DE7703215U1 - Plattenelement zur herstellung eines bodenbelages aus elastischem material - Google Patents

Plattenelement zur herstellung eines bodenbelages aus elastischem material

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DE7703215U1
DE7703215U1 DE19777703215 DE7703215U DE7703215U1 DE 7703215 U1 DE7703215 U1 DE 7703215U1 DE 19777703215 DE19777703215 DE 19777703215 DE 7703215 U DE7703215 U DE 7703215U DE 7703215 U1 DE7703215 U1 DE 7703215U1
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REIFEN-WEISS KG 6342 HAIGER
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Description

. p. Thfelmann
Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
Reifen-Weiss KG, 6342 Haiger/Dillkreis
Platteneleraent zur Herstellung eines Bodenbelages aus elastischem Material
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Plattenelement zur Herstellung eines Bodenbelages aus elastischem Material, insbesondere für Spc-rtflächen.
Es sind Bodenbeläge aus elastischem Material für Sportflächen wie Tennisplätze, Laufbahnen, Anlaufbahnen für Sprunganlagen, Hallenböden, Spielplätze und dergleichen bekannt. Besonders verbreitet sind Beläge aus elastischem Material, die an Ort und Stelle aus losem Material hergestellt werdeil, welches sich bei der Verlegixngsarbeit zu einer geschlossenen Fläche verbindet.
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Diese Beläge haben bei fehlerfreier Herstellung fast alle Eigenschaften, die man sich von einem Bodenbelag auf
Sportflächen wünscht: Sie sind im gewünschten Maße elas- ^ tisch und damit schonend für Gelenke und Muskeln und sind rutschsicher, sie haben eine für Ballspiele - insbe- § sondere auch für Tennis - optimale Oberfläche und andere Vorzüge. I
ihre einwandfreie Herstellung ist jedoch weitgehend Von der Erfüllung verschiedener Voraussetzungen abhängig, wie zum Beispiel von der Witterung, einem kontinuierlichen Arbeiten bis zur Fertigstellung u.a. Auch ein einwandfrei hergestellter Bodenbelag dieser Art ist hinsichtlich der Wirkung der Wasserabführung davon abhängig, daß der Untergrund das zwischen den Platten hindurchgesickerte Wasser ableiten kann. Auf undurchlässigem Untergrund staut sich bei Regenwetter die Nässe in und schließlich auf dem Belag.
Es ist bekannt, für solche Beläge ein Gummigranulat aus Fahrzeugreifen und anderen Gummiabfällen zu verwenden. Dies ist nicht nur ein billiges Streckmaterial, sondern ein Ausgangsprodukt, welches zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften des Bodenbelages beiträgt und du-ch die Wiederverwendung eines hochwertigen Stoffes die Materialkosten solcher Beläge erheblich senkt.
Trotzdem sind zum Beispiel kleinere Sportvereine und Tennisclubs häufig nicht in der Lage, die Kosten aufzubringen, die durch die Herstellung eines solchen Bodenbelages durch ein spezialisiertes Unternehmen entstehen können.
Sehr häufig sind bereits für vorhandene Sportflächen wie Tennisplätze, Aschenbahnen, Sporthallen, Spielplätze und dergleichen hohe Kosten aufgewendet worden, wobei jedoch der Bodenbelag von vornherein mangelhaft war oder nach verhältnismäßig kurzer Benutzungszeit mangelhaft geworden ist. Gerade bei diesen Flächen wird oft auf die Neuherstelhmg des Bodenbelages aus Kostengründen verzichtet.
In diesen Fällen erscheint ein Bodenbelag aus Plattenelementen zweckmäßig. Plattenelemente, die fabrikmäßig rationell hergestellt werden, könnten auch von weniger spezialisierten Handwerkern oder gar von geschickten Laien und somit von den Mitgliedern eines Sportclubs - verlegt werden. Man könnte sie auf einen bereits vorhandenen, jedoch mangelhaften Bodenbelag bringen, nachdem etwa grobe Unebenheiten des vorhandenen Belages beseitigt worden sind. Bisher sind jedoch keine Plattenelemente bekannt geworden, die den Ansprüchen hierfür genügen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Plattenelement für einen Bodenbelag aus elastischem Material für Sport-Flächen zu schaffen, welches einerseits die Erzielung aller vorteilhaften Eigenschaften eines bekannten an Ort und Stelle verlegten Bodenbelages aus elastischem Material ermöglicht und andererseits auch von weniger spezialisierten Handwerkern oder von Laien verlegt werden kann.
Dabei soll das Plattenelement fabrikmäßig bei Anwendung rationeller Fertigungsverfahren und -vorrichtungen unter Verwendung eines aus der Zerkleinerung von Gummiabfällen
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wie Fahrzeugreifen gewonnenen Materials hergestellt
h ' werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einem Plattenkörper aus elastischem Material, der mehrere Schichten verschiedener Dichte und Struktur aufweist und im wesentlichen aus einem Spanmaterial von verbrauchten Fahrzeugreifen besteht, welches gebunden mit Kautschuk oder einem geeigneten Bindemittel in einer span-körnigporösen Struktur hergestellt ist.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ränder des Plattenkörpers zumindest an zwei Kanten an der Plattenunterseite mit einem Falz versehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist die Plattenoberschicht bei einer größeren Materialdichte eine runzelig strukturierte oder geometrisch geprägte, poröse Oberfläche auf.
Die Neuerung wird anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Plattenkörper und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Sportfiäche mit einem Oberflächenbelag aus neuerongsgemäßen Plattenkörpern.
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Der Plattenkörper 1 besteht im wesentlichen aus einem Spanmaterial von verbrauchten Fahrzeug-Gummireifen, das durch Vulkanisieren mit Kautschuk in einer spänigporösen Struktur gebunden ist. Die Ränder sind an der Unterseite 2 mit einem Falz 3 versehen. Die obere Schicht 4 des Plattenkörpers 1 weist eine dichtere Struktur auf und ist mit Farbstoffen versehen. Die Oberfläche 5 ist runzelig und leicht porös.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfünrungsbeispiei eines Ausschnittes aus einer Sportfläche ist auf einer festen Unterlage 6, deren Wasserdurchlässigkeit von geringerer Bedeutung ist, ein aus neuerungsgemäßen Plattenkörpern gebildeter Oberflächenbelag aufgebracht. An der Unterseite dieses Belages werden an den Stoßkanten der Plattenkörper 1 durch die Falze 3 Kanäle 7 gebildet, die zu einem sich über die ganze Bodenfläche erstreckenden Kanalgitter zusammenlaufen.
Außer der Bildung von Kanälen 7, durch die das durch den Belag gesickerte Wasser abfließen kann, bewirken die Falze 3 eine Verkleinerung der Berührungsflächen der einzelnen Plattenkörper und somit eine Erhöhung des spezifischen Druckes auf die Kantenflächen, ohne daß hierdurch ein Verwölben des Belages zu befürchten ist. Dies ist notwendig, um jegliche Riß- und AbsatzMldung in der Oberfläche des Belages auszuschließen.
Die Anwendung des Neuerungsgedankens ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Zur Bildung der für die Wasserableitung zweckmäßigen Kanäle 7 wie auch zur Erhöhung des spezifischen Flächendruckes an den Plattenkanten kann es auch schon genügen, wenn die Platten an nur zwei Seiten mit einem PaIz versehen sind.
Statt aus Fahrzeugreifen kann das Spaltmaterial auch aus anderen Gummiabfällen gewonnen worden sein. Außer mit Kautschuk kann die Vulkanisierung auch mit Kunststoff erfolgen.
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Claims (2)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Plattenelement zur Herstellung eines Bodenbelages aus elastischem Material, welch.es mehrere Schichten verschiedener Dichte und Struktur aufweist und im. wesentlichen aus einem Spanmaterial von verbrauchten Fahrzeug—Gummireifen oder anderen Gummigranulaten besteht, das durch Vulkanisieren mit Kautschuk oder einem geeigneten Bindemittel in einer spänig-porösen Struktur gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sander des Plattenkörpers Cl) zumindest an zwei Kanten an der Plattenunterseite C2) mit einem Falz C3) versehen sind.
2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht C4) des Plattenkörpers (1) bei einer größeren Ma.terialdichte eine_runze lig strukturierte oder geometrisch geprägte Oberfläche (5) aufweist.
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DE19777703215 1977-02-04 1977-02-04 Plattenelement zur herstellung eines bodenbelages aus elastischem material Expired DE7703215U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29620967U1 (de) * 1996-12-03 1997-02-20 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 90552 Röthenbach Fallschutzbelag, insbesondere für Spielplätze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29620967U1 (de) * 1996-12-03 1997-02-20 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 90552 Röthenbach Fallschutzbelag, insbesondere für Spielplätze

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