DE76729C - Verfahren und Maschine zur Herstellung versteifter, weicher Stoffe (Tuch, Filz und dergl.) mittels schraubenförmig in dieselben hineingewundenen Drahts - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung versteifter, weicher Stoffe (Tuch, Filz und dergl.) mittels schraubenförmig in dieselben hineingewundenen Drahts

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DE76729C
DE76729C DENDAT76729D DE76729DA DE76729C DE 76729 C DE76729 C DE 76729C DE NDAT76729 D DENDAT76729 D DE NDAT76729D DE 76729D A DE76729D A DE 76729DA DE 76729 C DE76729 C DE 76729C
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J. H. sternberg & SON in Reading, Pennsylv., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F17/00Jacketing or reinforcing articles with wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Fig. ι ist der Grundrifs des unteren oder festen Theiles der neuen Maschine, Fig. 2 die Endansicht der gekrümmten Verlängerung, Fig. 3 eine Einzelansicht einer der Unterstützungsplatten der biegsamen Achse der Verlängerung, Fig. 4 ein Schnitt nach y-y (Fig. 1), welcher die biegsame Achse der unteren Verlängerung zeigt, Fig. 5 eine Ansicht des vorderen Endes der Maschine mit den Zahnrädern, Fig. 6 ein Schnitt nach x-x (Fig. 4), Fig. 7 ein Längsschnitt einer etwas abweichenden Construction, Fig. 8 und 9 sind Querschnitte abgeänderter Maschinen, welche mit vier bezw. sechs Walzen ausgerichtet sind, Fig. 10 und 11 ausgeführte Arbeitsstücke.
Zwei mit Nuthen c am Umfange versehene Walzen C C1 laufen über einander in dem Gestell der Fig. 1 bis 7 dargestellten Maschine. Das Gestell besteht aus dem unteren festen Theil^l1 und dem oberen beweglichen Theil A. Beide sind von V-förmigem Querschnitt und können durch Flantschen a mit einander verbunden werden. Durch Zahnräder EE1E'2 erhalten die Walzen (Fig. 5) eine Drehung in derselben Richtung.
Zwischen Ober- und Untergestell sind Platten B B und B1 B1 verstellbar eingeschoben (Fig. 4) und durch Schraubenbolzen a2· in Schlitzen al der Flantschen α befestigt. Die inneren Kanten dieser Platten pressen den Stoff (Tuch, Filz u. dergl.), in welchen der Draht eingesetzt werden soll, so fest wie möglich zusammen. Der Stoff wird in den Schlitz zwischen A und A1 gebracht (Fig. 4), nachdem man vorher den Obertheil durch einen Handgriff a3 gehoben hat. Der zugespitzte Draht G wird, nachdem er einige Male um eine Spindel F gewickelt worden ist, zwischen beide Walzen gelegt (Fig. 6). Dann wird der Apparat geschlossen und der Stoff dadurch fest eingeprefst. Setzt man nun die Walzen in Umdrehung, so wird das Drahtende von den Nuthen erfafst und in den Stoff eingeführt. Die Spitze g gelangt abwechselnd in eine Nuth der oberen und der unteren Walze und durchbohrt jedesmal den Stoff K. Frischer Draht, der sich von einer Spule abwickelt, folgt beständig nach. Der Draht wird auf diese Weise gleichzeitig spiralig gewunden und in den Stoff eingeführt.
Soll der Draht nicht in einer geraden Linie eingesetzt werden, so mufs die Maschine mit einem entsprechenden Ansatz versehen sein, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Biegsame Achsen KK1, welche aus Drahtseilen oder anderem passenden Material hergestellt werden, sind an dem hinteren Ende der Walzen C C1 befestigt, um sich mit denselben zu drehen. Die anderen Enden der Achsen lagern in Ausschnitten /z2 hs (Fig. 4) der Endplatten auf der gekrümmten Grundplatte H\ welche nebst der Oberplatte H (Fig. 4) an den Gestellen A und A1 befestigt ist; die Prefsplatten BjB und ß1 B1 sind ebenfalls mit entsprechend gekrümmten Verlängerungen versehen. An Stelle der Nuthen c in den Walzen" C und C1 sind hier Scheiben k

Claims (3)

  1. mit Nuthen kl angebracht, welche auf der Achse K befestigt sind, um mit derselben zu rotiren. Zwischen diesen Scheiben liegen Tragplatten M, durch welche Drähte oder Stangen L gelegt sind, auf denen sich lose Rollen / drehen, die als Führungsrollen der Scheiben k dienen (Fig. ι bis 4). Der eingeführte Draht wird durch die Scheiben k mit ihren Nuthen in derselben Weise wie durch die Walzen C C1 gedreht und geführt, so dafs er in einer Curve durch den Stoff geleitet wird, wie es bei 4 in Fig. 10 gezeigt ist. ~
    Man wendet statt zweier Walzen deren mehrere an, wenn z. B. die Stärke des verwendeten Drahtes dies nöthig macht. Fig. 8 zeigt eine Einrichtung mit vier Walzen. · Die Walzen C C1 werden hier direct vom Zahnrad E angetrieben, während die Walzen C2 C8 durch Zahnräder E3 E^ so bewegt werden, dafs alle Walzen sich in gleicher Richtung drehen. Bei dieser Einrichtung sind vier biegsame Achsen erforderlich, auch müssen sechs Drähte L für die Führungsrollen / angebracht werden, wie es Fig. β zeigt. Fig. 10 zeigt eine Einrichtung mit drei Walzen. Von der Walze C* aus, deren Achse in D liegt, werden durch Räder E5 E6 die beiden anderen Walzen C5 C6 bewegt. Hier sind für die biegsamen Achsen vier Drähte L erforderlich.
    Fig. 7 zeigt einen abgeänderten Apparat. Der fertig gewundene Draht wird hier zwischen zwei glatte Walzen NNi gebracht, durch deren Drehung der Draht ebenfalls gedreht wird, ohne jedoch vorwärts bewegt zu werden. Der Stoff hingegen wird, sobald die Spitze des Drahtes hineingedrungen ist, von diesen zwischen die Walzen gezogen, worauf dann das Durchsetzen mit Draht in derselben Weise erfolgt, wie oben beschrieben.
    Die Erfindung gestattet also das gleichzeitige Formen der Drahtspirale und das Einsetzen in den Stoff. Durch Verstellen der Walzen in horizontaler Richtung, welches durch auswechselbare Unterlegscheiben c1 (Fig. 6) erreicht wird, kann man die Steigung des Drahtes verändern. Die verschiedenen Ausführungsarten des Einsetzens von gewundenem Draht in weiche Stoffe ist in Fig. 10 und 11 dargestellt.
    Paten τ-An s ρ rüche:
    ι . Verfahren, weiche Stoffe (Tuch, Filz u. dergl.) zu versteifen, dadurch gekennzeichnet, dafs man eine schraubenförmige Drahtspirale in den Stoff hinein- bezw. durch denselben hindurchwindet.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens, bestehend aus zwei über einander gelagerten glatten oder mit. Quernuthen ausgestatteten Walzen, von welchen der bereits schraubenförmig gewundene oder nur mit einer Anfangswindung versehene Draht fortgeführt bezw. auch schraubenförmig gewunden und gleichzeitig in das von der Seite zwischen die Walzen geschobene und durch Platten B B1 zusammengeprefste Tuch, eingeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2., gekennzeichnet durch die Anordnung, welche den Draht in einer Krümmung in den Stoff einzuführen gestattet, bestehend aus den mit den genutheten Walzen verbundenen gekrümmten, biegsamen Achsen KK1, auf welchen ■ zur Aufnahme des Drahtes genuthete Scheiben k angeordnet sind, und deren Lage durch auf Drähte L des Gestelles gesteckte Tragplatten M und gleichzeilig zur Führung der Scheiben k dienende Rollen 7 gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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