DE763970C - Mit Gummi, synthetischem Harz oder einem anderen homogenen elastischen Isolierstoff isoliertes Hochspannungskabel - Google Patents

Mit Gummi, synthetischem Harz oder einem anderen homogenen elastischen Isolierstoff isoliertes Hochspannungskabel

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DE763970C
DE763970C DEN34669D DEN0034669D DE763970C DE 763970 C DE763970 C DE 763970C DE N34669 D DEN34669 D DE N34669D DE N0034669 D DEN0034669 D DE N0034669D DE 763970 C DE763970 C DE 763970C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
    • H01B9/027Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of semi-conducting layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Mit,Gummi, synthetischem Harz oder einem anderen homogenen elastischen Isolierstoff isoliertes Hochspannungskabel Die Verwendung von Gummi als Hochspannungsisolierstoff, insbesondere für Hochspannungskabel, ist durch die Verwendung einer leitenden Gummischicht zwischen der Isolation und den Metalleitern möglich geworden. Dadurch, daß man eine feste Haftung zwischen dem leitenden Gummi und der Isolation herbeiführt, wird die größte Schwierigkeit, die bei der Verwendung von Gummi auftritt, d. h. die Ionisation und die Ozonbildung, beseitigt.
  • Aus den bis jetzt erzielten Erfolgen geht hervor, daß man noch nicht erkannt hat, daß die leitende Gummischicht bestimmte; scharf umrissene leitende Eigenschaften aufweisen soll, und daß man nicht mit einem Widerstand der leitenden Gummischichten zufrieden sein kann, der gegenüber dem Widerstand der. Isolierung nur gering ist.
  • Die Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß der Widerstand des leitenden Gummis des Hochspannungskabels unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegen muß, und gibt weiter Mittel zur Erlangung dieses verhältnismäßig niedrigen Widerstandes an. Die Erfindung ist nicht nur auf die Verwendung von Gummi beschränkt; jeder gummiähnliche isolierende Werkstoff, auch synthetische Stoffe, wie z. B. synthetischer Gummi und biegsame künstliche und natürliche Harze, lassen sich in gleicher Weise und mit demselben Erfolg verwenden.
  • Die Reihenfolge der Schichten ist in den Abb. i und -2, deren Gegenstände an sich bekannt sind, sowie in Abb. 3 gezeigt, in denen i den Innenleiter, -2 die innere leitende Schicht, 3 die Isolierschicht, .4 die äußere leitende Schicht und 5 einen Außenleiter darstellt. Abb. i ist ein Querschnitt des Kabels, Abb. 2 ein Längsschnitt. In den Abb. 3, .I und 5 ist angenommen, daß die leitenden Zwischenschichten :2 und _ als über die Kabellänge verteilte Widerstände und die Isolierschicht 3 als Dielektrikum eines Kondensators wirksam sind. Abb. 3 zeigt den Verlauf des kapazitiven Ladestromes in Radialrichtung, wobei die leitenden Gummischichten 2 und d. als Widerstände dargestellt sind. In Abb.4 ist der Verlauf des Stromes in Tangentialrichtung dargestellt, der auftritt, wenn die leitende Gummischicht nicht in allen Punkten des Umfanges am Leiter anliegt, sondern z. B. nur im oberen Punkte. Abb. 5 zeigt den Stromverlauf in Axialrichtung, die auftritt, wenn z. B. die äußere leitende Gummischicht nur in einigen Punkten geerdet ist. Die Widerstände «-erden vom Ladestrom des Kondensators durchflossen und nehmen dabei eine bestimmte Spannung auf. Diese Spannung ist bei Wechselstrom gleichphasig mit dem Strom, während die Spannung am Kondensator um nahezu 9o° gegenüber dem Ladestrom nacheilt. Man kann von einer Wirkspannung und einer Blindspannung reden; ihr Quotient ist die Tangente des Komplementes des Phasenwinkels zwischen Spannung und Ladestrom. DerWiderstand der leitenden Schichten ergibt somit eine Zunahme der Tangente des Verlust-,vinkels ö des isolierenden Werkstoffs.
  • Da nun schon Gummiarten bekannt sind, bei denen der Verlustwinkel tg Ö = 0,003 bis 0,004 beträgt, und die Erfolge der Versuche mit Gummi und anderen homogenen Isolierstoffen doch keinesfalls darauf hinweisen, daß ein Grenzwert erreicht ist, soll die Leitfähigkeit des leitend gemachten Isolierstoffs eine derartige sein, daß die Zunahme des tg 8, die auf den Spannungsverlust in den leitenden Schichten zurückzuführen ist, nicht mehr beträgt als z. B. 0.0003, d. h. io olo des ursprünglichen Wertes. Das Verhältnis zwischen der Wirkspannung und der Blindspannung soll also diesen Wert nicht übersteigen.
  • Der Ladestrom des Kabels kann nun in drei Richtungen dessen leitende Schichten durchfließen, und zwar: i. in Radialrichtung, d. h. in der inneren Schicht 2, zwischen Leiter i und Isolation 3 und in der äußeren Schicht 4 zwischen Isolation 3 und Metallmantel 5 (vgl. Abb. 3). Ein Stromfluß ausschließlich in dieser Richtung ist nur dann vorhanden, wenn der Stromleiter i wie auch der 3letallmantel 5 mit ihrer ganzen Oberfläche vollkommen anliegen und ii@ leitender Verbindung mit den beiden leitenden Schichten 2 bzw. d. stehen. Der Widerstand dieser Schichten wird dann hauptsächlich durch ihre Dicke bestimmt; 2. in Tangentialrichtung, d.11. in Richtung entlang der Grenzlinie z«-ischen Iiiiienleiter oder Mantel und dem jeweils benachbarten, leitend gemachten Isolierstoff im runden Kabelanerschnitt. Dies ist der Fall, wenn die Berührung zwischen dem Innenleiter i und t der inneren leitenden Schicht 2 nicht ideal ist, also wenn dieser etwas lose in der inneren Schicht des leitend gemachten Materials sitzt und/oder wenn der Metallmantel 5 etwas lose auf der äußeren leitenden Schicht .l sitzt. Es kann auch der Fall eintreten. daß eine Berührung nur entlang einer einzigen Linie des Stromleiterzylinders oder des lletallmantelzvlinders besteht. Die Zunahme der Verluste wird hier außer durch die Dicke der leitenden Schicht auch durch deren Umfang bestimmt. Dieser Fall ist in Abb. d. gezeigt; 3. in Längsrichtung des Kabels. Dieser Verlauf kommt nahezu nur in der Außenschicht vor, und zwar, falls kein metallischer Erdmantel. vorhanden und die leitende Außenschicht nur an bestimmten Stellen geerdet ist. Die Zunahme der Verluste wird hier, außer durch die Dicke der leitenden Schicht noch durch den Abstand der Punkte. in welchen die Erdung vorgenommen wird, bestimmt. In Abb. 5 ist der Stromverlauf dargestellt. Dieser Stromverlauf tritt in Dreipliasenkabeln nicht auf, deren leitend gemachte Außenschichten über die ganze Länge in leitender Verbindung stehen. Die Ladeströme der drei Einzeladerkabel heben sich gegenseitig auf. Jedoch macht sich dieser Verlauf stark bemerkbar in Kabeln mit Zwischenschichten, also mit gesteuerter Spannungsverteilung im Dielektrikum. Man ist hier auf die Leitfähigkeit der Zwischenschichten für die Ausgleichung der Ladeströme der in Reihe geschalteten ungleichen Kondensatoren angewiesen.
  • Eine einfache Berechnung ergibt in obigen drei Fällen einen Maximahvert für den spezifischen Widerstand des leitend gemachten Isolierstoffs.
  • i. Nimmt man als Beispiel ein Kabel für schwache Ströme mit einer 2 mm dicken Kupferader, einer leitendenGrimmischicht von 9 mm Dicke und einer isolierenden Gummischicht von i j mm Dicke, dann ist die Zunallme des tg ö in folgender Weise zu berechnen für eine Spannung von ioo kV.
  • Der Ladestrom eines Kabelstücks von i cm Länge beträgt etwa 6-- io-5 A, der Widerstand der leitenden Gummischicht etwa 0,3 X (X= Widerstand pro Kubikzentimeter) ; die Wattspannung ist dann 1,8 ' io-5 X V und diese darf 0,0003 - ioo 000 = 30 V betragen. Der Maximalwert für X ist dann ungefähr 1,5 Megohm/cms.
  • Der Widerstand in Radialrichtung ist dabei in folgender Weise berechnet worden: Man denkt sich die ganze leitende Schicht von gmm Dicke in konzentrische Zylinder mit einer Wandstärke 6r und einem Radius r zerteilt. Der Radius liegt dabei zwischen r1= i mm (Radius des Metallkernes) und r2 = io mm (Radius der Außenseite des leitenden Gummis). Der Widerstand eines solchen Zylinders in Radialrichtung beträgt: Um den Widerstand der ganzen Schicht zu erhalten, muß man zwischen den Grenzen r1 und r2 integrieren: Es ergibt sich daraus etwa der obenerwähnte Wert 0,3 X.
  • 2. Eine zweite Berechnung für dasselbe Kabel, ausgestattet mit einer Außenschicht von o,i mm Dicke aus leitendem Gummi, welche entsprechend ihrer Berührungslinie mit dem Außenzylinder geerdet ist, ergibt als Resultat einen maximalen°spezifischen Widerstand von ungefähr 24oo Ohm/cms für die Außenschicht aus leitendem Gummi.
  • Bei der Berechnung ist angenommen, daß das Kabel unter dem Bleimantel einen Durchmesser von 54 mm hat. Der Ladestrom von 6 - i o-5 A des betrachteten Abschnitts von i cm Länge fließt radial vom inneren Leiter nach außen, oder umgekehrt. Es fließt somit ein tangential gerichteter Strom in der leitenden Gummischicht, der an den der erwähnten Berührungslinie gegenüberliegenden Punkten gleich Null ist und an der Berührungslinie, wo er auf den Bleimantel übergeht; seinen Höchstwert hat. Dieser Höchstwert beträgt A, weil es zwei Stromwege gibt. Dieser Strom ist linear längs des Umfanges verteilt. Er ruft in der leitenden Gummischicht einen Spannungsverlust hervor, der gleich: ist, wobei l die halbe Länge des Umfanges ist, somit Es berechnet sich daraus, daß der Spannungsverlust i2,75 - io-3 X V beträgt. Dieser darf höchstens 30 V betragen, woraus zu berechnen ist, daß X höchstens etwa 24oo Ohm/cms sein soll.
  • 3. Eine dritte Berechnung für den Verlauf der Ladeströme in der Längsrichtung des Kabels in leibenden Zwischenschichten oder in der leitenden Außenschicht ergibt die Forderung, daß der spezifische Widerstand nochmals iooo- bis io ooomal so niedrig sein soll, abhängig von dem Abstand der zu erdenden Punkte, damit keine unzulässige Erhöhung der Verluste auftritt.
  • Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der leitende Gummimantel in Abständen von io cm geerdet ist, so zeigt eine einfache Überlegung, daß der in axialer Richtung in der Schicht fließende Strom bei den Erdungspunkten den Höchstwert 5o - 6 - io-5 erreicht und von dort bis zu der Mitte zwischen zwei Erdungspunkten, somit über einen Abstand von 5 cm, linear bis auf Null abnimmt. Wenn man wieder eine Schichtdicke von o, i mm und einen äußeren Durchmesser von 54 mm zugrunde legt, ist der Querschnitt des Stromweges n - 5,4 - 0,01 cm2 und beträgt der Spannungsverlust über den erwähnten Abstand von 5 cm: Dieser darf wieder höchstens 30 V betragen, woraus sich berechnet, daß X höchstens 68oo Ohm/cm2 betragen darf. Wenn man der Berechnung einen Abstand zwischen den geerdeten Punkten von 50 cm zugrunde legt, so würde man für X einen Höchstwert von 136o Ohm finden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß bei steigender Spannung der in den leitenden Schichten zurückzulegende Weg wenigstens in dem zweiten Fall länger wird, weil das Kabel dicker wird und der Ladestrom höher, so daß die Forderungen an die Leitfähigkeit noch erheblich höher werden.
  • Im folgenden =werden die Berechnungen der Fälle 2 und 3 angeführt: Fall :2. Es wird angenommen, daß die Schicht aus leitendem Gummi q. nur längs einer Berührungslinie A-A (Abb. 5 a) mit dem Bleimantel 5 in Berührung ist. Es wird wieder ein Abschnitt von einer Länge von i cm betrachtet. Der Ladestrom ist ebenso, wie im Fall i 6 - io-5 A/cm. Angenommen wird, daß das Kabel unter dem Bleimantel einen Durchmesser von 5.4 mm hat und daß die Dicke der leitenden Schicht 8,1 mm beträgt.
  • Der Ladestrom von 6 - io-j A des betrachteten Abschnitts geht radial vom inneren Leiter nach außen oder umgekehrt und verteilt sich gleichmäßig über den Umfang. Es fließt somit ein tangential gerichteter Strom in der leitenden Gummischicht 4, der nicht gleichmäßig über den Umfang verteilt ist, sondern in denderBerührungslinie gegenüberliegenden Punkten B gleich Null ist und in der Berührungslinie bei A seinen Höchstwert hat. Dieser Höchstwert beträgt 5 2° A, weil es zwei Stromwege gibt, nämlich links und rechts von B nach .r-.
  • Von B nach A verläuft dieser Strom linear, so daß der Strom in einem Punkt C zwischen B und A (Abb. 5 b), der auf einem Abstand x von B liegt, gleich: ist. Hierin ist Z der Abstand von B nach A. Er beträgt cm = 8,5 cm.
  • Es ist nun der Spannungsverlust von B nach A zu berechnen. Dieser Verlust darf höchstens 30 V betragen.
  • Über die Länge dx bei C ist der Spannungsverlust: -worin X = der spezifische Widerstand der leitenden Schicht ist.
  • Der Gesamtspannungsverlust beträgt n Dieser Verlust darf höchstens 30 V betragen, -voraus sich berechnet, daß X höchstens 2- So Ohrn/cm3 sein darf.
  • Für Fall 3 kann man eine ähnliche Berechnung aufstellen. Es -wird jetzt angenommen, daß die äußere leitende Schicht so schlecht gegen den Bleimantel anliegt, daß nur Punkte .d (Abb. 5) in Abständen von ioo cm als mit dem Mantel verbunden (und somit geerdet) zu betrachten sind. Es treten dann axial gerichtete Ströme in der leitenden Schicht 4 auf. Eine einfache Betrachtung lehrt, daß diese Ströme bei B in der -litte zwischen' zwei Punkten A gleich Null sind und bei _d einen Höchstwert von 50 - 3 - i0-5 erreichen (Abstand zwischen I und B = So cm). Für den Spannungsverlust in der äußeren leitenden Schicht d. von B nach I findet man nun Dieser darf -wieder höchstens 30 V betragen, so daß X höchstens 68o Olim/cm-1 betragen darf. Der Abstand von ioo cm ist übrigens ziemlich -willkürlich gewählt -worden. Legt man der Berechnung einen gegenseitigen Abstand zwischen den geerdeten Punkten von io cm zugrunde, dann findet man, daß X höchsten 68oo Ohm betragen darf. Es -wird jedenfalls aus diesen Berechnungen klar; daß X einen ziemlich niedrigen Wert haben soll, wenn man niedrige Verluste -wünscht. Es leuchtet ohne -weiteres ein, daß bei einem Wert von X = 2o -legahm, -wie bei einem Muster gemessen wurde, die Verluste in der leitenden Schicht viel zu hoch -werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß die äußere leitende Schicht eines einadrigen Kabels mit normaler Bleiumpressung mit großer Annäherung unter den zweiten Fall gerechnet -werden kann. Die Berührung zwischen der leitenden Schicht und dem Bleimantel ist eine solche, daß durchschnittlich mit der Erdung einer einzigen beschreibenden Linie entlang zu rechnen ist. Nach einiger Betriebszeit wird der Bleimantel durch -wiederholte Ausdehnung oft nicht mehr fest um die Isolation klemmen.
  • In allen erwähnten Fällen ist es notwendig, daß der spezifische Widerstand des leitend gemachten Isoliermaterials keinesfalls höher liegt als i -legohm/czn3. In diesem Fall -werden die Verluste niedrig, wemi dafür gesorgt -wird, daß stets ein guter Kontakt zwischen dem Mantel und der leitenden Schicht bestehenbleibt (Fall i). Daneben ist zu bemerken, daß der Höchstwert des Widerstandes in den meisten praktisch' vorkommenden Fällen iooo Ohtn./cm3 betragen soll.
  • Es ist in verschiedener Weise möglich, diesen niedrigen spezifischen Widerstand zu erreichen. -lau kann z. B. die dem Isoliermaterial hinzugefügten Stottc von einer bestimmten Art in einer bestimmten -Menge und Kombination -wählen. @@-iclaig ist, daß die Haftung an der Isolierung hinreichend fest ist und daß das leitende Gemisch noch gut verarbeitet -werden kann.
  • Sollte die Haftung ungenügend -werden, so kann man die eine 1:ite@?de Schicht in dünnen Schicht-c-n mit einer nach dem Leiter hin zunehmenden Leitfäliigi;eit unterteilen.
  • Ein Beispiel der -Mischung finit einer bestimmten Menge eines leitenden Stoffs ist das -Mischen mit feinverteiltem Graphit. Es -wurde gefunden, daß in der Kurve der Leitfähigkeit in Abhängigkeit des Grapliitprozentsatzes bei ungefähr 65 % ein scharfer Knick wahrnehmbar ist. Bei 6o"lo sind die Widerstandswerte erheblich höher als zulässig. Bei 6511/9 liegt erfindungsgemäß ungefähr der Widerstandswert. -welcher für den L adestromverlauf in Radialrichtung, bei ;0o70 ungefähr, für die Axialrichtung zulässig ist. Mehr als 700/0 ist nicht zulässig, da man in diesem Fall zu viel an Schmiegsamkeit, Zugfestigkeit und Elastizität verliert.
  • Die Kurve in Abb.6 zeigt diese Verhältnisse. Auf die Abszissenachse sind die Prozentsätze des hinzugefügten Graphits, auf die Ordinatenachse die Logarithmen der inversen Widerstandswerte aufgetragen.
  • Als Beispiel für das Hinzufügen eines Gemisches von Stoffen kann das Gemisch Graphit-Lithopon genannt werden. Versuche haben gezeigt, daß eine Beimischung von 5o bis 55 0/0 Graphit und io % Lithopon denselben Widerstand ergibt wie die Zufügung von 65 0/0 Graphit, während die erstgenannte Gummimischung in mechanischer Hinsicht eine erheblich bessere Beschaffenheit aufweist. Weiter kann man den Gummi mit feinverteiltem Metall mischen.
  • Die erwähnte Maßnahme, die leitende Schicht aus dünnen Schichten mit steigender Leitfähigkeit aufzubauen, ergibt in erster Linie eine bessere mechanische Haftung zwischen der eigentlichen Isolation und der leitend gemachten Isolation. Der Übergang ist nämlich mehr allmählich, wodurch die wichtigste Ursache der Bildung von Höhlen, hervorgerufen durch den Unterschied zwischen den Ausdehnungskoeffizienten, einen geringereg Einfluß hat. In zweiter Linie wird in dieser Weise der Ladestromverl!auf in Längsrichtung und die Anwendung von Zwischenschichten ermöglicht, da man nun einen sehr niedrigen Widerstand erhalten kann. Besonders bei Verarbeitung von Metallpulvern kann die Teilschicht mit dem niedrigsten Widerstand einen sehr hohen Metallzusatz besitzen, während die Teilschichten mit höherem Widerstand eine gute Haftung herbeiführen.
  • Es ist selbstverständlich,' daß zum Kabel ebenfalls die Hilfsorgane, welche mit der Anlage verbunden sind, zu rechnen sind; namentlich gilt das für die Kabelverbindungen, Muffen und die Kabelendverschlüsse. Im allgemeinen ist es möglich und zweckmäßig, diese Hilfsorgane in genau derselben Weise wie das Kabel aufzubauen, so daß die verschiedenen, diellektrischen und leitenden Schichten sich in den. Muffen und Endverschlüssen fortsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Mit Gummi, synthetischem Harz oder einem anderen homogenen elastischen Isolierstoff isoliertes Hochspannungskabel, das unmittelbar unter der dem Leiter zugekehrten Fläche der Isolierung und unmittelbar über der äußersten Isolierschicht halbleitende Schichten aus Gummi mit Zusätzen von leitenden Stoffen, z. B. Graphit, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand des leitend gemachten Isolierstoffs an den mit dem Metalleiter in Berührung stehenden Schichten höchstens i Megohm/cm3 beträgt und vorzugsweise geringer als i o3 Ohm/cm3 ist. z. Kabel nach Anspruch i mit zwei oder mehr leitend gemachten Schichten, von denen die dem Leiter näherliegenden Schichten größere Leitfähigkeit haben als die dem Isolierstoff näherliegenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand jeder leitend gemachten Schicht höchstens i Megohm/cm3 und der Widerstand wenigstens einer der Schichten vorzugsweise geringer als io3 Ohm/cm3 ist. 3. Kabel nach Anspruch i mit leitenden Zwischenschichten (Kondensatorkabel), dadurch gekennzeichnet, daß jede leitende Zwischenschicht aus drei oder mehr Schichten aufgebaut ist, deren innerste Schicht einen spezifischen Widerstand von erheblich weniger als i Megohm/cm3, vorzugsweise weniger als io Ohm/cm3, besitzt, während die zwischen dieser Schicht und der Isolation liegenden Schichten stufenweise höheren spezifischen Widerstand haben. 4. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der leitend gemachte Isolierstoff aus dem Isolierstoff mit einer Beimischung von mindestens 65 % der Gesamtmasse sehr feinem oder kolloidalem Graphit, Ruß, Metallpulver oder . einer Mischungg derselben besteht. 5. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der leitend gemachte Isolierstoff aus einem Gemisch des Isolierstoffs mit io bis a5% der Gesamtmasse Lithopon und 45 bis 551/o der Gesamtmasse Graphit, Ruß oder Metallpulver oder einem Gemisch dieser leitenden Substauzen in feiner Verteilung besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 18 438, 129289, 316954, 464681; britische Patentschrift Nr. 352, 186.
DEN34669D 1932-07-06 1932-12-28 Mit Gummi, synthetischem Harz oder einem anderen homogenen elastischen Isolierstoff isoliertes Hochspannungskabel Expired DE763970C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053052B (de) * 1957-03-07 1959-03-19 Siemens Ag Anordnung mit mindestens einem abgeschirmten Hochfrequenzgeraet, insbesondere fuer den Bereich hoechster Frequenzen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE18438C (de) * TH. J. MAYALL in Reading (Mass. Amerika) Neuerungen an Maschinen zum Einschliefsen von Telegraphendrähten in einem Bande von isolirendem Material
DE129289C (de) *
DE346954C (de) * 1919-04-24 1922-01-11 Adolf Matthias Dipl Ing Hochspannungskabel
DE464681C (de) * 1928-08-22 Max Sieverts Fabriks Aktiebola Hochspannungskabel fuer kleine Stroeme
GB352186A (en) * 1929-06-01 1931-07-09 Siemens Ag Improvements in or relating to high tension cables

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