DE1905710U - Fenster od. dgl. aus profilbauteilen. - Google Patents
Fenster od. dgl. aus profilbauteilen.Info
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
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- E06B3/20—Constructions depending on the use of specified materials of plastics
- E06B3/22—Hollow frames
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Otto Gemünden und Manfred G-emünden, Ingeineim/Rhein
Fenster oder dergleichen aus Prof!!bauteilen
Die Neuerung betrifft ein Fenster oder dergl. mit Profilbauteilen,
Dichtteilen und Verbindungsteilen für die Profilbauteile .
Es sind Hohlprofilfenster aus Metall bekannt, welche bei
der Herstellung dem geweiligen Verwendungszweck angepaßt
werden müssen. Da beispielsweise für Drehfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Kippflügelfenster, Schwingflügelfenster, Wendelflügelfenster, Glastüren, Bürotrennwände aus Glas mit Türen, Fenstertüren mit Brüstungen, Hebetüren, Schaufenster und dergl, sowie für eine große Reihe von durch die jeweilige Bauweise
bedingten verschiedenartigen Fensterkonstruktionen verschiedene Profile erforderlich sind, muß zur Herstellung aller erforderlichen Fenster- und Türarten mit den bekannten Hohl-
werden müssen. Da beispielsweise für Drehfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Kippflügelfenster, Schwingflügelfenster, Wendelflügelfenster, Glastüren, Bürotrennwände aus Glas mit Türen, Fenstertüren mit Brüstungen, Hebetüren, Schaufenster und dergl, sowie für eine große Reihe von durch die jeweilige Bauweise
bedingten verschiedenartigen Fensterkonstruktionen verschiedene Profile erforderlich sind, muß zur Herstellung aller erforderlichen Fenster- und Türarten mit den bekannten Hohl-
profilen eine Vielzahl von verschiedenen Profilen vorgesehen werden. Die einzelnen Profilstücke müssen von vorneherein in
der richtigen Länge hergestellt werden, da eine Unterteilung oder Kürzung derselben "bei Metall mit Schwierigkeiten verbunden
ist. Die Zusammensetzung der einzelnen Metallprofile geschieht durch Verbindungsteile, welche verschraubt werden
müssen. Infolge der Härte des Materials sind alle Verarbeitungs* vorgänge verhältnismäßig schwierig durchzuführen. Daher werden
die bekannten Hohlprofilfenster vorzugsweise einstückig hergestellt,
was wiederum zu einer Vergrößerung der Anzahl der Herstellungsteile, zu größeren Schwierigkeiten beim Transport
und bei der Anbringung der Fenster und zu einem schwierigen Herstellungsverfahren führt. Auch die Wetterbeständigkeit der
bekannten Hohlprofilfenster aus Metall ist nicht voll zufriedenstellend.
Es sind weiter Stahlprofilfenster bekannt, bei welchen der
Stahl mit Polyvinylchlorid überzogen ist. Aber auch bei diesen bekannten Fenstern ist die Witterungsempfindlichkeit nicht
ganz auszuschließen. Im übrigen weisen diese bekannten Fenster die gleichen Nachteile auf, wie die vorhergeschilderten, wobei
das Herstellungsverfahren demgegenüber sogar noch wesentlich
verteuert ist.
Für bekannte Fensterkonstruktionen aus Holz sind für alle oben genannten Fenster- und Türarten zur Zeit etwa 130 Einzelteile
und Profile erforderlich.
Die Neuerung sucht ein Fenster oder dergl. der angegebenen
Art zu schaffen, bei welchem alle angegebenen Nachteile vermieden und ein möglichst geringer Anteil von Bauteilen vorgesehen
werden muß, um jede gewünschte Art von Fenster oder Tür herstellen zu können· Zur Lösung dieser Aufgabe ist insbesondere
Leichtigkeit, Festigkeit und leichte Verarbeitbarkeit des Materials erforderlich. Hierbei sollen die handelsüblichen Beschläge
zur Verwendung kommen und die notwendigen Anschläge von Flügel und Blendrahmen herzustellen sein.
üTeuerungsgemäß besteht diese Lösung darin, daß die Profilteile
aus einer hohlen Profilwand aus Kunststoff bestehen, welche mit einer beim !Einfüllen verformbaren, verfestigten und mit der
Profilwand fest verbundenen Masse angefüllt ist und Verbindungsnuten zum Herstellen von Steckverbindungen mit anderen Profilbauteilen,
den Dichtteilen und den Verbindungsteilen aufweist, daß die Dichtteile in die Verbindungsnuten steckbare Verbindungsleisten
sowie elastische Dichtlippen aufweisen und daß die Verbindungsteile aus in mindestens zwei Verbindungsnuten
steckbarenyVerbindungsfedern sowie aus Steckdübeln bestehen, welche in dafür vorgesehene Dübellöcher an den Profilbauteilenden
steckbar sind.
Die neuerungsgemäßen Profilbauteile sind weitgehend verwindungsfrei,
biegefest und lassen keine Kondenswasserbildung zu. Sie sind vollständig wetterfest, sehr leicht und lassen
sich leicht verarbeiten, verleimen, verkleben und dergl. Durch
-A-
geeignete Ausbildung einer geringen Anzahl von Profilbauteilen
und Verbindungsteilen ist jede "beliebige Fenster- oder Türart
und jede "beliebige Fensterstock- oder jede andere Fensterkonstruktion
herstellbar, indem beispielsweise jeweils mehrere Profilbauteile, Verbindungsteile und gegebenenfalls Dichtteile
parallel zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Feuerung werden
die hohlen Profilwände aus Kunststoff mit einer nagelbaren, fräs-
Pqlystyrol baren, leimbaren und klebbaren Masse, beispielsweise l^^S^ggSS:
mit Sägemehlleimverbindung, ausgeschäumt. Dadurch werden die vorgenannten Vorteile gewahrt und es ergibt sich eine ideale Verarbeitbarkeit
der einzelnen Profile. Die neuerungsgemäßen Profilbauteile haben etwa die Hälfte des Gewichtes von Holz.
Um die Festigkeit der Profilbauteile noch zu verstärken, kann der von einer Profilwand gebildete Hohlraum von einer in Längsrichtung
des Profilbauteiles verlaufenden, vorzugsweise in sich
gewellten Zwischenwand aus Kunststoff unterteilt werden. Diese Zwischenwand verbindet sich innig mit der eingefüllten Masse,
wodurch die Versteifungswirkung der Zwischenwand noch wesentlich erhöht wird.
Als Kunststoff wird für die Profilbauteile vorzugsweise
hartes Polyvinylchlorid, ein unter der Warenbezeichnung Hostalit Z
bekanntes Material oder dergl. und für die Dichtteile hartes oder weiches Polyvinylchlorid verwendet. Die Verbindungsteile werden
vorzugsweise aus Preßmaterial, einem unter der Warenbezeichnung
Nylon bekannten Material, einem Polyamid oder dergl. hergestellt.
Die Befestigung der Fensterscheiben geschieht neuerungsgemäß vorzugsweise dadurch, daß dieselben mittels G-lasleisten in
dafür vorgesehenen Verbindungsnuten an den Profilbauteilen festgeklemmt
werden. Ferner ist es möglich, durch Vertauschen der G-lasleisten beliebig lormalglas oder Verbundglas (Thermopane)
einzusetzen, und zwar zu jedem beliebigen Zeitpunkt.
Die neuerungsgemäßen Fensterkonstruktionen können ohne Beachtung der Länge zu einzelnen Bauteilen bei der Herstellung
in jeder Größe auf einfachste Y/'eise angefertigt werden, da dieselben
leicht schneidbar und zersägbar sind. Für die Herstellung der Eckverbindungen können Winkeldübel vorgesehen werden, welche
in entsprechenden Dübellöchern, die bei der Fensterherstellung vom Verarbeiter wahlweise gebohrt werden, eingeleimt oder geklebt
werden. Die für die Herstellung der Bckverbindungen vorgesehenen
Winkeldübel sind zur Erhöhung ihrer Haftung und Haltbarkeit vorzugsweise mit kegelstumpfförmigen Eingen ausgebildet,
welche gegen die Einsteckrichtung weisen und zur Längsausdehnung
senkrechte Absätze bilden, die nach dem Verleimen der Rahmen wie Widerhaken wirken.
TJm die Festigkeit der Steckverbindungen zwischen den Profilbauteilen
weiter zu erhöhen und somit auch die Tragfähigkeit des gesamten Bauteiles, sind die Steckfedern, sowie die Stecknuten
vorzugsweise mit senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
rhythmisch verlaufenden TiTellungen versehen, die "beim Zusammenstecken
der Profilbauteile eine Art Druckknopfverbindung "bewirken.
Anhand der figuren wird die Neuerung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen waagrechten Schnitt durch den Mittelteil eines neuerungsgemäßen Dreh-Kipp-Flügelfensters,
Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch den Unterteil eines neuerungsgemäßen Schw&gflügelfensters,
Figur 3 einen Schnitt senkrecht zurriängsausdehnung durch
ein neuerungsgemäßes Profil"bauteil, welches in den Figuren 1
und 2 mit 1 "bezeichnet ist,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Figur 3»
Figur 5 einen der Figur 3 ähnlichen Schnitt durch ein weiteres Profilbauteil, welches in den Figuren 1 und 2 mit 2 bezeichnet
ist,
die Figuren 6 und 7 gleichartige Schnitt durch zwei weitere Profilbauteile, welche in den Figuren 1 und 2 mit 3 und 5 bezeichnet
sind,
die Figuren 8 bis 13 senkrecht zur längsausdehnung verlaufende
Schnitte durch sechs weitere Profilbauteile, welche in den ■ Figuren 1 und 2 mit 7, 8, 9, 1o, 11 und 15 bezeichnet sind,
die Figuren 14 "bis 17 senkrecht zur längs ausdehnung verlaufende
Schnitte durch vier erfindungsgemäße Dichtteile,
Figur 18 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Winkeldübels ,
Figur 19 einen Teilschnitt durch ein profil"bauteil senkrecht
zur Längsausdehnung mit der Steckverbindung 24,
Pigur 20 einen Querschnitt einer neuerungsgemäßen Steckfeder,
in den Figuren 21-23 sind Anwendungsbeispiele der Feuerung
gegeben,
Figur 24 ist eine Regenschutzleiste.
Weiterhin werden zum besseren Verständnis der Neuerung drei bunt angelegte Zeichnungspausen vorgelegt, die die Verwendung
der neuerungsgemäßen Profile bei SchwJrgClügelf enstern,
Glastrennwanden, Glasfassaden sowie Fenster-Brüstungselementen
und Treppenhausverglasungen veranschaulichen.
Die Profilbauteile 1 und 2 stellen sogenannte Haupt- oder Trägerprofile dar, welche aus einer Kunststoffprofilwand 21
(s.Figur 3) bestehen, die beispielsweise mit ^BSPBf-Sägemehl
leimgemisch 22 ausgeschäumt sind.
Ihr Hohlraum ist von einer gewellten Zwischenwand 23 unter teilt, welche der Versteifung und zusätzlichen Haftung des
Füllkörpers dient.
Die Profilwand weist mehrere zu ihrer Längsauβdehnung verlaufende
Verbindungsnuten 24 auf zur Herstellung einer Steckverbindung mit dargestellten Verbindungsfedern 31 (Figur 20).
Die Verbindungsnuten sind zur Erhöhung ihrer Haftung und Tragfähigkeit des zu erstellenden Bauelementes (Figur 22) an
ihren Außenwänden senkrecht zur Längsausdehnung rhythmisch gewellt,
so daß beim Aufeinandertreffen der Profilflächen 39
(Figur 21) die Steckfedern 31 in den Wellenvertiefungen 24 zu ruhen kommen.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Profilwand trotz verschiedenartiger Ausbildung in den Figuren 4 und 5 mit dem
gleichen Bezugszeichen 21 und die Verbindungsnuten mit dem gleichen Bezugszeichen 24 versehen. In den übrigen Figuren sind
diese Bezugszeichen weggelassen, da lediglich die Form, jedoch nicht die Art der einzelnen Bauteile von den in den Figuren 4
und 5 dargestellten Bauteilen unterschiedlich ist.
Die in den Figuren 6 bis 13 dargestellten Profilbauteile stellen sogenannte Eebenprofile dar, welche zur Bildung von
Anschlägen und zur Aufnahme der verschiedensten handelsüblichen Beschläge geeignet sind.
Der in den Figuren 18 und 18a dargestellte Winkeldübel 27 ist zur Herstellung der Eckverbindungen der einzelnen Profilbauteile
oder des gesamten Bauteiles (Figur 22) geeignet, wobei seine beiden Schenkel in dafür vom Verarbeiter zu bohrenden
Dübellöchern, beispielsweise 38 in Figur 22, gesteckt und ein-
geleimt oder eingeklebt werden. Me beiden Schenkel tragen kegelstumpfförmige Ringe 29, welche mit gegen die Einsteckrichtung
gerichteten Absätzen 30 versehenjsind, um die Haft- und Tragfähigkeit in den Dübellöchern zu verbessern.
Steckverbindungen zwischen den verschiedenen Bauteilen, welche Stecknuten 24 aufweisen, können auch durch gerade
Steckfedern 31 (Figur 20) erzielt werden, Vielehe in die Hüten
gesteckt und darin verleimt bzw. verklebt werden können. Stecknuten 24 und öteckfedern 31 sind dabei vorzugsweise mit senkrecht
zu ihrer Längsausdehnung verlaufenden Wellungen versehen
wie dargestellt.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht ein neuerungsgemäßes Schwingflügelverbundfenster aus zwei Fensterscheiben 32,
welche von der Dichtlippe 26 jeweils eines als Wetterschenkel dienenden Dichtteiles 13 (Figur 17) und eines Dichtteiles 4
(Figur 14) gehalten werden.
Der Wetterschenkel 13 weist eine Verbindungsfeder 33 auf,
mit welcher er in die Verbindungsnut 24 eines Profilteiles 1 oder 2 gesteckt ist. Der Dichtteil 4 ist durch eine Verbindungsfeder
31 mit dem Profilbauteil 1 verbunden, welches einerseits
in eine Verbindungsnut am Profilbauteil 1 oder 2 gesteckt
ist. Der Profilbauteil 1 ist über weitere Verbindungsfedern 31
mit einem Profilbauteil 7 (Figur 8) und 8 (Figur 9) verbunden,
welche zusammen den Abschluß des mit der Fensterscheibe 32 beweglichen
Flügelrahmens bildet.
Die gleichen Bauteile sind in entsprechend abgeänderter
Anordnung mit der anderen Scheibe 32 verbunden.
Der feststehende Anschlag wird je von zwei Profilbauteilen 2 (Figur 5) und 11 (Figur 12) gebildet, welche jeweils durch
Yerbindungsfedern 51 miteinander verbunden sind.
In den von den Bauteilen 1 unbenutzten Stecknuten 24
(Figur 19) werden Dichtlippen 12 (Figur 16) geklemmt, die bei
geschlossenem Fenster an den gegenüberliegenden Profilttauteilen
7 (Figur 8) anliegen und dadurch eine absolute Dichtigkeit bewirken.
Das Anbringen der notwendigen Beschläge erfolgt durch Einschrauben in das für diesen Zweck vorgesehene Zusatzprofil 7
(Figur 8). Ein Eindringen von an den Scheiben 32 haftendem Kondenswasser
oder Regenwasser in den Fensterrahmen wird durch die an den Scheiben anliegenden Dichtlippen 26 verhindert. Die gesamte
Fensterkonstruktion ist vollständig wetterfest und praktisch unbegrenzt haltbar. Wenn einzelne Seile durch gewaltsame
Einwirkung beschädigt werden, können sie in einfachster Weise ersetzt werden, ohne daß ein Ersatz der ganzen Fensterkonstruktion
oder größerer Teile derselben notwendig wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Dreh-Kipp-Flügelfensters mit Setzholz (43) ist in Figur 1 dargestellt.
Die beiden Scheiben 32 werden ebenfalls wieder durch
die Dichtlippen der Dichtteile 4 und 13 festgehalten, wobei
/1 ι
die Dichtteile in gleicher Weise wie beim vorher beschriebenen
lusführungsbeispiel durch Verbindungsfedern 31 mit Profilbauteilen
1 und 2 in dargestellter üi'eise verbünden sind.
An die Profilbauteile 1 fügt sich ein Profilbauteil 3 an,
welches den beweglichen Flügelteil abschließt. Das Profilbauteil 3 bildet die erforderlichen Anschläge und dient gleichg'-zeitig
zur Aufnahme der Beschläge. In den von den Bauteilen 3 gebildeten Ausnehmungen sind am feststehenden Fensterteil Dichtteile
6 (Figur 15) geklemmt, die bei geschlossenem Fenster mit beiden Dichtlippen am gegenüberliegenden Teil des mit der
Fensterscheibe 32 beweglichen Profilbauteiles 3 anliegen und dadurch eine einwandfreie Abdichtung bewirken.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, läßt sich jede
beliebige Fensterkonstruktion aus einer minimalen Anzahl von Bauteilen herstellen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1
besteht aus nur drei verschiedenen Profilbauteilen und drei verschiedenen Dichtteilen mit den entsprechenden ■Verbindungsteilen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 besteht aus fünf verschiedenen Profilbauteilen und drei verschiedenen Dichtteilen.
Insgesamt kann mit den dargestellten 16 Bauteilen jede der
genannten Fenster- und Türkonstruktionen ausgeführt werden. Dies bedeutet einen außerordentlichen Fortschritt gegenüber bekannten
Fensterkonstruktionen, für welche bis zu 130 verschiedene Bauteile erforderlich sind wie oben ausgeführt.
Claims (13)
1. Fenster oder dergl. mit Profilbauteilen, Dichtteilen
und Verbindungsteilen für die Profilbauteile, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilteile aus einer hohlen Profilwand aus Kunststoff bestehen, welche mit einer beim Einfüllen verformbaren,
verfestigten und mit der Profilwand fest verbundenen Masse angefüllt ist und Yerbindungsnuten zum Herstellen von
Steckverbindungen mit anderen Profilbauteilen, den Dichtteilen und den Verbindungsteilen aufweist, daß die Dichtteile in die
Verbindungsnuten steckbare Verbindungsleisten sowie elastische Dichtlippen aufweisen und daß die Verbindungsteile aus in
mindestens zwei Verbindungsnuten steckbaren Verbindungsfedern
bestehen, welche in dafür vorgesehene Verbindungsnuten an den Profilbauteilenden steckbar sind.
2. Fenster oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fensterrahmen, Fensterstock und dergl. jeweils
aus einem oder mehreren parallel zueinander verlaufenden, miteinander
im Quellverfahren verbundenen Profilbauteilen, Verbindungsteilen
und gegebenenfalls Dichtteilen bestehen.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Profilwände mit einer nagelbaren, schraubbaren,
schneidbaren, fräsbaren, leimbaren und klebbaren Masse, beiPolystyrol
spielsweise ^f^^ggySägemehlgemiscli, ausgeschaumt sind.
spielsweise ^f^^ggySägemehlgemiscli, ausgeschaumt sind.
4. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Profilwand gebildete Hohlraum von einer in Längsrichtung des Profilbauteiles
verlaufenden, vorzugsweise in sich gewellten Zwischenwand
aus Kunststoff unterteilt ist.
5. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff für die Profilbauteile hartes Polyvinylchlorid, unter der Warenbezeichnung
Hostalit Z bekanntes Material oder dergl. und für die Hichtteile^1 hartes oder weiches Polyvinylchlorid verwendet
ist.
6. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehendem Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheiben mittels Glasleisten in dafür vorgesehene Verbindungsnuten an den
Profilbauteilen festgeklemmt sind.
7. Fenster oder dergl« nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der handelsüblichen
Dreh- und Schließbeschläge geeignete Profilbauteile vorgesehen sind.
8. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtteile aus Kunststoff "bestehen.
9. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerbindungsteile aus
Preßmaterial, unter der Warenbezeichnung Nylon Toekanntem
Material, einem Polyamid oder dergl. bestehen,
10. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen
Profilbauteilen als Ytiinkeldübel ausgebildete Steckdübel vorgesehen
sind, welche in den Dübellöchern verleimt oder verklebt sind.
11. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfedern oder Verbindungsfedern mit
senkrecht zu ihrer Längsausdehnung rhythmisch verlaufenden
Wellungen versehen sind, die beim Zusammensteckender einzelnen Profilbauteile genau in die vorgesehenen Verbindungsnuten 28
(Figur 19) einrasten.
12. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsteckdübel mit senkrecht zu ihrer
Längsausdehnung umlaufenden, kegeistumpfförmigen Ringen und
gegen die Einsteckrichtung weisenden, zur Längsausdehnung senkrechten
Absätzen versehen sind.
13. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnuten mit senkrecht zur Binsteckrichtung der Verbindungsteile verlaufenden
rhythmischen Wellungen versehen sind, die genau auf die Ver-"bindungsfedern
31 abgestimmt sind.
H. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzprofile die
Aussparungen für handelsübliche Beschläge "bereits in der Profilform
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0029777 DE1905710U (de) | 1964-03-18 | 1964-03-18 | Fenster od. dgl. aus profilbauteilen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0029777 DE1905710U (de) | 1964-03-18 | 1964-03-18 | Fenster od. dgl. aus profilbauteilen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905710U true DE1905710U (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=33336265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964G0029777 Expired DE1905710U (de) | 1964-03-18 | 1964-03-18 | Fenster od. dgl. aus profilbauteilen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905710U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1784324B1 (de) * | 1968-07-27 | 1972-05-04 | Agura Ets | Fluegelrahmen aus einem stranggepressten Kunststoff-Hohlprofilstab |
-
1964
- 1964-03-18 DE DE1964G0029777 patent/DE1905710U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1784324B1 (de) * | 1968-07-27 | 1972-05-04 | Agura Ets | Fluegelrahmen aus einem stranggepressten Kunststoff-Hohlprofilstab |
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