DE764268C - Kleinelektromotor mit Fliehkraftkontaktregler - Google Patents

Kleinelektromotor mit Fliehkraftkontaktregler

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DE764268C
DE764268C DESCH118718D DESC118718D DE764268C DE 764268 C DE764268 C DE 764268C DE SCH118718 D DESCH118718 D DE SCH118718D DE SC118718 D DESC118718 D DE SC118718D DE 764268 C DE764268 C DE 764268C
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DE
Germany
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electric motor
regulator
contact
winding
armature
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Expired
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DESCH118718D
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English (en)
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Karl Dr-Ing Schmidt
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
    • H02K11/23Mechanically-actuated centrifugal switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/106Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with dynamo-electric brakes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/0094Structural association with other electrical or electronic devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Kleinelektromotor mit Fliehkraftkontaktregler Elektrische Kleinmotoren werden am einfachsten durch Abbremsen geregelt, indem ein Fliehkraftkontakt den Motor belastet oder entlastet: Verwendet man z. B. einen Gleichstrom-Hauptstrommotor, so kommt zu der Bremsregelung noch eine Feldregelung hinzu. Es sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Kollektorlamellen bei 18o elektrischen Graden angezapft werden und der Strom über den Fliehkraftkontakt einem mit umlaufenden. Belastungswiderstand zugeführt wird.
  • Die bei Hauptstrommotoren damit bezweckte Konstanthaltung der Drehzahl ist aber nicht einwandfrei, da nach kurzer Zeit die Fliehkraftkontakte infolge der starken Beanspruchung sich abnutzen, womit eine Veränderung der Drehzahl eintritt. Bei Gleichstrom-Nebenschlußmotoren ist diese Regelungsart überhaupt nicht brauchbar, da infolge der starken Ströme die Kontakte nach kurzer Zeit verbrennen.
  • Die starke Abnutzung der Kontakte hat darin ihre Ursache, daß am Kontakt zweierlei Ströme auftreten, und zwar außer dem Bremsstrom, der von der Gleichstromquelle über den Kontakt fließende Strom; denn die Gleichstromquelle liegt zeitweise über den Fliehkraftkontakt an dem mitrotierenden Widerstand, wenn nämlich die Bürsten auf den beiden angezapften Lamellen, liegen. Bei Anwendung eines Hauptstrommotors tritt dadurch eine Feldverstärkung ein, die eine zusätzliche Regelung des Motors bewirkt, bei einem Nebenschlußmotor jedoch fließt in diesem Augenblick ein sehr starker Strom, der zur Regelung nichts beiträgt und nur die Kontakte verbrennt.
  • Als Bremsstrom wirkt nur der über den Widerstand fließende induzierte Wechselstrom, der durch die Drehung des Ankers erzeugt wird und daher bei Zuführung auf einen Widerstand eine Bremswirkung hervorruft.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun, den Nachteil, daß der Strom von der Stromquelle unmittelbar über den Bremswiderstand fließt, auszuschalten, indem man auf den Anker eine besondere EVechselstromwicklung legt und diese über den Fliehkraftkontakt dem mitlaufenden Widerstand zuführt oder bei genügendem Eigenwiderstand der Wechselstromwicklung durch den Fliehkraftkontakt selbst kurzschließt. Durch diese Anordnung können Hauptstrom- wie NTebenschluß-Gleichstrommotoren sowie auch Wechselstrommotoren gleich gut geregelt werden.
  • In der Abb. i ist eine Schaltung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • A ist der Anker eines Elektromotors, auf dessen Kollektor die beiden Bürsten liegen, Ii'a ist die Ankerwicklung, deren Spulen zu den Lamellen des Kollektors führen, und tYr die besondere Wechselstromwicklung, die durch den Reglerkontakt R kurzgeschlossen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Stellung der Fliehkraftkontaktfeder zur Wicklungsfläche der Reglerwicklung Ili'r. Bekanntlich arbeitet der Fliehkraftkontakt unter dem Einfluß der Schwerkraft, derart, daß immer im untersten Punkt, d. h. wenn, wie in Abb. 2, auf einer Scheibe der Regler in der beispielsweisen Form einer eingespannten Feder F, die am Ende den Kontakt hl trägt mit dem Gegenkontakt bz, die Scheibe senkrecht rotiert, das Eigengewicht der Regler- !, Feder mit Kontakt im Sinne der Fliehkraft wirkt und bei entsprechender Einstellung jedesmal ein längerer oder kürzerer Kontaktschluß entsteht, während das Eigengewicht im obersten Punkt, also nach einer halben Umdrehung, entgegengesetzter Fliehkraft wirkt und eine Kontaktöffnung veranlaßt.
  • Da aber der Reglerstrom ein Wechselstrom ist und jedesmal im unteren Bereich der Reglerscheibe ein Kontaktschluß stattfindet, würde die Wirkung des Reglers stark beeinflußt werden, wenn der Wechselstrom in diesem Augenblick durch Null ginge, da dann hier, ,vo die stärkste Regelwirkung stattfinden sollte, überhaupt keine Einwirkung auftritt. Die praktische Folge wäre eine schlechte und ungenaue Regelwirkung. Nach der Erfindung muß daher die Spannungsamplitude des Regelwechselstroms immer dann auftreten, wenn der Regelkontakt unten liegt, d. h. durch die Schwerkraftwirkung ein Kontaktschluß stattfindet. Im Beispiel Abb. -2 liegt der Regelkontakt unten, es muß also die Wicklungsspulenfläche Tt'R senkrecht zur Feldspulenfläche Fs stehen, wie in Abb. 3 gezeichnet ist. Aus diesem Grunde muß also die Reglerfeder senkrecht zur Ankerspulenfläche der Reglerwicklung am Anker angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinelektromotor mit Fliehkraftkontaktregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromotors neben der normalen Ankerwicklung noch eine weitere Wicklung zur Abnahme von Wechselstrom trägt, die vom Fliehkraftkontakt entweder unmittelbar oder über einen Widerstand kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerfeder senkrecht zur Spulenfläche der Reglerwicklung auf dem Anker angeordnet ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \r. 591 611, 6-15566.
DESCH118718D 1939-06-28 1939-06-28 Kleinelektromotor mit Fliehkraftkontaktregler Expired DE764268C (de)

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DE764268C true DE764268C (de) 1954-08-09

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591611C (de) * 1932-07-05 1934-01-25 Hell Rudolf Dr Ing Regelvorrichtung fuer Hauptstrommotoren
DE645566C (de) * 1937-05-29 Hell Rudolf Dr Ing Fliehkraftregler fuer Gleichstrommaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645566C (de) * 1937-05-29 Hell Rudolf Dr Ing Fliehkraftregler fuer Gleichstrommaschinen
DE591611C (de) * 1932-07-05 1934-01-25 Hell Rudolf Dr Ing Regelvorrichtung fuer Hauptstrommotoren

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