DE7710593U1 - Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents
Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoffInfo
- Publication number
- DE7710593U1 DE7710593U1 DE19777710593 DE7710593U DE7710593U1 DE 7710593 U1 DE7710593 U1 DE 7710593U1 DE 19777710593 DE19777710593 DE 19777710593 DE 7710593 U DE7710593 U DE 7710593U DE 7710593 U1 DE7710593 U1 DE 7710593U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- hollow body
- filling opening
- body made
- thermoplastic plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
30. März 1977 Aktz.: Alp. 3030
Anmelder:Firma Alpla. Dkfin. Helmuth Lehner, 7778 Markdorf/Ba.
Daimlerstr.4
Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff für flüssige, pasten- und pulverförmige Füllgüter
mit einem angeformten Verschlußstopfen und einem diesen und den Hohlkörper verbindenden Haltestreifen, welche beide beim
Blasverfahren einstückig in einem Arbeitsgang gebildet werden. Diese können beispielsweise für Waschmittel oder aber andere
Flüssigkeiten zum Anbieten und Verkauf Verwendung finden.
Es sind Kunststoffhohlkörper insbes. solche in Form von Flaschen bekannt, bei welchen die Halsöffnung dadurch erzeugt
wird, daß durch Abreißen, Schneiden, Abdrehen oder Abbrechen ei^es an Flaschenhals befindlichen Kopfteiles die Öffnung
gebildet wird.
Dieses abgetrennte Flaschenkopfteil wird entweder weggeworfen oder es ist derart gestaltet, daß es als Verschluß wieder
aufgesetzt, aufgeschraubt oaer in die Öffnung eingedrückt werden kann.
Solche lose bei der Flasche befindliche Verschlußteile sind nachteilig, da diese verilierbar sind. Ersatz kann man
nicht erhalten. Der Verlust macht sich insofern bemerkbar, daß der Inhalt dann verdunstet oder ausgeschüttet wird, oder
IHtIH - 5 -
809840/0542
• IHtIH
- 5 -
aber verdirbt. Auf diese Weise entstehen größere Verluste, die bei dem Verbraucher sich nachteilig auswirken. Durch das
DB-GM 1826937 sind zwar Hohlkörper der im Oberbegriff der Anm.
angegebenen Art- bekannt geworden, deren Herstellung aber schwierig ist.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, einen
Verschluß mit dem über einen Haltestreifen angeformten Stopfen in einem Zug mit dem Hohlkörper herzustellen, wozu die Blasform
einfach gestaltet sein soll und bei kurzen Ausformzeiten eine gute Ausformung gewährleistet ist.
IHHH
809840/0542
■ ■*· I fll ·
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ein in Verlängerung des Verschlußstopfens angeformtes Hilfsteil
ia seiner Mittelachse um .9o ° verdreht mit dem Seitenteil ·
an das Ausfüllöffnungsstück über die Schwachstelle an den Hohlkörper abdichtend angeschlossen ist und sich seitlich
in Formtrennebene an das Hilfsteil eine Schwachstelle am Haltestreifen als Verdrehteil anschließt, so daß beide durch
die an der Außenkontur des Halsteiles entlanglaufende Trennfuge vom Halsteil nach beendetem Blasvorgang getrennt sind.
JHHH - 7 -1110593
1
hu+ -
Man kann das Hilfsteil beispielsweise als Verschlußteil auch noch zusätzlich als Meß- oder Trinkbecher ausbilden,
um eine bestimmte· Menge Flüssigkeit aus der Flasche für bestimmte
Handhabungen entnehmen zu können*
Die Erfindung ist in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt. Ss zeigen:
Fig.1 einen Hohlkörper in Form einer geblasenen Flasche von der Seite, besonderer Ausführungsform mit Füllöffnung von unten und mit einem Verbindungsteil, welches an den Konturen der Flasche entlangführt,
Fig.1 einen Hohlkörper in Form einer geblasenen Flasche von der Seite, besonderer Ausführungsform mit Füllöffnung von unten und mit einem Verbindungsteil, welches an den Konturen der Flasche entlangführt,
H*/H - β -
809840/0542
HUi
Pig. 2 ein Oberteil, abgebrochen, einer Flasche nach Pig. 1 um 90° gedreht, wobei die Pormtrennebene eingezeichnet
ist und beispielsweise auch zwei Pormhälften gestrichelt
dargestellt sind, um darzustellen, wie die Flasche in der Form ausformbar ist,
Fig. 3 zeigt eine Flasche im AusfUhrungsbeispiel nach Fig.1
u.2, bei der das Hilfsteil abgetrennt ist und als Verschlußstopfen
auf die Ausfüllöffnung schnappbar ist,
Fig. 4 zeigt eine abgebrochene Darstellung der Flasche nach Fig. 1, bei welcher der Verschlußstopfen auf die Ausfüllöffnung
aufgeschnappt ist,
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Kunststoff-
% hohlkörpers in Form einer geblasenen Kunststofffla-
f:. sehe, bei der das Verbinäungsteil durch eine Henkel-
\\ ausnehmung abgeschieden ist,
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 5, um 90° gedreht, wie diese in der Formtrennebene liegt,
Fig. 7 die Flasche in der Ausführungsform nach Fig.5, wobei
der Verschlußstopfen 20 gerade im Begriff ist, aufgesetzt zu werden,
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 5, wobei der Verschlußstopfen
20 bereits aufgeschnappt ist. Das Hauptteil 1 auch als äauptkörper nach Fig. 1 enthält
die Flüssigkeit für den.Verbrauche Man erkennt am Oberteil
als Ausfüllteil über dem Halsteil 7 das Ausfüllöffnungs-
stück 12, welches eine Schwachstelle 4 als Trennkerbe trägt,
ί
■ HU+ - 9 -
7710 533
IHlIH
an die das Hilf steil 2, hier im Ausführungsbeispiel als Vearschlußstopfen,
anschließt. Das Hilfsteil 2 ist über das Verbindungsteil 3* mit dem Hauptteil 1 verbunden, aber durch eine
Trennfuge 8, die beim Blasen erzeugt wird, getrennt. Man erkennt noch am Verbindungsteil 31 die Schwachstelle 5 als
Verdrehkerbe, damit das Hilfsteil 2 in Pfeilrichtung 14 Verdrehfreiheitsgrade
hat« Man erkennt, gestrichelt eingezeichnet, das abgeklappte Hilfsteil 2', welches an der Schwachstelle
4 als Trennkerbe bereits abgetrennt ist. Man kann dies beispielsweise mit einem Küchenmesser bewerkstelligen.
Am Unterteil 9 erkennt man eine Füllöffnung 10, durch welche das Füllmittel einfüllbar ist und danach die Füllöffnung
verschließbar ist.
In Fig. 2 ist die Flasche als Hauptteil 1 um 90° gedreht, wobei man erkennt wie diese in der Formtrennebene
6 zwischen den Formhälften 17 und 18 zu liegen kommt, welche sich in Pfeilrichtung 19 und 19* beim Blasvorgang
schließen können.
Man erkennt, daß das Verbindungsteil 3 beispielsweise in die Formtrennebene 6 zu liegen kommt und dadurch beim
Herstellverfahren gebildet wird, daß in die Formhälften 17 und 18 Hüten eingelassen sind.
Man erkennt auch, daß die Mittelachse 6, die mit der Trennebene zusammenfällt, vom Hauptteil 1 zur Mittelachse
21 des Verschlußstopfens 20 im Winkel von 90° zu liegen kommt.
HII+ - 10 -
10593
• - 10 -
In der Fig« 2 ist die Flasche gerade in der Blasform
ausgeformt.
In Fig, 3 ist die Ausführungsform nach Fig. 1 so dargestellt,
daß der Verschlußstopfea. 20 gerade im Begriff
ist, auf die Ausfüllöffnung 15 über die Einschnappvorrichtung
16 in Form einer Wulst aufgesetzt zu werden.
Man erkennt dabei, daß der Verschlußstopfen 20 durch das.Verbindungsteil 3 unverlierbar mit dem Hauptkörper 1
verbunden ist. Dieser kann immer wieder entfernt werden und wieder auf die Flasche aufgesetzt werden.
In Fig. K erkennt man, daß der Verschlußstopfen 20
bereits auf die Ausfüllöffnung aufgeschnappt ist.
Dieses leuchtet ein, daß im Ausführungsbeispiel der Hauptkörper 1 als gesamte Flasche mit dem Hilfsteil als
Verschlußstopfen aus einem extrudierten Kunststoffschlauch
zwischen den Formhälften 17 und 18 blasbar ist.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kunststoffflasche dargestellt, bei der das Verbindungsteil
3 durch eine Halsausnehmung 22 vom Hauptkörper 1 abgeteilt ist.
Die anderen Bezugsziffern sind so gewählt,wie bei den
vorhergehenden Figuren und Haben dieselbe Bedeutung und Arbeitsweise.
In Fig. 6 ist die Flasche nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 um 90° gedreht und liegt wieder in der Form-
trennebene 6 zwischen zwei Formhälften 17f und 18·.
Man erkennt, daß das Verbindungsteil 3 wieder durch Nuten in-den Fonnhälften 17' und 18· ausgebildet ist.
• In Fig.7 erkennt'man, wie das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 ausgebildet ist, wenn der Verschlußstopfen 20 gerade in Begriff ist, über die Ausfüllöffhung 15 und die
Einschnappvorrichtung 16 als Wulst geführt zu werden..
In Fig. 8 ist das Ausführungsbeispiel üach Fig. 5 so
dargestellt, daß der Verschlußstopfen 20 bereits auf die Flasche aufgeschnappt ist.
Man kann bei dem Verfahren auch so vorgehen, daß man das
Verbindungsteil als bandförmige Banderole, beispielsweise mit geringen Querschnitt ron einigen 10tel mm Stärke ausbildet.
Die Erfindung erfüllt die gestellten Bedingungen der Aufgabe, indem in einem Zuge, z.B. bei einem Blasverfah-.
ren, eine Flasche und der unverlierbar angeformte Verschlußstopfen mit angeformt werden kann. Dabei wird nur
sehr wenig Kunststoff verbraucht und der Verschlußstopfen
kana beim Verbraucher bequem- mit Hilfe eines Messers von
der Flaschenöffnung abgetrennt werden, so daß man an den Inhalt der Flasche herankomnren kann.
jüB besteht aber auch die Möglichkeit, den Verschlußstopfen
als Meßbecher oder Trinkbecher auszubilden und somit auch die Möglichkeit zu schaffen, daß bestimmte
Mengen des Inhaltes entnehmbar sind.
- 12 -
ix.no. χ ν
- 12 -
Weiter können am Hilfeteil auch Griffteile, z.B. als
Querknebel, Grifflappen oder.dgl. angeordnet sein, um ein bequemes fassen des Behälters zu ermöglichen.
Außerdem können zur Werbung Formkörper angeformt sein, z.B. Kreuz, Köpfe, Schriftembleme, Ziffern, Buchstaben
auch mit Durchbrechungen oder dgl.
Als Hohlkörper kommen alle Arten infrage z.B. av,ch kugelförmige
und auch solche, die nicht direkt Flaschenform und Verwendung haben.
Die Schwachstelle 4 als Trennkerbe 4 kann auch so ausgebildet sein, daß diese onne Anwendung von Werkzeug .^uftrennbar
ist.
Claims (1)
- Wilhelm Keller ·· ·..-BoderfSeesir..SchutzansprücheHohlkörper, insbesondere Flasche aus thermoplastischem Kunststoff für flüssige, pasten- und pulverförmige Füllgüter !§it einem angeformten Verschlußstopfen und einem diesen und den Hohlkörper verbindenden Haltestreifen, welche beide beim Blasen einstückig in einem Arbeitsgang gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (2O) in seiner Hittelachse (21) um 90° verdreht zur Ausfüllöffnung (12) angeordnet und durch eine Schwactxstelle (4) über einen Rand (4^ abdichtend mit ihr verbunden ist, und der Haltestreifen oder Henkel (3), welcher in der Formtrennebene (6) gebildet wird, eine Schwachstelle (5) als Verdrehteil aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777710593 DE7710593U1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777710593 DE7710593U1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7710593U1 true DE7710593U1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6677427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777710593 Expired DE7710593U1 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7710593U1 (de) |
-
1977
- 1977-04-02 DE DE19777710593 patent/DE7710593U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902081C2 (de) | ||
EP0034997B1 (de) | Verschlusskappe für einen Behälter | |
EP0312725B1 (de) | Tropferflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2714917C2 (de) | Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff | |
DD295597A5 (de) | Hohlkoerper | |
EP1645205B1 (de) | Effektverpackung für ein Kosmetikum, insbesondere Mascara-Einheit | |
EP2097329A1 (de) | Halbfabrikat zur fertigung einer öffnungsvorrichtung | |
EP0638276B1 (de) | Flüssigkeitsspender | |
CH426219A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Plastikflasche und nach dem Verfahren hergestellte Flasche | |
DE7710593U1 (de) | Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff | |
DE2057612C2 (de) | Formen eines an sich bekannten Aufreißlappens | |
DE1163527B (de) | Verfahren zur Herstellung einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Verschlusskappe | |
DE3123902A1 (de) | Geblasener, standfester kunststoffbehaelter fuer fluessiges fuellgut verfahren zu dessen herstellung und blaswerkzeug zur ausfuehrung des verfahrens | |
EP1911562B1 (de) | Kunststoffbehälter, insbesondere Flaschenkasten | |
EP0980331B1 (de) | Elastisch zusammendrückbarer behälter sowie verfahren zur herstellung desselben | |
CH645586A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines verschlusses an einer zusammendrueckbaren tube. | |
AT258189B (de) | Verschuß für Flussigkeitsbehälter | |
CH456374A (de) | Flaschenverschluss | |
DE19515112C1 (de) | Tube und Verfahren zur Herstellung einer Originalitätssicherung an einer Tube | |
DE60207941T2 (de) | Garantieverschluss für einen eine Öffnung aufweisenden Behälter | |
CH359880A (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit einer Verschlussarmatur versehenen Beutels und nach dem Verfahren hergestellter Beutel | |
DE1928904U (de) | Transparente flasche mit aus einem stueck bestehender, undurchsichtiger und die flaschenoeffnung abdeckender verschlusskappe. | |
DE8600826U1 (de) | Geteilte Blasform | |
DE29910000U1 (de) | Behälter für Dosiergut | |
CH355565A (de) | Verschluss an Behälter, insbesondere an einer Flasche oder einer Tube |