DE7713988U1 - Streifenmaterialbahn - Google Patents
StreifenmaterialbahnInfo
- Publication number
- DE7713988U1 DE7713988U1 DE7713988U DE7713988U DE7713988U1 DE 7713988 U1 DE7713988 U1 DE 7713988U1 DE 7713988 U DE7713988 U DE 7713988U DE 7713988 U DE7713988 U DE 7713988U DE 7713988 U1 DE7713988 U1 DE 7713988U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- carrier film
- strip material
- film
- material according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/576—Traffic lines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
- E01F9/524—Reflecting elements specially adapted for incorporation in or application to road surface markings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/553—Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
Ill
1 BERLIN 33
Augudto-Vilctorla-StraBo
Pot.-Anw. Dr. Ing. Ruschke
Pat.-Anw. Dipl.-Ing. Olaf Ruschke
Telefon: 030/ |» « Jf
Telegramm-Adrosee:
Quadratur Berlin TELEX: 183786
Dr. RUSCHKE & PARTNER PATENTANWÄLTE
BERLIN - MÖNCHEN 8 MÜNCHEN
Pat.-Anw. Dlpl.-Irtfl.
Han· E. Ruichk·
Τ·Ι·Ιοη:0Η/ g|
069/649 2β0β
Ttltgtsmm-Adrasie:
Quadratur München TELEX: 522787
M 3B2k
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 551o1, V/.St./I
Uerformbares retroreflektierendes Fahrbahn-markierendes Streifenmaterial
7713988 22.09.77
I « I
t ♦ · *
III*
• ι ι ι ι ι ι
Fahrbahn-markierEndes Streifenmaterial aus unvulkanisierten Elastamer-V/orläufermaterialien
ergeben Markierungen zur Regelung des Uerkehrs ujegnn ihrer Verformbarkeit
und verrinaerten Elastizität mit überragendsr ^altbarksit. Ein
sDlchES StrEifsnmatErial vsrformt sich lsicht zu EinEm innigsn Kontakt mit dar
unrEgelmäßigen Fahrbahnoberflache, absorbiert die Energie von Radstößen ohne
Brechen und vermEidst aufgrund seinsr geringen Elastizität den Streck-Erholungs-l/organg,
dar, die fsstgsstEllt uorden ist, zu Einem Lösen des Streifenmatsrials
von einsr Fahrbahn führt.
Ein IMachtEil derartigsr vErformbarEr Markierungsmaterialien ist, daß sie nicht
in befriedigenden retroreflektierEndEn FormEn zur Usrfugung stehen, undzüjar
affenbar, ωεϋ die Uerformbarkeit traditionells Usrfahrensiueisen zur Schaffung
von REtrDreflExion unmöglich macht. HonvEntionEllE FahrbahnmarkisrungEn Enthalten
einen festen Trägertsil, uie z.B. eine Metallfolie oder eine trockne
polymere Farbmatrix, auf der sich retroreflektierende Mikrokugein befinden.
Die verformbaren Fahrbahn-markierenden StreifenmatErialien oder Bänder stellen
nicht ein solches Trägermaterial dar, so daß auf die odete DbsrflächE solcher
Markierungsmaterialien aufgebrachte MikrakugEln unter dem Druck des Straßenverkehrs
in die Bänder gedrückt und in diese eingEbsttEt uierden.
Nach einer bisherigen Technik (US-Patentschrift 3 587 415) soll dieser Nachteil
VErformbarsr Fahrbahn-Markierungsbänder durch Herstellung eines solchen Bands
in zuiei waagerechte Ebenen vermieden ujerdEn, bsi dsm in der einen Ebene ein
zusamniEnhängender UnterlagEstrsifEn, der an der Fahrbahn haftet, vorhanden ist
und in der zweiten Ebene Querstreifen vorhandsn sind, die an dsr DbsrsEitE des
j Unterlagestreifens haften und mit Mikrokugein, geeigneterueise in einem Anteil
von Etua θα Geui.-% gefüllt sind. In den Querstreifen enthaltene MikrDkugeln
7713988 2109.77
I I 1 I * t
sollen an den senkrechten Rändern der Streifen freiliegen, um Licht von den
Scheinwerfern von Fahrzeugen, die die Fahrbahn befahren, zu reflektieren. Abgesehen
davon, ob oder ob nicht eine geeignete Retrareflexion durch die offenbar
in sehr geringem Anteil frEiliegenden Mikrakugeln erhalten wird, ist ein solcher Aufbau offensichtlich keine völlig wirksame Lösung des Bedarfs nach
einem retrore](fektierenden verformbaren Fahrbahn-markierenden Streifen;ein
solcher in zwei Ebenen vorliegender Streifen erfordert eine kostspielige Herstellung;
der Unterlagestreifen bleibt verformbar, so daß die Querstreifen
in ihn hineingepreßt werden können; und die beschriebenen senkrechten Ränder
werden im allgemeinen durch angesammelten Schmutz abgedeckt.
Es ist außerdem vorgeschlagen worden, verformbare Fahrbahn-markierende Streifenmaterialien
durch Verwendung van sehr großen retrareflektierenden Teilen
mit Durchmessern über der Dicke des Fahrbahn-markierenden Streifenmaterials
retroreflektierend zu machen. Eine ernsthafte Realisierung eines solchen Versuchs
ist jedoch dadurch verhindert warden, daß retroreflektierende Teile mit
der erforderlichEn Festigkeit, der erforderlichen Größe und den erforderlichen
optischen Eigenschaften für den Gebrauch praktisch nicht zur Verfügung stehen.
Es ist auch versucht worden, verformbare Streifenmaterialien durch Verwendung
steiferer, weniger verformbarer Bandformulierungen retroreflektierend zu machen,
doch war bei solcher Beschaffenheit die überragende Haltbarkeit, die durch verminderte Elastizität und Verformbarkeit erzielt wurde, beeinträchtigt
Kurz gesagt, hat keiner der bisherigen Vorschläge zu einem verformbaren Fahrbahn-markierenden
Streifenmaterial geführt, das die gewünschte Haltbarkeit und das gewünschte Reflexionsvermögen zeigt und mäßige Kosten verursacht. Bis jetz"
7713988 22.09.77
-G-
ist Ein Streifenmaterial, das für verformbare Fahrbahn-markierende Streifenmaterialien
für Verkehrsregelunqszwecke völlig geEignet ist, nicht realisiert worden.
Die Erfindung schlL' ■ iun sin neues Fahrbahn-markierEndES Streifenmaterial
vor, das aus einem UnterlagestrEifen, der die geujünschtEn UerformbarkeitseigEnschaftEn
zeigt, einem dünnen Trägsrfilm, der weniger dick, aber elastischer
ist als der UnterlagestrEifen und an einer Oberfläche des Unterlagsstreifens
haftet, und aus verstreuten transparenten Mikrakugeln besteht, die
teilueisE in dem Trägerfilm eingebettet sind und teilwsisE aus dem Trägerfilm
frei herausragen.
Mehrere überraschende Effekte werden durch diese kombinierte Ausführungsform
erzielt. Zuei Gründe, uarum die Effekte überraschend sind, sind fülgendE: Erstsns
ist der unterdem Trägerfilm lieoEnde Unterlagestreifen verformbar genug,
so daß gegen den Untsrlagestreifen durch den Fahrverkehr gedruckte Mikrokugeln
vollständig in dem UnterlagestrEifEn Eingebettet uerdEn würden. ZuEitens ist
dEr TräoErfilm sehr dünn. Er ist so dünn, daß er nicht die erwünschten V/εγ-formbarkEitssigEnschaftEn
ües Unterlagestreifens aufhebt, die für die überragende
Haltbarkeit verantwortlich sind. Der TrägErfilm reißt im allgemeinen
nach übermäßiger Verformung, d.h. von 5o bis 2oo %, des Streifenmaterials.
Trotz der verformbaren IMatur des UnterlagEstreifens und trotz der sehr dünnen
Beschaffenheit des Trägerfilms trägt der Trägerfilm dennoch die Mikrokugeln
an der Oberssite des Streifenmaterials. Auch bei starkem Stoßen oder Stampfen
des StraßenvErkehrs brechen die Mikrakugeln nicht durch den Trägerfilm hindurch,
sondern werden weiter an der oberen Dberflache des Streifenmaterials
getragen.
7713988 22.09.77
Iff
If
U
i i
i i
Trotz der Unähnlichkeit des Unterlagestreifens und des Trägerfilms führt ferner
die Belastung des Straßenvsrkehrs nicht zu einer Trennung der beiden Bestandteile.
Diese Adhäsion ist ferner bei Ausführungsfarmen überraschend, bei denen der Trägerfilm ein mit Weichmachern weichgEmachter Vinylfilm ist, die
erwartungsgemäß aus dem Uinylfilm zu der Bindungsstelle von Trägerfilm und LJnterlagestreifen
herauswandern sollten.
j Der GEsamteffekt dieser Merkmale ist, daß das Strsifenmaterial der Erfindung,
in dem in unüblicher Ueise ein dünner Trägerfilm über einer polymeren Matrix
j angebracht ist, welche an sich normalerweise als geeignetes Bindemittel für
j retrcreljfektierende Teüe angesehen werden sollte, einen erheblichen Fortschritt auf dem Gebiet der verformbaren Fahrbahn-markierenden Streifenmaterialien
darstellt.
Das beispielhaftE Streifenmaterial der Erfindung 1o, das in der vergrößerten
Teilschnittdarstellung in der Zeichnung wiedergegebEn ist, Enthält ein Unterlagestreifen
11, einen Trägerfilm 12, der an einer Oberfläche des UnterlagestrEifens
haftat, und Ein tEilchenförmigES MatErial, das in dsm Trägerfilm
12 teilwelsE Eingebettet ist und teilweise aus dem Trägrrfilm frei herausragt.
Bei der dargestellten Ausführungsfarm enthält das teilchenförrnige Material
irregulär geformte rutschfeste Teilchen 13 sowie transparente Mikrokugeln 1*t,
die als retrorefJektierende Teile dienen. Klebstoffe werden im allgemeinen zum
Befestigen des Streifenmaterials auf einer Fahrbahn verwsndet, und eine Schicht
15 aus druckempfindlichem oder anderem Klebstoff kann in dem Streifenmaterial
der Erfindung für diesen Zweck enthalten sein; andererseits können die Klebstoffe
auch auf eine Fahrbahn an der Stelle des Aufbringens aufgetragen werden.
_pEr_UnterlagEstreifen__11 enthält jim allgemEinen Elastomer-V/orläufermaterialien,
7713988 22.09.77
d.h. BestandtEÜE, die zu einem Elastomer vulkanisiert oder gehärtet werdnn
können. Besonders geeignete Materialien sind Acrylnitril-Butadien-Polymerisate,
vermahlbare Urethanpolymerisate und Neoprene, die in dem Streifenmaterial
nicht vulkanisiert werden und daher Ermöglichen, daß das Streifenmaterial die erwünschten VerfDrmungseigenschaftEn zsigt. Solche VerformungsEigenschaften
werden außerdem durch das Vorhandensein von Füllstoffharzen, wie z.B.
chlorierten Paraffinen, Kohlenwasserstoffharzen oder PolystyrolEn, gefördert.
Die Elastomer-Vorläufermaterialien machen vorzugsweise mindestEns 5o Gew.-%
polymeren Bestandteile in dem Unterlagestreifen aus.
Teilchenförmige Füllstoffe können außerdem in dem Unterlagestreifen enthalten
sein, und zwar im allgemeinen in einer großen Menge, um die Kasten zu senken
und modifizierte Eigenschaften zu erzielen. Dsr Unterlagsstreifen kann ausserdem
Mikrokugeln, rutschfeste Teilchen, Pigmente und andere Zusätze enthalten.
Im allgemeinen ist der Unterlagestreifen mindestens etwa 1A mm dick und
vorzugsweise mindestens 1 mm dick, doch im allgemeinen weniger als etwa 2 oder
3 mm dick.
Der an dem Unterlagestreifen haftsnde Trsgerfilm ist elastischer als der Unterlagestreifen,
woruntEr zu verstehen ist, daß dsr Trägerfilm nach Anlegung
einer V/erformungsspannung und dann Entspannung stärker zu seiner ursprünglichen
Form zurückkehrt. Das ErgEbnis ist, daß, wenn Mikrakugeln bei normaler
Raumtemperatur in eine auf einer harten unnachgiebigen Oberfläche liegende
Probe des Trägerfilms mit einem Druck gsdrückt werden, der die Mikrokugeln
in den Unterlagestreifen einbetten würde, die Mikrokugeln nicht eingebettet werden, sondsrn auf der Dberflache das TrägErfilms nach Aufheben des Drucks
verbleiben Außerdem hat der Trägerfilm ein gutes HaftVErmögen gegenüber re-
7713988 22.09.77
trareflektierenden Teilen oder anderem teilchenförmigen Material, das in diesem
eingebettet werden soll, was das Festhalten solcher Teilchen unterstützt
und letztere var einem Eindringen in die Unterlageschicht bewahrt. Polymerisate
auf Vinylbasis (d.h., Polymerisate, die mindestens 5a Gew.-% Vinylmanamere
enthalten) sind besonders geeignete Materialien wegen ihrer Zähigkeit, Abriebfestigkeit und Haltbarkeit unter rahrdamsnbedingungen„ Zu anderen geeigneten
Polymerisaten gehören Polyurethane, Epoxipolymerisate und Polyester. Auf
Viny!polymerisaten basierende Trägerfilme werden im allgemeinen weichgemacht,
um die erwünschte Biegsamkeit zu erzielen. Der Trägerfilm ist außerdem typischerweise
pigmentiert, um dem Streifenmaterial Farbe zu verleihen, und der
Unterlagestreifen wird typischerweise in der gleichen Farbe pigmentiert, um
einen Bestand der Farbe zu erzielen, nachdem der Trägerfilm eventuell durch
Verkehrsahi utzung entfernt worden ist.
Die Verformungseigenschaften von zur Zeit bevorzugten Unterlagestraifenmaterialien
machen es schwierig, diese in einer herkömmlichen zum Überziehen und Dfentrocknen verwendeten Vorrichtung zu beschichten. Daher wird der Trägerfilm
in geeigneter LJeise auf einem gesonderten Zwischenträgerfilm gebildet und dann
auf dem Unterlagestreifen befestigt, wie z.B. durch Entfernen des Zwischenträgerfilms
und Führen des Trägerfilms und des verformbaren Unterlagestreifens durch Druckwalzenο Eine dünne Klebstoffschicht kann auf der Trägerfilrn ader
den Unterlagestreifen aufgetragen werden, oder der Unterlagestreifen kann mit
Lösungsmittel bestrichen werden, um die Haftfestigkeit zu fördern. Die Mikrokugeln
und irgendein anderer teilchenförmiger Zusatz werden typischerweise in
dem Film während dessen Bildung teilweise eingebettet, wie z.B. durch kaskadenartiges
Herauffallenlassen derselben auf die Zwischenträgerbahn, nachdem eine Lösung der Trägerfilmbestandteile auf die Zwischenträgerbahn als Schicht
7713988 22.09.77
/il
If
- 1D -
aufgetragsn und teilwsisE getrocknet worden ist. Bei weniger bevorzugten Ausführungsformen
können jedoch dis Mikrakugeln auf dsm Trägerfilm mit Einem Über·
zug aus Einem Klebstoff- oder BindEmittElmatErial befestigt werden.
Der Trägerfilm ist dünn genug um zu Ermöglichem daß ein Fahrbahn-markierendes
Streifenmaterial der Erfindung sich noch permanent verformen und dEr Fahrbahnoberfläche
anpassen kann. Im allgemeinen bedeutet ahn, daß der Trägerfilm sine
geringere Dicke als der LJnterlagestreifen hat. Vorzugsweise ist der Trägerfilm
weniger dick als der mittlere DurchrriEsser und am vorteilhaftesten weniger dick
als der mittlere Radius der darin eingebetteten Mikrakugeln. Es ist von Bedeutung,
daß der Trägerfilm dick genug ist, um einen geeigneten Kantakt idt den
tEiluEisE eingebetteten Mikrakugeln zu crmöglichEn. Ein Film mit einer (MaßdickE
in der Größenordnung des mittleren Radius der retroreflektierenden Teile und
eines anderen teilchenförmigEn Materials ist im allgemeinen ausreichend und
! hält die Mikrokugsln vor Einem Durchbrechen durch den Trägerfilm in den ver-
■ "2
- formbaren UnterlagestrEifen zurück. Obwohl der Trägerfilm häufig bis zu einer
ι Dicke unter dem Radius der mittleren retroreflektierenden Teile trocknet, wit?
! in der Zeichnung dargestellt ist, benötzt der Trägerfilm die Seiten c'er retroj
reflektierenden Teile, wodurch die erwünschte gute Haftfestigkeit erzielt wird.
. Glasmikrokugeln sind die üblichsten retroreflektierenden Τεϋε, die in einem
! Fahrbahnmarkierenden StreifenmatErial verwendet werden, weil sie in großem Umfange
erhältlich sind und in geeignster üJeise wirken. Andere retroreflEktierende
Teile, wie z.B. die in dsn US-PatentschriftEn 3 zshi 196 -und 3 55fi F^3 beschriebenEn
Aggregation von transparenten Mikrokugeln, kann für spezielle
Zwecke ebEnfalls verwendet werden. Die Mikrakugeln können mit Fluorkahlenstoffbehandlunqsmitteln
behandelt werden, wie z.B. in der US-Patentschrift 3 222-
7713988 22.09.77
beschrieben ist, worauf sie im allgemeinen von dem polymeren Material des
TränErfilms bis zu etuia der Hälfte ihres Durchmessers bEnstzt wsrden. Andere
Behandlungen, wie z.B. Silanbeähandlunnen, können ebenfalls bei den Mikrakugeln
angewendet werdsn, um dis HaftfEstigkeit zu verbessern, die Benetzbarkeit
der Mikrokugeln EinzustsllEn und so weiter.
Die retroreflektierEndEn Teüe werden geeigneterweise in verstreutsr Weise auf
der Oberfläche des Trägerfilms angebracht. Schmutz sammelt sich leicht um den
Boden der Teile herum an, die aus einer auf eine Fahrbahn aufgebrachten Fahrbahnmarkierung
herausragsn, so uaß eine dichte Monoschicht von Mikrakugeln
zu einem größeren Verschmutzen der Markierung führen kann. Das in dem Trägerfilm
teilweise eingebettets teilchenförmige Material besetzt etwa 5a % αύετ
ωεηΐπΕΓ der Fläche des Trägerfilms. Obwohl größere Mikrakugeln eine stärkere
Retrareflexion ergeben, ist es im allgemeinen am praktischten, Mikrakugeln
zu verwenden, die einen mittlerEn Durchmesser nicht über etwa 15ao Mikrometer
und vorzugsweise nicht über etwa 1ood Mikrometer haben. Zur Erzielung der erwünschten
Reflexion haben die Mikrokugeln im allgemeinen einen mittleren Durchp
messer von wenigstens 1do Mikrometer und bevorzugter einen mittleren Durchmesser
über 15o Mikrometer; andere retroreflektierende Teile fallen ebenfalls
im allgemeinen in diesen Größenbereich.
Die Mikrokuqeln können je nach den gewünschten Ergebnissen verschiedene Brechunqsindices
haben. Um die beste Retroreflexion zu erzielen, sollen Mikrokugeln
mit einem Brechungsindex von etwa 1,9 verwendet werden. Mikrokugeln mit einem Brechungsindex von 1,5 sind jedoch billiger und fester und können bequemer
verwendet werden.
Die besten Nicht-Rutsch-Eiqenschaften werden bsi dem Fahrbahn-markierenden
7713988 22.09.77
• ti β 1 II ft· *'
t II·- r // |
r | der Erfindung enthalten ein solches teilchenförmiges Material, und zwar typi | Gewichtsteile | f |
- 12 - | scherweise Sand. Bei diesen bevorzugten Streifenmaterialien machen die rutsch | Acrylnitril-Butadien-Elastomer-Uorläufermaterial ("Hycar 1o22", erhältlich von B.F.Goodrich) 23 |
||
Streifenmaterial der Erfindung durch teilweises Einbetten irregulär geformter | festen Teilchen im allgemeinen etwa 3o bis 7o Gew.-% der teilchenförmigen Ma | chloriertes Paraffin (ein Gemisch von "Chlorowax 7o-S" und "Chlorowax 4o", von Diamond Shamrock in einem Ge wichtsverhältnis von 7,8 zu 2,2 erhältlich) 19,6 |
||
Teilchen in den Trägerfilm erzielt. Bevorzugte Streifenmaterialien oder Bänder | terialien aus, die teilweise in der Gberflache des Trägerfilms eingebettet | Asbest RG 144, von Union Carbide erhältlich 27,6 | ||
sind. | Titandioxid ("TiPure R96g", von duPont erhältlich) 29,9 | |||
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert. Ein Gemisch | synthetische Kieselsäure ("Hi SiI 233", van PPG Industries erhältlich) 4,6 |
|||
von den folgenden Bestandteilen wurde kompoundiert und zu einem Streifen oder | Stearinsäure o,8 | |||
Band mit einer Dicke von etwa 1,2 mm kalandriert. | Glasmikrokugeln mit einem mittleren Durchmesser von | |||
35o Mikrometer 64,5 | ||||
Ein Trägerfilm wurde dann hergestellt, indem eine Lösung der unten angegebe | ||||
nen Bestandteile in einer genügenden Menge, sd daß eine Trockendicke von 75 | ||||
Mikrometer erhalten wurde, auf ein mit Silicon behandeltes Trennpapier als | ||||
Schicht aufgetragen wurde. | ||||
7713988 22.08.77 | ||||
Zujei Copolymerisats von Vinylchlorid und Vinylacetat
(enthaltend etua S7 Gelj.-% Vinylchlorid und 13 Geiu.-%
Vinylacetat; hergestellt won Union Carbide) "Vinylite" VMCH 11
"Vinylite11 VYHH 11
flüssiger Grgano-Zinn-SchiüEfEl-StabilisatDr (Advastab
TM-IBo von CarlislE ChEmical LJorks) o,6
Pigmentpaste 23,1
Xylol 15,5 MethylisobutylkEton 3,9
Isophoron 3,9
MEthyläthylkEton 31
Die in der obigEn FormuliErung Enthaltene Pigmentpaste uurde durch Vermischen
der folgenden Bestandteile hergsstEllt:
Bleiphromat 57,ο
Dioctylphthalat 9,5
linearer Polyester—UeichmachEr, hergestellt aus lang-
ksttigEr mEhrbasischer Säure und mehrojertigem Alkohol,
einschließlich Glycerin und Äthylenglykol ("Paraplex G4o" von
Rohm und Haas) 2B,5
Xylol 5,o
Wach teilueisem Verdampfen des Lösungsmittels uurde ein 1:1-Gemisch (bezogen
auf das Gewicht) von Glasmikrokugeln mit einem mitäeren Durchmesser von
und KieselsaurEteilchen (Sand) mit einem Durchmesser in dem Bereich von
bis Goo Mikrometer auf die beschichtete Bahn besprüht bzuu kaskadenartig fallengelassen,
und zwar in einer Msnge von etua d,35 kg/m (jer Bahn. Die beschichtete
Bahn tdurde durch Erwärmen ^-n Einem Dfen getrocknet.
7713988 22.09.77
1' Jig'
Da·? TrennpapiEr ujurdE abgEzoqen, und nach dEm BsnEtzEn dES nbEn bEschriEbsnEn
LlntsrlagEstrEifEns mit MEthyläthylketDn wurden der Trägerfilm und dar Unterlagestreif
sn durch Führen derselben durch Druckwalzen miteinander laminiert.
Dr.V/e/ho
7713988 22.09.77
Claims (5)
1. Fahrbahn-markisrendES StrEifEnmaterial, enthaltend einen Unterlagestreifen,
der Verformbarkeit und eine verringerte Elastizität zeigt, so daß retrareflektierende
Teile, die gegen den üntErlagestreifen mit dem Druck des fahrenden
Straßenverkehrs gedruckt werden, vollständig in dem Unterlagestreifen
eingebettet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Trägerfilm
auf einer Dberflache des Unterlagestreifens haftet, uobei dieser Trägerfilm
weniger dick, aber elastischer als der UnterlagEstreifen ist, und verstreute
retroreflektierende Teile in einer Monaschicht angeordnet sind,
welche teilweise und stark haftend in dem Trägerfilm eingebettet sind und
teilweise aus dem Trägerfiim frei nerausragen, wabei cJie retrareflektierenden
Teile einem Einbetten in den besagten Unterlagestreifen während des Fahrens von fahrendem Straßenverkehr über das Streifenmaterial widerstehen.
2. Streifenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlage
streifen unvulkanisiertes Elastomer-Vorläufermaterial enthält.
3. Streifenmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerfilm ein Polymerisat auf Vinylbasis enthält.
it. Streifenmateiial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem irreguläre rutschfeste Teilchen enthält, die teilweise in dem Trägerfilm
eingebettet sind und teilweise aus dem Trägerfilm frei herausragen.
5. Streifenmaterial nach Anspruch 1, 2, 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterlagestreifen etwa 1 mm dick oder dicker ist und der Trägerfilm we-
7713988 22.09.77
r ι tii > * ί » l· » f t
ill ti) I t
.-it II I 1 1
- 3 niger dick als der mittlere Durchmesser der retrnreflektierenden Teile 13t.
G. Streifenmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die retroreflektiarenden Teile transparente Mikrokugeln sind.
7713988 22.09.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7713988U DE7713988U1 (de) | 1977-04-28 | 1977-04-28 | Streifenmaterialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7713988U DE7713988U1 (de) | 1977-04-28 | 1977-04-28 | Streifenmaterialbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7713988U1 true DE7713988U1 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=6678430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7713988U Expired DE7713988U1 (de) | 1977-04-28 | 1977-04-28 | Streifenmaterialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7713988U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022300A1 (de) * | 1979-06-14 | 1980-12-18 | Minnesota Mining & Mfg | Blatt- bzw. bahnmaterial zur herstellung dauerhafter fahrbahnmarkierungen |
FR2498221A1 (fr) * | 1981-01-19 | 1982-07-23 | Potters Ballotini Sa | Procede pour la realisation de marquages routiers retroreflechissants et moyens pour leur mise en oeuvre |
EP0162229A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-11-27 | Ludwig Dr. Eigenmann | Vorgeformter, an die Strassenoberflächenrauhigkeit gut anpassbarer Strassenmarkierungsstreifen auf Polyurethan |
EP0237315A2 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-16 | SEIBU POLYMER KASEI KABUSHIKI KAISHA also trading as SEIBU POLYMER CHEMICAL COMPANY LIMITED | Allwetter-taugliche Strassenmarkierungsmaterialbahn |
-
1977
- 1977-04-28 DE DE7713988U patent/DE7713988U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022300A1 (de) * | 1979-06-14 | 1980-12-18 | Minnesota Mining & Mfg | Blatt- bzw. bahnmaterial zur herstellung dauerhafter fahrbahnmarkierungen |
FR2459132A1 (fr) * | 1979-06-14 | 1981-01-09 | Minnesota Mining & Mfg | Feuille a duree de vie prolongee pour le marquage des chaussees |
FR2498221A1 (fr) * | 1981-01-19 | 1982-07-23 | Potters Ballotini Sa | Procede pour la realisation de marquages routiers retroreflechissants et moyens pour leur mise en oeuvre |
EP0056771A1 (de) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | Potters Ballotini S.A. | Verfahren zur Bildung lichtreflektierender Strassenmarkierungen und Mittel zu seiner Ausführung |
EP0162229A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-11-27 | Ludwig Dr. Eigenmann | Vorgeformter, an die Strassenoberflächenrauhigkeit gut anpassbarer Strassenmarkierungsstreifen auf Polyurethan |
EP0237315A2 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-16 | SEIBU POLYMER KASEI KABUSHIKI KAISHA also trading as SEIBU POLYMER CHEMICAL COMPANY LIMITED | Allwetter-taugliche Strassenmarkierungsmaterialbahn |
EP0237315A3 (en) * | 1986-03-11 | 1988-07-13 | Seibu Polymer Kasei Kabushiki Kaisha Also Trading As Seibu Polymer Chemical Company Limited | All-weather type pavement marking sheet material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3041100A1 (de) | Langlebige und hoch widerstandsfaehige fahrbahnmarkierung | |
US4117192A (en) | Deformable retroreflective pavement-marking sheet material | |
DE69512424T2 (de) | Strukturierte uv-geschützte kreidungsbeständige fahrbahnmarkierung | |
DE69220719T2 (de) | Handschuhe und Verfahren zur Herstellung | |
DE2660287C2 (de) | Retroreflektierendes Tuch | |
DE69528788T2 (de) | Retroreflektierender Gegenstand mit diskontinuierlicher Deckschicht | |
DE3022300C2 (de) | Bahnmaterial zur Herstellung von Fahrbahnmarkierungen | |
DE1729722C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Reifens mit farbigen Zierstreifen | |
DE3881258T2 (de) | Silikonbeschichtete retroreflektierende Platte. | |
DE3500483C2 (de) | Flächiges Straßenmarkierungsmaterial | |
DE69000488T2 (de) | Allwettertaugliche strassenmarkierungsmaterialbahn mit hoher sichtbarkeit. | |
DE2703116A1 (de) | Scheibenwischerblatt und verfahren zu seiner herstellung | |
EP1417374B1 (de) | Flexibler bodenbelag mit regenerativer, schmutzabweisender oberfläche | |
DE3541766A1 (de) | Rueckstrahlermaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1504522A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polymeren Blattes,Filmes oder einer polymeren Folie mit mattierter Oberflaeche | |
DE69831907T2 (de) | Starke flexible Trockenübertragungsmaterialien | |
DE2927849C2 (de) | Luftreifen mit selbstabdichtender Innenauskleidung | |
DE3524661A1 (de) | Reflektierende teilchen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE68911598T2 (de) | Oberflächengemusterte Strassendeckenmarkierung. | |
DE69128551T2 (de) | Methode zum Auftragen einer dünnen Schicht eines Markierungsanstrichs mit hoher Opazität auf Landebahnen | |
DE3926943C2 (de) | Auftragvorrichtung | |
DE7713988U1 (de) | Streifenmaterialbahn | |
DE3129354C2 (de) | Vorspannband | |
DE2839036A1 (de) | Elektrisch leitfaehiges bahnmaterial | |
DE20217142U1 (de) | Ummantelte Gummipartikel |