DE76599C - Am schiffsseitigen Ende des Stevenrohres eines Dampfschiffes angeordneter Absperrschieber - Google Patents

Am schiffsseitigen Ende des Stevenrohres eines Dampfschiffes angeordneter Absperrschieber

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DE76599C
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DENDAT76599D
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J. S. STARNES in Ratcliff - London E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/36Shaft tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezweckt eine Einrichtung an den Stevenrohren von Dampfschiffen, mittelst welcher das Wasser am Eindringen in das Schiff verhindert werden kann, sobald der Schaft durch seine Schwere die Lagerbüchse des Stevenrohres unrund ausgelaufen hat, oder wenn der Schaft infolge eines Bruches oder aus anderen Ursachen aus der Sternbüchse entfernt werden mufs.
Zu dem Zwecke ist am inneren Stopfbüchsenende des Stevenrohres ein das Wesentliche der neuen Einrichtung bildendes Ventilgehäuse mit Absperrschieber angeordnet, welch ersteres aus zwei Theilen besteht, die über den Schaft gebracht und dann durch Schrauben mit einander verbunden werden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Ventilgehäuses, theilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse und Fig. 3 ist ein Grundrifs zu Fig. 1; Fig. 3 a stellt den Schliefsmechanismus in gröfserem. Mafsstabe dar. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht im Schnitt das Ventil auf dem Stopfbüchsenende eines Stevenrohres eines Schraubendampfers und Fig. 5 zeigt ein neues Stevenrohr mit daran angegossenem Ventilgehäuse.
α und b sind bezw. obere und untere Hälften des Ventilgehäuses mit Flantschen ax und b\ mittelst welcher die Theile α b um das Stevenrohr verschraubt werden. Die untere Hälfte kann zweckmäfsig mit einem Hahn zum Ablassen des Wassers aus dem Gehäuse versehen werden. Im Gehäuse α b befindet sich der Schieber d, welcher einem gewöhnlichen Wasserschieber gleicht und einen halbkreisförmigen Ansatz (Schulter) d1 besitzt, welcher auf dem Schaft c wie ein Sattel aufruht.
Wenn nun der Schaft niederarbeitet, wodurch der untere Theil b stärker verschliefst als. der obere Theil α und infolge dessen Leckage an der oberen Hälfte stattfindet, so wird durch Niederschrauben des Ventiles d vollkommene Abdichtung erzielt. Es ist dafür natürlich erforderlich, dafs der Absperrschieber dicht schliefsend an der Stopfbüchsenseite des Gehäuses α b anliegen mufs.
Das Ventil d wird mittelst einer Schraubenspindel e gehoben oder gesenkt, welche nach oben durch eine Stopfbüchse f geht und mittelst des Handrades h gedreht werden kann.
Letzteres ist am Umfange mit Einkerbungen oder Zähnen versehen, in welche ein Sperrzahn 0 einfafst, welcher bei p1 an einem am Ventilgehäuse befindlichen Arm ρ drehbar gelagert ist und dazu dient, das Ventil genau in seiner Stellung zu erhalten, wie aus Fig. 3a ersichtlich, indem ein Stift q durch den Arm des Gehäuses und den Sperrzahn hindurchgesteckt wird. Der Stift kann noch mit einem Vorlegeschlofs versehen werden, um unbefugte Handhabung zu verhindern.
Das Ventilgehäuse α b hat einen konisch ausgedrehten Rand i, welcher, wenn das Ventil angesetzt wird, in die Stopfbüchse k des Stevenrohres kL eintritt. Aufserdem kann das andere Ende / des Ventilgehäuses wie eine Stopfbüchse geformt sein und der frühere Deckel der Büchse k für erstere verwendet werden.
Zwecks Einfügung des Ventiles wird der Deckel der Stopfbüchse k gelöst und der

Claims (1)

  1. Rand i in dieselbe eingeführt, nachdem die Theile α und b um den Schaft gelegt und mittelst ihrer Flantschen unter einander verbunden sind.
    Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird der Flantsch η des Ventilgehäuses dann mit der Stopfbüchse k verschraubt und der Deckel m auf das vordere Ende des Ventilgehäuses aufgesetzt.
    Das Eindringen des Wassers in das Stevenrohr steht dann unter Controle und kann durch Niederschrauben des Schiebers leicht abgeschlossen werden. Bei einem neuen Stevenrohr kann das Ventilgehäuse daran angegossen sein, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
    Mufs der Schaft aus dem Stevenrohr entfernt werden, so dient der .Ventilschieber, wenn er gänzlich niedergeschraubt ist, zum Abschlufs des Wassers, welches dann wohl von aufsen bis zum Schieber in das Stevenrohr, aber nicht weiter in das Schiff eindringen kann.
    Paten τ-Anspruch:
    An einem Stevenrohr für Dampfschiffe die Anordnung eines -zweitheiligen oder mit dem Rohr aus einem Stück hergestellten Ventilgehäuses α b, in welchem ein am unteren Rande halbrund ausgearbeiteter, am schiffsseitigen Ende gegen das Gehäuse dicht anliegender Absperrschieber d geführt ist, der beim Niederarbeiten des Schaftes auf letzteren niedergeschraubt werden kann und dadurch das Austreten des Wassers aus dem schiffsseitigen Ende des Rohres verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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