DE1905710U - Fenster od. dgl. aus profilbauteilen. - Google Patents

Fenster od. dgl. aus profilbauteilen.

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DE1905710U
DE1905710U DE1964G0029777 DEG0029777U DE1905710U DE 1905710 U DE1905710 U DE 1905710U DE 1964G0029777 DE1964G0029777 DE 1964G0029777 DE G0029777 U DEG0029777 U DE G0029777U DE 1905710 U DE1905710 U DE 1905710U
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Manfred Gemuenden
Otto Gemuenden
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06B3/20Constructions depending on the use of specified materials of plastics
    • E06B3/22Hollow frames
    • E06B3/221Hollow frames with the frame member having local reinforcements in some parts of its cross-section or with a filled cavity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Otto Gemünden und Manfred G-emünden, Ingeineim/Rhein
Fenster oder dergleichen aus Prof!!bauteilen
Die Neuerung betrifft ein Fenster oder dergl. mit Profilbauteilen, Dichtteilen und Verbindungsteilen für die Profilbauteile .
Es sind Hohlprofilfenster aus Metall bekannt, welche bei der Herstellung dem geweiligen Verwendungszweck angepaßt
werden müssen. Da beispielsweise für Drehfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Kippflügelfenster, Schwingflügelfenster, Wendelflügelfenster, Glastüren, Bürotrennwände aus Glas mit Türen, Fenstertüren mit Brüstungen, Hebetüren, Schaufenster und dergl, sowie für eine große Reihe von durch die jeweilige Bauweise
bedingten verschiedenartigen Fensterkonstruktionen verschiedene Profile erforderlich sind, muß zur Herstellung aller erforderlichen Fenster- und Türarten mit den bekannten Hohl-
profilen eine Vielzahl von verschiedenen Profilen vorgesehen werden. Die einzelnen Profilstücke müssen von vorneherein in der richtigen Länge hergestellt werden, da eine Unterteilung oder Kürzung derselben "bei Metall mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die Zusammensetzung der einzelnen Metallprofile geschieht durch Verbindungsteile, welche verschraubt werden müssen. Infolge der Härte des Materials sind alle Verarbeitungs* vorgänge verhältnismäßig schwierig durchzuführen. Daher werden die bekannten Hohlprofilfenster vorzugsweise einstückig hergestellt, was wiederum zu einer Vergrößerung der Anzahl der Herstellungsteile, zu größeren Schwierigkeiten beim Transport und bei der Anbringung der Fenster und zu einem schwierigen Herstellungsverfahren führt. Auch die Wetterbeständigkeit der bekannten Hohlprofilfenster aus Metall ist nicht voll zufriedenstellend.
Es sind weiter Stahlprofilfenster bekannt, bei welchen der Stahl mit Polyvinylchlorid überzogen ist. Aber auch bei diesen bekannten Fenstern ist die Witterungsempfindlichkeit nicht ganz auszuschließen. Im übrigen weisen diese bekannten Fenster die gleichen Nachteile auf, wie die vorhergeschilderten, wobei das Herstellungsverfahren demgegenüber sogar noch wesentlich verteuert ist.
Für bekannte Fensterkonstruktionen aus Holz sind für alle oben genannten Fenster- und Türarten zur Zeit etwa 130 Einzelteile und Profile erforderlich.
Die Neuerung sucht ein Fenster oder dergl. der angegebenen Art zu schaffen, bei welchem alle angegebenen Nachteile vermieden und ein möglichst geringer Anteil von Bauteilen vorgesehen werden muß, um jede gewünschte Art von Fenster oder Tür herstellen zu können· Zur Lösung dieser Aufgabe ist insbesondere Leichtigkeit, Festigkeit und leichte Verarbeitbarkeit des Materials erforderlich. Hierbei sollen die handelsüblichen Beschläge zur Verwendung kommen und die notwendigen Anschläge von Flügel und Blendrahmen herzustellen sein.
üTeuerungsgemäß besteht diese Lösung darin, daß die Profilteile aus einer hohlen Profilwand aus Kunststoff bestehen, welche mit einer beim !Einfüllen verformbaren, verfestigten und mit der Profilwand fest verbundenen Masse angefüllt ist und Verbindungsnuten zum Herstellen von Steckverbindungen mit anderen Profilbauteilen, den Dichtteilen und den Verbindungsteilen aufweist, daß die Dichtteile in die Verbindungsnuten steckbare Verbindungsleisten sowie elastische Dichtlippen aufweisen und daß die Verbindungsteile aus in mindestens zwei Verbindungsnuten steckbarenyVerbindungsfedern sowie aus Steckdübeln bestehen, welche in dafür vorgesehene Dübellöcher an den Profilbauteilenden steckbar sind.
Die neuerungsgemäßen Profilbauteile sind weitgehend verwindungsfrei, biegefest und lassen keine Kondenswasserbildung zu. Sie sind vollständig wetterfest, sehr leicht und lassen sich leicht verarbeiten, verleimen, verkleben und dergl. Durch
-A-
geeignete Ausbildung einer geringen Anzahl von Profilbauteilen und Verbindungsteilen ist jede "beliebige Fenster- oder Türart und jede "beliebige Fensterstock- oder jede andere Fensterkonstruktion herstellbar, indem beispielsweise jeweils mehrere Profilbauteile, Verbindungsteile und gegebenenfalls Dichtteile parallel zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Feuerung werden
die hohlen Profilwände aus Kunststoff mit einer nagelbaren, fräs-
Pqlystyrol baren, leimbaren und klebbaren Masse, beispielsweise l^^S^ggSS: mit Sägemehlleimverbindung, ausgeschäumt. Dadurch werden die vorgenannten Vorteile gewahrt und es ergibt sich eine ideale Verarbeitbarkeit der einzelnen Profile. Die neuerungsgemäßen Profilbauteile haben etwa die Hälfte des Gewichtes von Holz.
Um die Festigkeit der Profilbauteile noch zu verstärken, kann der von einer Profilwand gebildete Hohlraum von einer in Längsrichtung des Profilbauteiles verlaufenden, vorzugsweise in sich gewellten Zwischenwand aus Kunststoff unterteilt werden. Diese Zwischenwand verbindet sich innig mit der eingefüllten Masse, wodurch die Versteifungswirkung der Zwischenwand noch wesentlich erhöht wird.
Als Kunststoff wird für die Profilbauteile vorzugsweise hartes Polyvinylchlorid, ein unter der Warenbezeichnung Hostalit Z bekanntes Material oder dergl. und für die Dichtteile hartes oder weiches Polyvinylchlorid verwendet. Die Verbindungsteile werden
vorzugsweise aus Preßmaterial, einem unter der Warenbezeichnung Nylon bekannten Material, einem Polyamid oder dergl. hergestellt.
Die Befestigung der Fensterscheiben geschieht neuerungsgemäß vorzugsweise dadurch, daß dieselben mittels G-lasleisten in dafür vorgesehenen Verbindungsnuten an den Profilbauteilen festgeklemmt werden. Ferner ist es möglich, durch Vertauschen der G-lasleisten beliebig lormalglas oder Verbundglas (Thermopane) einzusetzen, und zwar zu jedem beliebigen Zeitpunkt.
Die neuerungsgemäßen Fensterkonstruktionen können ohne Beachtung der Länge zu einzelnen Bauteilen bei der Herstellung in jeder Größe auf einfachste Y/'eise angefertigt werden, da dieselben leicht schneidbar und zersägbar sind. Für die Herstellung der Eckverbindungen können Winkeldübel vorgesehen werden, welche in entsprechenden Dübellöchern, die bei der Fensterherstellung vom Verarbeiter wahlweise gebohrt werden, eingeleimt oder geklebt werden. Die für die Herstellung der Bckverbindungen vorgesehenen Winkeldübel sind zur Erhöhung ihrer Haftung und Haltbarkeit vorzugsweise mit kegelstumpfförmigen Eingen ausgebildet, welche gegen die Einsteckrichtung weisen und zur Längsausdehnung senkrechte Absätze bilden, die nach dem Verleimen der Rahmen wie Widerhaken wirken.
TJm die Festigkeit der Steckverbindungen zwischen den Profilbauteilen weiter zu erhöhen und somit auch die Tragfähigkeit des gesamten Bauteiles, sind die Steckfedern, sowie die Stecknuten vorzugsweise mit senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
rhythmisch verlaufenden TiTellungen versehen, die "beim Zusammenstecken der Profilbauteile eine Art Druckknopfverbindung "bewirken.
Anhand der figuren wird die Neuerung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen waagrechten Schnitt durch den Mittelteil eines neuerungsgemäßen Dreh-Kipp-Flügelfensters,
Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch den Unterteil eines neuerungsgemäßen Schw&gflügelfensters,
Figur 3 einen Schnitt senkrecht zurriängsausdehnung durch ein neuerungsgemäßes Profil"bauteil, welches in den Figuren 1 und 2 mit 1 "bezeichnet ist,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Figur 3»
Figur 5 einen der Figur 3 ähnlichen Schnitt durch ein weiteres Profilbauteil, welches in den Figuren 1 und 2 mit 2 bezeichnet ist,
die Figuren 6 und 7 gleichartige Schnitt durch zwei weitere Profilbauteile, welche in den Figuren 1 und 2 mit 3 und 5 bezeichnet sind,
die Figuren 8 bis 13 senkrecht zur längsausdehnung verlaufende Schnitte durch sechs weitere Profilbauteile, welche in den ■ Figuren 1 und 2 mit 7, 8, 9, 1o, 11 und 15 bezeichnet sind,
die Figuren 14 "bis 17 senkrecht zur längs ausdehnung verlaufende Schnitte durch vier erfindungsgemäße Dichtteile,
Figur 18 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Winkeldübels ,
Figur 19 einen Teilschnitt durch ein profil"bauteil senkrecht zur Längsausdehnung mit der Steckverbindung 24,
Pigur 20 einen Querschnitt einer neuerungsgemäßen Steckfeder,
in den Figuren 21-23 sind Anwendungsbeispiele der Feuerung gegeben,
Figur 24 ist eine Regenschutzleiste.
Weiterhin werden zum besseren Verständnis der Neuerung drei bunt angelegte Zeichnungspausen vorgelegt, die die Verwendung der neuerungsgemäßen Profile bei SchwJrgClügelf enstern, Glastrennwanden, Glasfassaden sowie Fenster-Brüstungselementen und Treppenhausverglasungen veranschaulichen.
Die Profilbauteile 1 und 2 stellen sogenannte Haupt- oder Trägerprofile dar, welche aus einer Kunststoffprofilwand 21 (s.Figur 3) bestehen, die beispielsweise mit ^BSPBf-Sägemehl leimgemisch 22 ausgeschäumt sind.
Ihr Hohlraum ist von einer gewellten Zwischenwand 23 unter teilt, welche der Versteifung und zusätzlichen Haftung des Füllkörpers dient.
Die Profilwand weist mehrere zu ihrer Längsauβdehnung verlaufende Verbindungsnuten 24 auf zur Herstellung einer Steckverbindung mit dargestellten Verbindungsfedern 31 (Figur 20).
Die Verbindungsnuten sind zur Erhöhung ihrer Haftung und Tragfähigkeit des zu erstellenden Bauelementes (Figur 22) an ihren Außenwänden senkrecht zur Längsausdehnung rhythmisch gewellt, so daß beim Aufeinandertreffen der Profilflächen 39 (Figur 21) die Steckfedern 31 in den Wellenvertiefungen 24 zu ruhen kommen.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Profilwand trotz verschiedenartiger Ausbildung in den Figuren 4 und 5 mit dem gleichen Bezugszeichen 21 und die Verbindungsnuten mit dem gleichen Bezugszeichen 24 versehen. In den übrigen Figuren sind diese Bezugszeichen weggelassen, da lediglich die Form, jedoch nicht die Art der einzelnen Bauteile von den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Bauteilen unterschiedlich ist.
Die in den Figuren 6 bis 13 dargestellten Profilbauteile stellen sogenannte Eebenprofile dar, welche zur Bildung von Anschlägen und zur Aufnahme der verschiedensten handelsüblichen Beschläge geeignet sind.
Der in den Figuren 18 und 18a dargestellte Winkeldübel 27 ist zur Herstellung der Eckverbindungen der einzelnen Profilbauteile oder des gesamten Bauteiles (Figur 22) geeignet, wobei seine beiden Schenkel in dafür vom Verarbeiter zu bohrenden Dübellöchern, beispielsweise 38 in Figur 22, gesteckt und ein-
geleimt oder eingeklebt werden. Me beiden Schenkel tragen kegelstumpfförmige Ringe 29, welche mit gegen die Einsteckrichtung gerichteten Absätzen 30 versehenjsind, um die Haft- und Tragfähigkeit in den Dübellöchern zu verbessern.
Steckverbindungen zwischen den verschiedenen Bauteilen, welche Stecknuten 24 aufweisen, können auch durch gerade Steckfedern 31 (Figur 20) erzielt werden, Vielehe in die Hüten gesteckt und darin verleimt bzw. verklebt werden können. Stecknuten 24 und öteckfedern 31 sind dabei vorzugsweise mit senkrecht zu ihrer Längsausdehnung verlaufenden Wellungen versehen wie dargestellt.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht ein neuerungsgemäßes Schwingflügelverbundfenster aus zwei Fensterscheiben 32, welche von der Dichtlippe 26 jeweils eines als Wetterschenkel dienenden Dichtteiles 13 (Figur 17) und eines Dichtteiles 4 (Figur 14) gehalten werden.
Der Wetterschenkel 13 weist eine Verbindungsfeder 33 auf, mit welcher er in die Verbindungsnut 24 eines Profilteiles 1 oder 2 gesteckt ist. Der Dichtteil 4 ist durch eine Verbindungsfeder 31 mit dem Profilbauteil 1 verbunden, welches einerseits in eine Verbindungsnut am Profilbauteil 1 oder 2 gesteckt ist. Der Profilbauteil 1 ist über weitere Verbindungsfedern 31 mit einem Profilbauteil 7 (Figur 8) und 8 (Figur 9) verbunden, welche zusammen den Abschluß des mit der Fensterscheibe 32 beweglichen Flügelrahmens bildet.
Die gleichen Bauteile sind in entsprechend abgeänderter Anordnung mit der anderen Scheibe 32 verbunden.
Der feststehende Anschlag wird je von zwei Profilbauteilen 2 (Figur 5) und 11 (Figur 12) gebildet, welche jeweils durch Yerbindungsfedern 51 miteinander verbunden sind.
In den von den Bauteilen 1 unbenutzten Stecknuten 24 (Figur 19) werden Dichtlippen 12 (Figur 16) geklemmt, die bei geschlossenem Fenster an den gegenüberliegenden Profilttauteilen 7 (Figur 8) anliegen und dadurch eine absolute Dichtigkeit bewirken.
Das Anbringen der notwendigen Beschläge erfolgt durch Einschrauben in das für diesen Zweck vorgesehene Zusatzprofil 7 (Figur 8). Ein Eindringen von an den Scheiben 32 haftendem Kondenswasser oder Regenwasser in den Fensterrahmen wird durch die an den Scheiben anliegenden Dichtlippen 26 verhindert. Die gesamte Fensterkonstruktion ist vollständig wetterfest und praktisch unbegrenzt haltbar. Wenn einzelne Seile durch gewaltsame Einwirkung beschädigt werden, können sie in einfachster Weise ersetzt werden, ohne daß ein Ersatz der ganzen Fensterkonstruktion oder größerer Teile derselben notwendig wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Dreh-Kipp-Flügelfensters mit Setzholz (43) ist in Figur 1 dargestellt. Die beiden Scheiben 32 werden ebenfalls wieder durch die Dichtlippen der Dichtteile 4 und 13 festgehalten, wobei
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die Dichtteile in gleicher Weise wie beim vorher beschriebenen lusführungsbeispiel durch Verbindungsfedern 31 mit Profilbauteilen 1 und 2 in dargestellter üi'eise verbünden sind.
An die Profilbauteile 1 fügt sich ein Profilbauteil 3 an, welches den beweglichen Flügelteil abschließt. Das Profilbauteil 3 bildet die erforderlichen Anschläge und dient gleichg'-zeitig zur Aufnahme der Beschläge. In den von den Bauteilen 3 gebildeten Ausnehmungen sind am feststehenden Fensterteil Dichtteile 6 (Figur 15) geklemmt, die bei geschlossenem Fenster mit beiden Dichtlippen am gegenüberliegenden Teil des mit der Fensterscheibe 32 beweglichen Profilbauteiles 3 anliegen und dadurch eine einwandfreie Abdichtung bewirken.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, läßt sich jede beliebige Fensterkonstruktion aus einer minimalen Anzahl von Bauteilen herstellen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 besteht aus nur drei verschiedenen Profilbauteilen und drei verschiedenen Dichtteilen mit den entsprechenden ■Verbindungsteilen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 besteht aus fünf verschiedenen Profilbauteilen und drei verschiedenen Dichtteilen.
Insgesamt kann mit den dargestellten 16 Bauteilen jede der genannten Fenster- und Türkonstruktionen ausgeführt werden. Dies bedeutet einen außerordentlichen Fortschritt gegenüber bekannten Fensterkonstruktionen, für welche bis zu 130 verschiedene Bauteile erforderlich sind wie oben ausgeführt.

Claims (13)

1. Fenster oder dergl. mit Profilbauteilen, Dichtteilen und Verbindungsteilen für die Profilbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile aus einer hohlen Profilwand aus Kunststoff bestehen, welche mit einer beim Einfüllen verformbaren, verfestigten und mit der Profilwand fest verbundenen Masse angefüllt ist und Yerbindungsnuten zum Herstellen von Steckverbindungen mit anderen Profilbauteilen, den Dichtteilen und den Verbindungsteilen aufweist, daß die Dichtteile in die Verbindungsnuten steckbare Verbindungsleisten sowie elastische Dichtlippen aufweisen und daß die Verbindungsteile aus in mindestens zwei Verbindungsnuten steckbaren Verbindungsfedern bestehen, welche in dafür vorgesehene Verbindungsnuten an den Profilbauteilenden steckbar sind.
2. Fenster oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fensterrahmen, Fensterstock und dergl. jeweils aus einem oder mehreren parallel zueinander verlaufenden, miteinander im Quellverfahren verbundenen Profilbauteilen, Verbindungsteilen und gegebenenfalls Dichtteilen bestehen.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Profilwände mit einer nagelbaren, schraubbaren,
schneidbaren, fräsbaren, leimbaren und klebbaren Masse, beiPolystyrol
spielsweise ^f^^ggySägemehlgemiscli, ausgeschaumt sind.
4. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Profilwand gebildete Hohlraum von einer in Längsrichtung des Profilbauteiles verlaufenden, vorzugsweise in sich gewellten Zwischenwand aus Kunststoff unterteilt ist.
5. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff für die Profilbauteile hartes Polyvinylchlorid, unter der Warenbezeichnung Hostalit Z bekanntes Material oder dergl. und für die Hichtteile^1 hartes oder weiches Polyvinylchlorid verwendet ist.
6. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheiben mittels Glasleisten in dafür vorgesehene Verbindungsnuten an den Profilbauteilen festgeklemmt sind.
7. Fenster oder dergl« nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der handelsüblichen Dreh- und Schließbeschläge geeignete Profilbauteile vorgesehen sind.
8. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtteile aus Kunststoff "bestehen.
9. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerbindungsteile aus Preßmaterial, unter der Warenbezeichnung Nylon Toekanntem Material, einem Polyamid oder dergl. bestehen,
10. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Eckverbindungen zwischen Profilbauteilen als Ytiinkeldübel ausgebildete Steckdübel vorgesehen sind, welche in den Dübellöchern verleimt oder verklebt sind.
11. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfedern oder Verbindungsfedern mit senkrecht zu ihrer Längsausdehnung rhythmisch verlaufenden Wellungen versehen sind, die beim Zusammensteckender einzelnen Profilbauteile genau in die vorgesehenen Verbindungsnuten 28 (Figur 19) einrasten.
12. Fenster oder dergl. nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelsteckdübel mit senkrecht zu ihrer Längsausdehnung umlaufenden, kegeistumpfförmigen Ringen und gegen die Einsteckrichtung weisenden, zur Längsausdehnung senkrechten Absätzen versehen sind.
13. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnuten mit senkrecht zur Binsteckrichtung der Verbindungsteile verlaufenden rhythmischen Wellungen versehen sind, die genau auf die Ver-"bindungsfedern 31 abgestimmt sind.
H. Fenster oder dergl. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzprofile die Aussparungen für handelsübliche Beschläge "bereits in der Profilform aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1784324B1 (de) * 1968-07-27 1972-05-04 Agura Ets Fluegelrahmen aus einem stranggepressten Kunststoff-Hohlprofilstab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1784324B1 (de) * 1968-07-27 1972-05-04 Agura Ets Fluegelrahmen aus einem stranggepressten Kunststoff-Hohlprofilstab

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