DE7638695U1 - Aufbau mit planen-randkantenverschluss, insbesondere an lkws - Google Patents

Description

Dr. R./P/G 9. 2. 1977

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Otto Mittenzwei o.H.G. Vohwinkeler Straße

5600 Wuppertal

Aufbau mit Planen-Randkantenverschluß, insbesondere an LKWs

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbau mit Planen-Randkantenverschluß, insbesondere an ι,KWs.

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Bei einem bekannten, verbreiteten Verschluß an Aufbauten dieser Art wird der gelochte Planenrand auf an korrespondierenden Stellen der Bordwand sitzende Ösen aufgesteckt. Danach wird eine Leine durch alle Ösen hindurchgefädelt, welche dabei die Lochränder sperrend überfängt und so die Plane festlegt. Ein solcher Verschluß ist vor allem gebrauchsnachteilig. Insbesondere das jeweilige Durchfädeln der Leine ist zeitraubend und bei kalter Witterung schwierig. In gelöstem Zustand hängt die Leine am Fahrzeug herab und ist meist störend im Wege.

Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellunaen, einen Planen-Randkantenverschluß solcher Aufbauten in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsstabiler Weise so auszubilden, daß eine wesentlich erleichterte Handhabung ermöglicht ist.

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Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.

Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung dar.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein qattungsnem.'iRer Planen-Randkantenverschluß von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Der Gummizug bleibt endseitiq festgelegt. Zur Festlegung der Plane braucht der entsprechende Gummizug-Abschnitt lediglich noch in den planenseitigen Haken eingelegt zu werden. Das umständliche Einfädeln und ständdige Nachziehen einer Leine entfällt. Durch den angewandten Zick-Zack-Verlauf wird die sehr windanfällige Planenrandkante sicher gegen die Bordwand gepreßt. Die Ilaken-Folge kann sehr eng gehalten sein; trotzdem lassen sich die Planen viel schneller öffnen und verschließen als im Falle der bekannten Verschlüsse. Außerdem können auch

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Planen, die bereits in Randnähe Au; η aufweisen, Verwendung finden, indem dort .Haken im Bereich der Augen an der Bordwand befestigt s.ind, die dann durch die Augen hindurchtreten; nach einlegen des Gummizuges ,-der sich sperrend vor die Augenränder legt, wird auch hier eine optimale Festlegung erreicht. Hierbei ist es sodann günstig, daß der Gummizug zwischen zv/ei planense.itigen Uir.lenkstellen des Zick-Zaok-Verlaufes eine geradlinig vorlaufenden, sich über mehrere Zwischennaken erstreckenden Abschnitt ausbildet. Auch hierbei erreicht man eine hohe Zugspannung sowie günstige, einen Selbstaustritt verhindernde Zugspannungsrichtung, so daß der Gummizug stets im Hak.'ngrand einliegt. Jcr entsprechende Verschluß ist daher sehr uetriebssicher. '.Jine in dieser dichtung günstige Lösunn ersteht schließlich darin, daß d.i.1¹ Auiionrinue :..;ic',i zum :! ikengrund nin verlangen, .lierdurch .;ind selbst größere ireigespann (λ· Abse'nnitte des Gummizuges nicnl:. i:\ uoi: La·¹,e, aus dc.v .lakca^iaul au.".::utrelen, da dir¹:.; Muqen die "> I fn un. ι s ve ι: i iinoon·I ■ v.'i'":;ui"itj

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dieser Augenringe geschehen müßte. Nicht zuletzt aus diesem Grunde läßt sich dieser Verschluß auch in vertikaler Zuordnung verwenden.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Planen-Randkantenverschluß gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 diesen Verschluß gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ,

Fig. 3 einen etwa maßstabgetreuen Ausschnitt aus Fig. 2 und

Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.

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Die nur als Teilabschnitt wiedergegebene Plane 1 trägt auf ihrer Außenseite in Nahe des unteren Randes 2 in einer Horizontalreihe angeordnetc Haken 3. Diese sind an die Plane angenietet: odur darm ι restgenäht. Die Hakenöffnung ö weist η,κ·¹ μ.ίι.

Mittig zwischen zwei Haken 3 und nach unten versetzt sind an der Fahrzeugbordwand B ebenfalls Haken 4 befestigt. Deren Öffnung weist nach unten. Am äußeren linken Haken 4¹ ist das Ende eines Gummizuges 5 befestigt, dessen anderes Ende in entsprechender Weise an der Bordwand fixiert ist.

Zum Verschließen der Plane wird der jeweils zwischen zwei Haken 4 sich frei erstreckende Gummizug-Abschnitt I nach oben gezogen und in den sich mittig darüber erstreckenden Haken 3 der Plane 1 eingelegt. Dies wird bei allen folgenden Abschnitten wiederholt, so daß im Handumdrehen

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die Plane 1 in flächengespannter, enger Anlage an dar Bordwand B fixiert wird. Das öffnen erfolgt in umgekehrter Handhabung. Um zu verhindern, daß der in den Haken 4 eingelagerte Gummizug 5 in nur schwach vorgespanntem Zustand nach unten fällt, können alle oder einige dieser Haken 4 geschlossen oder teilgeschlossen sein, was einfach durch Andrücken des Hakenkopfes in Richtung des Hakenschwanzes erfolgen kann. Der Zick-Zack-Verlauf des über die Planenrandkante 2 greifenden Gummizuges 1 geht aus Fig. 1 deutlich hervor.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 befinden sich beide Hakengruppen an der Bordwand B. Die obere Hakenreihe, deren Haken mit 6 bezeichnet sind, liegen im Bereich entsprechend räumlich plazierter Augen 7 der Plane 1, so daß diese Haken 6 die Augen 7 frei durchsetzen. Der auch hier von unterseitig der Randkante 2 der Plane 1 ausgehende, an Haken 8 bzw. einer Haken-Endverankerung 8' ausgehende Gummizug 5 wird zum Schließen der Plane wie oben bereits erläutert in die obenliegenden Haken 6 eingelegt, wobei dieser Gummizug 5 auch hier den Planenrand 2

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im Prinzip zick-zack--f<">rmiq übergreift:. Der Gunn i.i.'/uq 5 legt sich dabei sperrend vor die Augonr'indor, die, wie aus Fig., 4 ersichtlich, metallisch oder mittels Kunststoff eingefaßt sind.

Aus Fig. 2 wird deutlich, daß der Gurremizug 5 zwischen zwei planenseitigen Umlenkstellen des Zick-Zack-Verlaufes einen geradlinig verlaufenden, sich gleich über mehrere Zwischenhaken 6¹ erstreckenden Abschnitt II ausbildet. Die Haken 4, 4' bzw. 6, 6¹ und 8, 8' sind mittels Schrauben 9 festgelegt.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die aas zwei vernieteten Ringen 10 und 11 bestehenden, die Locheinfassung bildenden Augenringe 12 zu ihrer Unterseite hin kontinuierlich verjüngt, Hierdurch ergibt sich in Bezug auf den im Hakengrund 13 einliegende Gummizug 5 eine nach außen hin ansteigende Anlaqekante 14, d. h. diese Anlagekante 14 und die guramizugseitig weisende Kante 1"' d^3 Hal-'enkopf es 15 konvergieren.

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Hinzu kommt, daß der Hakenkopf den frei über den Lochrand gespannten Gummizugabschnitt noch etwas in Richtung der Ringhöhlung verlagert. Beide Faktoren begünstigen die Einlagesicherheit des Gummizuges.

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Claims (4)

- 10 - 16 119 9. 2. 1977 Ansprüche

1. Aufbau mit Planen-Randkantenverschluß, insbesondere an LKWs, gekennzeichnet durch einen von Haken in einen Zick-Zack-Verlauf umgelenkten, über die Planenrandkante (2) greifenden Gummizug (5) .

2. Aufbau mit Planen-Randkantenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im planenseitigen Bereich angeordnete Haken (6) durch einzelne Augen (7) der Plane (1) hindurchgreifen.

3. Aufbau mit Planen-Randkantenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug (5) zwischen zwei planenseitigen Umlenkstellen des Zick-Zack-Verlaufes einen geradlinig verlaufenden, sich über mehrere Zwischenhaken (6¹) erstreckenden Abschnitt (TI) ausbildet.

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4. Aufbau mit Planen-Rnndkantonverrschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dlo Augenringe (12) sich zum Hakengrund (13) hin verj ünqen.