossenprofil zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten und welches es insbesondere ermöglicht, große Glasflächen mit Isolierverglasung als Sprossenfenster auszugestalten, bei welchem keine Pflege mehr erforderlich ist, Festigkeitsprobleme nicht auftreten und weiterhin eine wirtschaftliche Lösung gegeben ist, wobei die Herstellung des Sprossenfensters von Firmen durchgeführt werden soll, welche die Verarbeitung von Fenster-Kunststoffprofilen vornehmen können.
Insgesamt soll erstmalig die Möglichkeit der Verwendung von Kunststoffprofilen zur Herstellung von Sprossenfenstern ermöglicht werden, wobei die bekannten Vorzüge der Kunststoffprofile erhalten bleiben sollen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch ein neuartiges Profil, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß an einer Mittelkammer beidseitig mit ihren Innenstegen
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senkrecht zum glasseitigen Steg der Kammer verlaufende Außenkammern angeordnet sind, deren Außenkanten mit der Mittelkammeraußenfläche einen Winkel α 90° bilden und in deren mittelkammerfernen Stirnflächen eine Ausnehmung besteht, so daß auf beiden Profilseiten zwei nebeneinander liegende, parallel zueienander verlaufende Anlageflächen gebildet werden.
Vorteilhaft zur Erleichterung der Anbringung der Profile können die Innenstege der Außenkammern Widerhaken aufweisen, von deren Spitzen zur Anlagefläche eine zur Profilaußenseite hin gerichtete Schräge verläuft und um eine gute Abdichtung der Profile gegenüber der Glasfläche zu gewährleisten, können in der Ausnehmung plastische Dichtungsmassen oder eine elastische Dichtung eingesetzt sein.
Die neuerungsgemäßen Profile werden vorzugsweise mit einem Bausatz verarbeitet, welcher sich durch eine Schiene aus Metall oder Kunststoff kennzeichnet, wobei die Glasscheiben im Bereich der Sprossenprofile von den Schienen durchdrungen werden und diese Widerhaken aufweisen, deren Spitzen ein Aufklemmen der Sprossenprofile erlauben. Die Widerhaken sind dabei in ihrer Oberfläche kongruent zu den Widerhaken in den Innenstegen der Außenkammern
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ausgeführt.
Wenn eine Durchbrechung der Glasscheiben vermieden werden soll, so kann sich der Bausatz dadurch kennzeichnen, daß die Stirnflächen der Hohlkammerteile glasseitig eine Klebstoffschicht aufweisen. Die Profile werden dann einfach aufgeklebt.
Es hat sich für den Fachmann überraschend gezeigt, daß das neuerungsgemäße Profil sich sowohl bei formschlüssiger als auch bei Klebverbindung zur Herstellung von Sprossenfenstern hervorragend eignet und die bisherigen Schwierigkeiten vollkommen löst. Es wird dadurch erstmalig möglich, Sprossenfenster im größeren Maßstab einzusetzen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Sprossenbereich eines Fensters mit einem einseitig aufgesetzten Profil.
Das neuerungsgemäße Aufsatz- oder Sprossenprofil besteht aus einer Mitte!kammer 1 mit einem zweiteiligen,
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glasseitigen Steg 3, wobei an den Teilen des Stegs 3 beidseitig senkrecht zur Stegoberfläche AußenVammern angesetzt sind, deren Innenstege 10 parallel zueinander verlaufen und deren Außenflächen einen Winkel α 90° mit der Oberfläche der Mittelkammer 1 bilden, z. B. 110 . Die Außenflächen der Außenkammern 2 sind also mit Schrägen versehen, diese Schräge ist auch Bestandteil der eigentlichen Mittelkammer 1.
Auf dem stegfernen Ende weisen die Außenkammern 2 eine Ausnehmung 4 auf, so daß vier Anlageflächen 12 der Außenkammern 2 entstehen» In die Ausnehmungen 4 kann eine dauerelastische Masse eingegeben werden, es kann aber auch eine nicht gezeigte Dichtung eingesetzt werden. Die beidseitig neben der Ausnehmung 4 liegenden Anlageflächen 12 können zum Aufkleben der Profile mit einer Klebstoffschicht versehen sein und die Profile können dann, gegebenenfalls - bei Zwexfachverglasung - nach Einsetzen eines Hohlkammerprofils zwischen die Glasscheiben im Bereich des Sprossenprofils, durch einfaches Aufkleben angebracht werden.
Die Innenstege 10 der Außenkammern 2 sind mit Vorsprüngen versehen, die Widerhaken 5 bilden, deren Spitzen nach innen zeigen. Gemäß Fig. 1 können diese Widerhaken
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mit Widerhaken einer Leichtmetallschiene 11 zusammenwirken, die die Glasscheibe 7 durchdringt und es kann so durch einfaches Aufschieben des Profils eine sichere Befestigung erreicht werden. Die inneren Enden des Stegs 3 sind zur Oberfläche 14 der Schiene 11 hin mit Abknickungen 8 versehen, deren Enden auf der Oberfläche 14 aufliegen. Es wird ■ so eine nach beiden Seiten kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Aufsatzprofil und der Schiene erreicht.
Die Leichtmetallschiene wird an den Stellen in die Scheibe eingesetzt, in denen die Profile aufgesetzt werden sollen. Es wird so gewährleistet, daß die Profile an die Scheibe angepreßt werden, wobei die Verwendung von Schrauben entfallen kann.
Im Bereich der Leichtmetallschiene können bei Zweifachverglasung Abstandshalter in Gestalt von Hohlkammerprofilen zwischen den Glasscheiben vorhanden sein, um auch hier das Ausüben von Druck auf die Scheibe zu ermöglichen und die Festigkeit in dem Sprossenprofilbereich zu erhöhen.
Der für die Sprossenfenster verwendete Kunststoff ist vorzugsweise weiß und ohne ein Nachlackieren entsteht
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so der optische Eindruck eines weißlackierten Holz-Sprossenfensters in bekannter, ästhetisch ansprechender Art, ohne daß die Vorteile der Isolierverglasung und Verarbeitung von Kunststoff anstelle von Holz verlorengehen.
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Claims (5)

-AI- Schutzansprüche
1. Aufsatzprofil aus Kunststoff, insbesondere Sprossenprofil für Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Mittelkammer (1) beidseitig mit ihren Innenstegen (10) senkrecht zum glasseitigen, geteilten Steg (3) der Kammer (1) verlaufende Außenkammern (2) angeordnet sind, deren Außenkanten mit der Mittelkammeraußenfläche einen Winkel α 90° bilden und in deren mittelkammerfernen Stirnflächen eine Ausnehmung (4) besteht, so daß auf beiden Profilseiten zwei nebeneinanderliegende, parallel zueinander verlaufende Anlageflächen (12) gebildet werden.
2. Aufsatzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstege (10) der Außenkammern (2) Widerhaken (5) aufweisen, von deren Spitzen zur Anlagefläche (12) eine zur Profilaußenseite hin gerichtete Schräge (15) verläuft.
3. Aufsatzprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (4) eine plastische Dichtungsmasse oder eine elastische Dichtung eingesetzt ist.
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4. Aufsatzprofil nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch Abknickungen (8) an den inneren Enden der Teile des Stegs (3) , die scheibenseitig an der Oberfläche (14) einer Metellschiene (11) zur Halterung des Profils enden.
5. Bausatz zur Anbringung der Sprossenprofile nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch eine Schiene
(11) aus Metall oder Kunststoff, die die Glasscheibe (7) im Bereich der Sprossenprofile durchdringt und Widerhaken (6) aufweist, deren Spitzen ein Aufkleben der Sprossenprofile erlauben.
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DE7720814U 1977-07-02 1977-07-02 Aufsatzprofil Expired DE7720814U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010180A2 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 Karl Kress GmbH Fenstersprosse eines Sprossenfensters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010180A2 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 Karl Kress GmbH Fenstersprosse eines Sprossenfensters
EP0010180A3 (en) * 1978-10-13 1980-05-14 Karl±Kress Gmbh Glazing bars for sash bar windows

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