DE7703989U1 - Vorrichtung zum Ausbringen hoch-viskoser Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen hoch-viskoser Massen

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DE7703989U1
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SIH Stiftung and Co Industrie Holding KG
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Description

SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MDNCHEN 90 POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8O0O MÖNCHEN 95
SSPS Fabrik pharmazeutischer 10. Februar 1977
Präparate GmbH
DG-I3 017
Vorrichtung zum Ausbringen hosh-viskoser Massen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen hoch-viskoser Massen, wie sie beispielsweise in der Dentalpraxis verwendet werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2 421 928 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die viskose Masse in einem länglichen Hohlkörper zwischen einer am voriersn Br.de dieses HorÜörpers vorgesehenen, verschließbcrci-Abgabeöffnung und einem in Längsrichtung mittels einer Gewindespindel verschiebbaren Kolben enthalten ist. Die Gewindespindel greift in eine am hinteren Ende des Hohlkörpers angebrachte Mutter ein und liegt mit ihreis vorderen Ende an <?^r Hinterseite des Kolbens an. Zum Ausbringen der Masse wird die Gewindespindel relativ zu der I-ärtter und damit relativ zu dem Hohlkörper gedreht, wodurch der Kolben vorgeschoben wird. Sine Drehung um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise um jeweils eine halbe oder eine volle Umdrehung, resultiert in der Abgabe einer jeweils dosierten Menge der viskosen Masse.
Bei der Vorrichtung nach des Stand der Technik ist die die Gewinde spindel führende Mutter auf das hintere Ende des Hohlkörpers in Axialrichtung über einen Wulst aufgescnoben.
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Werden die Fertigungstoleranzen der verschiedenen Einzelteile
nicht genau eingehalten, so besteht die Gefahr, daß sich die | Mutter gelegentlich mit der Spindel und relativ zu dem Hohlkörper verdreht. In diesem Fall v/ird die Bedienungsperson über die abgegebene Menge verunsichert, wenn auch die Beziehung zwischen der Abgabemenge und der Markierung grundsätzlich nicht verändert wird. Außerdem v/ird natürlich in einem solchen Fall der Vorschubmechanismus teilweise oder vollständig
Eine v/eitere Schwierigkeit bei der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß bei unzulässigen Fertigungstoleranzen am Eingriff der Mutter mit dem Hohlkörper die Gefahr besteht, daß bei Betätigung der Spindel nicht der Kolben innerhalb des Hohlkörpers vorgeschoben sondern die Flutter vom hinteren Ende des Hohlkörpers gelöst wird. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn die abzugebende Masse sehr hoch-viskos ist, was bei thermoplastischen Substanzen im kalten Zustand der Fall sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht herzustellende und sicher zu handhabende Vorrichtung zum Ausbringen hoch-viskoser Massen zu schaffen, die von Ferüigungstoleranzen weitgehend unabhängig funktionssicher arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe nach dem Kennzeichen des Schutz—| anspruchs 1 ist die die Gewindespindel führende Mutter auf einen am hinteren Ende des Hohlkörpers angeformten Flansch in Querrichtung zur Längsachse des Hohlkörpers aufgeschoben. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Kutter vom Hohlkörper selbst bei Auftreten hoher Axialkräfte verhindert. Da die Spindel selbst die Mutter durchsetzt und in den Hohlkörper eingreift, ist gleichzeitig auch ein unbeabsichtigtes Abgleiten der Kutter quer zur Längsachse des Hohlkörpers ausgeschlossen. Die Mutter ist somit im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung am hinteren Ende des Hohlkörpers auch dann gesichert, wenn die einzelnen Bauteile mit verhältnismäßig großen Fertigungstolsranzen hergestellt sind- Anders ausgedrückt, gestattet die Erfindung eine verhältnismäßig billige
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Herstellung. Gleichzeitig ergibt sich eine äußerst einfache Montage, die ohne großen Aufwand leicht automatisiert v/erden kann.
Vorzugsweise sind die Mutter und der an dem Hohlkörper angeforinte Flansch derart gestaltet, daß eine Mitnahme der Mutter bei Drehung der Gewindespindel vermieden wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist die Mutter auf ihrem äußeren Rand mit. einer Vielzahl von Rippen versehen, die nicht nur die Griffigkeit- erhöhen, sondern der Bedienungsperson auch ein Gefühl für den zurückgelegten Drehwinkel der Spindel relativ zu der Mutter vermitteln. Ähnliche Vorteile lassen sich weiterhin dadurch erzielen, daß die Gewindespindel an ihrem hinteren Ende einen länglichen, insbesondere knebeiförmigen Betätigungsgriff trägt.
In v/eiterer Ausgestaltung ist die Gewindespindel mit einem Flachgewinde versehen, das wegen seiner geringen Reibung bei den auftretenden verhältnismäßig hohen Kräften zum Ausbringen hoch-viskoser Massen von Vorteil ist.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Figur 1; und Figur 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß dem Pfeil III in Figur 1.
Gemäß der Zeichnung bildet das Hauptelement der Vorrichtung ein länglicher, zylindrischer Hohlkörper 10, der sich an seinem vorderen Ende konisch zu einer mit einem Deckel 11 verschließbaren Abgabeöffnung 12 verjüngt. In dem Hohlkörper 10 ist ein Kolben 13 verschiebbar, der aus einem zylindrischen Hohlteil mit konischer Spitze besteht. Die Konusdorn der Kolbenspitze stimmt mit der Sonusf orin am vorderen Ende des Hohlkörpers 10 überein, um die in dem Hohlkörper vor dem Kolben 13 befindliche pastöse Masse 14 möglichst restlos ausbringen zu können.
An seinem hinteren Ende weist der Hohlkörper 10 einen
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Flansch 15 auf, der, wie aus Figur 2 zu entnehmen, mit zwei diametral gegenüberliegenden Aussparungen 30 versehen ist. Es können auch nur eine oder auch drei oder mehrere solcher. Aussparungen 30 am Umfang des Flansches 15 vorgesehen -selsi. Die Mutter 17 wird gemäß Figur 2 derart aux den Flansch 15 aufgeschoben, daß ein in ihrem Innern vorgesehener Vorsprung 31 in eine der Aussparungen 30 eingreift, um eine Relatiwerdrehung zwischen der Mutter 17 und dem Hohlkörper 10 zu verhindern. Am äußeren Umfang ist die Mutter 17 mit einer Vielzahl v/eiterer Vorsprünge 32 versehen, die einerseits die Griffigkeit erhöhen, andererseits als Orientierungshilfe über den zurückgelegten Drehwinkel eines Griffs 22 gegenüber der Mutter 17 wirken.
In der Mutter 17 ist eine zentrische Gewindebohrung 20 vorgesehen, in die eine Gewindespindel 21 eingreift. Gewindespindel 21 und Ge winde bohrung 20 sind mit Flachgewinde versehen. Die Gewindespindel 21, die aus Gründen der Materialersparnis v/ieder als Hohlzylinder ausgeführt ist, drückt mit ihrem vorderen Ende gegen eine hintere Fläche des Kolbens I3, während sie an ihrem eigenen rückwärtigen Bnde mit dem Griff 22 versehen ist. Der Griff 22 hat VorzugJweise die in Figur 3 gezeigte 'i-ae beiform.
Zum Ausbringen der in dem Hohlkörper 10 enthaltenen viskosen Masse 14 wird zunächst der Deckel 11 abgenommen. Sodann wird die Gewindespindel 21 mittels des Griffs 22 um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Kolben 13 um ein entsprechendes Stück in dem Hohlkörper 10 nach \orne bewegt wird und sine entsprechend dosierte Menge der Hasse 14 aus der Abgabeöffnung 12 herausdrückt. Die jeweils durch Dreh— ung UUi einen bestimmten Winkel, etwa mit einer vollen Umdrehung abgegebene Menge läßt sich durch die Wahl des Innendurchmessers des Hohlkörpers 10 und die Steigung des Gewindes festlegen.
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Claims (4)

SchutzanSOrüche
1. Vorrichtung zum Ausbringen hoch-viskoser Massen, lait einem länglichen Hohlkörper zur Aufnahme der Masse zwischen einer axi seines vorderen Ende vorgesehenen, verschließ— "baren Abgabeöffnung und einem in Längsrichtung mittels einer Gewindespindel verschiebbaren Kolben, wobei die Gewindespindel in eine am hinteren Ends des Hohlkörpers angebrachte Mutter eingreift und mit ihren vorderer. Ende an der Hinterseite des Kolbens anliegt, dadurch gekennze lehnet , daß die Mutter (17) auf einen am hinteren Ende des Hohlkörpers (10) angeformten Flansch (15) in Querrichtung zur Längsachse des Hohlkörpers (to) aufgeschoben ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (15) mindestens eine Aussparung (30) aufweist, in die ein an der Mutter (17) angeforinter Vorsprung (31) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 odsr 2, dadurch g e kennze ichnet , daß die Mutter (17) auf ihrem äußeren Rand mit einer Vielzahl von Rippen (32) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (21)
an ihrem hinteren ünde einen länglichen, insbesondere knebel-
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5^ Vorrichtung nach einem der .Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet . daß die Gewindespindel (21) mit einem Plachgewinde versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840131A1 (de) * 1988-11-29 1990-05-31 Fischbach A Kunststoff Kg Kartusche fuer plastische massen

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DE3840131A1 (de) * 1988-11-29 1990-05-31 Fischbach A Kunststoff Kg Kartusche fuer plastische massen

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