DE7703474U1 - Einaeugige spiegelreflexkamera mit belichtungsinnenmessung - Google Patents

Description

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Dresden, £31 25. Januar 1977

MIT BESOHRANKTERHAFTUNa TNP/Sze/Mie

Einäugige Spiegelreflexkamera mit Beliehtungsinnenmessung

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera, die zur Belichtungsmessung im Aufnahmestrahlengang bei Offenblende einen mit einem Kupplungsglied des objektivseitigen Blendenanschlagstellers kuppelbaren Einsteller auf- weist, der entgegen seiner Rückstellfeder entsprechend den am Blendenanachlagsteller einstellbaren Eleadenvcrten bewegbar ist·

Es sind in einäugigen Spiegelreflexkameras eingebaute Belichtungsmeßvorriohtuttgen bekannt» die durch Innenmessung bei Offenblende das gewünschte töeßergebnis liefern« flaeu sind Spetialobjektive erforderlich« die der kameraaeitigen Belichtuttgsmeßvorrichtung angepaßte und Alt detn objtktivseitigen Blendenanschlagsteller verbundene Kupplungsglieder aufweiften· Wechselobjektive, die keine derartigen Xupplungsglieder aufweisen, sind ebenfalls an did Kamera ansetzbar und für die Durchführung von photographischen Aufnahmen geeignet, es ist jedoch keine Belichtungsmessung möglich. Im Hinblick darauf sind in bekannten Kameras Anschläge vorgesehen, welche die Rückstellbewegung des Einstellers der Belichtungsmeßvorrichtung in einer Stellung begrenzen, die der größten Blendenöffnung (Anfangsblende) entspricht. Mit Hilfe eines solchen Anschlags körmsü. Belichtungsmessungen bei Arbeitsblende durchgeführt v/erden.

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Beim Abnehmen der Wechselobjektive verharrt der Biasteller in der Stellung, die der Anfangsblende entspricht.

Zur Durchführung von Arbeitsblendemessungen sind ferner Wechselobjektive bekannt, die jeweils ein vom Blendsnstsller getrieblich unabhängig und starres Stellglied aufweisen, durch das bei angesetztem Wechselobjektiv der Einsteller der Belichtungsmeßvorrichtung entgegen seiner Rückstell feder in der der größten Blendenöffnung entsprechenden Anfangsstellung haltbar ist. Kameraseitige Anschläge für den Einsteller zum Zweck der Arbeitsbiendemessung sind nicht erforderlich. Beim Abnehmen dieser Wechselobjektive bewegt sich der Einsteller infolge seiner Rückstellfeder in eine Grundstellung, die von der Stellung abweicht, die der Anfangsblende entspricht.

Aufgabe der Erfindung ist die weitere Vereinfachung de« Kameraaufbaus« Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß beim Abnehmen des auswechselbaren Wechselobjektivs der Bxnsteller infolge seiner Rückstellfeder aus der de"*; Anfangsblende entsprechenden Stellung in eine Grundstellung bewegbar und am Einsteller ein Betätigungsnocken zur Durchführung einer weiteren Kamerafunktion vorgesehen ist. Zweck mäßig ist der Betätigungsnocken, mit einem Schaltschieber gekuppelt, welcher bei in Grundstellung befindlichem Einsteller einen im Meßstromkreis angeordneten Hauptschalter in Offenstellting hält·

Die Erfindung ist an einem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen

Pig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung bei angesetztem

¥/echselob j ektiv und

Pig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 bei abgenommenem Wechselobjektiv.

In einem teilweise dargestellten Kameragehäuse 1 (vgl. Fig. 1) ist das nach Maßgabe einer Zeitskala 2 einstellbare Meßwerk 3 drehbar gelagert. Das Meßwerk 3 ist in bekannter Weise an einen im Aufnahmestrahlengang liegenden photoelektrischen Wandler 7 angeschlossen. Korrespondierend mit dem Meßwerkzeiger 4 ist die ITachführmarke 5 des Einstellers 6 angeordnet. Der Einsteller 6 ist konzentrisch zum Meßwerk 3 drehbar gelagert. Die Rückstellfeder 8 sucht den Einsteller 6 im Uhrzeigersinn zu drehen. Gegenüber dem am Einsteller 6 vorgesehenen Zeiger 9 sind mehrere Blendenskalen 10a, 10b, 10c vorgesehen.

Diese Blendenskalen 10a, 10b und 10c dienen iur Anzeige der Blendenwerte bei Wechselobjektiven mit Vorwahlblende, deren Blendenanschlagsteller 11 über ein Kupplungsglied 12 mit dem Sinsteller 6 der Belichtungsmeßvorrichtung kuppelbar 1st« Zur selbsttätigen Berücksichtigung unterschied* licher Anfangsöffnungen nlxsmt OeI jeweils eingestellter Anfangaöffnung der Zeiger 9 stets dieselbe Stellung ein·

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Der üJinsteller 6 besitzt einen Schaltnocken 14» der mit deaf Schaltstange 15 in Verbindung steht. Die Schalt feder 17 sucht die Schaltstange 15 zum Schließen des Hauptschaltors 16 zu veranlassen.

Bei abgenommenem Wechselobjektiv 13 (vgl. Pig. 2) hat die Rückstellfeder 8 über den schaltnocken 14 die Schaltstange 15 entgegen der Schaltfeder 17 bewegt, so daß der Hauptschalter 16 geöffnet ist. Beim Ansetzen des Wechselobjektivs 13 wird durch das Stellglied 12 der Einsteller 6 entgegen seiner Rückstellfeder 8 bewegt. Dabei vrird der Schaltnocken 14- nach unten geschwenkt, so daß die Schaltstange 15 infolge der Schaltfeder 17 den Hauptschalter 16 schließen kann.

Die Bewegung der Schaltstange 15 kann auch zur Durchführung anderer Kamerefunktionen Verwendung finden.

Claims (2)

ι ■ ι > tasi Ansprüche

1) Einäugige Spiegelreflexkamera, die zur Belichtungsmessung im Aufnahmestrahlengang bei Offenblende einen mit einem Kupplungsglied des objektivseitigen Blendenanschlagstellers kuppelbaren Sin steller aufweist, der Anteigen Heiner Rückstellfeder in ά·& am Blendenanschlagsteller einstellbaren Blendenwerten entsprechende Stellungen dee KupplungSgliedes btwigbar ist, dadurch gekennzeichnet 4 dad beim Abnehmen des auttfrsoheelbaren WechaalobjektiYö (13) der Einstell er (6) infolge deine:? Rückstellfeder (8) aus der der Anfangsblende entsprechenden Stellung in eine Grundstellung bewegbar und am Einsteller (6) ein Betätigungsnocken (14-) sur Durchführung einer weiteren Kamerafankilon vorge sehen ist·

2) Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Betätigungsnocken (14·) mit einem Schaltschieber (15) gekuppelt ist, welcher bei in Grundstellung befindlichem Einsteller (6) einen im Meßstromkreis angeordneten Hauptschalter (16) in Offenstellung hält.

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