DE7635399U - Windsurfer - Google Patents
WindsurferInfo
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Description
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Windsurfer
Eine beliebte Freizeitgestaltung 1st in zunehmendem Maße das sogenannte Surfing oder Wellenreiten. Dazu stellt sich
der Benutzer auf einen schmalen, länglichen Schwimmkörper aus leichtem Material, wie Holz, geschäumtem Kunststoff od.
dgl. und kann damit mit viel Geschicklichkeit und gutem Balancevermögen gegen die Wellenfortpflanzungsrichtung abgetrieben
werden.
Um diese GeschlcklichkeitsUbung auch in Binnengewässern, wo
die Wellenhöhe äußerst gering ist bzw. Überhaupt keine Wellen
vorhanden sind, ausüben zu können, nützt man unter Verwendung
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eines Segels die Kraft des Windes zur Fortbewegung des Schwimmkörpers aus. Dieses sogenannte Windsurfing erfreut
sich zunehmender Beliebtheit, da es auf jedem größeren Gewässer ausgeübt werden kann, etwas weniger Oeschicklickeit
erfordert als das reine Surfen und daher auch für Ungeübte relativ schnell zu erlernen ist.
Ein etwa in Brusthöhe angeordneter, am Segelmast fixierter
und um das Segel geführter Ring dient zur Wendung des Segels und zum Festhalten des Benutzers. Die Anziehungspunkte des
Windsurfings liegen neben verschiedenen sportlichen Aspekten, wie im Beweis hoher Geschwindigkeit, guter Wendigkeit usw.
vor allem auch in den relativ niederen Ansohaffungskosten.
Ein großer Nachteil ergibt sioh jedoch aus der für den Autotransport
äußerst ungünstigen Länge des Schwimmkörpers von drei Metern und mehr, so daß der Transport nur auf dem Autodach
erfolgen kann. Dabei ergeben sioh Jedooh Schwierigkeiten einerseits in der sicheren Befestigung des glatten Schwimmkörpers
auf dem Autodach und andererseits durch den erhöhten Luftwideretand, wodurch nur eine geringere Reisegeschwindigkeit
möglioh ist, ohne daß der Schwimmkörper und die Befestigung einer zu hohen Beanspruchung ausgesetzt sind. Zudem
wirkt sioh das dooh relativ hohe Oewioht des Schwimmkörpers sowohl für den Transport zum Gewässer als auoh für
den händisohen Transport auf das Oewässer äußerst nachteilig
aus.
Ziel der Erfingung ist die Vermeidung oben angeführter Nachteile, indem der Schwimmkörper aufblasbar ist.
Dies ermöglicht einen elnfaohen Transport im unaufgeblasenen
Zustand im Kofferraum des Autos. Infolge des geringen Gewichtes kann der zusammengefaltete Schwimmkörper ohne Mühe zum Wasser
getragen und dort aufgeblasen werden.
Zur Erzielung* eines kompakten* verwindungssteifea Bootskörpers
ist es von großem vorteil, wenn der Schwimmkörper aus im
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schnitt gesehen - mehreren nebeneinanderliegenden und unter
einander in Verbindung stehenden Schläuchen besteht.
Vorteilhaft für die Erreichung einer hohen Steifigkeit im aufgeblasenen Zustand ist es, wenn der Schwimmkörper aus Im
Querschnitt gesehen - mindestens vier zylindrischen, nebeneinanderliegenden und untereinander in Verbindung stehenden
Schläuchen besteht, von denen die äußeren im Durohmesser um
mindestens ein Drittel größer sind.
Die beiden äußeren Schläuche erhöhen duroh den größeren Eintauchwiderstand
die Kentersicherheit des diesbezüglich infolge des hohen Segelmastes sehr empfindlichen Schwimmkörpers,
während die im Querschnitt kleineren Schläuche die Steifigkeit erhöhen. Je naoh gewünschter Größe kann dann eine verschieden
große Anzahl von Sohläuohen verwendet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zwischen
den beiden äußeren Sohläuohen eine starre Platte aus Hol?., Kunststoff od. dgl. angeordnet sein, woduroh einerseits dem
Benutzer eine ebene, feste Standfläohe zur Verfügung steht und andererseits die Verwindungssteifigkeit zusätzlich erhöht
ist.
Dazu ist es von Vorteil, wenn die Platte etwa in der Mitto des
Bootskörpers angeordnet ist und sioh über eine Länge von vorzugsweise
etwa einem Drittel der Länge des Schwimmkörpern erstreckt, da dieser Bereioh einer besonders hohen Beanspruchung
duroh die Verankerung des Segelmastes ausgesetzt ist.
Zur Befestigung des Segelmastes kann ein Oummikörper an den
Schwimmkörper anvulkanisiert sein, wobei die Platte in diesem Bereioh eine Ausnehmung aufweist* Der Oummikörper weist eine
für die Lagerung des Segelmastee genügend hohe Festigkeit auf
und Überträgt duroh seine Elastizität die Kräfte schonend auf die flexible Gewebebahn.
Die Lagerung des Segelmastes kann jedooh auch auf der Platte
direkt vorgesehen sein.
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Eine einfache und sichere Verbindung der Platte mit dem , Schwimmkörper kann erzielt werden, indem die Platte Vor-
r anvulkanisierte Laschen eingeführt sind. Die im unaufge-
blasenen Zustand des Schwimmkörpers in die Laschen einge-
führte Platte ist unverschiebbar mit dem Schwimmkörper
f verbunden und kann unter normalen Umständen im aufgeblasenen
Sollte der aufblasbare Schwimmkörper derart beschädigt werden, daß Luft entweicht, ist es vorteilhaft, wenn er aus mindestens
zwei voneinander getrennten, mit je einem Aufblasventil versehenen Kammern besteht, so daß der Schwimmkörper selbst in
diesem Falle nioht versinkt.
An der Unterseite des Schwimmkörpers können desweiteren Laschen zur Befestigung eines Schwertes und/oder einer Finne angeordnet
sein, wodurch eine sichere Fixierung bei einfacher und rascher Montierbarkelt gegeben ist.
Entspricht die Heck- und Bugrundung einem Ellipsenaussohrdtt,
so ergibt sioh eine günstige Stromlinienform und eine optimale Steifigkeit.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen beispielhaft
näher erläutert ι
Es aeigen Fig. I und 2 eine Ansioht, Fig. 3 einen Querschnitt
des erfindungsgemäßen Bootkörpers.
Die Ansioht des Sohwimmkörpers 1 zeigt die beiden seitlichen,
im Querschnitt größeren Sohläuohe 2, 2 sowie die inneren, kleineren Sohläuohe 4, ,5, 6, von denen der mittlere einen aur
Lagerung des nioht gezeigten Segelmastes dienenden Gummikörper
? aufweist. Die als Standfläohe dienende und die, Verwindungssteifigkeit
erhöhende Platte θ aus Holz, Kunststoff od. dgl. weiBt Vorsprünge 10 auf, die - in am Schwimmkörper
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befestigte Lasοhen eingeführt - zur Fixierung der Platte
dienen* Im Bereloh des Oummlkörpers 7 weist sie eine Ausnehmung auf, die eine Durchführung des Oummlkörpers gestattet·
Der Oununlkörper kann jedoch auch an der Platte
selbst befestigt sein. Vorzugsweise im Bugbereloh sind
mindestens S Ventile 11 angeordnet, die zum Aufblasen Jeweils
voneinander getrennter Kammern dienen.
An der Unterseite sind - wie Fig. 2 zeigt - Laschen !zur
Befestigung eines Sohwertes und einer Finne angeordnet. Beide aus starrem Material bestehenden Teile können auf
diese Weise elnfaoh und sicher im unaufgeblasenen Zustand
des Schwimmkörpers fixiert und im aufgeblasenen Zustand nioht mehr gelöst werden.
Bug- und Heckseite sind vorteilhafterweise symmetrisch ausgebildet und einem elliptischen Kurvenausschnitt entsprechend
gekrümmt. Die Krümmung kann jedoch unter Umständen auch halbkreisförmig sein, etwa dann, wenn eine besonders
große Breite des Schwimmkörpers gewünscht wird.
Zur Erhöhung der Kentersicherheit sind die beiden äußeren Schläuche S, J entsprechend Fig. 5 im Durchmesser etwa ein
Drittel größer als die inneren. Die Schläuche stehen untereinander in Verbindung, bilden jedoch zur Erhöhung der Sicherheit
mindestens zwei voneinander getrennte Hohlräume.
- -pnsprUc he -
Claims (9)
- '■■J . . '««lilt«vt4 Ji) O U 4 All · ··» > anaprUohe v*/I» Windsurfer, daduroh gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper · (1) aufblasbar 1st* '
- 2. Windsurfer naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) aus im Querschnitt gesehen mehreren nebeneinander].legenden und untereinander in Verbindung stehenden Schläuchen besteht*
- £» Windsurfer naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) aus im Querschnitt gesehen, mindestens vier zylindrischen, nebeneinanderliegenden und untereinander in Verbindung stehenden Schläuchen (2, 3, ' . , 4> 5» 6) besteht, von denen die beiden äußeren (2, 3) im Durchmesser um mindestens etwa ein Drittel größer sind.
- 4·* Windsurfer naoh den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeiohnet, daß zwischen den beiden äußeren Schläuchen (2, 3) eine starre Platte (8) aus Holz, Kunststoff od.dgl. angeordnet 1st*
- 5* Windsurfer nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) etwa in der Mitte der Länge des Bootskörpers angeordnet ist und sich über die Länge von vorzugsweise einem Drittel der Länge des Sohwimmkörpers erstreckt.
- 6. Windsurfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Platte (8) zur Befestigung VorsprUnge (10) aufweist, die in am Schwimmkörper (1) angeklebte bzw. anvulkanisierte Laschen eingeführt sind.
- 7* Windsurfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Segelmaötes ein Gummikörper (T) an den Schwimmkörper (1) anvulkanisiert ist, und dort die Platte (8) in diesem Bereich eine Ausnehmung aufweist. , ■'7635399 O2.oa77• Ill » II I• I I II I I II I Iι ι ι
- 8» Windsurfer naoh einem der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) aus mindestens zwei voneinander getrennten, mit Je einem Auf» blasventil (11) versehenen Kammern besteht.
- 9. Windsurfer nach einem der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseifee des Schwimmkörpers (1) Laschen zur Befestigung eines Sohwertes und/oder eirrvr Pinne angeordnet 1st.ö· Windsurfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heck- und Bugrundung einem Ellipsenausschnitt entspricht.DEUTSCHE SEMPERH GESELLSCHAFT M.B.H.L 7635399 02.0&77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1024876 | 1976-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7635399U true DE7635399U (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
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