DE7715903U1 - Schablone zur ortsrichtigen anbringung eines aus drehsaeule und gefachen bestehenden karussells in einem eckschrank - Google Patents

Schablone zur ortsrichtigen anbringung eines aus drehsaeule und gefachen bestehenden karussells in einem eckschrank

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Description

Die Erfindung "betrifft eine Schablone zur ortsrichtigen Anbringung eines aus Drehsäule und Gefachen bestehenden Karussells in einem Eckschrank, insbesondere Kucheneckschrank.
Es ist möglich, das Karussell erst an der Einbaustelle des Eckschrankes in diesen einzubauen, d.h. mit Boden und Arbeitsplatte des Eckschrankes zu verbinden. Die einwandfreie Justierung des Karussells beim Einbau des Eckschraukes an Ort und Stelle ist jedoch schwierig, mit großem Aufwand verbunden und wird häufig von den Arbeitskräften unzureichend ausgeführt. Aus diesem Grunde ist es schon bekannt geworden, unterhalb der Arbeitsplatte eine zweite Platte in dem Eckschrank anzuordnen, welche es ermöglicht, das Karussell bereits im Herstellerbetrieb einwandfrei justiert in den Eckschrank einzubauen. Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig, weil eine zusätzliche Deckplatte verwendet werden muß, die nach dem Einbau des Schrankes in eine Anbauwand verloren ist.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Schablone zur ortsrichtigen Anbringung eines aus Drehsäule und Gefachen bestehenden Karussells in einem Eckschrank, insbesondere Kucheneckschrank, zu schaffen, welche zum einen die Justierung des Karussells bereits im Herstellerbetrieb gestattet, zum anderen aber mehrfach verwendet werden kann«
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch ein eine Festhalteklammer für die obere Lagerung der Drehsäule aufweisendes Mittelstück und zwei um vertikale Achsen relativ dazu verschwenk- und feststellbare, an den Seitenwänden des Schrankes anbringbare Seitenteile. Die Seitenteile sind dabei zweckmäßigerweise auch in ihrer Längsrichtung relativ zu den vertikalen Achsen verschieb- und feststellbar.
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Auf diese Weise können im Herstellerwerk die Seitenteile zunächst an den Seitenwänden des Eckschrankes befestigt werden. An dem Mittelstück wird die obere Lagerung der Drehsäule befestigt. Durch relative Verschiebung des Mittelstückes zu den Seitenteilen wird die erforderliche Justierung des Karussells vorgenommen. Anschließend wird das Mittelstück relativ zu den Seitenteilen festgestellt. Es liegt nunmehr eine einwandfreie Justierung vor.
In diesem Zustand wird der Eckschrank an die Einbaustelle befördert, wo die Arbeitsplatte in üblicher Weise aufgesetzt wird. Nachdem diese sich in ihrer endgültigen Lage befindet, wird die obere Lagerung des Karussells bei noch vollständig montierter Schablone an die Arbeitsplatte von unten angeschraubt. Sobald dies erfolgt ist, wird die Schablone entfernt, insbesondere abgeschraubt und steht für eine erneute Verwendung zur Verfügung.
Bevorzugt ist das Mittelstück ein sich im wesentlichen diagonal durch den Schrank erstreckendes Flacheisen mit Schraublöchern an beiden Enden. Auch die Seitenteile sind zweckmäßigerweise sich im wesentlichen senkrecht von den zugehörigen Seitenwanden erstreckende Flacheisen.
Zur Befestigung an den Seitenwanden des Schrankes in deren oberem Bereich tragen die Seitenteile vorzugsweise an ihren vom Mittelstück abgewandten Enden Befestigungswinkel. Diese Befestigungswinkel weisen mehrere Schraublöcher auf.
Die Befestigungswinkel sollen sich senkrecht zu den Seitenteilen und horizontal erstx'ecken, so daß das Mittelstück im wesentlichen diagonal dazwischen angeordnet werden kann.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Festhalteklammer ein eine ebene Befestigungsplatte einspannender Rahmen ist.
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Der Rahmen soll eine lösbare Seite aufweisen. Eine derartige ebene Befestigungsplatte läßt sieb, sehr leiht von unten an der Arbeitsplatte befestigen und kann durch Entfernung der einen Rahmenseite leicht in die Schablone eingeführt bzw. von ihr gelöst werden.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Seitenteile an ihrem dem Mittelstück zugewandten Bereich Längsschlitze zur Durchführung von Befestigungsbolzen aufweisen. Durch diese Ausbildung können die Seitenteile unter Festhalten des genau justierten Mittelstückes an den Seitenwänden angeschraubt werden, worauf dann die Befestigungsbolzen angezogen und die justierte Lage der oberen Lagerung gesichert wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines zur Verwendung der erfindungsgemäßen Schablone geeigneten Eckschrankes von hinten bei abgenommener Rückwand,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht des oberen Teils des Eckschrankes nach Fig. 1, jedoch mit eingebauter Schablone gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 2.
Nach Fig. 1 ist ein aus runden, mit einem Eckausschnitt versehenen Gefachböden 15 und einer Drehsäule 11 bestehendes Karussell unten an einem Boden 16 und oben an der Unterseite einer Arbeitsplatte 17 mittels Dreh- bzw. Dreh-Ver-
29,31
Bchiebe-Lagern/angeordnet. Die über Eck stehenden Vorderwände sind mit 18 und 19 bezeichnet, die verkürzten Seitenwände mit 13» 14. Der Boden 16 ruht auf einem Untergestell 44. Bei 4-5» 46 befinden sich die Seitenwände benachbarter Anbaumöbel.
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Während das untere Lager 29 unmittelbar am Boden 16 befestigt ist, ist das obere Lager 31 an einer ebenen Platte 34 angebracht, die ihrerseits von unten an die Arbeitsplatte 17 angeschraubt ist.
Nach den Fig. 2 und 3 ist die ebene Platte 34 vor dem Aufsetzen der Arbeitsplatte 17 in einen Klemmrahmen 111 eingespannt, welcher eine durch Schraubbolzen befestigte abnehmbare Seite 111a aufweist und an einem länglichen Mittelstück 112 befestigt, z.B. angeschweißt ist, das an seinen beiden Enden durch Schraubbolzen 117 mi"b Seitenteilen 114 verbunden ist. Die Seitenteile 114 bestehen aus dem gleichen Flacheisenmaterial wie das Mittelstück 112 und sind an ihrem einen Ende in der dargestellten Weise mit Längsschlitzen 116 versehen, deren Breite an die verwendeten Schraubbolzen 117 angepaßt ist.
Am anderen Ende gehen die Seitenteile 114 in Befestigungswinkel 115 über, welche mehrere Befestigungsbohrungen 118 aufweisen, mittels deren sie an die Seitenwände 13, 14 anschraubbar sind. Die Achse 113 der Schraubbolzen 117 erstreckt sich vertikal, so daß in Verbindung mit den Längsschlitzen 16 die Seitenteile 114 relativ zu dem Mittelstück 112 um die Vertikalachse 113 geschwenkt und innerhalb der Langlöcher 116 verschoben werden können.
Die Montage eines Karussells mittels der erfindungsgemäßen Schablone geht wie folgt vor sich: Im Fertigungsbetrieb werden zunächst die Seitenteile 114 mittels der Befestigungswinkel 115 an die Seitenwände 13, 14 angeschraubt. Dann wird das Mittelstück 112 mittels der Bolzen 117 zwischen den Seitenteilen 114 befestigt. Jetzt wird von hinten in den dort noch offenen Schrank das Karussell eingeführt, wobei das obere Ende der Drehsäule 11 von unten durch den geschlossenen Rahmen 111 gesteckt wird. Nach Einsetzen des unteren Endes der Drehsäule 11 in das untere Lager 29 wird das obere Lager 31 Jnit der Platte 34- von oben
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in den Rahmen 111 eingedrückt, wobei das Säulenende in das Lager greift. Nunmehr kann durch Lösen der Bolzen 117 und Verschieben des Mittelstücks 112 die endgültige Justierung erfolgen. Danach werden die Schraubbolzen 117 festgezogen. Die exakte Vertikallage der Drehsäule 11 ist jetzt durch die Schablone festgelegt.
Der Eckschrank kann nunmehr zur Einbaustelle transportiert werden. Dort wiro .1ie Arbeitsplatte 17 aufgesetzt und die ebene Platte 34 bei noch vorhandener Schablone von unten an die Arbeitsplatte 17 geschraubt. Nunmehr wird die Rahmenseite 111a entfernt, die Bolzen 117 werden gelöst und das Mittelstück 112 kann abgenommen werden. Abschließend werden die Seitenteile 114 von den Seitenwänden 13, 14 abgeschraubt. Die Schablone kann jetzt einer erneuten Verwendung zugeführt werden.
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Claims (1)

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    PATENTANWÄLTE
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMK.OW
    Horst Dreier München, den is. Mai 1977
    Haar b. München S/Sv~D 2254
    Schablone zur ortsrichtigen Anbringung eines aus Drehsäule und Gefachen bestehenden Karussells in einem Eckschrank
    Schutzansprüche
    1. Schablone zur ortsrichtigen Anbringung eines aus Drehsäule und Gefachen bestehenden Karussells in einem Eckßchrank, insbesondere Kücheneckschrank, gekennzeichnet durch ein eine Pesthalteklammer (111) für die obere Lagerung (31, 34) der Drehsäule (11) aufweisendes Mittelstück (112) und zwei um vertikale Achsen (113) relativ dazu verschwenk- und feststellbare, an den Seitenwänden (13, 14) des Schrankes anbringbare Seitenteile (114).
    2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenteile (114) auch in ihrer Längsrichtung relativ zu den vertikalen Achsen (113) verschieb- und feststellbar sind.
    DR. G. MANITZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
    eMONCHENSS.ROBERT-KOCH-STRASSEI 7 STUTTGART SO < BAD CANNSTATT) MÖNCH EN. KONTO-NUMMER 7970
    TEL. 1089) 33 43 11. TELEX 05 - 29672 PAIMt . -SEEIBERGSTR. 23/25, TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK. MÖNCHEN 77063-805
    01.12.77
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    J. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittelstück ein sich im wesentlichen diagonal durch den Schrank erstreckendes Flacheisen (112) mit Schraublöchern an beiden Enden ist.
    4. Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenteile sich im wesentlichen senkrecht von den zugehörigen Seitenwänden (15, 14-) erstreckende Flacheisen (114) sind.
    5. Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenteile (114) an ihren vom Mittelstück (112) abgewandten Enden B'efestigungswinkel (115) tragen.
    6. Schablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungswinkel (115) sich senkrecht zu den Seitenteilen (114) und horizontal erstrecken.
    7· Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Festhalteteile ein eine ebene Befestigungsplatte (54) einspannender Rahmen (111) ist.
    8. Schablone nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (111) eine lösbare Seite (111a) aufweist,
    9. Schablone nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenteile (114) an ihrem dem Mittelstück (112) zugewandten Bereich Längsschlitze (116) zur Durchführung von Befestigungsbolzen (117) aufweisen.
    7715903 01.12.77
DE19777715903 1977-05-18 1977-05-18 Schablone zur ortsrichtigen anbringung eines aus drehsaeule und gefachen bestehenden karussells in einem eckschrank Expired DE7715903U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021133995A1 (de) 2021-12-21 2023-06-22 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Drehelement, Möbel und Verfahren zur Positionierung eines Translations-Rotations-Beschlags eines Drehelements

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DE102021133995A1 (de) 2021-12-21 2023-06-22 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Drehelement, Möbel und Verfahren zur Positionierung eines Translations-Rotations-Beschlags eines Drehelements

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