DE7636914U1 - Hebelzwinge - Google Patents
HebelzwingeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Li:fi!.-ipg. Waiter J;:2'<;s3h
2 Stuttgart N. Wizrza
2 Stuttgart N. Wizrza
Gro3 & Froelich A 35 484-lme
Müllerstrasse 12
7000 Stuttgart 1 23. Noy, i37S
Hebelzwinge
Die Erfindung betrifft eine Hebelzwinge zum gegenseitigen
Verspannen von wenigstens zwei Werkstücken, die mit einem Haltearm und einer rechtwinklig mit diesem verbundenen
Führungsschiene sowie mit einem auf dieser Führuugssehiene
verschiebbar gelagerten Tragarm ausgerüstet ist, der an seinem freien Ende eine beschränkt verschwenkbare Spannbacke
und ein Gelenklager für einen -vorzugsweise in der gemeinsamen Ebene des Haltearmes, der Führungsschiene und des
Tragarmes- verschwenkbaren Spannhebel trägt, welcher bei der
Schwenkbewegung über eine Exzenterkurve die Spannbacke gegen den Haltearm bewegt.
Bei bekannten Hebelzwingen dieser Art ist zur Fixierung des Sp2.n"h'?1?c'l<? 1" Λο-y Snann^-hpllnncr fiinfl besondere Verzahnung
vorhanden, die in eine entsprechende Gegenverzahnung am Spannarni eingreift.
Diese bekannte Hebelzwinge hat den Nachteil, daß infolge der dort vorgesehenen« als Fixierung für die Spannstellung dienenden
Verzahnung ein besonderer Teil vorgesehen werden muß, in welchem die Verzahnung angebracht ist. Diesem nr.«'ß -ein entsprechendes
Gegenstück^*! dem Rasthebel, nämlich eine Rastung
oder ein entsprechender Rastzahn zugeordnet v/erden. Diese bekannte, mit einer Rastverzahnung arbeitende Hebelzwinge
hat weiterhin den Nachteil, daß die Verspannung nur in den durch die Zahnteilung vorgegebenen Stufen erfolgen
kann. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Lösung aus der Rastverbindung ziemlich umständlich, v/eil der Spannhebel zuerst
in eine
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weitergehende Spannstellung vorwärts bewegt werden muß, was einen zusätzlichen Kraftaufwand erfordert, und dann
erst eine Stellung erreicht wird, in welcher der Rasthebel aus der Verzahnung ausgeklinkt werden kann und die Verzahnung
freigegeben wird.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine einerseits
in feinen Stufen erreichbare Spannstellung zu erzielen und sicherzustellen, daß mit geringem Kraftaufwand die
jeweils erreichte Spannstellung gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einer Hebelzwinge der eingangs beschriebenen Art
die dort erwähnte Exzenterkurve eine Selbsthemmung aufweist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Selbsthemmung
der Exzenterkurve dadurch erhöht werden, daß die Exzenterkurve aus einzelnen, bogenförmigen Abschnitten
besteht, deren Radiusmittelpunkt unmittelbar in der Nähe des Ge lenklagers des Spannhebels liegt. Vorzugsweise
können die bogenförmige«Abschnitte ineinander übergehen.
Bevorzugt kann die Spannkurve eine etwa nierenförmige Ausnehmung in dem freien Endabschnitt des Tragarms darstellen.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer feinstufig zustellbaren Hebelzwinge.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hebelzwinge in der Ansicht von der Seite,
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Pig. 2 in einer um 90° gedrehten Ansicht und in einem teilweisen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1 und i
Fig. 3 einen bei Z angedeuteten Ausschnitt aus der j
Exzenterkurve des Spannhebels nach Fig. 1 »
bzw. 2. i
Die dargestellte Hebelzwinge hat einen als Festteil dienerten
Haltearm 1, der in eine rechtwinklig mit diesem verbundene Führungsschiene 8 übergeht. Auf dieser Schiene ist ein
Tragarm 2 verschiebbar geführt. Der Haltearm 1 ist an seinem freien Ende zu einem festen Spannbacken j5 verformt. Diesem
steht ein beweglicher Spannbacken 4 gegenüber, welcher gemäß dem in Fig. 2 wiedergegebenen, nach der Linie II-II
in Fig. 1 geführten Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Die Schenkel 4a und 4b dieses Spannbackens sind von einem
Bolzen 5 durchsetzt, welcher in den gabelförmigen Endabschnitten
9a und 9b eines Spannhebels 9 sitzt, welcher in der durch die Längsmittelebene des Haltearms 1 des Tragarms
und der Führungsschiene 8 gehenden, in Fig. 2 mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Ebene Io um den Bolzen 5 als Schwenkachse schwenkbar ist.
Zwischen den beiden Endabschnitten 9a und 9b ist der freie
Endabschnitt 11 des flachgeschmiedeten Tragarmes 2 mit geringem seitlichen Spiel geführt. Dieser Endabschnitt 11
enthält eine nierenförmige Ausnehmung 12, welche durch eine innere Randkurve 13 und durch eine äußere Randkurve 14
begrenzt ist. Beide Randkurven verlaufen wenigstens angenähert in gleichem Abstand voneinander, jedoch exzentrisch
zur Achse 15.
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Die äußere Randkurve l4 der Ausnehmung 12 ist als selbsthemmende
Rastkurve ausgebildet. Wie der in Fig. 3 vergrößert wiedergegebene Ausschnitt Z eriojrrnen läßt, ist
zur Erzielung einer Selbsthemmung die Rastkurve Ik- mit
einer Reihe aneinander anschließenden Abschnitten \6 versehen, die durch schwach gewälbte Zylinderabschnitte
mit einem bei R angedeuteten Radius gebildet sind. Die Mittelpunkte dieser Radien liegen auf einer Kreisbahn VJ,
welche nur wenige Zehntel Millimeter gegenüber der Längsmittellinie 18 der Ai1Snehmung 12 gegen die äußere Randkurve
lh hin verschoben ist.
In der aus den Fig. 1 und 2 erkennbaren V/eise greift in die Ausnehmung 12 eine Rolle 7 ein, welche d rehbar auf einer
Achse 6 gelagert ist, welche in den gabelförmigen Endabschnitte
9a und 9b des Hebels 9 befestigt ist-· Je stärker
aer Hebel 9 gegen die Führungsschiene 8 gedrückt und dabei um den Bolzen 5 geschwenkt wird, umso höher drückt die
Rolle den Hebel 9 samt dem Bolzen 5 gegen den oberen Spannbacken
3 am Haltearm 1. Dabei gleitet Cqt Bolzen 5 in einer
Längsnut 19^ welche quer zur Längsrichtung des Tragarms
in diesem ausgefräst ist. Bei der nach oben gerichteten Spannbewegung nimmt der Bolzen 5 den Spannbacken 4 mit, der
zwar durch den Bolzen 5 gelenkig am Hebel 9 befestigt ist, jedoch
bei der Spannbewegung von der oberen Stirnfläche 2o des Hebels nach oben gedrückt wird.
Wenn bei der geschilderten Spannbewegung zwischen den beiden Spanbacken 3 und K ein Werkstück liegt, bewirkt der erzeugte
Spanndruck, daß die Rolle 5 sich in den zylinderförmigen
Abschnitten ίβ verrasten kann. Es bedarf somit lediglich des festen Anziehens des Hebels 9 und des Loslassens in der
maximalen Spannstellung, wobei infolge der Abschnitte 16 in
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dieser Spannstellung die gewünschte Selbsthemmung und selbstätige Arretierung erzielt wird. Zum Lösen braucht
dann lediglich diese Selbsthemmung überwunden zu werden, in-dem der Hebel in die Löserichtung gedrückt und dabei
von der Führungsschiene 8 weggeschwenkt wird. Dann gibt
die Stirnseite 2o den Spannbacken 4 frei, wobei auch die Klemmung zwischen dem- Tragarm 2 und der Führungsschiene
8 gelöst wird, so daß erforderlichenfalls der Tragarm 2 auf der Führungsschiene 8 nach unten abgezogen werden kann.
! Der besondere Vorteil besteht darin, daß die beschriebene
Unterteilung der äußeren Randkurve 14 an der Ausnehmung
durch die Abschnitte 16 sehr feinstufig ausgebildet werden kann und daß daher die Klemmkraft, welche die beiden Spannbacken
3 und 4 auf ein eingespanntes Yförkstück ausüben,
ebenfalls feinstufig dosiert werden kann, ohne daß zum Verschwenken des Hebels 9 "bei der Spann- oder Lösebewegung
große Kräfte aufgewendet werden müssen.
(Ansprüche)
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Claims (4)
1. Hebelzwinge rait einem Haltearm und einer rechtwinklig
mit diesem verbundenen Führungsschiene sowie mit einem auf dieser Führungsschiene verschiebbaren Tragarm, der
an seinem freien Ende eine beschränkt schwenkbare Spannbacke und ein Gelenklager für einen -vorzugsweise
in der gemeinsamen Ebene des Haltearms, der führungsschiene und des Tragarms- verschwenkbaren Spannhebel
trägt, welcher bei der Schwenkbewegung über eine Exzenterkurve die Spannbacke gegen den Haltearm bewegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterkurve (14) eine Seibothemmung aufweist.
2. Hebelzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterkurve (14) aus einer Reihe von aneinander
anschließenden, zyllnderförmigen Bogenstücken (1β) besteht.
3. Hebelzwinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (7) vorgesehen ist, welche sich bei der
Schwenkbewegung gegen die Exzenterkurve abstützt und dabei nacheinander in die Bogenstücke (l6) eingreift.
4. Hebelzwinge nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle auf einer Achse (6) angeordnet ist, welche
in den gabelförmigen Endabschnitten (9a, 9b) des Jpannhebels
(9) gelagert ist.
—2—
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~ 2 —
Hebelzwinge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbacken (h) mit dem Spannhebel (9) mit
einem Bolzen (5) gelenkig verbunden ist, welcher durch
eine Längsnut (19) im Tragarm (2) hindurchgreift und beiderseits in den gabelförmigen Endabschnitten (9a, 9b)
des Spannhebels (9) gelagert ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7636914U DE7636914U1 (de) | 1976-11-24 | 1976-11-24 | Hebelzwinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7636914U DE7636914U1 (de) | 1976-11-24 | 1976-11-24 | Hebelzwinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7636914U1 true DE7636914U1 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=6671562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7636914U Expired DE7636914U1 (de) | 1976-11-24 | 1976-11-24 | Hebelzwinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7636914U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728454A1 (de) * | 1977-06-24 | 1979-02-01 | Fritz Knebel | Rohrzange |
-
1976
- 1976-11-24 DE DE7636914U patent/DE7636914U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728454A1 (de) * | 1977-06-24 | 1979-02-01 | Fritz Knebel | Rohrzange |
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