DE7703672U1 - Zwischengelenkplatte für Langlaufbindungen - Google Patents

Zwischengelenkplatte für Langlaufbindungen

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DE7703672U1
DE7703672U1 DE7703672U DE7703672DU DE7703672U1 DE 7703672 U1 DE7703672 U1 DE 7703672U1 DE 7703672 U DE7703672 U DE 7703672U DE 7703672D U DE7703672D U DE 7703672DU DE 7703672 U1 DE7703672 U1 DE 7703672U1
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Germany
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cross
hinge plate
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ski
intermediate hinge
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Expired
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DE7703672U
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CMIEL HEINRICH
STOELZLE FRITZ
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CMIEL HEINRICH
STOELZLE FRITZ
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Publication of DE7703672U1 publication Critical patent/DE7703672U1/de
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

8« Feb. 1977
Fritz Stölzle, München
Tino.
Heinrich Cmiel, Münciien
Zwischengelenk-Platte für Langlaufbindungen
Die Erfindung betrifft eine Zwischengelenk-Platte, welche am Ski auf der Oberfläche oder seitlich am Ski befestigt wird,, an welchem die Skibindung fest verbunden oder befestigt werden kann und in der Skilängsrichtung beweglich und kippbar angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Langlaufbindung beweglich am Ski zu befestigen. Auch kann diese Zwischengelenk-Platte mit äem Bindungselement fest verbunden sein.
Die bisherigen Bindungselernente sind alle mit dem Skikörper fest verbunden. Um dem Skilanglaufer den Langlauf zu ermöglichen muß der Langläufer eigens dafür geeignetes Schuhwerk tragen/ und zwar ist bei den üblichen Langlauf-/ echuhen die Sohle über die Schuhspitze hinaus
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und an dieser Sohlenspitze wird dann die Skibindung befestigt.
Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß der Langläufer beim Skilauf den Fuß vom Ski nur in einem begrenzten
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Fußballens Schuhfalten, die wiederum je nach Faltenbildung weniger oder stark auf die Zehen einen Druck ausüben, was insbesondere auf längeren Laufstrecken sehr schmerzhaft werden, kann. Zudem kann die Sohlerr^itze durch die ständige Knickbewegung abbrechen, was dann ein Befestigen der Bindung unmöglich macht. In der Praxis sind diese Unannehmlichkeiten längst erkannt worden. Es haben daher einige Langlaufschuhhersteller versucht, diese Nachteile durch eine extrem lange Schuhsohle auszugleichen. Dies hat den Vorteil, daß die Faltenbildung am Schuh weniger stark wird und zudem wird in der Skiabdruckphase ein großer Winkel zwischen Ski und Schuh erreicht, was für den Langlauf außerordentlich von Vorteil ist.
Dadurch, daß der Skilanglaufer in der Abdruckpfease nur auf dem Fußbällen, also auf den Zehen steht, und die ganze Kraft auf diese übertragen muß, ermüdet er schnell und bei längerem Lauf führt dies bei den etwas weniger trainierten Läufern zu Wadenkrämpfen und Fußschserzen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher bekannten Nachteile durch eine Zwischengelenkplatte zu beseitigen, die seitlich am SJii oder auf der Oberfläche befestigt ist, auf der wiederum das Bindungsteil mittels Schrauben, Nieten fest verbunden wird. Selbstverständlich kann das Bindungsteil aus einem Stück bestehen, welches diese erfindungsgemäßen Gelenke bereits aufweist.
Die der Erfindung in erster Linie zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Der Skilangläufer braucht keine speziellen Langlaufschuhe zu tragen um den Winkel in der Abdruckphase zwischen Schuh und Ski zu vergrößern, was besonders wünschenswert ist.
b) Die Faltenbildung beim Schuh, in der Abdruckphase fällt ganz weg, was sehr von Vorteil ist.
c) Der Langläufer ermüdet nicht so schnell, auch fällt das schmerzhafte Wadenziehen und auch mitunter der Wadenlcrampf beim Langlauf ganz weg, weil der Langläufer die Beinkraft nicht nur mit den Fußballen, sondern mit der ganzen Sohlenfläche auf den Ski überträgt.
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d) Dadurch, daß die Beinkraft in der Abdruckphase auf die ganze Sohlenfläche übertragen wird, wird das Laufen leichtfüßig und schwerelos. Auch beim extremsten Winkel .in der Abdruckphase entsteht keinerlei Druck im Zehenbereich.
e) Auch wird die Skiführung besser, da die Schuhsohle bisher sehr elastisch gehalten werden mußte, um dem Läufer möglichst viel Bewegungsfreiheit in der Abdruckphase zu ermöglichen.
f) Durch die erfindungsgeraäße Zwischengelenk-Platte wird auch verhindert, daß die Sohlenspitze an dem die Bindung befestigt wird, durch längeren Gebrauch abbrechen kann, was gerade im Rennsport sehr schmerzlich ist, da die Sohlenspitze keinerlei Biegebelastung mehr ausgesetzt ist.
g) Wird die Zwischengelenk-Platte zum Absatz hin etwas abfallend, also schräg, gehalten, so kommt der Langläufer in der Ausgangsstellung und auch in der Ruhestellung automatisch in die für ihn günstige Haltung. Er muß automatisch die Knie leicht anwinkeln. Durch Vorwippen wird der Körper einschließlich Unterschenkel automatisch in die günstige Laufstellung gebracht.
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Wesentlicher Vorteil der Erfindungist, daß auf d£a Zwischengelenk-Platte alle herkömmlichen Langlauf-
; biftdungen montiert werden können; dem Langläufer sicherer
Halt ermöglicht wird; die Skiführung besser wird und da-
durch das Lanflaufen erleichtert wird; der Langläufer
S ■ fällt-
Kraft spart, nicht so schnell ermädet und vor allem der Druck im zenenbereich äurch Fäifcen&iia'üxicf BSi Schuh wef-
Selbstverständlich erreicht der Läufer dadurch auch höhere Laufgeschwindigkeiten, was besonders im Rennsport wünschenswert ist.
Selbstverständlich kann diesa Erfindung auch in einer Kombination einer Tourenskibindung seine Anwendung finde.
Ein weiterer Vorteil ist, daß diese Zwischengelenk-Platte schnell und einfach montiert werden kann.
In der nachstehenden Beschreibung sind an Hand der Zeichnung einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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m * w « c
Fig. 1 eine Ausrulirungsbeispiel der er-
findiuigsgesaSsn Zwischengelenk-Platte in Seitenansicht mit einer Grundplatte zum "Befestigen an der SI<ioberflache
Fig. 1 a Äusführungsbeispial gemäS Fig. 1 1 ini Querschnitt.
Fig. 2 eine weitere Äusführungsforni der er-
findungsgemäSen Zwischengelenk-Platte nach Fig. 1 Eiit am Steg vorgesehenen öffnungen für die seitliche Befestigung aia SZ<i in 'Seitenansicht,
Fig. 2 a Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, im Querschi
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
2 mit g&änderter Gelenk- und Befestigungsvorrichtung in Seitenansicht
Fig. 3 a Ausfünrungsbeispiele der Fig* 3, xza Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erfindungsgenäßes Aus;führungsbeispiel einer Zwischengelänkplafcfce zum beweglichen Befestigen am Skikörper.
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Die ZvTischengelenk—Platte besteht aus einem auf dem Ski zu -befestigenden Halteteil 1, welches mittels Schrauben 2 oder dafür geeigneten. Halteelenenten 2 am Skücörper befestigt wird.
An diesem Halteelement sind ein oder mehrere, vorzugsweise 2wei Befestigungselemente angeordnet/ mittels denen die Gelenkplatte 4 an einem Steg δ, δ* beweglich befestigt werden kann. Die Gelenkplatte weist mehrere Bohr- oder Gewindelöcher 5 auf, mittels dieser das Bindungsteil mit der Gelenkplatte verbunden werden kann. Die Grundplatte weist einen Stützteil 7 auf, damit dem Skiläufer ein aufrechtes und bequemes„Stehen ermöglichst wird. Vorzugsweise wird dieser Stützteil 7 etwas kürzer als der Steg S, 6' gehalten, wodurch der Läufer in die geeignetste Haltung gezwungen wird.
Fig. 2 und zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der Fig. 1, Fig. 2 a
bei der auf das Halteeleitient 1 verzichtet
worden ist und die Grundplatte mittels 3er Stege 5 seitlich am Ski montiert werden kann. Zur Erleichterung sind Bohrlöcher 8 vorgesehen, in denen zur leichteren Beweglichkeit Gleitbuchsen eingepreßt worden sind.
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Flg. 3 und zeigt eine weitere Äusfünrungszorm nach. Fig. Fig. 3 a
und 2, wobei das Gelenk IO an eineia mittleren.
Steg 11, welcher mit dar Grundplatte 1 fest verbunden ist, .iingeordnet 1st.
Der Äusfünrungsform des erfiiidungsgemäBen Gegenstandes sind keine Greases gesetzt.
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Claims (3)

28.8.1978 G 77 03 672.7 Schutzansprüche
1. Zwischengelenkplatte zur Befestigung von Langlauf-Skibindungen auf Langlaufakiern, dadurch
gekennzeichnet , daß eine in ihrem
vorderen Bereich seitlich mit Lagerwangen (6) versehene Platte (4) Bohrungen zur Befestigung der
Langlaufskibindung aufweist, und daß die Lagerwangen (6) mit Bohrungen versehen sind,die mindestens einen auf dem Ski befestigbaren Lagerbolzen aufnehmen.
2. Zwischengelenkplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerbolzen in den nach oben weisenden Schenkeln einer U-förmig gebogenen Grundplatte befestigt ist, die die Lagerwangen übergreifen oder von diesen eingefaßt sind.
3. Zwischengelenkplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an ihrem hinteren Ende einen durch eine Abwinkellung gebildeten Stützteil aufweist.
7703672 30.1178
DE7703672U Zwischengelenkplatte für Langlaufbindungen Expired DE7703672U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7703672U1 true DE7703672U1 (de) 1978-11-30

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ID=1320221

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7703672U Expired DE7703672U1 (de) Zwischengelenkplatte für Langlaufbindungen

Country Status (1)

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DE (1) DE7703672U1 (de)

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