DE7736003U1 - Vorrichtung zum Ausbringen viskoser Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen viskoser Massen

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DE7736003U1
DE7736003U1 DE19777736003 DE7736003U DE7736003U1 DE 7736003 U1 DE7736003 U1 DE 7736003U1 DE 19777736003 DE19777736003 DE 19777736003 DE 7736003 U DE7736003 U DE 7736003U DE 7736003 U1 DE7736003 U1 DE 7736003U1
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threaded spindle
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viscous masses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0011Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a screw-shaft

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Description

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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen | viskoser Massen, wie sie beispielsweise in der Dentalpraxis | verwendet werden. \
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 7 603 096 ist ) eine derartige Vorrichtung zur Abgabe jeweils kleiner Mengen einer Komponente bekannt, die zur Herstellung eines bestimmten Polymerisats mit anderen Komponenten vermischt wird. Um das für die gewünschte Abbindezeit und Endhärte des Polymerisats vorgeschriebene Mischungsverhältnis genau einzuhalten, weist die bekannte Vorrichtung verschiedene Mittel auf, die eine exakte Dosierung kleiner Mengen gestatten. Zu diesen Mitteln gehören unter anderem eine Raste, die nicht nur eine Markierung der Spindelstellung bewirkt, sondern auch die Spindel gegen Verdrehung in Rückwärtsrichtung sprrrt, sowie die Tatsache, daß die Gewindespindel mit einem flachen Gewinde versehen ist, das einerseits die Albgabe von relativ zur Spindeldrehung kleinen Mengen gewährleistet und andererseits einem selbsttätigen Verdrehen bei fehlendem, von außen angreifenden Drehmoment entgegenwirkt.
In einigen Anwendungsfällen ist ,jedoch die bekannte Vorrichtung weniger geeignet, weil sich herausgestellt hat, daß einige Pasten dazu neigen, nach Beendigung der Spindeldrehung : und Entnahme an der Abgabeöffnung der Vorrichtung nachzufließen,I was sich auch durch den Verschlußdeckel nicht ganz vermeiden läßt, insbesondere dann nicht, wann - wie es in der zahnärztlichen Praxis häufig der Fall sein wird - der Deckel nicht * sofort nach Gebrauch wieder auf die Vorrichtung gesetzt wird. Dadurch wird einerseits ein Teil der Paste verschwendet, andererseits werden Ablagetische oder Instrumente mit der Paste verschmiert. Weiterhin ist festgestellt worden, daß einige Pasten bei längerer Aufbewahrung in der bekannten Vorrichtung zu einem Zersetzen neigen, so daß bei erneutem Gebrauch zunächst nur ein flüssiger Bestandteil und danach
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ein entsprechend höher-viskoser Bestandteil der Paste an der Abgabeöffnung austritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausbringen viskoser Massen zu schaffen, bei der die Gefahren des Nachfließens und des Zersetzens der Paste mindestens weitgehend ausgeschaltet sind.
Bei der Lösung dieser Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 kann die in der Vorrichtung enthaltene viskose Masse nach jeder Betätigung der Spindel zum Ausbringen der jeweils gewünschten Menge den Kolben so weit zurückschieben, daß ein Nachfließen an der Abgabeöffnung praktisch vermieden wird. Es hat sich herausgestellt, daß dabei gleichzeitig das Problem der Zersetzung behoben wird.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Schutzanspruchen 2 bis 5 gestatten das problemlose Aufbringen der wegen des verhältnismäßig steilen nicht-selbsthemmenden Gewindes erforderlichen höheren Kräfte zum Ausbringen der Masse. Die Ausbildung nach Anspruch 6 vermindert die innere Reibung der Vorrichtung.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Figur 1; und Figur 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß dem Pfeil III in Figur 1.
Gemäß der Zeichnung bildet das Hauptelement der Vorrichtung ein länglicher, zylindrischer Hohlkörper 10, der sich an seinem vorderen Ende konisch zu einer mit einem Deckel 11 verschließbaren Abgabeöffnung 12 verjüngt. Der Durchmesser der Abgabeöffnung 12 ist wesentlich kleiner als der des Hohlkörpers 10. In dem Hohlkörper 10 ist ein Kolben 13 verschiebbar, der aus einem zylindrischen Bauteil mit konischer Spitze und ebener hinterer Fläche besteht. Die Konusform der Kolbenspitze stimmt mit der Konusform am vorderen Ende des Hohlkörpers 10 überein, um die in dem Hohlkörper vor dem Kolben 13 befindliche pastöse Masse 14 möglichst restlos ausbringen zu können.
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An seinem hinteren Ende weist der Hohlkörper 10 einen Flansch 15 auf, der, wie aus Figur 2 zu entnehmen, mit zwei diametral gegenüberliegenden Aussparungen 30 versehen ist. Es können auch nur eine oder auch drei oder mehrere solcher Aussparungen 30 am Umfang des Flansches 15 vorgesehen sein. Die Mutter 17 wird gemäß Figur 2 derart auf den Flansch 15 aufgeschoben, daß ein in ihrem Innern vorgesehener Vorsprung 31 in eine der Aussparungen 30 eingreift, um eine Relativverdrehung zwischen der Mutter 17 und dem Hohlkörper 10 zu verhinderni Am äußeren Umfang ist die Mutter 17 mit einer Vi elzahl weiterer Vorsprünge 32 versehen, die einerseits die Griffigkeit erhöhen, andererseits als Orientierungshilfe über den zurückgelegten Drehwinkel eines Griffs 22 gegenüber der Mutter 17 wirken.
In der Mutter 17 ist eine zentrische Gewindebohrung 20 vorgesehen, in die eine Gewindespindel 21 eingreift. Gewindespindel 21 und Gewindebohrung 20 sind mit einem steilen, nichtselbsthemmenden Gewinde versehen. Die Gewindespindel 21 drückt mit ihrer vorderen Spitze 23 gegen eine hintere ebene Fläche des Kolbens 13, während sie an ihrem eigenen rückwärtigen Ende mit dem Griff 22 versehen ist. Der Griff 22 hat vorzugsweise die in Figur 3 gezeigte Knebelform.
Zum Ausbringen der in dem Hohlkörper 10 enthaltenen vis- I kosen Masse 14 wird zunächst der Deckel 11 abgenommen. Sodann wird die Gewindespindel 21 mittels des Griffs 22 um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Kolben 13 um ein entsprechendes Stück in dem Hohlkörper 10 nach vorne bewegt wird und eine entsprechend dosierte Menge der Masse 14 aus der Abgabeöffnung 12 herausdrückt. Wird danach der Griff 22 losgelassen, so kann die Masse 14 aufgrund der Tatsache, daß die Gewindespindel 21 ein nicht-selbsthemmendes Gewinde aufweist und zwischen der ebenen hinteren Fläche des Kolbens 13 und der vorderen Spitze 23 der Gewindespindel 21 praktisch keine Reibung vorhanden ist, den Kolben 13 und die Gewindespindel 21 ein gewisses Stück nach hinten bewegen, so daß ein Zersetzen und Ausfließen der Masse 14 aus der Abgabeöffnung 12 selbst dann weitgehend vermieden ist, wenn, der Deckel 11 nicht aufgesetzt wird.
PS/Ug
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Claims (6)

■ * "batentanwalte Ί ' SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN ΘΟ POSTADRESSE! POSTFACH ΘΒ O1 BO, D-SOOO MÖNCHEN 95 ESPE Fabrik phaimazeutischer 24. November 1977 a Präparate GmbH DG-13 080 Vorrichtung zum Ausbringen viskoser Massen SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Ausbringen viskoser Massen, mit einem
länglichen Hohlkörper zur Aufnahme der Masse zwischen einer an seinem vorderen Ende vorgesehenen, verschließbaren Abgabeöffnung, deren Querschnitt kleiner ist als der des Hohlkörpers, und einem in Längsrichtung mittels einer Gewindespindel verschiebbaren Kolben, wobei die Gewindespindel in eine am hinteren Ende des Hohlkörpers angebrachte Mutter eingreift und mit ihrem vorderen Ende an der Hinterseite des Kolbens anliegt, dadurch gekennze ichnet , daß die Ge-Windespindel (21) ein nicht-selbsthemmendes Gewinde aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (17) auf einen am hinteren Ende des Hohlkörpers (10) angeformten Flansch (15) in Querrichtung zur Längsachse des Hohlkörpers (10) aufgeschoben ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (15) mindestens eine Aussparung (30) aufweist, in die ein an der Mutter (17) angeformter Vorsprung (31) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter (17) auf ihrem äußeren Rand mit einer Vielzahl von Rippen (32) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindespindel (21 ) an ihrem hinteren Ende einen länglichen, insbesondere knebelförmi^en, Betätigungspriff (22) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindespindel (21 ) . an ihrem vorderen Ende eine Spitze (23) aufweist, die an einer im wesentlichen ebenen hinteren Fläche des Kolbens
(13) anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1852035A1 (de) * 2006-05-02 2007-11-07 Andreas Sander-Beuermann Deodorantsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1852035A1 (de) * 2006-05-02 2007-11-07 Andreas Sander-Beuermann Deodorantsystem
WO2007124778A1 (de) * 2006-05-02 2007-11-08 Andreas Sander-Beuermann Deodorantsystem

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