DE7702428U1

DE7702428U1 - Handschuh, insbesondere sporthandschuh fuer torwarte

Info

Publication number: DE7702428U1
Application number: DE7702428U
Authority: DE
Original assignee: SPORTARTIKELFABRIK KARL UHL 7460 BALINGEN
Current assignee: SPORTARTIKELFABRIK KARL UHL 7460 BALINGEN
Priority date: 1977-01-28
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1977-05-05

Description

PATENTANWALT
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Gebrauchsmusteranmeldung

Anmelder: Sportartikelfabrik Karl UhI Baiingen

Handschuh, insbesondere Sporthandschuh für Torwarte

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh, insbesondere Sporthandschuh, vornehmlich für Torwarte, bestehend aus einem inneren, gegebenenfalls allseitig gepolsterten Textilmaterial und einem dieses umgebenden Mußeren Leder- oder Kunstledermaterial.

Es ist bekannt, daß durch den starken Aufprall des ankommenden Balles die Fangsicherheit des Torwartes stark beeinträchtigt v/ird. Die Ausgestaltung der bekannten Torwarthandschuhe trägt diesem Problem nicht in ausreichendem Maße Rechnung.

Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen. Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung läßt sich das Problem dadurch in einfacher und vorteilhafter Weise lösen, daß auf der der Handinnenfläche zugeordneten Handschuhseite zwischen Innenmaterial und Außenmaterial ein zusätzliches Polster angeordnet ist. Durch das erfindungsgemäße zusätzliche Polster wird eine entsprechende aufpralldämpfende Wirkung erzielt, die das Fangen des mit hoher Geschwindigkeit ankommenden Balles begünstigt. Der Ball trifft hierdurch wesentlich weicher auf der Handinnenfläche auf als bei bekannten Handschuhen. Dies erbringt neben einer größeren Fangsicherheit

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auch einen größeren Schutz für die Hand des Torwarts.

Das zusätzliche Pister kann mit dem Innenraaterial oder mit dem Außenmaterial fest verbunden, z. 3. vernäht sein. Vorzugsweise wird jedoch vorgeschlagen, daß der Handschuh an der für das zusätzliche Polster vorgesehenen Stelle eine Tasche mit Verschluß aufweist, in der das zusätzliche Polster lose angeordnet ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, je nach den Wünschen des Torwartes härteres oder weicheres Dämpfungsmaterial einzulegen bzw. das eine gegen das andere auszutauschen.

Die Tasche wird zweckmäßig einerseits von dem Innenmaterial und andererseits von dem Außenmaterial gebildet. Als Taschenverschluß kann ein Reißverschluß oder Klettenverschluß vorgesehen sein. Auch ein Druckknopfverschluß ist als Taschenverschluß denkbar.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines im Querschnitt schematisch dargestellten Torwarthandschuhes .

Das Grundmaterial - Leder oder Kunstleder - des gezeigten Handschuhs setzt sich aus einem den Handrücken bedeckenden Teil 10 und zwei die Handinnenfläche bedeckenden Teilen 11, zusammen. Die Teile 10, 11, 12 sind seitlich bei 13 und 14 in üblicher Weise miteinander vernäht. Der Handschuh ist innen in ebenfalls üblicher Weise mit einem textlien Material ausgekleidet, das aus zwei Teilen 15, 16 besteht, die ebenfalls seitlich bei 17, 18 miteinander vernäht sind. Die Dicke des den Handschuh bildenden Materials 10, 11, 12 bzw. 15, 16 ist selbstverständlich in der Praxis geringer als in der Zeichnung dargestellt. Die vergrößerte Darstellung der Zeichnung soll lediglich der besseren Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes dienen.

Bei dem Innenmaterial 15, 16 kann es sich um ein reines

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Textilmaterial handeln. Ebensogut ist es aber auch möglich, daß das Innenmaterial 15, 16 aus zwei miteinander vernähten Schichten besteht, zwischen denen eine Schaumstoffeinlage angeordnet ist. Im letzteren Fall entspricht die in der Zeichnung gezeigte Dicke des Innenmaterials 15, 16 in etwa der Wirklichkeit.

Es versteht sich, daß das Innenmaterial 15, 16 nicht lose in das umgebende Grundmaterial 10, 11, 12 eingelegt, sondern vielmehr mit diesem in geeigneter Weise, z. B. durch Nähte am unteren Rand (nicht dargestellt) des Handschuhs verbunden ist.

Wie die Zeichnung des weiteren deutlich macht, ist zwischen dem die Handinnenfläche bedeckenden Innenmaterial 16 und dem äußeren Grundmaterial 11, 12 ein taschenartiger Hohlraum vorgesehen, in dem ein zusätzliches Polster 20 aus einem elastischen Schaumstoffmaterial, z. B. Polyurethan, angeordnet ict. Das zusätzliche Polster 20 kann hierbei mit dem Textilmaterial 16 oder auch mit dem äußeren Grundmaterial 11, 12 verbunden, z. B. vernäht sein. In diesem Fall können auch die beiden Teile 11, 12 des Grundmaterials bei 21 miteinander fest verbunden, z. B. vernäht sein. Erfindungegemäß ist jedoch eine Ausfuhrungsform bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, daß das zusätzliche Polster lose in den taschenartigen Hohlraum 19 eingelegt ist. Außerdem soll die Verbindungsstelle 21 nicht unlösbar verschlossen sein, sondern vielmehr durch einen geeigneten Verschluß, z. B. einen Reißverschluß oder einen Klettenverschluß, jederzeit geöffnet werden können. Diese Ausfuhrungsform ermöglicht ein beliebiges Auswechseln der zusätzlichen Polsterung 20 ganz nach den individuellen Vorstellungen des Sportlers. Je nach dem gewünschten Dämpfungseffekt besteht hierdurch die Möglichkeit, härteres oder weicheres Schaumstoffmaterial einzulegen. Selbstverständlich bleibt es auch völlig unbenommen, das zusätzliche Polster 20 in bestimmten Fällen, in denen dies erwünscht ist, gänzlich wegzulassen.

Schutzansprüche:

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Claims

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1. Handschuh, Insbesondere Sporthandschuh, vornehmlich für Torwarte, bestehend aus einem inneren, ggf. allseitig gepolsterten Textilmaterial und einem dieses umgebenden äußeren Leder- oder Kunstledermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Handinnenfläche zugeordneten Handschuhseite zwischen Innenmaterial (16) und Außenmaterial (11, 12) ein zusätzliches Polster (20) angeordnet ist.

2. Handschuh nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Polster (20) mit dem Innenmaterial (16) oder mit dem Außenmaterial (11, 12) fest verbunden, z. B. vernäht ist.

3. Handschuh nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an der für das zusätzliche Polster (20) vorgesehenen Stelle (19) eine Tasche mit Verschluß (21) aufweist, in der das zusätzliche Polster lose angeordnet ist.

4. Handschuh nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (19) einerseits von dem Innenmaterial (16) und andererseits von dem Außenmaterial (11, 12) gebildet wird.

5. Handschuh nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenverschluß (21) als Reißverschluß oder Klettenverschluß ausgebildet ist.

6. Handschuh nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch einen Druckknopfverschluß als Taschenverschluß (21).

7. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden An-

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Sprüche,

dadurch g-rikonnzeichnet, daß das zusätzliche Polster (20) in an aich bekannter Welse aus elastischem Schaumstoff bösteht.

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