DE7717754U1 - Siebpartie einer papiermaschine - Google Patents

Siebpartie einer papiermaschine

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DE7717754U1
DE7717754U1 DE19777717754 DE7717754U DE7717754U1 DE 7717754 U1 DE7717754 U1 DE 7717754U1 DE 19777717754 DE19777717754 DE 19777717754 DE 7717754 U DE7717754 U DE 7717754U DE 7717754 U1 DE7717754 U1 DE 7717754U1
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DE
Germany
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forming cylinder
guide device
wire
suction zone
suction
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DE19777717754
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JM Voith GmbH
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Description

P 3529 GM
Kennwort: "Doppelsiebspreizung"
GebrauGhsmusteranmeldung
G 77 17 754.9
J.M. VOITH GMBH Heidenhelm
Siebpartie einer Papiermaschine
Die Erfindung betrifft die Siebpartie einer Papiermaschine, mit einem Formierzylinder, der mindestens eine Saugzone aufweist, mit zwei Sieben, die unter Bildung eines keilförmigen Einlaufspaltes auf den Formierzylinder auflaufen, mit einem düsenartigen, in den Einlaufspalt gerichteten Stoffauflauf, und mit einer dem Formierzylinder nachgeordneten Führungsvorrichtung, über die beide Siebe gemeinsam geführt sind.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei bekannten Siebpartien dieser Art (DT-OS 2 105 613, OE-AS 22 62/74) auf einfache Weise und ohne Beeinträchtigung der Papierbahn einen besseren Trockengehalt der vom Formierzylinder ablaufenden Sieb-Papier-* bahn-Sieb-Kombination zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Saugzone in Drehrichtung des Formierzylinders über die tangential zur Führungsvorrichtung verlaufende Umfangsstelle hinaus erstreckt und in diesem sich hinaus erstreckenden Saugzonenabschnitt ein so starker Unterdruck erzeugt wird, daß das innere Sieb und die Papierbahn eine bestimmte Strecke über diese Umfangsstelle hinaus mit dem Formierzylinder mitlaufen und sich erst dann von ihm lösen, während das innere Sieb im wesentlichen tangential vom Formierzylinder zur Führungsvorrichtung weiterläuft.
Bei den bekannten Siebpartien wird durch die am Umfang des Formierzylinders herrschende Fliehkraft ein großer Anteil von Wasser auch an der Ablaufstelle der beiden Siebe und der Papierbahn vom
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Formierzylinder in die Bahn hineingetrieben. Dies bedeutet, daß dieses Wasser von den Sieben und der dazwischen befindlichen Papierbahn mittransportiert wird. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden: Durch die Erfindung wird zwar das äußere Sieb tangential vom Pormierzylinder weggeführt, jedoch bleiben das innere Sieb und die Papierbahn zunächst noch eine bestimmte Strecke am Pormierzylinder haften. Sie laufen dann vom Formierzylinder ab, aber nicht tangential, sondern unter einem größeren Winkel als eine Tangente. Man trennt also bewusst das innere Sieb und die Papierbahn vom äußeren Sieb und führt sie dann wieder zusammen. Dadurch wird erreicht, daß das - wie immer - r ^ tangential abgeschleuderte Wasser nicht in das Innensiebuid in die daran haftende Bahn hineingetrieben wird. Dies hat gegenüber den bekannten Siebpartien eine beträchtliche zusätzliche Entwässerung zur Folge.
Zwei Ausfuhrungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Siebpartie nach der Erfindung und
Fig.2 eine weitere Ausführungsform einer Siebpartie nach der Erfindung.
ν In Fig.l läuft das Innensieb 1 über einen Formierzylinder 2, dann über einen Wasserabstreifer J> und anschließend über Umlenkwalzen 4 wieder zurück zum Formierzylinder 2. Im Formierzylinder ist eine Saugzone 5 mit zwei Saugkammern 6a und 6b dargestellt. Ein Außensieb 7 läuft unter Bildung eines EinlaufSpaltes 8 ebenfalls auf den Formierzylinder 2 auf und zusammen mit dem Innensieb l über dessen Saugzone 5. Danach gelangt das Außensieb 7 über den Wasserabstreifer 2 zu einer Saugwalze 9 und über Leitwalzen 10 wieder zurück zum Formierzylinder 2.
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Eine Saugzone 11 der Saugwalze 9 bewirkt, daß die Papierbahn nicht mit dem Innensieb 1, sondern mit dem Außensieb 7 mitläuft. Ein Saugschuh 12 dient zur Übergabe der Papierbahn vom Außensieb 7 auf einen Filz 13. Die zur Papierbahnbildung dienende Fasersuspension wird mit einem düsenartigen Stoffauflauf 14 in den Einlaufspalt 8 gegeben. Zum Auffangen des vom Formierzylinder 2 abgeschleuderten Wassers dienen Wannen 15 und 16.
Die Ablaufstelle des Außensiebes 7 vora Formierzylinder 2 ist mit 17 bezeichnet. Die Saugzone 5 des Formierzylinders 2 erstreckt sich in Drehrichtung über die Ablaufstelle 17 hinaus bis zu O einer Stelle l8. Dadurch werden das Innensieb 1 und die Papierbahn bis zur Stelle l8 am Ende der Saugzone 5 am Formierzylinder 2 festgehalten. An dieser Stelle l8 laufen sie dann unter einem bestimmten Winkel zur Tangente vom Formierzylinder 2 ab, während vorhandenes Wasser tangential in die Wanne 16 abgeschleudert wird.
Der Abstand zwischen den Urafangsscellen 17 und l8 des Formierzylinders 2 braucht nur wenige Zentimeter zu betragen. Beispielsweise können fünf Zentimeter genügen. Diese Größe ist u.a. vom Durchmesser des Formierzylinders 2 abhängig.
( Im Gegensatz zu Fig.l wird bei der Ausführungsform nach Fig.2 die Papierbahn vom Innensieb 101 an den Filz 113 übergeben. Daher befindet sich in Fig.2 die Saugwalze 109 innerhalb des Innensiebes 101. Ferner fehlt in Fig.2 der Abstreifer 3, der jedoch auch bei dieser Ausführungsform vorhanden sein kann. Aus diesem Grunde sind in Fig.2 gleiche Teile wie in Fig.l jeweils mit der gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszahl versehen. Bezüglich der Wirkungsweise wird auf die vorstehende, Fig.l betreffende Beschreibung verwiesen.
Heidenheim, 02.06.77 j
EVe/Rä 4 j
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Claims (2)

ι ι* r * t <* ι · «·· ■ ■ · <r»t ■ ·· ■■· b · B ■ t · M · Il · 14 P 5529 GM j.M. Voith GmbH Kennwort: "Doppelsiebspreizung" Heidenheim Gebrauchsmusteranmeldung α 77 17 754.9 Ansprüche
1. T'iebpartie einer Papiermaschine, mit einem Formierzylinder, der mindestens eine Saugzone aufweist, mit zwei Sieben, die unter Bildung eines keilförmigen Einlaufspaltes auf den Formierzylinder auflaufen, mit einem düsenartigen, in den Einlaufspalt gerichteten Stoffauflauf, und mit einer dem Formierzylinder nachgeordneten Führungsvorrichtung^ über die beide Siebe gemeinsam geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Saugzone (5; 105) in Drehrichtung des Formierzylinders (2; 102) über die tangential zur Führungsvorrichtung (9; 109) verlaufende Umfangsstelle (17; II7) hinauserstreckt und so gestaltet ist, daß in ihr ein Unterdruck erzeugbar ist, durch den das innere Sieb (1; 101) und die Papierbahn eine bestimmte Strecke über diese Umfangsstelle (17; 117) hinaus mit dem Formierzylinder (2; 102) mitlaufen und sich erst dann bei 18; II8) von ihm lösen, während das äußere Sieb (7; 107) im wesentlichen tangential vom Formierzylinder zur Führungsvorrichtung (9; I09) abläuft.
2. Siebpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzone (5; 105) mehrere getrennte Saugkammern (6a; 6b; 106a, 106b) aufweist.
J5. Siebpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Formierzylinder (2; 102) und der Führungsvorrichtung (9; 109) innerhalb des den Formierzylinder umschlingenden inneren Siebes (1; 101) eine Wasserabstreifvorrichtung (j5) zum Abstreifen von aus diesem inneren Sieb austretendem Wasser angeordnet ist.
Heidenheim, den O6.IO.78
EVe/Srö
7717754 11.01.79
DE19777717754 1977-06-04 1977-06-04 Siebpartie einer papiermaschine Expired DE7717754U1 (de)

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DE7717754U1 true DE7717754U1 (de) 1979-01-11

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