DE7637645U1 - Impulsmotorschrauber - Google Patents
ImpulsmotorschrauberInfo
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- DE7637645U1 DE7637645U1 DE7637645U DE7637645U DE7637645U1 DE 7637645 U1 DE7637645 U1 DE 7637645U1 DE 7637645 U DE7637645 U DE 7637645U DE 7637645 U DE7637645 U DE 7637645U DE 7637645 U1 DE7637645 U1 DE 7637645U1
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Description
Priorität vom 2. Dezember 1975 in USA, Serial No. 636.9II
Diese Erfindung bezieht sich auf Schrauberwerkzeuge, die nicht mit Schlag arbeiten, zur Übertragung eines gesteuerten Drehmomentes
auf ein angetriebenes Teil, wie z.B. eine Mutter oder Schraube, mittels einer Folge von Drehmomentimpulsen. Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten und praktischen Druckluftwerkzeuges für diesen Zweck.
Das Werkzeug gemäß der Erfindung weist einen einzigen Flügel-Luftmotor
auf, dem .eine Einwegekupplung zugeordnet ist und der vorwärts- und rückwärts oszillierend arbeiten kann, um über die
Kupplung dem Werkzeug eine Folge von Drehmomentimpulsen in vorbestimmter
Richtung zuzuführen. Ein auf ein Drehmoment anspre-
— 2 —
II·
chender Mechanismus ist einem Räderwerk zugeordnet, welches
die Kupplung mit einer Endantriebsspindel verbindet, und wirkt nach dem Zuführen eines Enddrehmomentes zum Werkstück gleichzeitig
mit einem Abluftventil so zusammen, daß der Motor abgewürgt wird, und mit einem lösbaren Verklinkmechanisraus zusammen,
um den Antrieb des Motors vom Werkstück zu trennen. Eine Handhabungseinrichtung ist für die Regulierung des Drehmomentwertes
vorgesehen, bei welchem der auf das Drehmoment an sprechende Mechanismus ansprechen soll.
Ein allgemeines Merkmal der Erfindung ist das allgemeine Organisationsschema
und die kooperative Zuordnung seiner Bestandteile, wobei ein Fluß von Drehmomentimpulsen übertragen wird
und zum Werkstück: läuft sowie ferner die Zmpulsubertragung
automatisch nach dem Einstellen des Werkstückes auf einen bestimmten Drehmomentwert beendet wird.
Ein erwünschter Vorteil eines Werkzeuges dieser verbesserten Art ist der relativ kleine Reaktionsdrehmomentengrad oder -betrag,
der im Vergleich zu dem hohen Maß an Drehmoment, welches dem Werkstück zugeführt wird, auf den Arbeiter zurückgegeben
wird.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt in dem speziellen Aufbau und der Betriebsart des Luftmotors, durch welchen die Zuführung
von Drehmomentimpulsen zum Werkstück erreicht wird.
Ein weiteres Merkmal besteht in der Kombination dieses Motors mit einer Einwegekupplung, wobei die Drehmomentenimpulse zum
Werkstück in einer einzigen Richtung und mit einer Zeitspanne zwischen jedem Impuls zugeführt werden, wobei das zum Arbeiter
zurückgebrachte Reaktionsdrehmoment erheblich begrenzt ist.
Ein weiteres Merkmal ist die Art der Zuordnung des auf das Drehmoment
ansprechenden Mechanismus zu einem Abluftsteuerventil
und einer freigebbaren Klinkverbindung im Antriebswerk, durch welche nach der Zuführung eines bestimmten Enddrehmomontes zum
Verkstück der Motor veranlaßt wird, abgewürgt zu werden und gleichzeitig vom Verkstück getrennt zu werden.
Ein weiteres Merkmal ast die praktische Anordnung der von Hand
einstellbaren Einrichtung zur Regulierung des Drehmomentenwertes,
bei welchem der auf das Drehmoment ansprechende Mechanismus ansprechen muß·
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeifen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhag mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängs-schnitt eines pneumatisch angetriebenen
Schrauberwerkzeuges gemäß der Erfindung ohne Schlagwirkung ,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 , Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
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Fig. k einen Schnitt entlang der Linie h-h der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Mittelteils der Fig. 1
zwecks besserer Klarheit,
Fig. 7 eine Abwicklung der Nockenprofile der auf das Drehmoment ansprechenden Freigebekupplung,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Drehmomentenabfühlkupplungsteil,
Fig. 9 eine Endansicht von rechts in Fig. 8, Fig.10 einen Längsschnitt durch das Gleitkupplungsteil,
Fig.11 eine Ansicht auf Fig. 10 von links und Fig.12 eine abgebrochene Einzelansicht der Einstellmutter.
Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung be-
zugte Ausführungsform der Erfindung wiedergebende Muttersaschraub
werkzeug kann mittels eines durch Luft angetriebenen Motors 10 in Vorwärtsrichtung eine Folge von Drehmomentimpulsen auf eine
Einwegekupplung übertragen, welche ihrerseits die Impulse über eine lösbare Kugelklinkenverbindung 12 zu einer Antriebswelle
13 überträgt. Letztere schafft mittels eines Untersetzungsge-
zu
triebes 14 die Verbindung einer Endantriebsspindel 15» welche eine Schraubenschlüsselhülse 16 trägt, die mit dem Werkstück, wie z.B. einer Mutter oder einem Schraubenkopf, in Eingriff bringbar ist, auf welche bzw. welchen die Impulse letztlich aufgebracht werden.
triebes 14 die Verbindung einer Endantriebsspindel 15» welche eine Schraubenschlüsselhülse 16 trägt, die mit dem Werkstück, wie z.B. einer Mutter oder einem Schraubenkopf, in Eingriff bringbar ist, auf welche bzw. welchen die Impulse letztlich aufgebracht werden.
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Nachdem das Werkstück auf einen bestimmten Anzugsgrad fest«-
gedreht worden ist, spricht ein ein Drehmoment ansprechender Nockenkupplungsmechanismus 17 an und betätigt gleichzeitig
den Motorabluftabschaltmechanismus 18 und entklinkt die Einwegekupplung
11 von der Antriebswelle 13» um ein Abwürgen des Motors und gleichzeitig ein Aufhören eines weiteren Aufbringens
eines Drehmomentes auf das Werkstück zu veranlassen. Das Werkzeug ist geeignet ausgestaltet, um diesen inaktiven bzw. Außerbetriebszustand
so lange zu halten, bis der Bedienungsmann ein Druckluftspeisedrosselventil 19 in den geschlossenen Zustand
freigibt, wodurch er die Möglichkeit schafft, daß der
Abwürgzustand des Motors entspannt wird und die Einwegekupplung zur Antriebswelle wieder verklinkt werden kann.
Die Bestandteile des Werkzeuges werden in einem länglichen Gehäuse
21 gelagert, welches einen Sehrägkopfabschnitt 22 an seinem vorderen Ende und einen Handgriff 23 an. seinem hinteren Er.de
aufweist. Der Handgriff schafft einen Lufteinlaßdurchgang 2h,
der mit einer äußeren Druckluftquelle verbindbar ist.
Das Drosselventil 19 im Handgriff ist von Hand betätigbar, um
den Luftstrom vom Durchgang 24 zu einem Abstromdurchlaß 25, der
zum Luftmotor 10 führt, zu steuern.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Motor weist einen Rotor 26 auf, der zur Drehung in einer durch eine Auskleidung 25 gebildeten
zylindrischen Kammer 27 gelagert ist, wobei die Auskleidung 28
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durch zwei Endplatten 29 und 31 geschlossene offene Enden hat.
Die Lagerung für den Rotor ist durch Stummel endwellen 32, 33 vorgesehen, die in in den Endplatten gebrachte Laser eingepaßt
sind. Die Endplatten bieten entsprechenden Endflächen des Rotors Lagerflächen. ,
Man läßt den Rotor oszillieren oder in jeder Richtung um einen begrenzten Winkelabstand nach vorn oder rückwärts drehen, und
zwar nach Aufbringen von Einlaßdruckluft alternativ auf gegenüberliegende
Flächen einer Schaufel oder eines Flügels 35> der
von einem Schlitz 36 im Rotor radial herausragt. Der Flügel
ist im Schlitz lose derart angeordnet, daß er die Möglichkeit hat, bezüglich der Wände des Schlitzes eine relative, begrenzte
Winkel- oder Kippbewegung auszuführen. Der Schlitz und der Flügel erstrecken sich gemeinsam längs des Rotors, und die
Enden des Flügels werden durch die Endwände der Rotorkammer gelagert.
Einlaß- oder Frischluft, welche vom Durchlaß 25 in eine Führung
37 in der rückwärtigen Welle 32 des Rotors eintritt, strömt zum
Boden des Rotorschlitzes und drückt den Flügel nach außen, um seine äußere Kante 30 in stützendem Verhältnis zur zylindrischen!
Wand der Rotorkammer zu halten. |
Ein zylindrischer Flügel oder eine Schaufel oder ein Rollkörper Si
38, welcher auf der Oberfläche des Rotors liegt, erstreckt sich S parallel zu letzterem und weist Vierkantendflächen auf, welche j|
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die Endwände der Rotorkammer stützend tragen. Eine längs zur
Rotorkammer mittels Schrauben 4i angebrachte Halterung 39
weist einen sich längs erstreckenden, -U-förmigen Kanal 42 auf,
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in welchem der Rollkörper die Walze lose angeordnet ist. Der
Kanal ist seitlich neben einem rückwärtigen Ende durch zwei gegenüberliegende Nuten 43, 44 erweitert. Das rückwärtige
offene Ende des Kanals, welches durch die Nuten erweitert ist, paßt registerhaltig zu einer Lufteinlaßöffnung 45 in- der rückwärtigen
Endplatte 29 mit einer Verbindung zum Luftzuführdurchgang
25.
Die Anordnung der Walze in Verbindung mit dem Rotorflügel teilt die Rotorkammer 27 in zwei expandierbare Unterkammern und Hohlräume
46, 47; wie man am besten in Pig. 2 sieht. Die Walze ist gegen die eine oder die andere Seitenwand 48, 49 des Kanals 42
verschiebbar, und zwar infolge des Druckes von Frischluft, der sich in dem einen oder anderen Hohlraum aufbaut. Beim Verschieben
wirkt die Walze in der Weise eines Ventiles so, daß der Kanal mit einem der Hohlräume verbunden und gegen den anderen
abgedichtet wird«, Die Walze ist aus einem federnden Material
gebildet, wodurch sie eine unter Druck befindliche Dichtlage zu derjenigen Wand erhalten kann, gegen welche sie geschoben
ist.
Eine sich längs erstreckende Reihe von Abgasöffnungen 51 ira
Boden der Auskleidung erlaubt das Entweichen verbrauchter Druckluft an dem einen oder dem anderen Hohlraum, entsprechend wie
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der Rotorflügel 35 eine winklig bewegte Stellung in der Rotorkamraer
zu der einen oder der anderen Sedte der Öffnungen erhält.
Die Abluftöffnungen sind entlang einer Linie un£er dem Rotor in einer Ebene zentriert, welche den Längsachsen des Rotors
und Kanals 42 gemeinsam ist.
Bei der Beschreibung der Betriebsart des Motors sei angenom- '
men, daß der Rotorflügel 35 und die Walze 38 die in Fig. 2 gezeigten
Stellungen eingenommen haben, wobei die Walze gegen die linke Wand 48 des Kanals 42 anliegt und der Flügel sich rechts
von den Abluftöffnungen 51 und im Rotorschlitz nach vorn gekippt
befindet. Nach Betätigung des Drosselventils von Hand strömt Fristii lu£t vom Durchgang 25 durch die Rotor wel lenf ührung
37 zu dem Bereich des Rotorschlitzes 36 an der Rückseite des
Flügels, um letzteren in Stützlage zur Wand der Rotorkammer unter Druck nach außen zu bringen. Frischluft strömt auch
vom Durchlaß 25 durch die Endplattenöffnung 45 zum Kanal 42
und strömt durch das derzeit rechts von der Walze befindliche Spiel zum rechten Hohlraum 46. Der letztere Hohlraum ist jetzt
nicht entlastet, d.h. nicht zu den Abluftöffnungen 5I freigelegt,
und Druckluft baut sich darin auf und drückt die Walze in Dichtlage zur linken Wand 48 des Kanals 42 und drückt den
Flügel so, daß er den Rotor in Vorwärtsrichtung dreht. Sobald die Kante des Flügels über die Abluftöffnungen 5I läuft, wird
der Luftdruck im Hohlraum 46 schnell entlastet oder zum Abfallen gebracht. Die Trägheit des Rotors trägt den Flügel
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jedoch winklig um einen weiteren kurzen Abstand über die Abluf
töf fnungen hinaus, und zwar in hinreichender Weise, um den Flügel in entgegengesetzter oder Umkehrrichtung zu der in Fig.
2 gezeigten Richtung kippen zu lassen, so daß der Flügelteil im Schlitz gegen die diagonal gegenüberliegenden Bereiche 52,
53 des Schlitzes anschlägt. Sobald der Flügel in seine gekippte Stellung geschoben ,is*» strömt Frischluft vom Rotorschlitz über
beide Seiten des Flügels zu beiden Hohlräumen. Diese zu dem jetzt entlüfteten rechten Hohlraum 46 sti-ömende Luft wird abgeblasen;
und der Druck der zum linken Hohlraum kj fließenden
Luft wirkt auf den Rollkörper bzw. die Walze derart, daß diese zu der gegenüberliegenden rechten Wand k$ des Kanals hZ geschoben
wird.
Frischluft aus dem Kanal hZ strömt jetzt in den linken Hohlraum
hj durch das längs der geschobenen Walze erzeugte Spiel. Druck
baut sich nun im linken Hohlraum auf und zwingt den Flügel und den Rotor winklig in eine umgekehrte Richtung. Sobald der Flügel
über die Abluftöffnungen geht, fällt der Luftdruck im linken
Hohlraum hf durch die Abluftöffnungen ab und wird veranlaßt,
seine gekippte Stellng zurück in die in Fig. 2 gezeigte zu bewegen, sobald der Flügel durch die Trägheit des Rotors um einen
kurzen Abstand weiter getragen wird. Beim Verschieben oder Bewegen des Flügels wirkt Luft vom Rotorschlitz nun im Hohlraum
h6 derart, daß die Walze in die in Fig. 2 gezeigte Position zurück gebracht wird.
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Dieses Oszillieren oder diese abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsbetätigung des Rotors um einen begrenzten Winkel
hält an, bis der Bedienungsmann das Drosselventil in den geschlossenen Zustand auslöst. Das Ausmaß der Winkelbewegung
des Rotors und Flügels entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtuiig beträgt hier etwa 60 .
Die Einwegekupplung 11 arbeitet so, daß der Antriebswelle
13 nur Drehmomentimpulse übertragen werden, die von den intermittierenden Vorwärtsbewegungen des Rotors entwickelt
sind. Die Antriebswelle ihrerseits überträgt Impulse über das Untersetzungsgetriebe 14 zum Werkstück.
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Einwegekupplung 11 eine Gruppe von am Umfang im Abstand angeordnete
Kupplungswalzen 5k auf, deren jede zwischen dner einzelnen
Keilnockenfläche 55 auf der Rotorwelle 33 und einer
umgebenden Ringfläche eines Kupplungshülsenteils 56 angeordnet
ist. Eine Vorwärtsverlängerung 57 der Kuppluhgshülse umgibt
den rückwärtigen Teil der Antriebswelle 13 und ist normalerweise
antriebsmäßig mit letzterer mittels der freigebbaren Kugelverklinkverbindung 12 antreibbar verriegelt.
Die Kugelverklinkverbindung 12, die man am besten in den Fig.
1, h und 6 erkennt, weist eine Gruppe von am Umfang im Abstand
angeordneten Verklinkkugeln 58 auf, die teilweise von
einzelnen Radialöffnungen in der Kupplungshülsenverangerung
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in einzelne konkav gewölbte Taschen 6i um die Antriebswelle
herausragen. Die Taschen sind insofern seicht bzw. flach, als sie eine geringere radiale Tiefe als der Radius
der Kugeln haben. Die Kugeln sind freigebbar in den Taschen mittels einer umgebenden, axial verschiebbaren Kugelhalterungshülse
62 gehalten.
Aus dem Aufbau der Einwegekupplung 11 ersieht man, daß bei
Drehung der Rotorwelle 33 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 3) in Vorwärtsrichtung sich die auswärts geneigten Teile der Keilnockenfläche
55 unter den Walzen 5k bewegen, um sie in dichtem
Abstand zwischen der Rotorwelle und der Kupplungshülse
einzukeilen und somit letztere antriebsmäßig mit der Rotorwelle zu verriegeln. Der Vorvärtsantrieh dsr Bntnrvoiie
wird dann über die Kupplungshülse 56 und die Kugelklinke
zur Antriebswelle 13 übertragen.
Wenn die Rotorwelle 33 als nächstes in einer umgekehrten
Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, bewegen sich die geneigten oder schrägen Teile der Keilnockenflächen 55 von den Rollen
oder Walzen 5^ fort, wodurch diese bezüglich der Kupplungshülse in den tieferen Taschenenden der Keilnockenflächen einen
unverriegelten Zustand erhalten können, wie in Fig. 3 gezeigt · ist. In der letztgenannten Stellung haben die Walzen oder
Rollen eine Stützlage zur Kupplungshülse, wodurch für die Rotorwelle 33 die Möglichkeit vorgesehen ist, bezüglich der
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Kupplungshülse in umgekehrter Richtung zu rotieren. Die Last des angeschlossenen Getriebewerkes 14 und der
Antriebswelle 13 auf der KupplungenIse 56 ist geeignet,
um letztere gegen Drehung durch Reibung in umgekehrter Richtung mit der Rotorwelle zu halten.
Die Antriebswelle 13 hat eine Verkeilantriebsverbindung bei 65 mit einer Gruppe von Leerlaufzahnrädern 66, die von einer
Spindel 67 einer ersten Stufe des Untersetzungsgetriebes 14
getragen werden. Die Spindel 67 ihrerseits hat eine Keilantriebsverbindung bei 68 mit Leerlaufzahnrädern 691 die durch
eine Spindel 71 einer zweiten Stufe des Untersetzungsgetriebes getragen werden. Die Spindel 7I ihrerseits hat eine innere
ff Keilantriebsverbindung mit einer Welle 72, die in dem Schräg-
* kopfg?h?\J?e ?? n»i.+· Hör· F.nrtant.riobsspindel 1*5 verbunden ist.
Letztere hat ein äußeres Vierkantende, welches die Schraubenschlüsselhülse
16 trägt, die für den Eingriff mit dem Werkzeug, z.B. einer Mutter oder einem Schraubenkopf, geeignet
ausgebildet ist.
Beim Betrieb des Werkzeuges werden vom Rotor zugeführte Drehmomentimpulse
über das beschriebene Antriebswerk übertragen, um nach und nach zum Werkstück zu gehen. Wenn dieses bis
zu einem bestimmten Endgrad festgezogen ist, spricht der auf das Drehmoment ansprechende Nockenmechanismus 17 automatisch
an, betätigt den Motorabluftabsperrmechanxsmus 18 und sperrt die entweichende Abluft aus der Rotorkammer 27 ab, so daß der
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Rotor durch den sich ergebenden Rückdruck zum Abwürgen Veranlaßt wird. Hierbei entklinkt auch der Mechanismus I7 die
Einwegekupplung 11 von der Antriebswelle 13i um eine weitere
Drehmomentenzufuhr zum Werkstück zu beenden.
Vie man aus den Fig. 1 und 6 erkennt, weist der Abluftabsperrmechanismus
18 einen ringförmigen Ventilbehälter 75 auf, der ein rückwärtiges Ringende aufweist, das in festem Anschlag
an der Motorfrontendplatte· 31 mittels einer inneren Schulter
eines Kupplungsteils 76 des Gehäuses gehalten wird, das gegen
eine Umfangsschulter auf dem Ventilbehälter bei 77 gezogen ist. Der Ventilbehälter weist eine axiale Abluftöffnung an
seinem vorderen Ende über einen Ventilsitz 79 auf, der von einem nach innen gebogenen Ringflansch gebildet- ist.
Aus der Rotorkammer 27 durch die Abluftöffnungen 5I entweichende
Abluft strömt durch die Oberflächennuten bei 8Ί in der Auskleidung und in der vorderen Endplatte 3I zu einem Ring 82,
welcher über eine Gruppe von Öffnungen 83 mit dem Inneren des Ventilbehälters eine Verbindung schafft. In den Ventilbehälter
eintretende Abluft strömt durch den normalerweise offenen Ventilsitz 79 und entweicht durch Öffnungen 8k in der Kupplung
76 zu Endentlüf'tungen 85 in einem umgebenden Abluftablenkteil
86.
Der Ventilsitz 79 umgibt koaxial im Abstand die Kugelhalterungshülse
62. Letztere befindet sich axial beweglich bzw.
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gleitend zum verlängerten Teil 57 der Kupplungshülse und
ragt teilweise aus dein Ventilbehälter heraus und teilweise in diesen hinein. Ein durch eine Lippe um den Umfang der
Kugelhalterungshülse gebildetes Abluftventil wiifcfc mit dem
Ventil so zusammen, daß die Abluft vom Ventilbehälter abgesperrt wird, um den sich ergebenden Rückdruck der sich in
der Rotorkammer entwickelnden Abluft zu veranlassen, den Rotor abzuwürgen.
Die Kugelhalterungshülse 62 wird unter der Belastung einer Druckfeder 88 in einer normalerweise rückwärtigen Stellung
auf der Kupplungshülse 56 gehalten, wobei das Ventil 87 in
dieser Stellung frei von seinem Sitz so gehalten wird, daß das Entweichen von Abluft aus dem Ventilbehälter möglich ist.
In dieser Normalstellung stößt das rückwärtige Ende der Kugelhalterungshülse
62 gegen eine Schulter auf der Kupplungshülse; und ihre innere Fläche stützt sich auf die Verklinkkugel 58,
um sie in Antriebseingriff mit den Taschen 61 der Antriebswelle 13 zu halten.
Die Druckfeder oder Konipressionsfeder 88 wird zwischen einer
Schulter der Kugelhalterungshülse und einem gegenüberliegenden Ende eines gleitbaren Verriegelungskugel-Freigabering3
begrenzt. Dieser Auslösering 89 hat einen hinterdrehten, vorderen
Innendurchmesser, welcher über einer Gruppe von Ver-
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riegelungskugeln 91 liegt und gegen diese anschlägt, welche
einzeln in am Umfang im Abstand angeordneten Löchern in der KugelhalterungshUlse 62 angeordnet sind. Die Kugeln werden
an ihren- Unterseiten nach oben gegen den Auslösering mittels Ringkeil 92 gedrückt. Der Ringkeil 92 ist gleitbar oder beweglich
auf der Antriebswelle. 13 und hat eine Winkelflächenpressuqg
unter der Belastung einer Druckfeder 93 nach oben im Winkel gegen die Kugeln.
Der auf das Drehmoment ansprechende Nockenmechanismus 17 wirkt mit der KugelhalterungshUlse 62 so zusammen, daß ein
Verschließen des Abluftventils 87 und Entklinken der Einwegekupplung
11 bei 12 aus der Antriebswelle 13 bewirkt wird.
Der auf das Drehmoment ansprechende Nockenmechanismus 18 (Fig. 1, 5-11) weist ein Drehmomentenabfühl-Nockenkupplungsteil
9k und ein gegenüberliegendes Gleitnocken-Kupplungsteil
95 auf. Eine Gruppe von Nockenkugeln 96, die in einzelnen
Nockenschalen 971 9.8 sitzen, welche in gegenüberliegenden
Endflächen der Kupplungsteile gebildet sind, sorgen für einen Kupplungseingriff der Kupplungsteile unter der Last einer
Kupplungsfeder 99» welche auf das Gleitkupplungsteil wirkt.
Das Abfühlkupplungsteil 9^ hat einen ringförmigen Körper,
der zwischen inneren und äußeren Lagern 101, 102 gestützt istj" und wird von den Lagern gegen eine relative Axialbewe-
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gung gehalten. In seinem Vorderende ist es mit einem inneren Ringzahnrad 103 gebildet, welches mit den Leerlaufzahnrädern
66 der ersten Untersetzungsgetriebestufe in Eingriff steht. Das Profil der Nockenschalen 97 in
seiner rückwärtigen Fläche weist, wie man am besten in den Fig. 5, 7 bis 9 sieht, Taschen lOk auf, in welchen
die Kugel 96 normalerweise sitzen, sowie Rampenteile IO5» I
an welche die Kugeln für den Lauf angepaßt sind, sobald das Abfühlkupplungsteil winklig auf eine bestimmte Drehmomentenüberlast
oder Reaktion vom Werkstück reagiert.
Das Gleitkupplungsfceil 95 hat einen ringförmigen Körper,
der bei IO6 am Gehäuseteil 77 für eine relative Axialbegung
verkeilt ist. Das Profil der Nockenschalen 98 in seiner Endfläche ist am besten in den Fig. 5, 7» 10 und
11 gezeigt. Das Kupplungsteil 95 weist an seiner Rückseite ein sich axial erstreckendes, ringförmiges Schwanzteil
107 auf, welches mit einer inneren Ringrippe 108 versehen
ist, die sich auf die Kugelhalterungshulse 62 etwas vor den Verriegelungskugeln 91 stützt.
Während des anfänglichen Herunterlaufens des Werkstückes wirken die Kupplungskugeln 96 in dem normalerweise gekoppelten
Zustand der Kupplungsteile 9^» 95 unter der Federlast
99 mit den Endwänden der Nockentaschen 104 derart zusammen,
daß sie das Abfühlkupplungsteil 9^ gegen eine Drehung
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\ mit den Leerlaufzahnrädern 103 Im wesentlichen stationär
halten. Sobald sich das Werkstück aber einem Enddrehmomentzustand nähert, wirkt die sich zunehmend entwickelnde Drehmomentenreaktion
durch das Untersetzungsgetriebe, um das Abfühlkupplungsteil
im Winkel relativ zu den Leerlaufzahnrädern und zu dem Gleitkupplungsteil so zu zwingen, daß die Kugeln
96 aus den Nockentaschen 10^ heraus, die Rampenteile IO5
nach oben und zu den Spitzen IO9 der gegenüberliegenden Nokkenschalen
im Gleitkupplungsteil 95 bewegt werden. Hierbei wird das Gleitkupplungsteil von den Kugeln axial
nach rückwärts gezwungen oder nockenartig bewegt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Gleitkupplungstexls läuft eine
rückwärtige Schulter seiner inneren Rippe 108 über die Verriegelungskugeln 91 hinweg und drückt sie nach innerhalb
ihrer* Löcher gegen den nachgebenden, federvorgespannten Ringkeil
92; und schlägt gleichzeitig an den Klinkenkugelauslösering 89 an, wobei dieser von den Verriegelungskugeln gegen
den Widerstand der Feder 88 freigedrückt wird. Bei fortgesetzter Rückwärtsbewegung des Gleitkupplungsteils läuft
seine Rippe 108 eventuell auf den Verriegelungskugeln 2, woraufhin letztere durch den federbelasteten Ringteil 92
nach oben in ihre Löcher gedrückt werden, und vor einer Vorderschulter
der Rippe überzustehen oder herauszuragen und die Kugelhalterungshülse 62 mit dem Gleitkupplungsteil zu verriegeln.
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Etwa während der letztgenannten Tätigkeit haben die Kupplungskugeln
96 eine unstabile Winkelstellung zwischen den Nockenoberflächen des winklig bewegten Abfühlkupplungsteils
und des axial bewegten Gleitkupplungsteils erhalten, um die Kugeln zu veranlassen, heftig in die Nockentaschen 10^ zu
gleiten oder zurückzuspritzen.
Das Gleitkupplungsteil kehrt nach vorne bei der letztgenannten Tätigkeit unter der Last der Kupplungsfeder 99 zurück»
es
Bei seiner Vorwärtsbewegung nimmt die Kugelrückhaltehülse 62 mit sich, um das Abluftventil 8? auf seinem Sitz 79 zu schliessen. Hierdurch wird das Entweichen vcn Abluft aus der Rotorkammer abgesperrt und ein Rückdruck erzeugt, welcher den Rotor zum Abwürgen bringt; und dies bringt einen hinterdrehten oder
Bei seiner Vorwärtsbewegung nimmt die Kugelrückhaltehülse 62 mit sich, um das Abluftventil 8? auf seinem Sitz 79 zu schliessen. Hierdurch wird das Entweichen vcn Abluft aus der Rotorkammer abgesperrt und ein Rückdruck erzeugt, welcher den Rotor zum Abwürgen bringt; und dies bringt einen hinterdrehten oder
62 über die Kugeln 58 der Einwegekupplung 11, so daß sich die Kugeln 58 aus ihren flachen Taschen hinreichend weit anheben
können und die Antriebsverbindung der Einwegekupplung von der Antriebswelle 13 freigeben oder lösen.
Der Vorlauf der Kugelhalterungshülse 62 durch das Gleitkupplungsteil
wird dadurch angehalten, daß sich das Ventil auf seinen Sitz setzt, aber die Vorwärtsbewegung des Gleitkupp- lungsteils
hält an. Sobald dies geschieht, drückt die Vorderschulter auf ihrem Rippenteil 108 die Verriegelungskugeln 9I
zurück nach unten in die Löcher in der Kugelhalterungshülse
- 19 -
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gegen die Kraft des federbelasteten Ringkeils 92. Hierdurch
kann die Feder 88 den Auslöse- oder Freigabering 89 in eine Lage zurückbringen, in welcher er über den Verriegelungskugeln
91 liegt.
Das Werkzeug verbleibt in diesem abgewürgten und getrennten oder abgeschalteten Antriebszustand, bis die Bedienungsperson
das Drosselventil schließt. Hierdurch kann der eingefangeiie
Abluftdruck im Ventilbehälter 75 hinter dem Ventil abströmen, und die Federn 93» 88 können die Kugelhalterungshülse
62 zusammen mit dem Abluftventil 87 in die ursprüngliche
Stellung zurückbringen. Das Werkzeug ist dann wieder in dem Normalzustand, um den Zyklus zu wiederholen.
Man erkennt, daß der auf das Drehmoment ansprechende Nockenkupplungsmechanismus
17 die Größe der Drehmomentenzufuhr zum Werkstück steuert. Eine Einstelleinrichtung 111 ist zum Regulieren
der Drehmomentengröße vorgesehen, auf welche die
Nockenkupplung ansprechen soll. Wie man am besten aus den Fig. 1, 3» 6 und 12 erkennt, weist diese Einrichtung einen
Anschlagring 112 auf, der ein Vorderteil des Ventilbehälters 75 mit reduziertem Durchmesser umgibt und gegen das rück- ·
wärtige Ende der Kupplungsfeder 99 anschlägt. Eine Gruppe
von am Umfang im Abstand angeordneten Stiften 113t hier sind
drei gezeigt, ragt radial vom Anschlagring durch sich längs erstreckende Führungsschlitze \'\h des Gehäuseteils 77 vor
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und'ragt über eine mit Gewinde versehene Oberfläche 115
des gehäuses hinaus. Eine Einstellringmutter 116, die
rückwärtig von den vorstehenden Teilen der Stifte auf dem Gehäuse aufgeschraubt ist, stößt in die Stifte. Man erkennt,
daß eine Einstellung der üingmutter im Uhrzeigersinn die Stifte 113 und den Ring 112 vorwärts bewegt, um
die Federbelastung auf der Kupplung zu erhöhen und die zugeführte Drehmomentengröße zu steigern, auf welche die Kupplung
anspricht; und daß die Eins tell ting der Ringmutter im
Gegenuhrzeigersinn eine Abnahme der Federlast auf der Kupplung bewirkt.
In Fig. 12 gezeigte Kerben 117» die auf der vorderen Wand
der Einstellmutter gebildet sind, sind für den Eingriff mit
den Stiften ausgestaltet, um die Exnsieilrautiex- und ä&ri An-I
schlagring gegeneine Freigabe aus einer eingestellten Pt el lung
unter den gewöhnlichen Vibrationskräften zurückzuhalten,
welche beim Betrieb das Werkzeugs auftreten. Um einen vernünftigen
Grad an Veränderung selektiver Einstellungen der Ringmutter zu gestatten und noch einen verklinkten, eingestellten
Zustand der Ringmutter zu erhalten, sind hier sechs Kerben vorgesehen und am Umfang in gleichem Abstand angeordnet.
Am Umfang der Einstellmutter im Abstand angeordnete Löcher 118 ermöglichen die Aufbringung eines geeigneten, von Hand
- 21 -
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-21- <2 ■->
jj η α * Λ « . * ϊ τ ι «^
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bedienbaren Gabel-Schraubenschlüssels, um Winkeleinstellungen der Mutter zu bewirken.
Das Abluftablenktoil 86 umgibt das Gehäuse., um für die
Einstelleinrichtung einen Schutz gegen den Eintritt von Schmutz, gegen Beschädigung oder zufällige Freigabe zu gewährleisten.
Das Abluft-Ablenkteil oder -umlenker 86 ist gleitbar oder beweglich zum Gehäuse angeordnet. In seiner
in den Figuren 1 und 6 gezeigten, normalen Abdeckstellung stößt sein rückwärtiges Ende bei 120 gegen eine Gehäuseschulter,
und sein vorderes Ende stößt gegen einen entfernbaren Haltering 119· Der vordere Durchmesser des Gehäuses
ist um einen Abstand vermindert, der aus-reicht, um nach der Abnahme des Halteringes 119 die Möglichkeit vorzusehen, daß
der Abluftdeflektor So in hinreichender Weise gleitet öder
bewegt wird, um die Einstelleinrichtung zum 2Vecke des Einstellens
freizulegen.
Aus den vorstehenden Ausführungen entnimmt man, daß ein mit Luft angetriebenes Schrauberwerkzeug mit insgesamt verbesserten
Eigenschaften vorgesehen ist. Seine Energie wird dem ¥erkstück in Impulsen zugeführt, wobei die ,Möglichkeit geschaffen
ist, daß die Trägheit des Werkzeuges die zum Bedienunpmann übertragenen Reaktionsimpulse gemittelt werden.
Das Ausgangsdrehmoment des Werkzeuges wird durch eine Nockenkupplung
gesteuert, die so ausgestaltet ist, daß sie dreh-
- 22 -
• · «3 «It t
ο ' 3 e » a λ
momentenungenauigkeiten vermindert, die sich aus ,Veränderungen
ergeben, wie z.B. in Werkstückdrehmomentgeschwind!gkeiten,
Zuführdruck, Motorsclimierung, Motorabrieb, usw. Das Abwürgen des Motors und das Unterbrechen der Drehmomentenübertragung
sind zeitlich so abgestimmt, daß sie im wesentlichen gleichzeitig auftreten, wodurch Beanspruchungen auf
verschiedene Bestandteile sowie auch die Drehmomentenreaktion auf den Bedienungsmann, die sonst nach Erreichen des Endanziehdrehmomentes
durch das !Werkstück auftreten könnten, minimal werden.
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Claims (5)
- nc « * oc η r * ρβ * η ί η ψ. * · »ι»Schützen is prüche1 ·. Pneumatisch angetriebenes Schrauberwerkzeug mit ein^m Gehäuse, einem Luftmotor mit einer Rotorkammer, einem luftgetriebenen Rotor mit abwechselnden begrenzten , winkligen Vorwärts- und Rückwärtsdrehmomentbewegungen und einem Abluftdurchgang zur Abgabe verbrauchter Luft aus der Kammer und mit einer Antriebswelle,dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorwärtsantriebs-Einwegekupplung (ii) zur Verbindung zwischen dem Rotor (j,6) und einer Antriebswelle (i3) vorgesehen ist zum Übertragen nur jeder Vorwärtswinkelbewegung des Rotors (26) zur Antriebswelle (13)> daß eine Spindel (1.5) für der Antriebseingriff mit einem festzuziehenden Werkstückteil (ii>) vorgesehen ist, daß ein Getriebe für die Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle (i3) und der Spindel (15) angeordnet ist und daß eine mit dem Getriebe (15) in Eingriff stehende Einrichtung zum Ansprechen auf eine bestimmte vom Werkstück (16) angebotene Drehmomentswiderstandsgröße vorgesehen ist.
- 2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Vorwärtsantriebs-Einwegekupplung (11) zwischen dem Rotor (26) und der Antriebswelle (13) zur Übertragung auf die Antriebswelle (13) angeordnet ist und die Kupplung (11) eine lösbare Verklinkantriebsverbindung (12) mit der Antriebswelle (13) aufweist.- 2k -7637645 24.0177Μ «ι f aβ * ♦
- 3. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftmotor ein Drehmomentenimpulsübertragungsmotor (ΐθ) ist, dessen Rotor (26) in einer Kammer (27) antreibbar ist, ein Ventil (87) im Abluftdurchgang (51) zur Steuerung des Entweichens verbrauchter Luft aus der Kammer (27) vorgesehen ist und einen normalerweise offenen Zustand hat, die Kupplung (ii) im Antriebswerk (12O nur für die Drehmomentenimpulsübertragung vom Mo^.or (1O) in Vorwärtsrichtung zur Spindel (15) ausgestaltet ist, die Verklinkeinrichtung (12) im Antriebswerk (i3> 1*0 freigebbar ausgestaltet ist, und daß eine auf Drehmoment ansprechende Nockeneinrichtung (9**-98) mit dem Untersetzungsgetriebe ( 1 4) verbunden ist.
- h. Schrauber nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (26) eine Ausgangswelle (33) aufweist, die Kupplung (ii) eine Einwege-RoJ.lenkupplung ist, welche die Rotorausgangswelle (33) als Antriebsteil aufweist, eine Kupplungshülse (56) im Abstand um die Ausgangswelle (33) als Antriebsteil umgebend vorgesehen ist, Rollenelemente (5*0 zwischen der Ausgangswelle (33) und der Hülse (56) vorgesehen sind und Keiloberflächen (55) auf der Ausgangswelle (33) vorgesehen sind.
- 5. Schrauber nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebswerk eine Antriebswelle (13) aufweist, eine Verlängerung (57) der Kupplungshülse (56) ein rückwärtiges Ende- 25 -7637645 24.03.77der Antriebswelle (13) umgreift und die Klinkene'inrichtung (12) lösbar die Verlängerung (56) der Kupplungshülse (56) antriebsmäßig mit der Antriebswelle (13) umgreift.6. Schrauber nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeneinrichtung (12) eine Gruppe von im Abstand am Umfang angeordneten Löchern in der Verlängerung (57) der Kupplungshülse (56) aufweist, eine entsprechende Gruppe von Taschen (6i) in der Antriebswelle (13) vorgesehen ist, eine Verklinkkugel (58) in jeder Tasche (6i) sitzt und teilweise in die Löcher ragt, eine Kugelhalterungshulse (6"2) die Verlängerung (57) der Kupplungshülse (56) zum lagernden Umfassen der Kugeln (58) umgibt, wobei diese in den Taschen (6i) und in den Löchern gehalten und zur antriebsmäßigen Ver-Hptrplimff der Kuppluneshülse f 5O^ mit der Antriebswelle (13) vorgesehen sind, und daß eine normalerweise die Kugelhalterungshulse (62) in der Stützlage halternde Feder vorgesehen ist.7. Schrauber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelhalterungshulse (62) ein rückwärtiges Teil mit grösserein inneren Durchmesser aufweist, welches normalerweise auf der Kupplungshülse (56) unmittelbar rückseitig von den Kugeln (58) in rückseitiger Stellung der Kugelhalterungshulse (62) angeordnet ist, die Kugelhalterungshulse (62) axial nach vorn auf der Kupplungshülse (56) gegen die Kraft der Feder (88) derart gleitbar ist, daß ihr vergrößerter innerer Du;chraesser über die Kugeln (58) zu liegen kommt.- 26 -8. Schrauber nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftdurchgang (18) durch einen Behälter (75) gebildet ist, der mit der Rotorkammr in Verbindung steht und ein offenes Vorderende hat, welches einen Ventilsitz (79) bildet, welcher koaxial im Abstand die Kugelhalterungshülse (62) umgibt, das Ventil eine Lippe (87) um den Umfang der Kugelhalterungshülse (62) ist, welche in der rückseitigen Stelluig der KugelhalterungiShülse eine normale Stellung im Abstand rückwärtig vom Ventilsitz (79) in offenem Zustand hat.9. Schrauber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (87) auf dem Ventilsitz (79) nach einer Vorwärtsbewegung der Kugelrückhaltehülse (62) gegen die Kraft der Federeinrichtung (88) geschlossen getragen ist.10. Schrauber nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß\ der innere Durchmesser der Kugelhalterungshülse (62) und dasVentil (87) auf letzerer in der rückseitigen Stellung der Kugelhalterungshülse (62) eingestellt sind.11. Schrauber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Drehmoment ansprechende Nockeneinrichtung eine Drehmoment separierbare Nockenkupplung (18) ist, welche ein Drehmomentenabfühlteil (9*0 aufweist mit einem Ringzahnrad (103) in Eingriff mit dem Reduktionsgetriebe (12O, ein Gleitteil (95) aufweist, das relativ zu dem Abfühlteil (?4) axial gleitbar ist, eine Kupplungsfeder {99) aufweist, welche das Gleit-7637645 2U3L77teil (95) axial in gekoppeltem Eingriff mit dem Abfühlteil {9h) drückt, eine Nockeneinrichtung (96-98) au^ dem Gleitteil (95) und eine Nockeneinrichtung (96) auf dem Abfühltoil (9h) aufweist, daß das Gleitteil (95) axial gegen die Last der Kupplungsfeder (99) nockenartig steuerbar ist und daß das Gleitteil (95) infolge geeigneter Kupplungsfederlast in Kopplungseingriff rückführbar ist.12. Schrauber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außerbaIb des Werkzeugs zugängliche Drehmomentenein-stelleinrichtung (ill) zum Einstellen der Last der Kupplungsfeder (99) auf das Gleitteil (95) vorgesehej/ist.13· Schrauber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomenteneinstelleinrichtung einen gleitbaren Ring (112) aufweist, der gegen ein rückwärtiges Ende der lCupplungsfeder (99) anschlägt, eine Gruppe von Stiften (II3) radial aus dem gleitbaren Ring (112) herausragt und sich nach außerhalb der sich längs erstreckenden Führungsschlitze (11*O in einer mit Gewinde versehenen Oberfläche (115) des Gehäuses des Werkzeuges erstreckt und daß eine Einstellmutter (!Ιό) durch Schrauben entlang der mit Gewinde versehenen Oberfläche gegen die Stifte einstellbar ist.Ik, Schrauber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang der Einstellmutter Löcher (118) zum Anbringen eines Schraubenschlüssels an die Einstellmutter vorgesehen sind.- 28 -7637645 24.0177β β β1.5. Schrauber rech Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß Kerben (1I7) im Abstand um eine Vorderwand der Einstellmutter angeordnet und freigebbar mit den Stiften ( 113) in bestimmten Winkeleinstellung^ der Mutter in Eingriff bringbar sind.16. Schrauber nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine axial gleitbare Abdeckung (86) auf dem Gehäuse zur schützenden Bedeckung über die Drehmomenteneinstelleinrichtung vorgesehen und von Hand enting dem Gehäuse gleitbar ist.17. Schrauber nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1O) eine Auskleidung (28) in dem Gehäuse des Werkzeuges aufweist, welche eine zylindrische ¥and der Kammer (2?) bildet, zwei Stützplatten (29» 31 ) an gegenüberliegenden Enden der Kammer (27) angebracht sind, der Rotor (26) sich entgegengesetzt erstreckende Stummelwellen (32, 33) aufweist, die in den Stützp3.atten (29» 31) zur Drehung des Rotors (26) in der Kammer (27) gehaltert sind, eine der Stützplatten eine mit einer Frischluftquelle verbundene Öffnung aufweist, ein Flügel (35) sich parallel zum Rotor (26) erstreckt und radial von letzterem stützend zur zylindrischen Wand ragend vorgesehen ist und eine Einrichtung (25» 37) für das Strömen von Frischluft durch die eine Stützplatte (29» 31) vorgesehen ist.- 29 -fi ■} 3 f ) 7 318. Schrauber nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (27) eine Reihe von Abluftöffnungen (5]) durch die Auskleidung (28) in einer Linie parallel zur Längsachse des Rotors (26) aufweist und daß die Abluftöffnungen (51) zum Entlüften jenes Bereiches der Kammer (27) von Frischluft ausgebildet ist.19» Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Flügel (35) sich parallel zum Rotor (26) erstreckend vorgesehen ist und radial vonleiztorem in Stützlage mit einer zylindrischen Wand der Kamragend
mer (27) vorgesehen ist und eine Einrichtung (24) für die abwechselnde Zuführung von Frischluft zu Bereichen der Kammer (27) und zum Entlüften aus diesen Bereichen an gegenüberliegenden Flächen des Flügels (35) vorgesehen ist.20. Schrauber nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß ein Frischlufteinlaßdurchgang (24) vorgesehen ist, ein Kanal (42) sich längs zur zylindrischen Wand erstreckt und die Verbindung zum Einlaßdurchgang (24) schafft, eine Reihe von Abluftöffnungen (51) durch die zylindrische Wand parallel gegenüber zu den Achsen des Kanals (27) und zum Rotor (26) angeordnet ist, der Kanal eine gemeinsame Verbindung mit den Bereichen der Kammer an gegenüberliegenden Flächen des Flügels (35) aufweist, der Kanal eine erste Längsseite (48) neben einem ersten Bereich in der Kammer und eine gegenüberliegende zweite Längsseite (49) neben einem zweiten Bereich aufweist, eine Ven-- 30 -« · · 1 .... I i 1 I I J«I· I ·. ■!»■• ••1 1 -„iltlIl til (U iUi I Ilti!einrichtung (38) auf dem Rotor (26) ruht und lose in dem Kanal (27) angeordnet und pneumatisch von der einen Seite (48, 4<?) des Kanals (27) zur anderen verschiabbar ist*21. Schrauber nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der zwei Bereiche (46, hj) der Kammer (27) den Abluftöffnungen (51) gegenüber freilegbar ist.22. Schrauber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßdurchgang (24) über ein Wellenende des Rotors(26) mit einem hinteren Bereich eines radialen Schutzes im Rotor durch eine Führung verbunden ist, der Flügel (35) lose teilweise im Schlitz (114) angeordnet ist und daß der Flügel (35) winklig zum Schlitz schwenkbar ist.23. Schrauber nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (38) unter Druck in Dichtlage zur Seite des Kanals(27) neben dem anderen Bereich gegenüber den Abgasöffnungen (51) verschiebbar ±ala24. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 23» dadurch gekonnzeichnet, daß der Luftmotor ein Flügelmotor (io) ist, im Antriebswerk (13» i4) eine auslösbare Verklinkeinrichtung (12) angeordnet ist, ein Abluftdurchgang (5I) zur Entlastung der Kammer (27) von verbrauchter Luft angeschlossen ist, eine normalerweise offene Ventileinrichtung im Abluftdurchgang (51) angeordnet ist, und daß auf Drehmoment ansprechende Einrich-- 31 -t d · · · ι• · f- O t ι a ι* rn♦ ■ ι » · * IM IVIMlI " 1 ■tungen am Antriebswerk (13» 1*0 mi* zugeordneter Verbindung sowohl zur freigebbaren Verklinkeinrichtung als auch zur Ventileinrichtung angeschlossen sind.7637645 24.03.77
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