DE2811692A1 - Sprossen-aufsatzprofil - Google Patents

Sprossen-aufsatzprofil

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DE2811692A1
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DE
Germany
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glass
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Ceased
Application number
DE19782811692
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English (en)
Inventor
Fritz Potthast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
Original Assignee
Ostermann and Scheiwe GmbH and Co KG
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Publication of DE2811692A1 publication Critical patent/DE2811692A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/68Window bars
    • E06B3/685False glazing bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Sprossen-Aufsatzprofil
  • Sprossen-Aufsatzprofil Die Erfindung betrifft ein Sprossen-Aufsatzprofil aus Kunststoff, welches im Querschnitt im wesentlichen U-Form mit schräg auseinander laufenden, die Schenkel des U's bildenden Seitenflächen aufweist.
  • Es ist bereits seit langem bekannt, größere Fensterflächen durch rechteckig zueinander verlaufende Sprossen zu unterteilen und dadurch die Verwendung von kleineren Glasscheiben zu ermöglichen. Insbesondere bei älteren Häusern wirken derartige Sprossenfenster ästhetisch besonders ansprechend. Oft sind daher Sprossenfenster notwendig, um den Forderungen der Fassadenerhaltung bei Stadtkernsanierungen zu genügen.
  • Zwischenzeitlich hat sich gezeigt, daß die ästhetische Wirkung auch vorteilhaft mit entsprechend gestalteten neuen Häusern vereinbar ist und es werden daher in zunehmendem Maße wieder Sprossenfenster verwendet, obwohl bei herkömmlichen Sprossenfenstern eine Isolierverglasung nicht verwendet werden kann und durch den hohen Arbeitsaufwand bei der Herstellung der Fenster dieselben kostspielig sind.
  • Insbesondere nachteilig ist, daß Sprossenfenster aus Holz gefertigt werden, obwohl Holz dauernder Pflege bedarf, insbesondere bei Nässeeinwirkung zum Verzug neigt und die Stabilität oft als unzureichend angesehen werden muß. Durch Feuchtigkeitseinwirkung kommt es besonders bei Sprossenfenstern leicht zu Fäulnisbildung.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Sprossenprofil zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten und welches es insbesondere ermöglicht, große und durchgehende Glasflächen mit Isolierverglasung als Sprossenfenster auszugestalten, bei welchem keine Pflege mehr erforderlich ist, Festigkeitsprobleme nicht auftreten und eine wirtschaftliche Lösung gegeben ist, wobei die Herstellung des Sprossenfensters für Firmen möglich sein soll, welche normalerweise die Verarbeitung von Fenster-Kunststoffprofilen vornehmen. Derartig ausgestaltete Fenster sollen weiterhin auch so einfach wie herkömmliche Fenster zu reinigen sein.
  • Insgesamt soll erstmalig die Möglichkeit der Verwendung von Kunststoffprofilen zur Herstellung von Sprossenfenstern gegeben sein, wobei die bekannten Vorzüge der Kunststoffprofile erhalten bleiben sollen und große Glasflächen mit Isolierverglasung nicht unterbrochen zu werden brauchen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Aufsatzprofil mit einer Ausgestaltung derart, daß die Seitenflächen glattseitig an das Glas anlegbare Dichtungen tragen, deren Außenkante eine Dichtlippe ausbildet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, aufgrund deren eine Unterbrechung von größeren Glasflächen nicht mehr nötig ist, besteht darin, daß die Profile auf Leisten aufklemmbar sind, die auf das Fensterglas aufgeklebt sind. Zur Ermöglichung einer einwandfreien Klebung und Klemmung, bei welcher eine gewisse Grundelastizität der Klemmleisten vorteilhaft sein kann, können die aufgeklebten Leisten aus Silikonkautschuk bestehen.
  • Zur leichten und wirtschaftlichen Anbringung der Sprossen-Aufsatzprofile einerseits und zur Ermöglichung einer ähnlich einfachen Reinigung der Fenster wie bei herkömmlichen Fenstern andererseits ist es vorteilhaft möglich, die Profile zu einem Gitterrahmen zusammenzustellen und als Einheit verschwenkbar einseitig an dem Fensterrahmen anzulenken und an diesem in auf dem Glas aufliegenden Zustand zu verriegeln.
  • Zur dichtenden Anbringung, bei welcher auch eine Schmutzansammlung vermieden werden soll und um den Eindruck eines durch die Fensterfläche sich hindurch fortsetzenden Profils zu erwecken, sind die Profile vorteilhaft im Detail derart beschaffen, daß die Außenseite der Dichtlippen in Richtung der Schräge der Seitenflächen verläuft und die Dichtung nahe ihrer Mitte eine zum Profil hinzeigende Dichtwulst und an ihrer Innenseite eine ebenfalls zum Profil hinzeigende Klemmlippe besitzt.
  • Die Anbringung der Dichtungen an den eigentlichen Profilkörpern wird dabei vorteilhaft so vorgenommen, daß an den Seitenflächen glasseitig innen eine einseitig offene Klemmkammer gebildet ist, in welche die Dichtwulst eingesetzt ist und die Dichtung zwischen der Dichtlippe und der Dichtwulst einerseits und dieser und der Klemmlippe andererseits je eine Nut bildet, in welche die Seitenstege der Klemmkammer eingreifen.
  • Angesichts dessen, daß die erfindungsgemäßen Profile mit herkömmlichen Extrusionsmaschinen ohne Schwierigkeiten hergestellt werden können und insbesondere die Anbringung der Profile einfach, sicher und wirtschaftlich möglich ist und darüber hinaus für den Fachmann überraschend noch der Eindruck entsteht, daß sich die Profile durch die Glasfläche hindurch fortsetzen, kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 zwei beidseitig einer Isolierverglasung mittels Klemmleisten aufgesetzte Profile gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen von einer Fensterfläche abgeklappten Gitterrahmen aus den erfindungsgemäßen Profilen.
  • Die Profile 1 weisen neben dem eigentlichen Profilkörper Dichtungen 2 auf, welche den Spalt zwischen den Profilen 1 und dem Glas 5 abdichten. Während die Profilkörper aus Kunststoff, vorzugsweise PVC bestehen, sind die Dichtungen 2 aus Gummi, der vorteilhaft schwarz sein kann.
  • Bei zwei sich gegenüber liegenden Profilen mit den sich über eine erhebliche Breite erstreckenden schwarzen Gummidichtungen entsteht dann der Eindruck, als setzten sich die Profile durch die Glasfläche bzw. die Doppelverglasung hindurch fort. Dieser für den Fachmann überraschende Eindruck entsteht dadurch, daß der Blick des Beschauers im Sprossenbereich in dem Raum zwischen zwei Profilen jeweils auf die an dem Glas anliegende Oberfläche der schwarzen Gummidichtungen fällt.
  • Auf die Glasflächen sind von außen Klemmleisten 3 aufgeklebt, welche vorzugsweise aus schwarzem Silikonkautschuk oder einem anderen Kunststoff bestehen können, für welche aber auch Metall infrage kommt. Die Klemmleisten sind vorzugsweise auf das Glas aufgeklebt. Das Kleben auf Glas bildet für Spezialkleber keine Schwierigkeiten.
  • Die Kleber sind alterungs- und wetterbeständig. Die aufgeklebten Klemmleisten 3 sind im Querschnitt etwa trapezförmig und tragen einen etwa hammerförmigen Kopf 14, in den ein Keder 15 aus Kunststoff oder Metall eingebettet ist. Der hammerförmige Kopf wird in den Klemmbereich 16 eingedrückt und verklemmt sich dort. Das breite Fußende des Trapezes wird mit der Glasfläche verklebt.
  • Die Ausgestaltung des eigentlichen Profilkörpers ist in der älteren Patentanmeldung P 27 29 997.4 der Anmelderin im Detail beschrieben. Zur Vermeidung von Widerholungen wird ausdrücklich auf die Offenbarung dieser älteren Patentanmeldung verwiesen. Der Profilkörper ist seitlich durch Seitenflächen 4 begrenzt, die schräg zueinander verlaufen und an ihrem glasseitigen Ende Klemmstege 11 einer Klemmkammer 10 bilden. In die Klemmkammer 10 ist eine Dichtung 2 eingesetzt, welche nach außen in eine Dichtlippe 7 ausläuft, die im abgenommenen Zustand der Profile 1 von der glasseitigen Fläche absteht und bei aufgesetzten Profilen parallel zur Glasscheibe 5 verformt wird. Profilseitig ist an der Dichtung 2 nahezu mittig eine Dichtwulst 8 angeordnet, die hohl sein kann An der Innenkante ist eine Klemmlippe 9 vorhanden, die ebenfalls zum Profil hinweist. Die Klemmkammer 10 weist zur Innenseite des Profils hin einen weiteren Klemmsteg 12 auf. In die zwischen der nach außen hin zeigenden Verlängerung der Dichtlippe 7 und der Dichtwulst 8 sowie in die zwischen dieser und der Klemmlippe 8 gebildete Nut werden beim Aufsetzen der Dichtung die Klemmstege 11 und 12 eingesetzt, wobei der Dichtwulst 8 formschlüssig gehalten in die Klemmkammer 10 eindringt.
  • Ein besonders gutes Aussehen ergibt sich dadurch, daß die Außenflächen der Dichtlippe 7 parallel in der gleichen Richtung wie die Seitenflächen 4 des Profils 1 verlaufen.
  • Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für das Profil ergibt sich, wenn das Profil zu einem Gitterrahmen zusammengestellt wird, der als Ganzes beidseitig oder einseitig auf die Glasfläche aufgelegt wird. Die Befestigung kann an den Stoßstellen zu dem Fensterrahmen erfolgen, wobei die Befestigung einseitig lösbar und auf der anderen Seite mit einem Gelenk versehen sein kann.
  • Durch diese Ausgestaltung wird für das Reinigen der Profile sowie der Fensterfläche ein Abklappen des Gitterrahmens ermöglicht, so daß die Fensterfläche so leicht und wirkungsvoll wie bei herkömmlichen Fenstern ohne Sprossenprofile gereinigt werden kann. Die Anbringung nur an den Fensterrahmen ist selbstverständlich nicht nur auf den verschwenkbaren Gitterrahmen beschränkt, sondern kann auch bei fest eingebauten Gitterrahmen vorhanden sein. Insbesondere bei sehr großen Fensterflächen wird aber der Fachmann einer ganzen oder teilweisen Befestigung durch aufgeklebte Klemmleisten den Vorzug geben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: U Sprossen-Aufsatzprofil aus Kunststoff, welches im Querschnitt im wesentlichen U-Form mit schräg auseinander laufenden, die Schenkel des U's bildenden Seitenflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (4) glag.seitig an das Glas (5) anlegbare Dichtungen (2) tragen, deren Außenkante eine Dichtlippe (7) ausbildet.
  2. 2. Sprossen-Aufsatzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1) auf Leisten (3) aufklemmbar sind, die auf das Fensterglas (5) aufgeklebt sind.
  3. 3. Sprossen-Aufsatzprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeklebten Leisten (3) aus Silikonkautschuk bestehen.
  4. 4. Sprossen-Aufsatzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zu einem Gitterrahmen (6) zusammengestellt ist und als Einheit verschwenkbar einseitig an dem Fensterrahmen angelenkt und an diesem in auf dem Glas (5) aufliegenden Zustand verriegelbar ist.
  5. 5. Sprossen-Aufsatzprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Dichtlippen (7) in Richtung der Schräge der Seitenflächen (4) verläuft und die Dichtung (2) nahe ihrer Mitte eine zum Profil (1) hinzeigende Dichtwulst (8) und an ihrer Innenseite eine ebenfalls zum Profil (1) hinzeigende Klemmlippe (9) besitzt.
  6. 6. Sprossen-Aufsatzprofil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen (4) ylasseitig innen eine einseitig offene Klemmkammer (10) gebildet ist, in welche die Dichtwulst (8) eingesetzt ist und die Dichtung (2) zwischen der Dichtlippe (7) und der Dichtwulst (8) einerseits und dieser und der Klemmlippe (9) andererseits je eine Nut bildet, in welche die Seitenstege (11, 12) der Klemmkammer (10) eingreifen.
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