DE7719579U1

DE7719579U1 - Elektrischer Brotröster

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Publication number: DE7719579U1
Application number: DE19777719579
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-22
Filing date: 1977-06-22
Publication date: 1977-09-29

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 22, 6. 6. 1977 Stuttgart Mannhardtstr. 6

Unser Zeichen: TZP 77/ 616 Vei/wo

Elektrischer Brotrcstei

Die Neuerung betrifft einen elektrischen Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mi rulestens einen Brot-Ein- und Ausgabe schlitz aufweisenden Gehäuse und einem außerhalb desselben im wesentlichen über den Röstkammern angeordneten Rost zum Aufwärmen oder Aufbacken z. 3. von Brötchen, wobei der Rost mit den Ein- und Ausgabeschlitzen übereinstimmende Durchführungsöffnungen, sowie in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschiebbar geführte Unterstütuzungsarme aufweist.

Aus dem DT-GM 69 Ok 033 ist ein elektrischer Brotröster mit einem zusätzlichen Rost zum Brötchen-Aufbacken bekannt, der mit Stützarmen durch Durchbrüche in der oberen Fläche äss Gehäuses greif», und im Gehäuse höhenverschiebbar geführt ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß aufgrund der Durchbrüche im Gehäuse eine spezielle für den Rost vorgesehene Gehäusehaube vorgesehen sein muß. Der Brotröster ist daher beim Kunden nicht mehr mit einem derartigen Rost nachrüstbar und bei der Fertigung weitgehend gleicher Modelle mit und ohne Rost muß mindestens die Gehausehaube zusätzlich noch verschieden sein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der in der Fertigung ohn3 großen Mehraufwand mit und ohne Rost gebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ur* r-

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stützungsarme durch die Brot-Ein- und Ausgabeschlitze in das Gehäuse eingreifen. Aufgrund dieser Bauweise kann auch der Kunde den Brotröster noch mit dem zusätzlichen Rost nachrüsten. Andererseits kann der Kunde bei einem in der Fertigung mit Rost versehenen Brotröster den Rost entfernen, falls er ihn nicht verwendet.

Die Röstkammer-Begrenzungswände, vorteilhafterweise die schmalseitigen Wände der Röstkammer, können mit vertikalen Schlitzen oder Führungsnuten versehen sein, in die Teile der Unterstütuzungsarme eingreifen. Die eingreifenden Teile der Unterstützungsarme sind dabei vorzugsweise als Kröpfungen oder Ausprägungen augebildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet der Rost mit den Unterstützungsarmen einen reibend gegen die Begrenzungswände der Röstkammer drückenden umgekehrt U-förmigen Federbügel, wozu , zweckmäßigerweise die Unterstütuzungsarme aus federelastischem hitzebeständigem Material wie Federstahl bestehen.

Im folgenden wird die Neuerung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigt

Fig. i in einer perspektivischen Darstellung einen mit einem Rost zum Aufbacken von Brötchen versehenen neuerungsgemäßen Brotröster;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Brotrösters gemäß Fig. i teil- , weise in einem Längsschnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 3 und

Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III in Fig. 2.

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Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Brotröster weist ν ein Stirnseitenteil 2 und ein Stirnseitenteil k auf, wobei in letzterem ein Stellknopf 6 zur Einstellung der Röstdauer und ein Aufzugshebel 8 gelagert sind. Zwischen den Stirnseitenteilen ist eine Abdeckhaube 10 angeordnet, die zwei Röstkammern 12 und \.k umschließt und zwei zu diesen führende Ein- und Ausgabeschlitze 16 und 18 aufweist. Entlang der Längsseiten der Röstkammern erstrecken sich Heizelemente 20, 22 und 2k, die durch Schutzgitter 26, 28 und 30 gegen Berührung mit den Brotscheiben gesichert sind. Diese Einbauten sind in Fig, 2 zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen, ferner sind zur Vereinfachung der Zeichnung auch die höhenverschiebbaren Brotträger nicht dargestellt.

An ihren stirnseitigen Enden sind die Röstkammern 12 und Ik durch zwei sich quer zu den Heizelementen erstreckende Stirnwände 32 und 3k auf. Die Stirnwände erstrecken sich über beide Röstkammern 12 und Ik und weisen in der in Fig. 3 gesehen linken derselben vertikale Schlitze 36 und 38 auf.

Ein Rost 36 zum Aufbacken von Brötchen weist im wesentlichen vertikale Unterstütuzungsarme 38 und ^tO aus einem Federdraht auf, die mit Kröpfungen k2 und k6 in die vertikalen Führungsschlitze 33 und 35 der Stirnwände 32 und 3k eingreifen. Die Unterstüt-zungsarme streben in ihrem unteren Bereich aufgrund ihrer Federeigenschaften auseinander und drücken gegen die Stirnwände 32 und J>k_t so daß sie einen Reibschluß mit diesen aufweisen und der Rost 36 daher stufenlos höhenverstellbar ist. Der Rost 36 ist als Drahtgitter ausgebildet und weist über den Ein- und Ausführungsschlitzen der Abdeckhaube iO liegende Durchtrittsöffnungen 50 und 52 für die Brotscheiben auf, damit der Brotröster ohne Abnahme des Rostes 36 zum Rösten von Brot verwendbar ist. Für den normalen Brotröstbetrieb ist der Rost dicht auf die Abdeckhaube 10, absenkbar.

Anstelle eines Rostes 36 aus Draht kann auch ein aus Blech ge- < stanzter Rost verwendet werden, wobei vorzugsweise eine Feder-

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stahlblech verwendet wird und die Unterstützungsarme aus ' diesem ausgestanzt und nach unten gebogen werden. Weiter ist es natürlich möglich abweichend Von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 den Rost mit vier Unterstützungsarmen in beiden Röstkammern zu haltern.

6 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims

TZP 77/616 Schutzansprüche

1. Elektrischer Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mindestens einen Brot-Ein- und Ausgabeschlitz aufweisenden Gehäuse und einem darüber angeordneten, in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschiebbar geführte Unterstützungsarme aufweisenden Rost zum Aufwärmen oder Aufbacken z. B. von Brötchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsarme (38, 40) durch die Brot-Ein- und Ausgabeschlitze (16,18) in das Gehäuse eingreifen.

2. Brctröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Röstkammern (12,14) Begrenzungswände (34) mit vertikalen Führungen (33»35) aufweisen, in die Teile (42,46) der Unterstützungsarme (38,40) eingreifen.

3. Brotröster nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (33»35) aufweisenden Begrenzungswände die schmalse^Htigen bzw. Stirnwände (32,34) der Röstkammer (34) sind.

4. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Schlitze (33»35) oder Führungsnuten ausgebildet sind und die darin eingreifenden Teile der Unterstützungsarme (38,40) als Kröpfungen (42,46) ausgebildet sind.

5. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (36) mit den Unterstützungsarmen (38,40) einen umgekehrt U-förmigen Federbügel bildet.

6. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsarme (38,40) aus elastischem, hitzebeständigem Material, vorzugsweise Federstahldraht oder Federstahlblech bestehen.

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