DE763854C - Wasserdurchlass an doppelwandigen Schleusentoren - Google Patents

Wasserdurchlass an doppelwandigen Schleusentoren

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DE763854C
DE763854C DEM141171D DEM0141171D DE763854C DE 763854 C DE763854 C DE 763854C DE M141171 D DEM141171 D DE M141171D DE M0141171 D DEM0141171 D DE M0141171D DE 763854 C DE763854 C DE 763854C
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DE
Germany
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water passage
inclined channels
passage according
channels
segment
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Expired
Application number
DEM141171D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Fischer
Ludwig Fischer
Kurt Dipl-Ing Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/46Gates turning round a horizontal axis arranged midway of the flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Wasserdurchlaß an doppelwandigen Schleusentoren Die Erfindung betrifft einen Wasserdurchlaß an doppelwandigen Schleusentoren nach Patent 737218 und bietet den besonderen Vorteil, - daß der Gegenstand der . Erfindung bei allen denkbaren Verhältnissen, auch bei wechselndem Wasserstand, einen schnellen Durchfluß ermöglicht unter weitgehender Beeinflussung der Strömungsrichtung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß außer den als Schrägkanälen ausgebildeten Wasserdurchlässen gemäß dem Hauptpatent noch weitere Schrägkanäle vorgesehen sind, die auf der Seite der Schleusenkammer schräg nach oben und auf der Aüßenwasserseite schräg nach unten gerichtet sind und j e zwei der in verschiedener Neigung verlaufenden Schrägkanäle miteinander gekuppelt sind, derart, daß sie sich schneiden.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und a ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen der Schließorgane der Wasserdurchlässe, Abb. 3 bis 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Stellungen der Schließorgane, Abb. 6 eine weitere Ausführungsform.
  • In Abb. I sind mit i und a die beiden Wände eines Schleusentores bezeichnet. In dem Tor befindet sich ein Wasserdurchlaß c-c, der von links oben nach rechts unten gerichtet ist. Er schneidet sich in der :Mitte der Torwände mit einem zweiten Durchlaß d-d, der von links unten nach rechts oben gerichtet ist. In dem Schnittpunkt der beiden Kanäle c-c, d-d befindet sich die Drehachse 3 für die beiden Segmentkörper .4 und 5 eines Segmentverschlusses. Die Kanäle c-c und d-d sind so geführt, daß ihre Richtung bei ihrer Mündung an den Schleusenwänden am stärksten von der Waagerechten abweicht, so daß ein austretender Wasserstrom stark nach oben bzw. stark nach unten abgelenkt wird. In den Kanalwänden befinden sich Einwölbungen 6 und 7, die so geformt sind, daß sie bei vollständiger Offenstellung der Schließorgane von den Segmentkörpern .I und 5, die mit einer Rück-,vand 8 bzw. 9 versehen sind, derart ausgefüllt werden, daß sich dem durchfließenden Wasser glatte Leitflächen darbieten. Durch Drehen der Segmentkörper 4 und 5 aus der in Abb. i dargestellten Lage um einen Winkel von :I5° gelangen die Segmentkörper in die in Abb. 2 dargestellte Lage und sperren damit den Kanal d-d ab. Es ist somit lediglich der Kanal c-c geöffnet. Strömt das Wasser durch diesen, so bieten sich ihm zwar keine glatten Leitwände. Die vorhandenen Prallkanten liegen aber stets in einer Erweiterung des Kanals und bewirken dadurch nur eine sehr geringe Beeinträchtigung der Strömung. Werden die Segmentkörper um weitere d.5= gedreht, so gelangen sie in die in Abb. i gestrichelt dargestellte Lage. Es sind nunmehr beide Kanäle c-c und d-d abgesperrt. Die Ausführung bietet den Vorteil, daß das ausströmende Wasser bei jeder Strömungsrichtung sowohl nach oben als auch nach unten abgelenkt werden kann, je nachdem, wie es die Verhältnisse (vor dem Tore liegende Schiffe, Rücksichtnahme auf Kanalsohle oder Schleusenwandungen) verlangen. Ist in besonderen Fällen eine Rücksichtnahme nicht erforderlich, z. B. dann, wenn der Unterschied des Wasserstandes auf beiden Seiten des Schleusentores nur gering ist, so daß nur eine verhältnismäßig schwache Strömung bei Öffnung der Kanäle auftritt, so empfiehlt es sich, beide Kanäle gemeinsam zu öffnen, um auf diese Weise einen möglichst schnellen Ausgleich der Wasserstände zu erzielen. Die dargestellte Vorrichtung bietet dann den Vorteil, daß das durchströmende Wasser vollkommen glatte Führungswände findet.. Die beiden Segmentkörper 5 und 6 können starr miteinander verbunden werden, so daß sie sich stets in einer um i8o° verschiedenen Stellung finden, sie können aber auch jeder für sich betätigt werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel in Abb. 3 bis 5 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Hauptsache dadurch, daß nicht beide Kanäle a-a und b-b gleichzeitig ganz geöffnet werden können, daß dafür aber dem Wasser bei Öffnung eines Kanals, z. B. b-b in Abb. .4., glatte Leitflächen geboten werden. Ferner zeigt das Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß der Querschnitt der Kanäle a-a und b-b sich zu den Schleusenwänden hin vergrößert, so daß die Strömungsgeschwindigkeit nach Durchfließen des mittleren Teiles des Kanals wieder geringer wird.
  • In Abb. 6 ist das dritte Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier sind die beiden Schleusenwände mit 15 und 16 bezeichnet. Von der Schleusenwand 15 aus steigt ein Kanal f an und ist ein zweiter Kanal g vorgesehen, der sich zur Mitte des Schleusentores senkt. Beide Kanäle vereinigen sich zu einem waagerechten Kanal h, um sich zur Schleusenwand 16 hin wieder in die Kanäle f und g zu teilen. An den Vereinigungsstellen von f und g sind Segmentverschlüsse mit Segmentkörpern 1,7 und i8 vorgesehen. In der in Abb. 6 dargestellten Lage sind die Kanäle f-f und g-g abgesperrt. Bei einer Drehung der Segmentkörper um d.5° gelangen diese in die Stellung ig, 2o, auf diese Weise den Kanal f-f geschlossen haltend und den Kanal g-g öffnend. Wird von links nach rechts strömendes Wasser angenommen, so wird dieses also nach rechts unten austreten. Bei einer weiteren Drehung der Segmentkörper gelangen diese in die Stellung 21, 22, auf diese Weise beide Kanäle f-f und g-g voll öffnend. Die beiden Segmentkörper 17 und 18 können miteinander derart gekuppelt werden, daß der eine sich zwangsläufig stets in einer von der Stellung des anderen um i8o° abweichenden Stellung befindet. Es kann aber auch eine getrennte Betätigung der beiden Segmentkörper vorgesehen werden, die dann zweckmäßig zur Erleichterung der Betätigung mit außerhalb der Kanäle angeordneten Gegengewichten versehen werden.
  • In Fällen, in denen stets nur mit einseitigem Wasserdruck zu rechnen ist, wird man mit einem Segment auskommen können, das dann stets an der Ausströmseite angeordnet ist, um auf diese Weise die ausströmenden Wassermassen nach oben oder nach unten ablenken zu können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdurchlaß an doppelwandigen Schleusentoren nach Patent 737:218, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Schrägkanäle vorgesehen sind, die auf der Schleusenkammerseite schräg nach oben und auf der Außenwasserseite schräg nach unten gerichtet sind und je zwei der in verschiedener Neigung verlaufenden Schrägkanäle miteinander gekuppelt sind, derart,. daß sie sich schneiden.
  2. 2. Wasserdurchlaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schnittstelle (3) zweier in verschiedenem Sinne ansteigender Schrägkanäle (c, d) ein Schließorgan (4, 5) vorgesehen ist, mit dem nach Belieben einer der beiden Kanäle (c oder d) abgesperrt werden kann.
  3. 3. Wasserdurchlaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine gemeinsame Achse (3) drehbare Segmentkörper (4, 5) in einer solchen Lage zu den beiden sich schneidenden Schrägkanälen (c, d) angeordnet sind, daß eine Stellung der Segmentkörper (4,5) möglich ist, bei der beide Schrägkanäle (c, d) von beiden Segmentkörpern (4, 5) abgeschlossen werden, und eine um go° gedrehte Stellung der Segmentkörper (4, 5) möglich ist, bei der beide Schrägkanäle (c, d) von beiden Segmentkörpern (4, 5) voll freigegeben werden..
  4. 4. Wasserdurchlaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper (4, 5) rückseitige Leitflächen (8., g) besitzen, die bei voller Öffnung beider Schrägkanäle (c, d) zusammen mit den Kanalwänden dem gleichzeitig durch beide Kanäle durchströmenden Wasser störungsfreie Durchflußwege bieten.
  5. 5. Wasserdurchlaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um eine gemeinsame Achse drehbare Segmentkörper mit rückwärtigen Leitflächen in einer solchen Lage zu den beiden sich schneidenden Schrägkanälen (a, b) angeordnet sind, daß die rückwärtigen Leitflächen zusammen mit den Kanalwänden bei voller Öffnung eines Schrägkanals (a) dem durch diesen durchströmenden Wasser störungsfreie Durchflußwege bieten.
  6. 6. Wasserdurchlaß nach Anspruch 3, 4 oder 5,, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmentkörper (4, 5) in einer um isa° gegeneinander versetzten Stellung starr miteinander verbunden sind.
  7. 7. Wasserdurchlaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in verschiedenem Sinne ansteigende Schrägkanäle (f; -g) vorgesehen sind, die sich miteinander vereinigen und ihre Fortsetzung in einem etwa waagerechten Kanal (h) finden, und daß an ihrer Vereinigungsstelle ein Schließorgan (i7) vorgesehen ist, mit dem einer der beiden Schrägkanäle (f oder g) oder beide Schrägkanäle (f, g) abgesperrt werden können. B.
  8. Wasserdurchlaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in verschiedenem Sinne ansteigende Schrägkanäle (f, g) vorgesehen sind, die in ihrem mittleren Teil (h) eine Richtungsänderung aufweisen und diesen mittleren Teil gemeinsam besitzen, und daß an den Eintrittsstellen der Schrägkanäle (f, g; f, g) in den mittleren gemeinsamen Teil Schließorgane vorgesehen sind. g.
  9. Wasserdurchlaß nach Anspruch 8" dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schließorgane als Segmentverschlüsse (i7, i8). ausgebildet sind, die derart miteinander gekuppelt sind, daß sie stets einander entgegengesetzte Stellungen einnehmen. io.
  10. Wasserdurchlaß nach Anspruch &, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schließorgane als voneinander unabhängige Segmentverschlüsse ausgebildet sind, deren Gewicht durch außerhalb der Durchflußöffnung liegende Gegengewichte ausgeglichen ist. ii.
  11. Wasserdurchlaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,; daß sich die Schrägkanäle (a, b) nach jeder Schleusenwand hin erweitern.
  12. 12. Wasserdurchlaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägkanäle (c, d) in der Nähe der Schleusenwände stärker von der Waagerechten abweichen als in ihrem mittleren Teil.
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