DE7710218U1

DE7710218U1 - Stechschutz

Info

Publication number: DE7710218U1
Application number: DE7710218U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-31
Filing date: 1977-03-31
Publication date: 1977-09-22

Description

Dipl.-Ing. Manfred Bonsmann ,·',·' d-4050 Mönchengladbach ι Patentanwalt Beethovenstraße 15

« (0 21 61) 1 2114

Datum:

Mein Zeichen: MB/hb 77 Ihr Zeichen:

Herbert Baum, Poststraße 18, 4050 Mönchengladbach 4 Stechschutz

Die Erfindung betrifft einen Stechschutz, insbesondere zur Verwendung als Körperschutz in fleischverarbeitenden Betrieben, mit einem nach Art einer Schürze anzulegenden, flexiblen Flächengebilde.

Zur Verhinderung von Körperverletzungen in fleischverarbeitenden Betrieben, insbesondere Schlächtereien od. dgl. ist es bekannt, über der üblicherweise getragenen Gummi- oder Kunststoffschürze einen gesonderten Stechschutz zu tragen, durch den der Körper der Person vor Stichen oder Schnitten mit bei der Fleischbearbeitung eingesetzten Werkzeugen, wie Messern od. dgl., geschützt wird. Es ist ein Stichschutz bekannt, bei dem das flexib-

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le Flächengebilde aus einer Vielzahl von sich überlappend angeordneten und mittels ösen miteinander verbundenen Metallplättchen besteht. Bei einem derartigen Stechschutz ist nachteilig, daß er schwierig zu reinigen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachtei-Ie zu vermeiden und einen Stechschutz zu schaffen, der eine dichte, leicht zu reinigende Oberfläche aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das flexible Flächengebilde ein Drahtgewebe aufweist, welches beidseitig eine gummiartige Kunststoffbeschichtung trägt. Das Drahtgewebe, welches aus Metall, Kunststoff od. dgl. hergestellt sein kann, bildet in Verbindung mit der Beschichtung den Stechschutz. Die beidseitige Beschichtung führt zu leicht zu reinigenden und damit hygienisch einwandfreien Oberflächen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Außenseite des Stechschutzes eine stärkere Beschichtung als die Innenseite aufweist. Die Dicke der Beschichtung wird in Abstimmung der Auswahl des entsprechenden Beschichtungsmaterials so gewählt, daß ein auf den Stechschutz auftreffender Stich bereits durch die Beschichtung so abgedämpft wird, daß das Drahtgewebe nicht beschädigt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen

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sein, daß die Drähte des Drahtgewebes jeweils aus einer ' Vielzahl miteinander verflochtener oder zusammengewundener Einzeldrähte bestehen. Durch die litzenartige bzw. drahtseilartige Gestaltung der Drähte des Drahtgewebes wird eine hohe Flexibilität des Stechschutzes erreicht. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Drähte des Drahtgewebes als einstückige Drähte ausgebildet sind.

Um ein Hervortreten des Drahtgewebes an den Rändern oder Kanten des Stechschutzes nach außen zu verhindern, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Kanten des Stechschutzes umbördelt bzw. verschweißt sind.

Ein Ausführungsbeispiel des Stechschutzes gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines nach Art einer Schürze ausgebildeten Stechschutzes, und

Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete Stechschutz weist ein flexibles Flächengebilde auf, an dem eine Schlaufe 3 zum Durchstecken des Kopfes und Schnürbänder 4 vorgesehen sind. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das

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Flächengebilde 2 dargestellt. Das Flächengebilde 2 weist ein Drahtgewebe 5 auf. Die aus Metall oder Kunststoff bestehenden Drähte des Drahtgewebes sind jeweils aus einer Vielzahl miteinander verflochtener oder zusammengewundener Einzeldraht^ ^tfertigt. Beidseitig des Drahtgewebes 5 ist eine Beschichtung 6 bzw. 7 vorgesehen, welche aus gummiartigem Kunststoff besteht. Die stärkere Beschichtung 7 ist auf der Außenseite des Stechschutzes 1 vorgesehen. Die Kanten 8 des Stechschutzes 1 sind umbördelt bzw. verschweißt, so daß das Drahtgewebe 5 nicht nach außen in Erscheinung tritt.

Claims

Dipl.-lng. Manfred Bnn&mann - 5 -' ' d-4050 Mönchengladbach ι Paten .an wait Beethovenstraße 15 Φ (0 21 61) 1 2114 Datum: Mein Zeichen: MB/hb 77 104 Ihr Zeichen: Herbert Baum, Po st straße 18.. 4050 Mönchengladbach 4 Stechschutz Schutzansprüche

1. Stechschutz, insbesondere zur Verwendung als Körperschutz in fleischverarbeitenden Betrieben, mit einem nach Art einer Schürze anzulegenden, flexiblen Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, daß das flexib-Ie Flächengebilde (2) ein Drahtgewebe (5) aufweist, . welches beidseitig eine gummiartige Kunststoffbeschichtung (6, 7) trägt.

2. Stechschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Stechschutzes (1) eine stärkere Beschichtung (7) als die Innenseite aufweist.

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3. Stechschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte des Drahtgewebes (5) Jeweils aus einer Vielzahl miteinander verflochtener oder zusammengewundener Einzeldrähte bestehen.

4. Stechschutz nach einem der Ansprüche 1 tis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte? des Drathgewebes als einstückige Drähte ausgebildet sind.

5. Stechschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (8) des Stech-Schutzes (1) umbördelt bzw. verschweißt sind.

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