DE768005C - Zuendeinrichtung fuer Luft in regelmaessigen Abstaenden wiederholt verbrennende Strahlantriebe - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Luft in regelmaessigen Abstaenden wiederholt verbrennende Strahlantriebe

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DE768005C
DE768005C DESCH121983D DESC121983D DE768005C DE 768005 C DE768005 C DE 768005C DE SCH121983 D DESCH121983 D DE SCH121983D DE SC121983 D DESC121983 D DE SC121983D DE 768005 C DE768005 C DE 768005C
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Germany
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jet propulsion
ignition
air
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combustion
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DESCH121983D
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Paul Dipl-Ing Schmidt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/264Ignition

Description

  • Zündeinrichtung für Luft in regelmäßigen Abständen wiederholt verbrennende Strahlantriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für Luft in regelmäßigen Abständen in einerseits offenen Räumen wiederholt verbrennende Strahlantriebe. Bei Strahlantrieben dieser Art wird die Zündung in der Regel durch eine Zündkerze oder ähnliche elektrisch beeinflußte Mittel bewirkt, wie sie auch bei Verbrennungskraftmaschinen verwendet werden. Bei Strahlantrieben mit wiederholter Luftverbrennung in einerseits offenen Räumen ist aber mit einer Zündung, z. B. durch einen elektrischen Funken oder durch einen Glühdraht, nur eine verhältnismäßig langsam fortschreitende Verbrennung zu erzielen. Dies ergibt sich insbesondere aus dem Fehlen einer nennenswerten Vorverdichtung und entsprechenden Erhitzung des Gemischs sowie dem Fehlen einer Verwirbelung der Verbrennungsgase, wie sie bei Verbrennungskraftmaschinen durchgeführt wird. Bei Strahlantrieben mit einerseits offenen Räumen müssen aber Verbrennungsgeschwindigkeiten erzielt werden, die wesentlich größer sind als die bei Verbrennungskraftmaschinen üblichen, weil trotz des einerseits offenen Raumes nahezu eine Gleichraumverbrennung erreicht werden muß, um eine wirksame Verpuffung zu erhalten. Es ist bekannt, eine Zündung von brennbarem Gemisch durch heiße Gasstrahlen, die in das Gemisch geleitet werden, zu bewirken. Dabei wird eine kleinere Gemischmenge durch eine besondere Zündeinrichtung, z. B. Zündkerze, in einer Explosionskammer entzündet. Die heißen Gase dieser Verbrennung strömen sodann aus der Explosionskammer in den Verbrennungsraum der Einrichtung und entzünden dort die der Energieerzeugung dienende Gemischmenge. Bei dieser bekannten Anordnung ist eine besondere Zündeinrichtun- zurEinleitung des gesamtenZündvorganges erforderlich. Der Betrieb dieser Zündquelle erfordert zusätzliche Einrichtungen, insbesondere auch für die in regelmäßigen Abständen zu wiederholende Zündung. Bei Strahlantrieben mit absatzweise wiederholter Verbrennung sind die7eitabstände d-erArb-itsspiele so kurz, daß besondere.L%Iittel angewendet werden müssen, um mit diesen bekannten Einrichtungen eine genügend schnelle Zündfolge zu erhalten. Dadurch wird aber der Aufwand zur Erzielung der Zündungen unerwünscht groß, und außerdem wird infolge der anzuwendenden mannigfachen Steuermittel die Betriebssicherheit gefährdet. Diese Nachteile machen eine Anwendung der bekannten Zündeinrichtung auf Strahlantrieb unvorteilhaft.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform eines Strahlantriebs wird dadurch eine schnelle und selbsttätige Durchzündung des Gemischs erzielt, daß der Rohrinhalt eine Schwingung ausführt. Um diesen für die schnelle Durchzündung erforderlichen Schwingungszustand der Gasmassen zu erhalten, ist der Betrieb so zu leiten, daß in regelmäßiger Wiederholung nur verhältnismäßig geringe iJengen frischen Verbrennungsgemisches in die Vorrichtung eingeführt werden. Bei der Einführung größerer Gemischmengen wird die Schwingung der Gasmassen so stark gedämpft, daß die V orrichtungzum Stillstand kommt. Strahlantriebe dieser Art gestatten deshalb nur eine verhältnismäßig geringe Ausnutzung der Vorrichtung.
  • Um einen Strahlantrieb zu erhalten, bei dem große Gemischmengen in regelmäßig wiederholten Abständen in kurzen Zeiträumen verbrannt werden, ist nach der Erfindung die Anordnung eines mit schwingender Gassäule und selbsttätiger Zündung des Verbrennungsgemisches arbeitenden Raumes vorgesehen, aus dem Verbrennungsgase in den mit Gemisch gefüllten Verbrennungsraum der Strahlantriebseinrichtung abgeleitet werden.
  • In den Abb. i und 2 sind beispielsweise Ausführungsformen einer Zündeinrichtung nach der Erfindung im Schnitt wiedergegeben. Die Strahlantriebseinrichtung besteht in beiden Abbildungen aus einem rohrförmigen Körper i (Abb. i) oder i i (Ebb. a) mit einem Einlaßventil 2 oder 1a für die Verbrennungs-Luft oder das Verbrennungsgemisch und einem offenen Auslaß 3 oder 13 für die verbrannten Gase. Die ebenfalls rohrförmige Zündeinrichtung ist mit 4. oder 14. bezeichnet. Diese hat gesteuerte Luft- oder (--.aseinla,13-öifnungen 5 oder 15 und den o eisen Auslaß 6 oder 16. Die Zündung des in die Einrichtung i oder i i eingeführten Verbrennungsgemisches wird durch Strahlen verbrannten Gases bewirkt, welche aus den Öffnungen; oder 1; der Zündeinrichtung -. oder 14. austreten. In der Abb. 2 ist der Anfang der Zündeinrichtung 14 in vier Einzelrohre aufgeteilt. Dadurch ist zu erreichen, daß die Zündstrahlen die zu zündende Gemischmenge der Antriebseinriclitun- i i in günstigerer Weise durchsetzen. Um den gewünschten Betriebsverlauf zu erzielen, ist der Einlaß der Antriebsvorrichtung mit verhältnismäß ig geringem Widerstand gegen die einströmenden Gasmassen auszuführen, so daß großeLuft-oderGemisclimassen eingeführt werden können und eine Rückschwingung der Gasmassen innerhalb der Strahlantriebseinrichtung nicht oder nur in untergeordnetem Ausmaß erfolgt. Der Eiiilaß der Zündeinrichtung ist dagegen mit einem höheren Widerstand gegen die einströmenden Massen auszuführen. damit infolge der geringen Füllung nur eine geringe Dämpfung der Schwingung der Gasmassen innerhalb der Zündvorrichtung eintritt. In die Zündeinrichtung sowohl wie in den Raum der Strahiantriebseinrichtung kann fertig vorbereitetes Brennstoff-Luft-Gemisch oder auch reine Luft. der nach der Einströmung Brennstoff zugemischt wird, eingeführt «-erden. Es kann in einigen Fällen auch vorteilhaft sein, die Luft vor der Einströmung nur teilweise mit Brennstoff anzureichern und die weitere 'Mischung oder Brennstoffzuführung innerhalb der Vorrichtung erfolgen zu lassen.
  • Die in den Abbildungen wiedergegebenen Zündeinrichtungen. bei denen der mit schwingender Gassäule arbeitende Zündrahm rohrförmig ausgebildet und sein Auslaß in -Nähe des Auslasses der Strahlantriebseinr ichtung angeordnet ist, ergeben besonders günstige Wirkungen. Bei einer derartigen Anordnung tritt eine vorteilhafte Beeinflussung der aus der Antriebsvorrichtung und der Zündeinrichtung ausströmenden Gasstrahlen auf, die sich vor allem in einem ejektorartigen Absaugen der Restgase beider Einrichtungen zeigt.
  • Der wesentlichste Fortschritt. der durch eine Zündeinrichtung nach der Erfindung erzielt wird, besteht in der erheblich gesteigerten Ausnutzung von Strahlantriebseinrichtungen, weil verhältnismäßig große Luftmengen in schneller Folgekur zzeitig verbrannt werden können. Auch ist es vorteilhaft, daß die selbsttätig arbeitende Zündeinrichtung durch ihre am Auslaß entweichenden Gasmassen eine Antriebskraft liefert.
  • Gegenüber einem Rückstoßantrieb mit Beschleunigung zusätzlicher Luftmassen und in regelmäßigen Abständen wiederholter Verbrennung von Brennstoff und Luft ist die Erfindung dadurch abgegrenzt, daß sich die Erfindung auf eine Zündeinrichtung für einen Luft wiederholt verbrennenden Strahlantrieb bezieht, bei welchem keine zusätzlichen Luftmassen beschleunigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zündeinrichtung für Luft in regelmäßigen Abständen in einerseits offenen Räumen wiederholt verbrennende Strahlantriebe, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit schwingender Gassäule und selbsttätiger Zündung des Verbrennungsgemisches arbeitenden Raumes, aus dem Verbrennungsgase in den mit Gemisch gefüllten Verbrennungsraum der Strahlantriebseinrichtung abgeleitet werden.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .der mit schwingender Gassäule arbeitende Zündraum rohrförmig ausgebildet undsein Auslaß in Nähe des Auslasses der Strahlantriebseinrichtung angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 167 443.
DESCH121983D 1941-02-16 1941-02-16 Zuendeinrichtung fuer Luft in regelmaessigen Abstaenden wiederholt verbrennende Strahlantriebe Expired DE768005C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157852B (de) * 1959-06-25 1963-11-21 Gen Electric Zuendvorrichtung fuer ein Strahltriebwerk

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE167443C (de) *

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